Futterstelle im Visier der Anwohner

[Vogelklappe]

Warum liest Du nicht einfach, was ich bereits geschrieben habe, vollständig. Da steht bereits alles.

Beitrag #9 und 17: Ein gutes Beispiel, daß selbst starke Fütterung keine Zunahme verursacht, ist Spandau. In der Altstadt nächtigt laut Marktleiter seit acht Jahren ein Nichtbrüterschwarm auf dem Dach eines Wohnhauses, und der überwiegende Rest in unserem Taubenschlag. Auch dort gibt es keine Zunahme, obwohl auf den mehrmals wöchentlich stattfindenden Märkten in der Fußgängerzone als auch am Ufer des Kanals (entgegen unserer Empfehlung) ständig in großen Mengen gefüttert wird.

Beitrag # 17: - erklären, warum keine einzige Stadt, die nur auf Fütterungsverbote setzt,die erhoffte Abnahme vorweisen kann, sondern statt dessen nur noch mehr Verelendung.
Dazu sollten die Leute herangezogen werden, die massenhaft verdreckte Brutplätze zur Verfügung lassen und so überhaupt erst eine Vermehrung ermöglichen. Bei einer verwahrlosten Massenhaltung von Hunden und Katzen mit unkontrollierter Vermehrung wird ja auch eingeschritten.

Beitrag # 26: Für den Bereich S-Wedding hatte ich das auch schon 'mal beschrieben: Abnahme von 200 auf ca. 50-manchmal 70 Tauben wegen Verschluss der Brutplätze auf den Brückenpfeilern bei unveränderter Fütterungssituation vor einem Freßnapf. Am Potsdamer Platz hat die Zahl hingegen seit 1999 stark zugenommen, weil immer neue Brutplätze geschaffen wurden, während die paar Lokale, vor denen gefüttert wird, zu vernachlässigen sind (Quelle: PPMG Gebäudemanagement, mit denen ich dort auf den Dächern herumgeturnt bin. Die Fotos habe ich am Berliner Tierschutztag präsentiert). Man muß es nur 'mal längere Zeit beobachten, dann sieht man doch, woran es liegt.

Beitrag # 27: aber ein Verbot bei Tauben, die an Fütterung gewöhnt waren, löst nirgends ein Taubenproblem, egal wen Du zitierst. Dazu mußt Du nur mit offenen Augen durch diese Städte laufen, z. B. in Hamburg, wo den fehlenden Effekt des mittlerweile mehrjährigen Verbots nicht 'mal die Tierschutzreferentin des Senats bestreitet

Des weiteren schreibt hannilein:

Wo gefüttert wird, werden Menschen nachweislich nicht von hungernden Tieren "belästigt". Die Tiere holen sich mit dem ersten Tageslicht ihr Futter und verschwinden wieder.

Das ist der Fall, wo wegen Verboten nachts gefüttert wird (wie auch in Hamburg). Wenn diese Tauben verschwinden, ist es erst 'mal Spekulation, ob sie überhaupt brüten (morgens sitzt die Taube auf den Eiern) und wenn ja, ob aus verdreckten Nestern gesunde Küken fliegen, die überhaupt die Geschlechtsreife erreichen. (in den beschriebenen Brücken ist das selten der Fall). Die Lebenserwartung draußen ist im Durchschnitt ohnehin nur zwei Jahre, u.a. weil der Gesundheitszustand insgesamt schlecht ist - besser nur da, wo Getreide gefüttert wird.

...ohne dass Brutplätze besetigt werden...

Warum wetterst Du dann nicht gegen die, die das unterlassen, sondern gegen die, die lediglich versuchen, die sichtbaren Folgen einzudämmen ? Siehe die obigen Beispiele: wenn es nicht mehr genug Brutplätze gibt, macht die Fütterei gar keinen Unterschied; zudem kenne ich unter den vielen Fütterern keinen, der weiter dafür sein Geld ausgibt, wenn er sieht, daß die Tauben betreut sind, und sei es nur, daß sie jemand anderes füttert. Das heißt: nur Brutplatzverschluss führt automatisch zu weniger Fütterung, weil gar nicht mehr so viele Tauben nachkommen.
Nun zu Deiner Frage:

willst du mir weismachen, dass gut gefütterte Tauben weniger Nachwuchs groß kriegen?

Wo habe ich das geschrieben ? Willst Du mir denn weismachen, daß abrupt eingestellte Fütterung nicht zum Verhungern mindestens bereits vorhandener Küken führt ? Was Du ja angeblich ablehnst ?

Erst werden die Populationen (zu) groß gefüttert und dann geht das Geheule los, sie könnten nicht ohne Hilfe leben - wer keine Arbeit hat, der macht sich welche.

Bestände werden durch Fütterung nicht größer, sondern sichtbar zusammengezogen - bei unveränderten Brutplätzen fliegt vielleicht mehr Nachwuchs aus, vielleicht aber auch nicht, weil die Nester keimverseucht oder auf Spikes sind oder so über Wasser, daß alle Küken ertrinken (in Berlin sehr häufig) oder ...

Willst Du Dich mit Gegenfragen um die Beantwortung meiner Frage drücken oder hast Du gar keinen Vorschlag zum Thema ?

 

[Vogelklappe]

Es ist mir zwar klar, daß egal was man hier schreibt, von einigen keine Einsicht erfolgen wird, aber auf die Verantwortlichen für diese völlig verdreckten verwahrlosten Vermehrungsstätten kann man eben auch nicht so billig und bequem mit dem Finger zeigen.

1. Foto: Zuflug durch den Spalt von oben von den Bahngleisen aus immer noch möglich, aber Ausflug nicht, deshalb haben wir über das Veterinäramt durchgesetzt, daß nachträglich Ausflugschleusen auf der Seite eingebaut werden. Diese Spalte ist nur von innerhalb des Brückenpfeilers zu sehen. Es gibt viele solcher "offenen Särge" für Tauben.

 

[Vogelklappe]

Erst läßt man die Tauben massenhaft brüten, "und dann geht das Geheule los", wenn diese Elendsgestalten, die dort ausfliegen, gefüttert werden.
Schade, jetzt läßt sich der Kotzsmiley nicht mehr ergänzen.

 

[Vogelklappe]

Auf Spikes und über Wasser. Erst Brutplätze durch Simsverbreiterung mittels Spikes überhaupt erst schaffen bzw. Tauben in Brücken regelrecht ansiedeln, weil man zu geizig für ein simples Drahtgitter vor den Rohren ist - aber dann sind natürlich die Leute schuld, die das Elend nicht mit ansehen wollen ? Wo sich Tauben ungewollt und noch dazu unhygienisch vermehren, sind es immer genau solche Brutstätten. Ausreden und Ausweichmanöver lasse ich schlicht nicht mehr gelten.

 

[Vogelklappe]

Erst "Ikea für Tauben" bauen, "und dann geht das Geheule los" , äh, das Nachrüsten - aber die Fütterer sind's ja - ich habe gar nicht die Zeit, diesen geballten Schwachsinn in der ganzen Stadt mehr als nur punktuell zu dokumentieren.

 

[Vogelklappe]

Es wurde verspiked, verdrahtet, verblecht, dann ganze Häuserseiten vernetzt oder vergittert - und was kommt jetzt ? Fütterungsverbot ? Das hat sich hier zum Glück schon als völlig ineffektiv herumgesprochen - nein, tatsächlich ein Taubenschlag ! Auf einem der vielen Flachdächer. Hätte nur keine fünfstelligen Summen kosten müssen, darauf zu kommen ...

 

[OR-Michi]

Taubenzüchter raten immer von zu reichlich gefütterten Tauben ab, da diese wenig brutfreudig sind

Also Monika...
Taubenzüchter meinen damit , die in der Zuchtruhephase(~August bis März) zu fett gefütterten Tauben!
Michael

 

[Malik]

Taubenzüchter raten immer von zu reichlich gefütterten Tauben ab, da diese wenig brutfreudig sind

Ich bin dafür, diesen Thread endlich zu schlie0en. So eine Ansammlung von Quatschg habe ich selten gelesen. Leute, die etwas unrechtes tun versuchen immer, durch hahnebüschene "Argumente" ihr Tun schön zu reden.

Niemand hat (natürlich) darauf geantwortet, was ich sagte.

Wenn "tierliebe" Leute die Ratten in Eurer Wohngegend massiv füttern würden. Fändet Ihr das auch ganz toll?

 

[Vogelklappe]

Niemand hat (natürlich) darauf geantwortet, was ich sagte.

Willkommen im Club. Hier hat jemand in der Themeneröffnung eine Frage gestellt. Wäre schön, wenn die wenigstens von Raven und Dir beantwortet würde - oder gehörst Du auch zu den Gegenfragenstellern ?

 

[john]

ehrlich ich waere froh wenn es mehr tauben und weniger menschen gaebe , finde auch das huebsch glizernde taubengold atraktiver als das oder die .........

und ich plane mit dem flugzeug die staedte zu ueberfliegen und tonenweise kraftfutter abzuwerfen !!!

ich und freunde arbeiten fieberhaft an einer privat waerung um das futter auch bezahlen zu koennen.

 

[Raven]

Vogelklappe, du drückst dich mit deinen Selbstzitaten, in denen du deine subjektiven Eindrücke schilderst, um eine konkrete Antwort auf eine konkrete Frage. Statt dessen versuchst du, die Leute besoffen zu reden. Von nur annähernd wissenschaftlicher Arbeit ist in deinen Beiträgen nicht die Spur zu finden.

Andere Quellen sagen ganz klar aus, dass die Bestände steigen, wenn zu vorhandenen Brutplätzen auch noch ausreichend Futter hinzukommt (Was ja auch vollkommen logisch ist). Dass es dann eng wird auf den Brutplätzen und an völlig ungeeigneten Stellen gebrütet wird, sich Krankheiten schneller ausbreiten, ist ebenso logisch.
Genau diesen Ablauf verschärfen und beschleunigen die illegal fütternden Personen!

 

[Ilder]

die leut die alles besser wissen, sollten diese nutzlosen Diskussionen bleiben lassen, und ihre Schlaumeierei in tier(schutz)gerechte Taten umsetzen.

Vogelklappe macht unglaublich viel für die Tauben und andere Vögel und Tiere, sie redet nicht nur sondern handelt auch, und ist obendrein noch sehr erfolgreich.

Und was macht IHR Streithanseln?

Wo sind die Links zu Euren Erfolgen die für die Tiere ihr erzielt habt?

----

@ hannilein:

vielleicht könntest Du verbündete in der umgebung finden, vielleicht ließen sich die tauben auch über fütterung auf einem ungenutzten dach dort abziehen oder vielleicht ließe sich auf solch einem ein schlag errichten.

Wie steht Denn der Ort zu Taubenschlägen?

Zu Anzeige: ich kenne einige Leute die füttern, wenn auch nicht sehr gut. Eine davon macht sich garnichts aus Anzeigen. hin und wieder zahlt sie ein Bußgeld, aber weiter passiert nichts.

Die anderen Dinge von denen Du berichtest (beschimpft werden etc) sind natürlich grausam und nicht zumutbar.
Eine Lösung muss her.

Hier in München ist die Situation auch nicht viel besser.
Die tauben erst mal dort abziehen an einen anderen ort wo sie nicht so sehr stören, oder mit den Leuten reden (bei den Hundehaltern ihre Tierliebe anzweifeln etc, Fangfrage, alle tiere gleich .. und so.-...), gezielt fragen was genau stört, vielleicht kannst Du ja einige Ängste der Leute abbauen ("ansteckungsgefahr etc").

Bei solchen Problemen führt eigentlich kein Weg dran vorhei GEMEINSAM, mit allen Leidtragenden einen "runden Tisch" zu organisieren und eine Lösung zu finden die für alle Akzeptabel und durchführbar ist.

Du darfst mir gerne eine PN schreiben. ich will auch endlich was tun. ich füttere zwar nicht, aber fange verletzte, schwache, kranke etc. Tauben ein um zu helfen und wären betreute schläge endlich Realität, gäbe es nicht so viele verwahrloste Tauben.

 

[Vogelklappe]

Für meine Schilderungen erhebe ich keinen wissenschaftlichen Anspruch, sondern einen praktischen !

Nicht so: Sondern so:

 

[Vogelklappe]

Warum beantwortest Du nicht einfach die Frage, Raven ?

Und warum windest Du Dich darum, was überall geschieht, wo bisherige Fütterungen (nur um die geht es hier) plötzlich eingestellt werden ? Dann sprich' es doch aus, daß Küken und Tauben für jeden sichtbar auf der Strasse verhungern sollen. Verzweifelt jeden mit ein paar Krumen verfolgen, bis sie immer schwächer werden und irgendwo verenden (wenn sie keiner einsammelt). Das wäre wenigstens konsequent. Alles andere ist praxisfernes Gelabere.

...wenn zu vorhandenen Brutplätzen auch noch ausreichend Futter hinzukommt ...

Hast Du immer noch nicht kapiert, daß man dann bei den Brutplätzen anfängt - z. B. mit entsprechenden Auflagen - daß das Füttern nur die Folge ist, dessen Verbot nichts bringt ?

 

[john]

der erste schritt ist die tauben einfach lieb haben dann haben uns die tauben auch lieb und der liebe gott da zu.

zweiter schritt ist was fuer die tauben tuen. wenn ich am anfang einer taube die faeden rausgeschnitten hab sien alle andern erschrocken davongeflogen.

inzwischen schauen sie schon neugirig zu und bald stehen sich schlange um die faeden los zu werden, waerend andere daneben friedlich fruestuecken.

Palomas - Tauben - Boliviens

Warum koennen menschen nicht einfach leerstehende haeuser und wohnungen den tauben geben.. oder wenigstens ein zimmer

ich bin erfinder und bald gibts das erste Taubenhotell, Taubenspital gibts schon ..

 

[Tina F]

der erste schritt ist die tauben einfach lieb haben dann haben uns die tauben auch lieb und der liebe gott da zu.

Mensch John, was du auch nimmst: Nimm weniger oder nimm's regelmäßig...

(Für mich) abschließend: Meinethalben kann sich die Lippen fusselig reden wer will, auch für Tauben gelten drei simple Worte: Hunger tut weh. Und ich werde weiter versuchen, den mit artgerechtem Futter zu lindern.
Und, Malik: Ist in unserer Strasse passiert. Eine schon etwas senile Oma hat vor ihrem Haus (eine Sackgasse mit Einfamilienhäusern) abends die Ratten mit Essensresten gefüttert. Und obwohl ich nur drei Häuser entfernt wohnte, habe ich niemals eine Ratte bei meinem Haus gesehen.

Tina

 

[john]

es ist nur cafee ich geh heut wieder auf die insel und werd mich zamreissen..

ich fuetter die tauben was das zeug haellt, fast immer n meis ect dabei den ich strei wenn ich tauben seh...

 

[margareta65]

Hallo Tina,
und hast Du die Oma nicht beim Ordnungsamt angezeigt???
Na so was.......
LG
Margareta

 

[Tina F]

*grins*
Nöh, ha'ck nich!
Ehrlich gesagt, die liebte diese Tiere. Sagte, die würden abends auf der Terasse für sie tanzen. Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber ich weiß, daß die Tierchen erstaunlich unerschrocken und dabei zahm waren. Wie gesagt, an meinem Haus habe ich nie eine gesehen.

Tina

John: War auch nicht böse gemeint. Unterhaltsam biste allemal!

 

[Baxter Stockman]

off-topic

Apropos unterhaltsam, liebe Tina F, kennst Du johns youtube-Kanal und sein "Lied zum glücklichen Sonntag"?
john ist schlichtweg ein genialer Entertainer und der größte Taubenfreund, den ich kenne. *ernst gemeint*