Fußkranker Graupapagei

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Aylina

Guest
Hallo,
wir haben einen jungen Graupapagei und der hat als Geburtsfehler einen schiefen
Fuß, soll ich die Natursitzstangen mit einem günnen Sisalseil umwickeln , damit er
einen besseren halt hat ?
 
Könntest du den schiefen Fuß genauer beschreiben oder ein Bild einstellen?
Normalerweise kommen Papageien mit kleineren Behinderungen gut zurecht, ohne dass man sie anders als gesunde Vögel behandeln muss.
Liebe Grüße Uschi
 
Hallo Aylina,

ich würde im oberen Bereich der Voliere ein Sitzbrett anbieten.
Unser behinderter Welli hat das nach einer gewissen Gewöhnungszeit sehr gern angenommen und sich darauf gelegt wie eine brütende Henne und somit auch sein gesundes Bein mal entlastet. Er kann mit seinem einen Fuß überhaupt nicht greifen, sondern sich höchstens nur damit abstützen.
Kann jedoch etwas dauern, bis der Vorteil eines solchen Brettes erkannt wird.
Dann würde ich vorsorglich gegen Druckstellen durch Überbelastung oder Haltungsverlagerungen beim Sitzen bedingt durch die Behinderung auch Sitzseile anbieten, damit der gesunde Fuß und auch der Behinderte bei Bedarf mal eine etwas weicher Unterlage zum Sitzen haben, Seile in entsprechender Dicke bieten darüber hinaus auch einen guten Halt beim Sitzen.

Ansonsten reicht es, wenn man für die übrigen Sitzplätze Naturäste anbietet, die der Vögel mit dem gesunden Fuß gut umgreifen kann und somit besseren Halt bieten.

Könntest du uns vielleicht mal ein Bild von dem Fuß zeigen ? Dann können wir dich vielleicht noch besser beraten.

Im großen und ganzen kommen Vögel allgemein aber sonst echt gut mit solchen Handicaps klar.

Wodurch hat er denn das krumme Füßchen ? Hatte er mal einen Bruch ?

Ich frage deshalb nach, weil auch bei einer Rachitis durch Calciummangel Verkrümmungen der Knochen vorkommen. In dem Fall wäre es ratsam, den Vogel einem vogelkundigen Tierarzt vorzustellen, um das sicherheitshalber abzuklären und auf besonders gute Calciumversorung zu achten :zwinker:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ,
das ist ein Gebutsfehler ,sie kommt gut damit zurecht , ( es ist ein Mädchen ) beim hinsitzen ist sie recht vorsichtig und wartet bis beide Beine am Ast sind dann macht sie erst den
Schnabel auf woran sie sich fest hilt. Ab und rutscht sie dann vom Ast ab , vieleicht ist er zu glatt, darum die Frage mit dem Sisalseil ,weil das rauer ist. Übrigens sie ist erst 13 Wochen
alt und eine ganz liebe habe sie ins Album gesetzt

vielen Dank Aylina
 
Hallo Aylina- die Babys sind immer ein wenig ungeschickt- das gibt sich. Den Rest hat dir ja Manuela geschrieben. LG Uta
 
ich habe den Züchter oft Fragen geschrieben, aber der hat nie geantwortet. Ich glaub der war froh den Vogel los zuwerden weil er doch die Behinderung hat,
aber der Vogel und wir können damit leben. Hier bekommt man antworten und finde ich gut. Wir haben ihr einen Käfig über ebay gekauft 1,9 meter Hoch,1 meter Breit,
0,9 meter Tief das passt glaube ich

Gruß
Aylina
 
Wir haben ihr einen Käfig über ebay gekauft 1,9 meter Hoch,1 meter Breit,
0,9 meter Tief das passt glaube ich
Der Käfig ist leider viel zu klein und entspricht nicht einmal den mageren deutschen Mindestmaßen von 2x1x1 (LxBxH) wobei der 1m Höhe erst ab einem Meter gilt, sprich der untere Meter darf verbaut sein. In Thüringen glaube ich gelten bereits andere Maße!!
 
Moin,

also den Vogel wegen der Behinderung alleine zu lassen ist ausgemachter Unsinn. Wer behauptet denn sowas?

Bei solch einem jungen Vogel würde ich sofort einen TA aufsuchen (Liste gibts hier im Forum). Dieser kann nach einem Röntgenbild feststellen, ob es noch Möglichkeiten gibt, den Vogel zu heilen oder wenigstens die Behinderung zu lindern.
 
Hallo Aylina
Seit 8 Wochen wohnt Charly 3 Jahre alt nun bei mir. Auch er hat eine Behinderung..als er aus dem Ei krabbelte standen alle Krallen nach vorn. Er konnte nicht mal auf einer Stange sitzen. Bei einer OP wurde ihm eine Kralle entfernt ( er versuchte sich die selber abzuknabbern) und seine Fuß musste lange Bandaschen tragen. Jetzt hält er eine Kralle nach hinten und sitzt super damit auch auf der Stange. Gelaufen wird mehr auf dem Bein als mit der Kralle. Aber er kommt super klar damit. Aber was viel toller ist Aylina...er hat eine Partnerin und die verstehen sich schon recht gut. Ja er hat eine Behinderung..aber auch eine Partnerin! Auch wenn die Beiden noch nicht zusammen in einem Käfig leben hat das nichts mit seiner Behinderung zu tun sondern damit er es Papageien sind und die kann man eben nicht so einfach Vergesellschaften. Besonders nicht wenn die Partnerin schon 27 Jahr alt ist.
Also je früher Du dem Kleinen Kerl eine Partnerin gibst um so glücklicher wird er werden..und für Euch wird es einfacher werden zwei junge Papageien zu Vergesellschaften!
 
Hallo Aylina- ich habe mit der Vergesellschaftung viel zu lange gewartet. 5 Jahre und nun habe ich den Stress.Überlege es dir bald- noch ist deine Kleine ein Baby-die Geierweiber- so habe ich von einigen aus dem Forum gelesen- sind eh viel verrückter als die Buben. Denk noch mal drüber nach- jetzt ist alles NEU- Babys sind neugierig und nerven manchmal- wenn sie dann älter sind werden die Geier auch ruhiger und nehmen vieles gelassener hin- Nach 5 Jahren ein Geierbaby bei uns - war ne Umstellung.Ich denke immer je früher um so besser- die beschäftigen sich ja auch miteinander und hängen dir nicht immer am Rockzipfel. So hatte ich es mir bei unseren vorgestellt- leider hat Oscar noch angst vor der verrückten Cora- aber ich hoffe noch ein paar Monate und sie beschäftigen sich miteinander. LG Uta
 
Hallo,

meine Vorschreiber haben ja schon einiges beigetragen.

Wenn es sich um Rachitis handeln sollte, ist es heute wirklich manchmal möglich, dieses zu korrigieren. Einige Fälle sind mir schon bekannt.
Gerne schicke ich dir per p.N. die Adresse eines guten Arztes, der darin auch Routine hat.

Wie du selbst merkst, die Äste dürfen nicht glatt sein. Ich raue meine auch immer etwas mit Schmirgelpapier an, damit sie besseren Halt finden. Seile dürfen nicht zu rau sein, das belastet das gesunde Füsschen (besser sind Baumwollseile). Bitte achte auf Sohlenballengeschwüre, oftmals sind sie bei Fußbehinderungen sehr anfällig dafür.

Bitte gehe mit dem Vogel zu einem wirklich fachkundigen Tierarzt, wenn es Rachitis sein sollte, mußt du auch einiges in der Ernährung und Haltung beachten. Das heißt viel Calzium, natürliches Sonnenlicht usw...
 
Hallo,

ich rate auch zum Gang zum TA. Arthur (unser erster Grauer) hatte ein ähnliches Problem, nur dass
bei ihm beide Füße nach innen verdreht waren. Es ist mit Gips gerichtet worden und er steht heute
wie eine eins :) Also einen kompetenten Rat einholen kann auf keinen Fall schaden.

Und was eine Vergesellschaftung angeht - da stellt ein krummer Fuß kein Hindernis dar - eher ein zu
langes leben nur unter Menschen.
 
bei meiner ronja kann man nun wirklich nichts mehr operieren, aber alleine sein, muss sie deswegen nicht..sie kommt mit ihren kaputten füsschen wunderbar zurecht und was ist schöner als mit kumpels zusammen leben zu können..


lg. kleiner-kongo
 

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