(G) - Legebatterienverbot soll ausgehebelt werden

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In mehreren Bundesländern gibt es offenbar Bestrebungen, das Verbot von Legebatterien auszuhebeln. Nach einer Meldung des "Spiegel" arbeiten Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern an einer Verordnung, die wieder Kleinkäfige für Legehennen vorsieht. Bundeslandwirtschaftsminister Seehofer habe schon Zustimmung signalisiert. Seit wegen der Vogelgrippe eine Stallpflicht gilt, werben die Betreiber von Legebatterien verstärkt für ihre Anlagen.


http://www.tagesschau.de/sendungen/...5296676,00.html

NACHTIGAL ICH HÖR DICH TRAPSEN!
 
Zuletzt bearbeitet:
Na klar doch.

Die Büttel der Hühnerbarone haben darauf nur gewartet.
 
Hallo!
Das Legebatterien unter diesen Umständen natürlich wieder ins Gerede kommen war doch klar ;oder sogar gewollt?!?!?
Man sollte doch lieber in anbedracht der vielen Fälle die Ursache finden und nicht mit dieser Stallplicht es noch schlimmer machen.Das ist auch keine Lösung.(ich denke, es waren nicht die Zugvögel)

Schwan
 
also das mit den legebatterien hab ich gehört, aber seehofers zustimmung ist mir neu ... sorry...aber der gehört auch mal in einen kleinen käfig 8( zusammen mit dem rest dieser verbrecher!

hübsch gestapelt und bitte recht eng ...

ich glaubs ja nciht...also ob die stallhaltung das ultimative sei...welches geflügel war denn zuerst positiv in frankreich? genau, das im stall ... daueraufenthalt im stall! ...

spitze... 8(
 
Hmm, ich find den Artikel leider nicht unter dem Link. Ob das ganze verfassungsrechtlich gerechtfertigt ist bleibt zu prüfen. Da muss man sich noch einmal die Tierschutzbestimmungen zu Gemüte führen.

Ich meine die Bundeswehr hat man ja auch schon fast bei der WM eingeplant, aber das geht ja nicht. Nur der Bürger kann das ohne Voreknntnis nicht wissen.
Es wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird:mukke:
 
Hi,
in den Nachrichten wurde gesagt ,daß die Käfige gnädigerweise 5 cm höher
sein sollen als die Bisherigen. Zählt wohl unter Scherz und Frohsinn.
Gruss Hoki
 
Hallo,

war doch klar das die aktuelle Situation mal wieder ausgenutzt wird. Die haben doch nur drauf gewartet wieder ihr Legebatterien nutzen zu können und anzupreisen. Das war gewollt, da bin ich mir ziemlich sicher.

Nichts desto trotz kaufe ich weiterhin keine Eier aus Käfighaltung auch nicht bei 5cm höherem Käfig, die spinnen doch.
Es geht nichts über Freiland oder Bioeier, die auch viel besser schmecken;)

LG
Crissi
 
Die Frage ist nun, wie reagiert der Kosument? Freilandeier im eigentlichen Sinn gibt es keine mehr, zumidest nicht aus Deutschland. Ist ein Ei noch "Bio" oder "Öko", wenn es nicht aus Freilandhaltung stammt? Demeter und Bioland sagen "ja", warum wohl?
Wer preisbewusst einkauft, kann jetzt natürlich auf die "Eier aus Bodenhaltung" umschwenken.
Und wer das "gesunde" Ei will, für sich, der sollte bei den Batterie-Eiern bleiben, die sind nämlich am wenigsten schadstoffbelastet.
Man könnte sich auch in Zukunft "eierfrei" ernähren (Veganer- oder Hühnereiallergiker-Kochbücher).
Muss wohl jeder selber wissen.
LG, Susa
 
Hallo,
als Konsument verhalte ich mich wie schon die letzten Jahre : Nur Öko- bzw. Bio-Eier, keine Eiernudeln u.ä. Ansonsten gibts eben was anderes. Also ändert sich bei mir nichts.
Aber irgendwie müßte man das Bewusstsein der Bevölkerung noch mehr wachrütteln, damit Ökobauern nicht vor dem Ruin stehen.
Aber wie ???
 
Auf der Internetseite des Tierschutzbundes gibt es eine Aktion gegen Verlängerung der Legebatteriehaltung. Dort ist ein Textvorschlag sowie die (Mail-)adressen der zuständigen Verbraucherminister der einzelnen Bundesländer.

Ich habe gestern schon meine Mail abgesandt...

Gruss Elena
 
Nur in Deutschland?

In gesamt Europa laufen derzeit die Bemühungen die Laufzeiten der Legebatteriehaltung zu verlängern und dies wird wohl auch geschehen, alleine um Bedarf an sauberen Eiern zu decken in der Zukunft von Vogelgrippe.
Rechne eigentlich schon dieses Jahr mit einer entsprechenden Änderung aus Brüssel.
 

Rheinland-Pfalz spricht sich gegen Käfighaltung von Legehennen aus

Stallpflicht zur Bekämpfung der Vogelgrippe nicht als Plädoyer für die Käfighaltung missverstehen

Vom 07.03.2006



MAINZ (dpa) Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad (SPD) hat sich gegen eine Aufhebung des ab dem kommenden Jahr geplanten Verbots für Käfighaltung von Legehennen ausgesprochen. Die Ministerin erteilte damit heute in Mainz dem Bestreben einiger Bundesländer eine Absage, die das Verbot kippen wollen.

„Es ist eine Unverfrorenheit, wenn die Ausbreitung der Geflügelpest jetzt von einigen Landesregierungen dazu missbraucht wird, den Tierschutz auszuhebeln“ sagte Conrad. Die Stallpflicht zur Bekämpfung der Vogelgrippe solle nicht als Plädoyer für die Käfighaltung missverstanden werden.

Die Regierungen von Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen fordern, dass das für 2007 geplante Kleinkäfigverbot aufgehoben wird. Gestützt wird das Verbot dagegen von einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts, dass Käfighaltung als „nicht tiergerecht“ ansieht. Mit den ersten Fällen der Vogelgrippe in Deutschland war die Debatte um dieses Thema erneut entbrannt. http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=2293468
 
Zitat von Aday:
In gesamt Europa laufen derzeit die Bemühungen die Laufzeiten der Legebatteriehaltung zu verlängern und dies wird wohl auch geschehen, alleine um Bedarf an sauberen Eiern zu decken in der Zukunft von Vogelgrippe.
Rechne eigentlich schon dieses Jahr mit einer entsprechenden Änderung aus Brüssel.
ich hoffe, dass deine tierquälerische these, der rolle rückwärts, nun doch nicht eintrifft, denn
SPD will bei Käfigverbot für Legehennen bleiben
Spitze der Bundestagsfraktion gegen Pläne einiger Bundesländer


Hamburg - Die Spitze der SPD-Bundestagsfraktion will gegen den Willen einiger Bundesländer am Verbot der Käfighaltung für Legehennen festhalten. «Wir wollen kein Zurück zur Käfighaltung», sagt der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Ulrich Kelber dem «Spiegel» laut Vorabmeldung vom Samstag. Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern wollen am 7. April eine Verordnung durch den Bundesrat bringen, die es erlaubt, Hühner auch künftig in Kleinkäfigen zu halten, die jedem Tier nur eine Fläche von etwas mehr als einem DIN-A-4-Blatt zugestehen.

http://www.dieneueepoche.com/articles/2006/03/11/10680.html
 
angenommen, es ginge tatsächlich durch, daß die käfighaltung verboten wird... dann kommen die hühner in bodenhaltung? ... gibt es da vorschriften, wieviel tiere auf 1qm gehalten werden dürfen? oder haben sie bei gleich geringem platz nacher "nur" keine gitter mehr um sich herum?
 
Koma schrieb:
angenommen, es ginge tatsächlich durch, daß die käfighaltung verboten wird... dann kommen die hühner in bodenhaltung? ... gibt es da vorschriften, wieviel tiere auf 1qm gehalten werden dürfen? oder haben sie bei gleich geringem platz nacher "nur" keine gitter mehr um sich herum?

Bodenhaltung ist die gleiche Quälerei. Ein Huhn gehört nach draussen !
Für mich persönlich besteht kein Unterschied, ausser dass das Huhn in Bodenhaltung auch mal den nackten Hals strecken kann, ohne gegen Gitter zu stossen ...
 
@karin, ... aber aus legebatterie wird doch höchstens bodenhaltung, oder? ... laß mich gerne aufklären, freiland wäre natürlich das schönste! bio eben, aber das wird wohl kaum durch kommen :nene:
 
Thema: (G) - Legebatterienverbot soll ausgehebelt werden
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