Futter einfrieren - Was alles beachten?

Diskutiere Futter einfrieren - Was alles beachten? im Forum Ernährung im Bereich Allgemeine Foren - Hallo alle zusammen, die letzten Male hatte ich andauernd Theater mit Futterparasiten und einmal auch Schimmel im Futter. Ich habe das Futter...
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D@niel

Guest
Hallo alle zusammen,

die letzten Male hatte ich andauernd Theater mit Futterparasiten und einmal auch Schimmel im Futter. Ich habe das Futter bis jetzt aus einem Zooladen geholt, jedoch waren dort eben diese blinden Passagiere...Raupen und Käfer. Habs nu satt und bestelle mir auch, wie viele hier, Vogelfutter aus dem Internet. Nu mein Problem. In den nächsten Tagen trudeln hier 1 KG Futter und 500g Kolbenhirse ein. Meine Sittiche sind weder Vielfräße, noch bekommen sie oft Hirse, deswegen möchte ich das Futter nu einfrieren und bei Bedarf immer ein bissl auftauen. Wie lange bleibt eingefrorenes Futter frisch? Wie soll ich es einfrieren, also einfach in eine Plastiktüte oder wie? Was muss ich beim Auftauen und der anschließenen Lagerung beachten? Ich habe beim Einfrieren auch etwas Schiss vor Schimmel bzw. beim Auftauen. Kann man die Bildung von Schimmelsporen dann irgendwie vermeiden? Fragen über Fragen, aber ich denke mal, ihr habt Antwort.:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Einfrieren..

Hallo Daniel88,

ich hatte das selbe Problem mit meinem Amakörnerfutter. Ich habe mich dann entschlossen, meine Körner einzufrieren, weil meine Ama die Hirse gut verzehrt hat. Ich habe es folgenderweise gemacht: Ich habe mir die guten Einfrierbeutel gekauft und dann habe ich das Futter in diese Beutel aufgeteilt. Ein Beutel für zwei Tage. Dann habe ich mein Futter in meine Tiefkühltruhe getan und jeden zweiten Tag habe ich morgens einen neuen Beutel aufgemacht. Der Rest, denn Du für den zweiten Tag brauchst, kannst Du im Kühlschrank aufbewahren. Ich habe seitdem keine Parasiten mehr im Futter. Wenn Du die Beutel gut verschliesst, dann kann dort keine Flüssigkeit dran, bzw. kein Gefrierbrannt entstehen. Und mein Amakörnerfutter hat ein eigens Fach, damit es nicht mit unseren Tiefkühlsachen in Berührung kommt. Die Auftauzeit beträgt ca. 15-20 Minuten.
Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht und bin damit zufrieden, aber vielleicht gibt hier noch Leute, die andere Tipps haben. Ich hoffe, dass ich Dir ein Stück geholfen habe.

Liebe Grüsse aus dem Schwabenland :0- .

Julia mit ihrem grünen Flugsaurier Ronja
 
hi daniel!
ich habe von toppits diese gefrierbeutel mit dem reißverschluß mit 1liter füllvolumen, da passt ne menge rein, aber vllt gibts ja auch noch eine kleinere größe,damit du nicht immer direkt so viel auftauen mußt.
wenn ich das futter benötige, dann nehme ich den beutel ca. einen halben tag bevor ich es verfüttern will aus dem gefrierfach und lasse es geschlossen (!) auftauen.hatte noch keinerlei probleme damit!

wenn du qualitativ sehr hochwertiges futter haben möchtest, ich bestelle dort immer und bin ganz begeistert - mein vögel auch :zustimm:
www.wellensittichwelt.net/shop
 
Weitergeholfen habt ihr mir schonmal. Danke für eure Antworten!

Conne, meine Angst gilt er dem Auftauen des Futters. Wenn ich das Futter auftaue, dann entsteht Kondenswasser oder sowas, auf jeden Fall ist das Futter dann feucht und es kommt zur doch Schimmelbildung. Wie kann ich das denn umgehen? Ich habe mal überlegt, ob ich das Futter nicht irgendwie, wenn ich was brauche, aus dem Beutel rausnehme, Rest wieder ins Tiefkühlfach lege und dann alles irgendwo ausgebreitet auftauen lasse, vielleicht etwas nachhelfe mit dem Abtrocknen. Meinst du, und auch die anderen, so vermeide ich Schimmelbildung? Wg. Futter: Habe schon was bestellt, bei Ricos.:)
 
Hallo Daniel :0-


Ich hatte noch nie Probleme beim Futter. Weder früher mit Dehner V. und T. Futter als auch jetzt mit dem hochwertigeren Onlinefutter.

Das Problem beim Einfrieren ist die Luftfeuchte, die sich an den Körnern beim Einfrieren als Reif anlegt und beim Auftauen das Futter feucht macht. Dieser Reif wird bei jedem Öffnen des Beutels mehr, da ja immer feuchte Luft dazu kommt. Wenn Du diese Art der Lagerung wählst, dann würde ich Dir zu vakuumisierten Portionsbeuteln raten. Das ist natürlich eine zeit- und auch geldaufwendige Arbeit.
 
Federmaus schrieb:
Wenn Du diese Art der Lagerung wählst, dann würde ich Dir zu vakuumisierten Portionsbeuteln raten. Das ist natürlich eine zeit- und auch geldaufwendige Arbeit.
Hmm... Also ist in diesen Teilen dann praktisch keine Luft drin und es kann somit auch nicht zu Kondenswasser kommen, richtig?! Wieso zeitaufwendige Arbeit? Die Luft aus den Dingern zu kriegen? Ich hab solche Beutel noch nie benutzt.
 
Daniel88 schrieb:
Wieso zeitaufwendige Arbeit? Die Luft aus den Dingern zu kriegen? Ich hab solche Beutel noch nie benutzt.
Weil Du am besten Portionsbeutel machen musst. Ich denke das sind bei Dir ~2Eßl.
 
Hallo Daniel,
ich habe Kolbenhirse eingefroren ohne Tüten und nehme das, was ich brauche ca. einen halben Tag vorher raus. Die Kolben lege ich dann nicht zu eng auf ein Handtuch und lasse sie bei Raumtemperatur auftauen und trocknen. Schimmel bildet sich nicht so schnell, dann müsste das Futter länger nass liegen und auch dicht gepackt sein (z.B. nasse Heuballen fangen in der Mitte an zu schimmeln).
 
Hi,

@Steffi:
Hirse kann man einfach so einfrieren? Wusste ich gar nicht. Das mache ich auch mit der Hirse am besten so.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich ein paar Hemmungen habe das normale Futter einzufrieren, eben wg. diesem Schimmel. Ich habe mal überlegt, dass ich das Zeug vielleicht in einem normalen Stoffbeutel lagere bzw. nicht luftdicht verschließe. So kann ich ja dann die Schimmelbildung eigentlich vermeiden.
Wie dem auch sei, ich schaue mal, was ich mache. Danke dennoch an alle, die mir geantwortet haben!:)
 
Ich denke mal das Steffi halbreife Hirse meint. Diese wird am besten kurz warm abgeduscht nach der Entnahme aus dem Gefrierschrank. Damit die Zellen nicht platzen.
 
Hallo,
als ich anfangs nur zwei Wellis hatte, habe ich auch die reife Hirse eingefroren. Wenn die Kolben nach dem Auftauen gleich verfüttert werden, dürfte eigentlich nichts passieren. Das lose Futter würde ich bei den kleinen Portionen nicht einfrieren, das ist meiner Meinung nach zu viel Aufwand. Am Besten in Papiertüten oder Stoffbeuteln kühl lagern. In Plastiktüten kann sich bei Temp.schwankungen schon mal Feuchtigkeit bilden. Was nach zwei Monaten nicht verfüttert ist, werfe ich dann weg. Bei Ricos hatte man mir mal empfohlen, das Futter vor allem im Sommer nicht länger als 6-8 Wochen zu lagern.
 
Anja12 schrieb:
Ich leg die eingefrorene Hirse auf die Heizung zum Trocknen.

Hallo Anja :0-

Hier ein Zitat aus dem Thread.
Bambus schrieb:
Hallo,
das Einfrieren von Gräsern ist eine hervorragende Sache. Beachten ist, wenn man die gefrorenen Gräser aus dem Gefrierschrank holt, sofort unter fließendem Wasser auftauen und kurz abtrocknen lassen. Ihr werdet fragen warum? Beim Einfrieren wird das Wasser in den Zellen der Gräser zu Eis. Eis vergrößert sich um ca 1/8 Volumen gegenüber Wasser und damit werden die einzelnen Zellen zerstört. Beim Auftauen unter Wasser wird wieder Wasser in die Zellen zurückgeführt und damit ist das Gefriergut annähernd wie frischer Gras. Ich mache das seit Jahren mit selbst angebauter Silberhirse und gesammelten Wildgräsern.
 
Thema: Futter einfrieren - Was alles beachten?

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