gebrochene oder verzerrte Füsschen

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Caro48

Guest
ich habe einfach nicht nein sagen können und nun steh' ich doch etwas hilflos vor der Situation.
Der neue Graue, den ich jetzt aus seinem tristen Dasein zu mir geholt habe, hat nicht nur ein "kleines" (wie man mir sagte) Stellungsproblem sondern ganz massive und möglicherweise auch schmerzhafte Probleme.

Das linke Beinchen war wahrscheinlich einmal gebrochen und ist schief, ich würde sagen fast knochen-neben-einander-liegend zusammen gewachsen das Beinchen unterhalb des Schenkels ist doppelt so dick wie normal. Das Füßchen steht schief. Die Zehen krallen zwar noch, das konnte ich aber nur einmal sehen, als der Kleine hoch gehoben wurde. Das andere Füßchen scheint auch nicht in Ordnung zu sein - als er auf dem Käfig herumgehumpelt ist, konnte ich sehen, dass er den Fuß erst nach mehrmaligen hin- und herschieben aufgesetzt hat. So wie es aussah, denke ich dass er, wenn die Zehen einmal gestreckt, nicht selbst greifen kann sondern erst den Wiederstand der Käfigstangen gebraucht hat. Er hat kleinere Wunden an den hinteren Seiten oberhalb seines Füßchens - kann sein, dass er sich damit abstützen mußte. Sein Gefieder und sein Schwanz sind unterhalb arg zerzaust. Und natürlich hat er ein bischen an sich rum gerupft.....

Fakt ist, dass wir natürlich alles umorganisieren mussten, und dem Kleinen den großen Käfig geholt haben - schnurstraks hat er sich nach oben gehangelt, obwohl wir alles unten im Käfig angeordnet haben, weil wir Angst haben, das er fallen könnte.
Also Kommando zurück, und Äste aus dem Wald geholt - auf einen kleinen bis kleineren Durchmesser geachtet, so daß die Zehen die Äste umgreifen können. Nun sitzt er dort, und wir können sehen, dass er das linke Beinchen fast permant entlastet. Er fing sofort an sich zu putzen und rieb seinen Schnabel an den Ästen - er frisst wie ein ausgehungerter Löwe - und zu meinem Leidwesen ist es wieder mal ein Tier dass kein Obst kennt.

Das Duschen mochte er und hat sich richtig in Szene gesetzt - ich war dennoch etwas vorsichtig das erste mal - aber wir können sagen, dass sein Gefieder jetzt wesentlich besser aussieht als gestern!

Ich habe ihn von Caro getrennt . sie können sich zwar sehen, aber nicht zu einander kommen. Ich habe Angst, dass Caro seine Schwächen gleich ausnützt und sich als Chef präsentiert. Oder ihn sogar verletzt. Zum Tierarzt möchte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit ihm gehen - ich möchte erst, dass er ein wenig zur Ruhe kommt.

Meine Frage an Euch ist: Hat irgend jemand Ahnung, ob bei Grauen die Füßchen behandelt werden können? Wäre eine Operation sinnvoll? Wenn ja, wie geht der Tierarzt da vor? Werden die Füße geschient oder fixiert? Hat irgend jemand Erfahrungswerte die er an mich weiter geben kann?

Für Eure Unterstützung danke ich Euch
:( :( :( :( :( :(
 
Hallöchen!
Ich kann dir nur dringen anraten sofort und so schnell wie möglich einen TA aufzusuchen der sich mit Papageien auskennt!
So wie du das beschreibst hört sich das gar nicht gut an und einen Bruch muß man behandeln damit er wieder richtig zusmmenwächst!
Einer meiner Grauen hatte sich auch mal das Füßchen gebrochen der längs lang,er war nicht einmal geschwollen ondern entlastete das Füßchen nur noch.
Auf dem Röntgenbild wurde der Bruch dan deutlich sichtbar.
Er wurde behandelt und kletterte 3 Wochen später wieder normal herum und alles heilte ohne Spätschäden aus!
Ich kann dir nur anraten dringend einen TA aufzusuchen,währe sehr schade wenn man zu lange wartet und dan nichts mehr machen kann!
 
Hallo Caro,

ich möchte mich Sandra anschließen und Dir raten,
schnellstens mit dem Kleinen zum TA zu gehen.
Wenn er Schmerzen hat ist es egal ob er sich schon eingewöhnt hat oder nicht.

Die Folgeschäde sind garnicht auszurechnen......also schnellstens hin.

Er kann sich ausserdem viel besser einleben, wenn er sich wohl fühlt,
als wenn er mit Schnerzen oder großen Kletterproblemem sein neues Zuhause kennenlernen soll.

Alles Gute.
 
Thema: gebrochene oder verzerrte Füsschen
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