(G) - Legebatterienverbot soll ausgehebelt werden

Diskutiere (G) - Legebatterienverbot soll ausgehebelt werden im Forum Vogelgrippe / Geflügelpest im Bereich Allgemeine Foren - In mehreren Bundesländern gibt es offenbar Bestrebungen, das Verbot von Legebatterien auszuhebeln. Nach einer Meldung des "Spiegel" arbeiten...
munin schrieb:
Worin also konkret besteht die Notwendigkeit von Massentierhaltung?
in der zwingenden notwendigkeit, in einem marktwirtschaftlichen system profit machen zu müssen und den konkurenzkampf gegen andere (auslandsimporte völlig ohne oder nur wenige auflagen = sehr viel billiger) zu bestehn. in deutschland heißt das konkret, das zu weltmarktpreisen nach strengen und kostenintensiven deutschen auflagen gegen weltweite konkurenz gekämpft wird. und da kann ein tierhalter oft nur durch ignorieren und umgehen, dieser deutschen auflagen bestehen. siehe der herr pohlmann.

oder ganz einfach: um geld zu verdienen, muß man möglichst viel, möglichst schnell, mit geringsmöglichem aufwand produzieren.

munin schrieb:
Notwendig für die Versorgung aller Menschen mit existenziell benötigten Lebensmitteln kann sie ja nicht sein, denn sonst gäbe es ja keine hungernden Menschen auf diesem Planeten mehr, selbst mit der bestehenden Produktivität der Industrienationen wären alle Menschen dieser Erde (papp)satt zu bekommen.
aber die hungernden menschen haben nun mal kein geld, um sich diese ÜBERproduzierten lebensmittel zu kaufen. kostenlose hilfslieferungen (die es zweifellos gibt) in solche länder werden aber seltsamerweise nicht gern gesehn und versanden irgendwo in der wüste, oder in den taschen der staatsführer dieser länder. also alles eine sache für die politik und nicht für die landwirte. die hätten sicher nichts dagegen, ihre produkte in solche länder liefern zu können.

außerdem ist zu bedenken, das deutschland ein INDUSTRIEland ist, und KEIN AGRARland ist. wenn wir unsere industrieprodukte weltweit verkaufen wollen/müssen, müssen wir unseren markt auch für den import von agrarprodukten aus der ganzen welt offen halten. es wäre aber ein fataler fehler, deshalb die heimische lebensmittelproduktion ganz abzuschaffen (auch wenn das viele gerne so hätten). dann wären wir in sachen lebensmittel ähnlich erpressbar, wie es jetzt schon auf dem energiemarkt der fall ist. und genau da liegt der sinn für agrarsubventionen, oder besser ausgleichszahlungen.
 
Gericht: Käfigverbot für Legehennen rechtsmäßig

Gericht: Käfigverbot für Legehennen rechtsmäßig



Hamburg, 25.03.2006: Das Verwaltungsgericht Oldenburg hat am 22. Mai die Klagen eines Legehennenhalters, der mehr als 90.000 Tiere in Legebatterien hält, abgewiesen (Az: 11A3583/05 und 11A3585/05). Der Käfigbetreiber klagte gegen eine Verordnung der ehemaligen Landwirtschaftsministerin Künast aus dem Jahre 2002. Diese sieht vor, dass ab dem 01. Januar 2007 die herkömmliche Batteriehaltung von Legehennen abgeschafft wird.



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Hamburg, 25.03.2006: Das Verwaltungsgericht Oldenburg hat am 22. Mai die Klagen eines Legehennenhalters, der mehr als 90.000 Tiere in Legebatterien hält, abgewiesen (Az: 11A3583/05 und 11A3585/05). Der Käfigbetreiber klagte gegen eine Verordnung der ehemaligen Landwirtschafts-ministerin Künast aus dem Jahre 2002. Diese sieht vor, dass ab dem 01. Januar 2007 die herkömmliche Batteriehaltung von Legehennen abgeschafft wird.


Stattdessen sind die Hühner künftig in Volieren mit einer Höhe von mindestens 2 Metern oder in Boden ist ein Teil der belebten obersten Erdkruste. Boden- bzw. Freilandhaltung unterzubringen. Dazu Dr. Marlene Wartenberg, Geschäftsführerin von VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz: „Wir begrüßen das Urteil des Verwaltungsgerichtes ausdrücklich. Hier wird der Forderung eines Legehennenhalters nach Besitzstandswahrung eine klare Absage erteilt.“

Obwohl 80 Prozent der Bevölkerung Legebatterien ablehnen, verschließen viele deutsche Geflügelunternehmen davor noch immer die Augen. Es gibt zurzeit sogar politische Bestrebungen, die Legehennenverordnung zu ändern und die Käfighaltung unter irreführenden Namen wie “Kleinvoliere“ oder
“Kleinguppenhaltung“ zuzulassen. „Doch dahinter verstecken sich gleichwohl niedrige Käfige, die zu qualvoller Haltung führen und die weitgehend dem unzureichenden EU-Niveau entsprechen“, so Wartenberg.

Am 7. April 2006 soll im deutschen Bundesrat mit schwarz-roter Mehrheit die Rücknahme des Käfigverbotes beschlossen werden. Länder wie Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und auch das SPD regierte Mecklenburg-Vorpommern treiben die Aufhebung des Käfigverbotes mit Hochdruck voran.

Autor: VIER PFOTEN e.V.
Quelle: www.Umweltjournal.de



http://www.katalysejournal.oekoserve.net/fp/archiv/AfA_naturkost/10186.php
 
Karin schrieb:
Sicher, ohne Steuern wär mir auch lieber, aber wenn die Bioprodukte einfach nur billiger würden, dann würden die Produkte aus der Massentierhaltung ja immer noch durch den Steuerzahler subventioniert, sprich der, der sich volkswirtschaftlich sinnvoll verhält, bezahlt immer noch mehr, als die anderen.
Die Preise der Lebensmittel aus Massentierhaltung müssen also steigen, im gleichen Zuge natürlich die Steuern sinken ...
wenn bioprodukte einfach nur billiger wären, würden massentierhalter auf ihren teureren produkten einfach nur sitzen bleiben. somit wären sie pleite, oder müßten auch auf öko-produktion umstellen. so einfach ist das (zumindest in der fantasie). und wenns dann die massentierhaltung nicht mehr gäbe, würde diese auch nicht mehr vom steuerzahler subventioniert, denn das was nicht da ist, kostet auch nix.
die preise der lebensmittel aus massentierhaltung müssen nicht (künstlich durch angehobene steuern) steigen, sondern die wirtschaftlichen ramenbedingungen müßten für ökoprodukte deutlich verbessert werden.

und nicht überall wo viele tiere auf einem haufen gehalten werde, ist das tierquälerische massenhaltung, genauso wie ein kleiner hochsubventionierter ökobauer seine wenigen tiere mehr durch nicht artgerechte (aber gesetzeskonforme) haltung quälen kann, wie ein legehennenkäfighalter. schlechte menschen, die aus dem elend ihrer tiere kapital schlagen gibts überall.
 
st68 schrieb:
wenn bioprodukte einfach nur billiger wären, würden massentierhalter auf ihren teureren produkten einfach nur sitzen bleiben. somit wären sie pleite, oder müßten auch auf öko-produktion umstellen. so einfach ist das (zumindest in der fantasie). und wenns dann die massentierhaltung nicht mehr gäbe, würde diese auch nicht mehr vom steuerzahler subventioniert, denn das was nicht da ist, kostet auch nix.
die preise der lebensmittel aus massentierhaltung müssen nicht (künstlich durch angehobene steuern) steigen, sondern die wirtschaftlichen ramenbedingungen müßten für ökoprodukte deutlich verbessert werden.

Das ändert dann aber nichts daran, dass es weiterhin Massentierhaltung gibt.

st68 schrieb:
und nicht überall wo viele tiere auf einem haufen gehalten werde, ist das tierquälerische massenhaltung, genauso wie ein kleiner hochsubventionierter ökobauer seine wenigen tiere mehr durch nicht artgerechte (aber gesetzeskonforme) haltung quälen kann, wie ein legehennenkäfighalter. schlechte menschen, die aus dem elend ihrer tiere kapital schlagen gibts überall.

Sicher, die gibt es immer und wird es immer geben, doch Massentierhaltung ist von vornherein Tierquälerei.
 
st68 schrieb:
in der zwingenden notwendigkeit, in einem marktwirtschaftlichen system profit machen zu müssen und den konkurenzkampf gegen andere (auslandsimporte völlig ohne oder nur wenige auflagen = sehr viel billiger) zu bestehn. in deutschland heißt das konkret, das zu weltmarktpreisen nach strengen und kostenintensiven deutschen auflagen gegen weltweite konkurenz gekämpft wird. und da kann ein tierhalter oft nur durch ignorieren und umgehen, dieser deutschen auflagen bestehen. siehe der herr pohlmann.

Was dann aber in Konsequenz bedeutet, dass das System nix taugt. Und zwar aus folgenden Gründen:

Primärer Produktionszweck ist Profit. Eine Produktion welche nicht lohnt findet auch nicht statt. Es geht also immer nur um die realisierung eines Preises welcher sich aus Produktionskosten + Profit definieren lässt. Die Versorgung aller Menschen mit den Dingen ihres Bedarfs ist in so fern also keineswegs Produktionszweck. Versorgt werden sollen vielmehr überhaupt nur jene Menschen, welche in der Lage sind den Tauschwert (Produktionskosten + Profit) zu bedienen. Daraus erklärt sich auch der Irrsinn in Bezug auf Absatzschwierigkeiten und Überproduktion. Wenn etwa z.B. ein Hersteller jammert, dass sich sein Krempel nicht in gewünschtem Maße unters Volk bringen lässt, stellt er den Kram ja nicht etwa an die Straße oder auf den Marktplatz und macht einen Zettel 'dran "wer's gebrauchen kann, darf's sich mitnehmen". Wenn sich nicht der geforderte Preis (immer im Kontext mit Profit) realisieren lässt, lässt er seine Produkte lieber in den Regalen vergammeln.


st68 schrieb:
aber die hungernden menschen haben nun mal kein geld, um sich diese ÜBERproduzierten lebensmittel zu kaufen. kostenlose hilfslieferungen (die es zweifellos gibt) in solche länder werden aber seltsamerweise nicht gern gesehn und versanden irgendwo in der wüste, oder in den taschen der staatsführer dieser länder. also alles eine sache für die politik und nicht für die landwirte. die hätten sicher nichts dagegen, ihre produkte in solche länder liefern zu können.

Naja, warum sollten sie überproduzierte Lebensmittel auch kaufen (können/sollen)? Diese werden doch (nicht nur) hierzulande vernichtet?

Es verhungern also die Leute in den Entwicklungsländern weil sie ausgeschlossen sind von dem Reichtum, den es erstens überhaupt und zweitens auch in ihren Ländern gibt. Vorbei sind die Zeiten, in denen Menschen hungern und sterben mussten, weil es wegen Missernten, unzureichender Naturbeherrschung, fehlenden medizinischen Wissens die Mittel zur Befriedigung der drängendsten Bedürfnisse nicht gab. Heute wird vor vollen Lagerhäusern gehungert. Jeder Fernsehbericht über Hungerkatastrophen demonstriert, dass Reichtum durchaus vorhanden ist: Allein Ausrüstung und Anreise der TV-Teams, die über den Hunger berichten, die Satelliten, über die ihre Berichte in die Metropolen überspielt werden, kosten viel mehr als es kosten würde, die Hungernden zu füttern.


st68 schrieb:
außerdem ist zu bedenken, das deutschland ein INDUSTRIEland ist, und KEIN AGRARland ist. wenn wir unsere industrieprodukte weltweit verkaufen wollen/müssen, müssen wir unseren markt auch für den import von agrarprodukten aus der ganzen welt offen halten. es wäre aber ein fataler fehler, deshalb die heimische lebensmittelproduktion ganz abzuschaffen (auch wenn das viele gerne so hätten). dann wären wir in sachen lebensmittel ähnlich erpressbar, wie es jetzt schon auf dem energiemarkt der fall ist. und genau da liegt der sinn für agrarsubventionen, oder besser ausgleichszahlungen.

Da sollte man zunächst definitiv klären ob es sich hierbei nun um ein Wollen oder Müssen handelt (wer will und warum, wer muss und in wie fern muss er?).

Auch hier übrigens ein scheinbarer Widerspruch: Einerseits die Forderung nach nationalstaatlicher Autonomie, andererseits verdankt gerade der "exportweltmeister Deutschland" seinen Status einer mangelnden Autonomie anderer Staaten. Ich sags mal noch anders: Wenn jeder Staat die Möglichkeit hätte die Produktion aller Güter mittels seiner nationalen Ressourcen zu realisieren.. das gäbe vielleicht ein Gejammer seitens derer, welche von der Abhängigkeit anderer Nationen doch so hervorragend profitieren.. .

Gruß,
Werner
 
Karin schrieb:
...doch Massentierhaltung ist von vornherein Tierquälerei.
nein, ist sie nicht. es kommt NICHT drauf an WIEVIELE tiere in einem betrieb gehalten werden, sondern WIE sie gehalten werden. schließlich hat die natur schon vor dem menschen die "massentierhaltung" und "monokulturen" erfunden. da wo es geht, wird sich das immer durchsetzen.
Munin schrieb:
Was dann aber in Konsequenz bedeutet, dass das System nix taugt.
genauso siehts aus. zumindest in bezug auf die menschlichkeit. wirtschaftlich ist dieses system scheinbar nicht tot zu kriegen, sonst wärs ja längst zusammen gebrochen.
 
Munin schrieb:
Was dann aber in Konsequenz bedeutet, dass das System nix taugt. Und zwar aus folgenden Gründen:

Primärer Produktionszweck ist Profit. Eine Produktion welche nicht lohnt findet auch nicht statt. Es geht also immer nur um die realisierung eines Preises welcher sich aus Produktionskosten + Profit definieren lässt. Die Versorgung aller Menschen mit den Dingen ihres Bedarfs ist in so fern also keineswegs Produktionszweck. Versorgt werden sollen vielmehr überhaupt nur jene Menschen, welche in der Lage sind den Tauschwert (Produktionskosten + Profit) zu bedienen.
Exakt.
Bezogen auf Lebensmittel heißt das daß es dem Produzenten völlig gleichgültig ist ob und wie die Kundschaft satt wird oder nicht. Wichtig ist sein Profit bei der Sache.
Da im inzwischen schon lange real existierenden Kapitalismus ausschließlich zwei Maximen gelten, diese sind Kostenminimierung und Gewinnmaximierung, wird man kaum jemand finden der sich diesen Maximen nicht unterwirft.
In früherer Zeit war es so daß ein Betrieb, gleich welcher Art, nach einer Anlaufzeit von ca. 10 Jahren wirklich ordentliche Gewinne abwarf.
Heute verlangt der Investor daß der Betrieb spätestens in zwei Jahren schon ordentlichen Profit erbringt.
Daß dies nicht mehr mit einer sozialen Marktwirtschaft erreicht werden kann und auch nicht wird geht man Wege die sich im Bereich der Lebensmittelproduktion vor allem in der Tierhaltung an keiner Ethik stört.
Munin schrieb:
Es verhungern also die Leute in den Entwicklungsländern weil sie ausgeschlossen sind von dem Reichtum, den es erstens überhaupt und zweitens auch in ihren Ländern gibt. Vorbei sind die Zeiten, in denen Menschen hungern und sterben mussten, weil es wegen Missernten, unzureichender Naturbeherrschung, fehlenden medizinischen Wissens die Mittel zur Befriedigung der drängendsten Bedürfnisse nicht gab. Heute wird vor vollen Lagerhäusern gehungert.
Auch das ergibt sich zwingend aus dem kapitalistischen System.
Sicherlich könnte man den Lebensmittelübeschuß wie z.B. abertausende von Tonnen Weizen an die Hungernden liefern statt sie im Meer zu verklappen.
Jedoch was würde passieren?
Die Reichen und Mächtigen, meist Diktatoren, in den Entwicklungsländern würden doch die Lebensmittel nicht an die hungernde Bevölkerung verteilen, niemals.
Die würden den geschenkten Weizen unter dem Welthandelspreis weiter verscheuern um noch reicher zu werden.
Dadurch würde der Weizenpreis so weit fallen daß im kapitalistischen System dem Farmer, Bauern, Hersteller die Gewinnmarge zu gering würde, er würde etwas anderes produzieren. Als Folge käme es weltweit zu Versorgungsengpässen.
Um dies zu verhindern verhungern halt eben Zehntausende jährlich in den Entwicklungsländern und keinen, außer uns dummen und mit Gewissen belasteten einfachen Menschen stört es.

Ein weiteres Beispiel ist die Pharmaindustrie.
Die Produzieren ausschließlich Medikamente welche auch genügend Umsatz und Gewinne erzielen. Denen ist es egal ob in Afrika tausende an Malaria sterben, die können die Medikamente nicht so bezahlen als daß eine ordentliche Marge über bleibt. Also wird das Medikamemt einfach nicht hergestellt.
Es ist dieser Industrie auch egal ob der Hartz IV - Empfänger sein Herzmedikament bekommt oder nicht. Kann der sich die Zuzahlung nicht leister verreckt er eben. Hauptsache man verdient am Rest mehr als genug.

Wenn sich angesichts dieser tatsächlichen Einstellung also der Wert eines Menschenlebens sehr relativiert, der Einzelne zählt absolut nichts, wie wird dann die Einstellung dieser Industrien gegenüber dem Tier sein? :?
Ich denke daß sich jede Diskussion darüber von selbst erledigt.

P.S.
Es ist wirklich nicht so daß ich jetzt ein Marxist wäre, wirklich nicht.
Jedoch würde ich einen Mittelweg zwischen dem knallharten Kapitalismus und dem Sozialismus/Marxismus als gangbaren Weg ansehen.
Beide Systeme, jedes für sich, ist auf Dauer nicht tragfähig. Der Kapitalismus muß und wird ebenso wie der Sozialismus scheitern.
Es gibt vereinzelt den Mittelweg auf der Welt. Diese Länder jedoch werden, weil aus dem Sozialismus hervorgegangen und immer noch nicht demokratisch, negiert.
Wobei ich die Demokratie, jedenfalls so wie sie z.B. bei uns gehandhabt wird, als lächerlich und als Teildiktatur ansehe.
Welches Recht hat der Bürger? Er darf alle paar Jahre mal wählen und die Gewählten legen sich das Ergebnis so aus wie es ihnen paßt.
Ansonsten haben wir die Klappe zu halten und zu machen was die ganz oben wollen.
Aber das wird jetzt zu politisch, daher ende ich hier.
 
st68 schrieb:
nein, ist sie nicht. es kommt NICHT drauf an WIEVIELE tiere in einem betrieb gehalten werden, sondern WIE sie gehalten werden.

Da gebe ich Dir natürlich recht, doch da wir hier vorrangig über die Haltung von Legehennen reden, die auf nicht mal einer DIN A4 Seite Platz ihr Leben fristen, wirst Du mir sicher nicht widersprechen, wenn ich sage, dass dies nicht gerade tiergerecht, geschweige denn artgerecht und eine Art von Tierquälerei ist. Ebenso sieht es mit vielen anderen Tierarten aus, die einzig dem Zweck der Lebensmittelgewinnung dienen.

Massentierhaltung ist ein definierter Begriff und ich denke, wir alle wissen hier, das damit die Haltung von Tieren auf engstem Raum und unter unnatürlichen Bedingungen gemeint ist und nicht z.B. 1000 Schafe auf 5000 ha Weidegrund
 
Karin schrieb:
Er kann dieses System zumindestens im gewissen Umfang boykottieren.
Und wie soll das gehen?
Letzte Entwicklung in D: Bundestagswahlen.
Es keine Mehrheit für die Roten, es gab keine Mehrheit für die Schwarzen.
Also wollte die wählende Bevölkerung keine dieser Parteien an der Regierung.
Was daraus geworden ist wissen wir - jetzt haben wir beide zusammen. Auch eine sehr verdrehte Logik gegen die man nicht ankommt.
Schaue ich mir in Bezug der Nutztierhaltung dann unseren Minister an habe ich das ungute Gefühl daß dieser der Büttel von zwei Lebensmittelproduzenten ist: der Bauernverbände und der Hühnerbarone.
Wie soll ich so was boykottieren?

Es bliebe bestenfalls auswandern. Naja, die führenden hochqualifizierten und hochbegabten Köpfe machen das ja auch. Zu Recht wie ich meine.
 
Alfred Klein schrieb:
.
Schaue ich mir in Bezug der Nutztierhaltung dann unseren Minister an habe ich das ungute Gefühl daß dieser der Büttel von zwei Lebensmittelproduzenten ist: der Bauernverbände und der Hühnerbarone.

Du meinst das ewig grinsende Seemännchen ?

Wie soll ich so was boykottieren?

Indem Du die Produkte aus industrieller Landwirtschaft nicht kaufst ?
Fangen wir doch erstmal bei den tierischen an. Vielleicht merken sie dann, dass es bei Gemüse und Obst auch bald zu wenig Käufer geben wird, wenn sie so weitermachen ?
 
29.03.2006 - 15:17 Uhr, Deutscher Bauernverband (DBV) Pressemappe [Pressemappe]

Berlin (ots) - Mit Respekt hat der Präsident des Deutschen
Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, das Votum des
Agrarausschusses im Bundesrat zu den
Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnungen bei Schweinen und Legehennen
aufgenommen. "Angesichts der geradezu heuchlerischen und
irreführenden Aktivitäten von so genannten Tierschutzorganisationen
ist dieses Votum nicht hoch genug zu einzuschätzen". Im Sinne des
Tierschutzes und im Interesse von Wirtschaft und Arbeit in
Deutschland muss nun der Bundesrat am 7. April 2006 dem Votum des
Ausschusses folgen, forderte der DBV-Präsident. Der DBV habe sich
seit 1998 immer wieder für angepasste Haltungsverfahren bei Schweinen
und Legehennen eingesetzt. Des gelte besonders für die
Legehennenhaltung. Dazu seien alle Haltungsverfahren vom Freiland bis
hin zur Stallhaltung mit Vertretern der Wissenschaft und des
Tierschutzes so weiter entwickelt worden, dass sie artgerechtes
Verhalten ermöglichen und gleichzeitig den heimischen Landwirten eine
Chance im Markt belassen würden, betonte Sonnleitner. Niemandem, auch
nicht dem Tierschutz, sei damit gedient, wenn Deutschland einseitig
Regelungen erlasse, die nur dazu führten, dass Produktion und
Arbeitsplätze ins Ausland verlagert würden.

Die Große Koalition habe sich ohnehin in ihrer
Koalitionsvereinbarung darauf verständigt, alle Vorgaben der EU
künftig nur noch 1:1 umzusetzen. "Davon weicht der Entwurf der
Bundesregierung für die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnungen ab
und auch das Votum des Bundesrates entspricht nicht den Vorgaben
entsprechender Richtlinien auf Brüsseler Ebene", stellte Sonnleitner
fest. Trotzdem trage der DBV die jetzige Fassung der
Nutztier-Haltungsverordnungen mit, um der besonderen Sensibilität
dieses Themas in Deutschland Rechnung zu tragen. Die Landwirtschaft
komme dem Anliegen des Tierschutzes also sehr weit entgegen, müsse
dann aber auch darauf bestehen, dass alle Beteiligten in der
Öffentlichkeit aufrichtig argumentierten, mahnte der DBV-Präsident.
Dazu gehöre, dass

- die alte Käfighaltung für Legehennen abgeschafft wird;
- die neue Kleingruppenhaltung wie die Boden- und Freilandhaltung den
Anliegen des Tierschutzes, der Hygiene und des Arbeitsschutzes
Rechnung trägt;
- durch Nest, Scharrmöglichkeit und erhöhte Sitzstangen ein
vollständig neues Haltungssystem entsteht, das sogar über die
Brüsseler Vorgaben auch nach 2012 hinausgeht;
- in der Schweinehaltung alle EU-Vorgaben voll umgesetzt werden.

Wie angesichts solcher Resultate Tierschutzorganisationen, die in
die Entwicklung der Haltungssysteme in den vergangenen Jahren
eingebunden waren, jetzt die Öffentlichkeit mit Kampagnen gegen diese
zukunftsorientierte Kompromisslinie aufbringen wollen, sei weder
verständlich noch akzeptabel. Immerhin gehe es in der Schweine- und
Legehennenhaltung mit den vor- und nachgelagerten
Wirtschaftsbereichen, so Sonnleitner, um rund eine Million
Arbeitsplätze in Deutschland. "Deutschland produziert tierschutz- und
umweltgerecht, deshalb fordern wir jetzt auch eine breite
Unterstützung für diesen richtigen Weg, den der Agrarausschuss des
Bundesrates eingeschlagen hat", erklärte Sonnleitner.



Kontakt:
Deutscher Bauernverband
Dr. Michael Lohse
Pressesprecher
Tel.: 030 / 31904 240

http://www.presseportal.de/story.htx?nr=804437
"Angesichts der geradezu heuchlerischen und
irreführenden Aktivitäten von so genannten Tierschutzorganisationen
ist dieses Votum nicht hoch genug zu einzuschätzen".
ist es nicht heuchlerischer und verlogener, für kleingruppenhaltung und ausgestaltete kleinvolieren zu plädieren?

aber was schreib ich da? der tierschutz wird immermehr in den dreck gezogen.

aushalten müssen es die tiere in der massentierhaltung.

ich empfinde nur noch ratlosigkeit.
 
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=804437 schrieb:
Niemandem, auch nicht dem Tierschutz, sei damit gedient, wenn Deutschland einseitig Regelungen erlasse, die nur dazu führten, dass Produktion und Arbeitsplätze ins Ausland verlagert würden.
das heißt: wenn in deutschland die tierhaltung, wegen dem mächtigen druck rein idealistisch motivierter und kurzsichtiger tierschützer, unrentabel wird, wird die nahrungsmittelproduktin für den deutschen verbraucher eben in ländern stattfinden, die heute und in zukunft weit weit unterhalb von jetzigen deutschen tierschutzstandarts produzieren und nichts daran ändern werden.
das heißt: wenn jetzt in ungarn, polen, slowakei oder sonstwo millionen legehennen in unwürdigeren bedingungen gehalten werden, wie die legehennen jetzt in deutschland, werden es nach dem willen deutscher tierschützer in zukunft doppelt so viele legehennen sein, die dort vor sich hin vegetieren... aber wir deutschen können unsere hände dann in unschuld waschen. WIR tun so was ja nicht.
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=804437 schrieb:
Wie angesichts solcher Resultate Tierschutzorganisationen, die in die Entwicklung der Haltungssysteme in den vergangenen Jahren eingebunden waren, jetzt die Öffentlichkeit mit Kampagnen gegen diese zukunftsorientierte Kompromisslinie aufbringen wollen, sei weder verständlich noch akzeptabel.
das heiß: deutsche tierschützer haben seit jahrzehnten erfolgreich darauf hin gearbeitet, dass die haltungsstandarts für deutsche nutztiere immer weiter verbessert wurden. immer mehr wurden damit deutsche nutztierhalter an den rand der unrentabilität gedrängt. ausländische konkurenz rieb sich darüber die hände und konnte sich am weltmarkt immer besser behaupten wie die deutschen (bis auf die exportrinder die mit der herodesprämie subventioniert wurden/werden?). wo soll so eine entwicklung hinführen? -> siehe mein absatz darüber.
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=804437 schrieb:
Immerhin gehe es in der Schweine- und Legehennenhaltung mit den vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen, so Sonnleitner, um rund eine Million Arbeitsplätze in Deutschland.
die existenz von menschen zählt wenig, im gegensatz zu tieren...
 
Zitat von st68
Zitat von http://www.presseportal.de/story.htx?nr=804437
Immerhin gehe es in der Schweine- und Legehennenhaltung mit den vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen, so Sonnleitner, um rund eine Million Arbeitsplätze in Deutschland.

die existenz von menschen zählt wenig, im gegensatz zu tieren...

Entshuldige - aber so einen Schwachsinn zu schreiben...

Biohaltung und Umweltschutz schaffen ein Vielfaches an Arbeitsplätzen, da sie viel arbeitsaufwändiger sind, dafür spielen aber auch Ökologie und Gesundheitsschutz eine Rolle, die bei den Massentierhaltungen nie eingerechnet werden.
 
Paloma negra schrieb:
Biohaltung und Umweltschutz schaffen ein Vielfaches an Arbeitsplätzen, da sie viel arbeitsaufwändiger sind, dafür spielen aber auch Ökologie und Gesundheitsschutz eine Rolle, die bei den Massentierhaltungen nie eingerechnet werden.
genau: biohaltung ist viel arbeitsaufwändiger. aber arbeitskraft ist in deutschland fast unbezahlbar geworden. deshalb denke ich, das biohaltung keine neuen arbeitsplätze schafft.

warum wohl werden gurken und spargel nur von osteuropäischen gastarbeitern geerntet? und jeder deutsche der dazu gezwungen wird (harz4 sei dank) hat nach kurzer zeit ein ärztliches atest in der hand, welches ihm bescheinigt das er wegen körperlicher leiden diese schwerstarbeit nicht machen darf? auch ein netter nebeneffekt in sachen gesundheitsschutz.

also: biohaltung und umweltschutz schaffen KEIN vielfaches an arbeitsplätzen, aber sie benötigen ein vielfaches an arbeitsplätzen. und es finden sich in deutschland kaum leute die diese körperliche arbeit machen wollen. ganz zu schweigen von dem wirtschaftlichen risiko für den unternehmer, heute voll auf bioproduktion zu setzen, wo die verbraucher immer weniger geld in der tasche haben und immer weniger menschen auf biosiegel, sondern immer mehr auf den preis schauen.
 
Wie angesichts solcher Resultate Tierschutzorganisationen, die in
die Entwicklung der Haltungssysteme in den vergangenen Jahren
eingebunden waren, jetzt die Öffentlichkeit mit Kampagnen gegen diese
zukunftsorientierte Kompromisslinie aufbringen wollen, sei weder
verständlich noch akzeptabel.
Recht hat er. Es darf einfach nicht vergessen werden, dass der Tierschutz in Deutschland wesentlich weiter entwickelt ist als in manch anderen Ländern, was nicht heißt, dass keine Verbesserungen mehr möglich und nötig wären.
Es darf auch nicht vergessen werden, dass jegliche Nahrungserzeugung ausschließlich unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten erfolgt, auch bei Bio-Produkten.

südwind schrieb:
aber was schreib ich da? der tierschutz wird immermehr in den dreck gezogen.
Tierschützer, die nur mit idealistischen Scheuklappen herumlaufen und zu keinerlei Kompromiss bereit sind, zeigen deutlich, dass ihnen der Überblick über wirtschaftliche Zusammenhänge fehlt. Sie müssen sich nicht wundern, wenn sie nicht für voll genommen werden und möglicherweise in weitere Entscheidungen nicht mehr eingebunden werden. Eine Tierschutz"revolution" wird es nicht geben, Politik der kleinen Schritte ist gefragt, nur so läßt sich etwas bewirken.
 
st68 schrieb:
die existenz von menschen zählt wenig, im gegensatz zu tieren...
Nicht im Gegensatz, jedoch für die Nutztierproduzenten auch kein Quentchen mehr.
Lies Dir das hier mal durch.
Der wichtigste Satz ist doch wohl:
«Wenn diese Salmonellen eine schwere Darminfektion beim Menschen auslösen, gibt es keine Behandlungsmöglichkeit»
Zu Deutsch - da kannste dran verrecken, interessiert doch keinen. Hauptsache die haben ihre Puten verkauft.

Die FIFA hat übrigens auch schon reagiert, denen scheint die Gesundheit der Sportler und Fans doch eine wichtige Angelegenheit zu sein: Was die vorhaben.
 
Raven schrieb:
Recht hat er. Es darf einfach nicht vergessen werden, dass der Tierschutz in Deutschland wesentlich weiter entwickelt ist als in manch anderen Ländern, was nicht heißt, dass keine Verbesserungen mehr möglich und nötig wären.

Na da fühlt sich die gemeine deutsche käfiggehaltene Legehenne angesichts der noch viel übleren Bedingungen ihrer ausländischen Artgenossen doch gleich viel besser..


Raven schrieb:
Es darf auch nicht vergessen werden, dass jegliche Nahrungserzeugung ausschließlich unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten erfolgt, auch bei Bio-Produkten.

Falsch. Zwar ist der Produktionszweck gleich, allerdings sind die Prioritäten anders gewichtet. Während in rein ökonomisch agierienden Zucht- und Mastbetrieben an das Wohlergehen der Tiere nur so weit überhaupt ein Gedanke verschwendet wird, wie dies durch Gesetzesauflagen unausweichlich ist, wird in Bio-Betrieben eben gerade auch der Aspekt ökologischer Tierhaltung zum Prinzip erhoben. Witziger weise steigt nämlich die Qualität der Produkte proportional zum Wohlergehen der Tiere. Wer auf Massentierhaltung verzichtet, braucht weniger bis gar keine Antibiotika, wer seinen Tieren Freilauf gewährt, erhält gesundheitlich robustere Tiere. Folglich geht's den Tieren in Bezug auf ihre Haltungsbedingungen in ökologischen ("Bio") Betrieben besser (ob es ihnen dabei gut genug geht, sei mal dahingestellt).

Raven schrieb:
Tierschützer, die nur mit idealistischen Scheuklappen herumlaufen und zu keinerlei Kompromiss bereit sind, zeigen deutlich, dass ihnen der Überblick über wirtschaftliche Zusammenhänge fehlt. Sie müssen sich nicht wundern, wenn sie nicht für voll genommen werden und möglicherweise in weitere Entscheidungen nicht mehr eingebunden werden. Eine Tierschutz"revolution" wird es nicht geben, Politik der kleinen Schritte ist gefragt, nur so läßt sich etwas bewirken.

Das mag daran liegen, dass sich "Tierschutz" und "Profitinteresse" apriori ausschließen. Wäre primärer Produktionszweck die Versorgung der Leute mit Lebensmitteln, so könnte man sich dann überlegen, welche verbesserungen der Haltungsbedingungen für die Tiere dabei 'drin wären. Anders: Wenn jetzt ein alljährlich zu vernichtender Überschuss mittels Massentierhaltung produziert wird, ergibt sich daraus zwingend, dass auch alle Leute mit weniger -vllt. sogar ganz ohne- Massentierhaltung satt zu bekommen wären.

Deswegen sind Tierschützer auch Tierschützer und nicht etwa Wirtschaftsschützer. Es ist erst die kapitalistische, profitorientierte Produktionsweise welche (nicht nur..) tierisches Elend naturnotwendig produziert. Wenn sich mit dem Elend der Tiere für Jene die's betreiben nicht beste Profite realisieren ließen, gings den Tieren besser.

So läuft denn der Eine mit idealistischen Scheuklappen durch die Gegend, der Andere mit ökonomischen. Wobei mir Erstere wesentlich sympathischer sind.

Historisch betrachtet waren es übrigens immer "Idealisten" welche die Welt zum Positiven zu verändern vermochten, während Andere in ihrer "Politik der kleinen Schritte" trunken daherstolperten.

Und noch etwas: Ob es eine (Tierschutz)Revolution geben wird oder nicht, liegt nicht in deinem Einflussbereich. Das entscheiden ggfs. einzig die Revolutionäre. Es bleibt also abzuwarten.

Gruß,
Werner
 
Munin schrieb:
Während in rein ökonomisch agierienden Zucht- und Mastbetrieben an das Wohlergehen der Tiere nur so weit überhaupt ein Gedanke verschwendet wird, wie dies durch Gesetzesauflagen unausweichlich ist, wird in Bio-Betrieben eben gerade auch der Aspekt ökologischer Tierhaltung zum Prinzip erhoben. Witziger weise steigt nämlich die Qualität der Produkte proportional zum Wohlergehen der Tiere.
jeder profitgeile massentierhalter weiß also, das seine tiere um so mehr leistung bringen, je wohler sie sich fühlen. anders aus gedrückt: ein krankes huhn legt weniger eier wie ein gesundes, das sich wohl fühlt. genauso gehts mit schweinen in lebenslanger stallhaltung, oder mit milchkühen die ihr leben lang nicht vor die tür dürfen. ich gebe zu, bei batteriehühnern gilt dieses naturgesetz wegen spezialzüchtungen nicht mehr. auch muß jeder (massen)tierhalter abwägen, wie er am besten den finanziellen spagat zwischen ökonimischen sachzwängen und tiergesundheit schafft.

aber das ein massentierhalter keinen gedanken an das wohlergehen seiner tiere verschwendet ist ne plumpe übertreibung. außerdem sind so einige gesetzesauflagen ganz klar gegen das wohlergehen und die gesundheit von tieren gerichtet (wie gerade dieses vogelgrippe-forum deutlich zeigt). ein tierhalter der dieses gesetze einhält, weil er sie einhalten muss, sollte deswegen nicht von tierschützern verurteilt werden.
 
Thema: (G) - Legebatterienverbot soll ausgehebelt werden
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