Gefahr durch Katzen - zum Abschuss freigegeben?

Diskutiere Gefahr durch Katzen - zum Abschuss freigegeben? im Forum Vogelgrippe / Geflügelpest im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, ich habe gestern abend - leider - zufällig Stefan Raab gesehen, und natürlich kam das Thema Vogelgrippe dran. Hier wurde ein...
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Wo kriegen "Tierschützer" das Problem in den Griff? Hört man zwar immer wieder, aber sehen kann man das nicht.
Was man nicht sehen will, wird Dir wohl auch verborgen bleiben, aday. In Berlin sieht's ganz gut aus mit den Streunerkatzen, wenn Du die kaum findest, liegt es nicht an Deinen Augen. Überhaupt kommt man im Land Berlin ganz gut mit sehr wenig Jagd zurecht, ohne Artenschwund - im Gegenteil - erstaunlich, nicht ?

Auch mit weiteren Seitenhieben gegen "Tierschützer", die im Gegensatz zu Jagdkritik hier offensichtlich kommentarlos geduldet werden, kannst Du nicht davon ablenken, daß z. B. die hessischen Jäger die Fuchstollwut eben nicht "in den Griff" bekommen haben, sondern Nachhilfe "von oben" in Form von Impfködern angeordnet werden mußte.
 
Zuletzt bearbeitet:
man muß doch kein jagd-gegner, hyper-tierschützer oder veganer sein, wenn man gegen das aussetzen von fasanen zur jagd ist.

wenn jemand veganer ist, soll er es gerne sein, mir egal, solange ich nicht vorgeschrieben bekomme, was ich zu essen habe.

und die übliche form der katzenhaltung ist manchmal durchaus kritisch zu betrachten.

z.b. der letztes jahr verstorben kater meiner mutter:

er war sehr menschenbezogen, da er in wohnungshaltung geboren und aufgewachsen war, er lebte auch einige jahre in wohnungshaltung, bis zum umzug in eine wohnung mit garten. in diesem garten kamen alle möglichen vögel vor, es hüpften unter den sträuchern junge amseln, die ihre eltern anbettelten u.s.w. - bis zum einzug des schwarzen monsterkaters...
kaum war der kater, der vor dem umzug noch kastriert wurde, in dem garten angekommen, lag als erstes mal soeben die gesamte heimische gartenvogelwelt als ganzes oder in teilen hinter dem sofa!!! das ging so schnell, das gezielte maßnahmen dagegen zu spät kamen...
der kater durfte dann nur noch tagsüber raus, mußte nachts in der wohnung sein, gut, da brachte er nur noch lebende und tote mäuse, sogar wühlmäuse mit! aber die vogelwelt vor der türe meiner mutter war auf jahre hin geschädigt!

grüße floyd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
floyd schrieb:
aum war der kater, der vor dem umzug noch kastriert wurde, in dem garten angekommen, lag als erstes mal soeben die gesamte heimische gartenvogelwelt als ganzes oder in teilen hinter dem sofa!!! das ging so schnell, das gezielte maßnahmen dagegen zu spät kamen...
der kater durfte dann nur noch tagsüber raus, mußte nachts in der wohnung sein, gut, da brachte er nur noch lebende und tote mäuse, sogar wühlmäuse mit! aber die vogelwelt vor der türe meiner mutter war auf jahre hin geschädigt!
Hallo floyd, da war der Kater keine Ausnahme. Für andere sind deine Aussagen aber nicht glaubwürdig, da Katzen ja keine Vöglein fangen, weil sie ja genug Futter in ihren Fressnapf bekommen. Diese Halter wollen das einfach nicht sehen.
 
der kater bekam nicht nur morgens und abends ordentlich futter, der holte sich noch zwei strassen weiter seine mittagsmahlzeit, wie wir mal durch zufall erfahren hatten (sonntagsspaziergänger am gartenzaun:"ach, der kater hat doch ein zu hause, bei uns frißt er der mietze immer das futter weg!") später wurde er noch zusätzlich von den neuzugezogenen nachbarn über der wohnung meiner mutter mit katzenleckerlis weiter gemästet, trotzdem fanden wir hinter dem sofa weiter mäuseteile und ab und zu eine lebende maus im wc, bad, küche und schlafzimmer...

grüße floyd
 
Mir wollte sogar mal einer ernsthaft weismachen, seine Katze ginge nur in den Wald, um dort mit den trockenen Blättern zu spielen...

Man sollte aufhören damit, die eigene Doppelmoral zu pflegen und seine Diskussions- "Gegner" genau derselben Doppelmoral zu bezichtigen.

Vielleicht wäre es angebracht, diesen Thread wieder vom Kopf auf die Füsse zu stellen.

Herrenlose Streunerkatzen sind ein Problem, nicht erst, seit es den Virus H5N1 gibt. Diese Tatsache wird man ernsthaft nicht bestreiten können; warum wohl mühen sich sonst die Tierschutzvereine so damit ab?
Ich persönlich habe grossen Respekt für das Engagement der örtlichen Tierschutz-Vereinsbasis und möchte an dieser Stelle meine hierfür Anerkennung aussprechen.

Es wird auch nicht bestritten, dass es regional unterschiedliche Erfolge gibt, das Problem durch Sterilisation usw. zu lösen; in Berlin scheint das ganz gut zu funktionieren, anderswo überhaupt nicht.

Wie immer und überall im Leben zählt aber nicht nur der gute Wille, sondern der Erfolg.
Jahrzehntelang hat man versucht, die Tollwut mit jagdlichen Mitteln in den Griff zu bekommen, geschafft hat man es erst mit der flächendeckenden Schluckimpfung ( die übrigens von den Jagdverbänden mitfinanziert wurde aus den Mitteln der sog. Jagdabgabe, einer Gebühr, die bei der Verlängerung der Jagdscheine als Verwaltungsgebühr einkassiert wird).

Wenn denn die Sterilisation zum gewünschten Erfolg führen würde- nichts wäre erfreulicher. Dem ist aber leider nicht so. Und deshalb wird man, langfristig gesehen, nicht um radikalere Massnahmen herumkommen. Mir scheint, einige würden gern das Thema H5N1 dazu benutzen, den Zeitpunkt für diese radikalen Massnahmen für gekommen zu erklären.

Tierliebe ist in einer überzivilisierten Gesellschaft wie der unseren als normal zu betrachten; allerdings gilt sie nicht jedem Tier gleichermassen.
Der eigene Stubentiger gilt mehr als das Wildtier, das demselben zum Opfer fällt.
Das Bekenntnis zum Artenschutz findet da sein Ende, wo es zur Selbstbeschränkung führen würde.

Ganz deutlich sieht man das am individuellen Freizeitverhalten- sich für den Schutz der Bergwälder einsetzen einerseits,aber im Winter auf den Winterweiden der Gemsen und Rothirsche Snowboarden.
Man setzt sich ein für die Sterilisation herrenloser Streunerkatzen, spendet vielleicht noch ein paar Euro an den örtlichen Tierschutzverein- aber zum nächsten Urlaub wird die eigene Mieze ihrem Schicksal überlassen.

Dass uns unsere Haustiere näher sind als irgendwelche Wildtiere, die zudem noch in der Regel "unsichtbar" sind, ist verständlich.
Aber die Tiere, die keinem gehören, haben auch ein Recht auf einen gewissen Mindest-Schutz. Dazu gehört auch, dass in deren Interesse vom Menschen gewisse Zugeständnisse eingefordert werden können.

So kann z.B. verlangt werden, auf vorsätzliche Faunenverfälschung zu verzichten. Der Alligator im Baggersee, die Amazonas-Sumpfschildkröten im Dorfteich und die Ochsenfrösche im Rhein sind die bekanntesten Beispiele, weil die Medien entsprechenden Wind darum gemacht haben.
Das Freilassen bzw. "unbeabsichtigte" Auswildern der hier als Haustiere eingeschleppten Abkömmlinge der ägyptischen Falbkatze ist genau das gleiche, zumindest in der Wirkung auf unsere heimische Fauna.

Man hat in ähnlichen Fällen (Bisam,Waschbär) zum Schutze unserer Fauna zu radikalen Massnahmen gegeriffen, ohne dass ein Aufschrei durch die Tierschutz-Szene gegangen wäre. Was ist an der Katze anders?
Gut, ein Bisam lässt sich nicht so einfach auf den Schoß nehmen und kraulen und liebhaben wie eine Katze, wahrscheinlich ist das der Grund.

Unsere Katzen fressen mehr Singvögel als alle Italiener und Griechen zusammen- aber solange das "Komittee gegen den Vogelmord" nur Rabatz macht wegen der Schlingensteller in Italien, aber kein Wort sagt zu unserem Katzenproblem (was sicher spendenschädlich wäre)- solange müssen sich diese Organisationen den Vorwurf der Doppelmoral gefallen lassen.

idS Daniel
 
dies rechtfertigt aufkeinem fall den abschuss von katzen, die nichts dafür können, dass sie streuner sind. da müssten die gesetze bei den verursachern durchgesetzt werden.

kastrationen helfen, wenn sie konsequent durchgeführt werden. anstatt das geld für munition und fallen zu verschwenden, sollten solche leute durch spenden an der tierschutzbasis, die kastration unterstützen.
 
südwind schrieb:
kastrationen helfen, wenn sie konsequent durchgeführt werden. anstatt das geld für munition und fallen zu verschwenden, sollten solche leute durch spenden an der tierschutzbasis, die kastration unterstützen.
s-lol
Du willst mir ja nicht erzählen das eine Kastration billiger ist als eine Patrone im Kaliber .22lfB 8)
Eine Schachtel RWS Subsonic kostet ~ 5 € und reicht für fünfzig Katzen! Um diesen Preis kriegst du nicht einmal eine Kastration für eine Katze.
Es wäre gescheiter die Bevölkerung würde die Munition spenden denn dann wäre dieses Problem schneller gelöst :~
YW
 
Hier füttern all Landwirte ihre Katzen gut, auch die Streuner, und der Tierschutzverein kann sie zum Kastrieren recht einfach abgreifen. Um die Zahl der Katzen zu reduzieren, ist Kastration der praktikabelste Weg.
Ich selbst hab 6 verwilderte Hauskatzen vom Tierschutzverein übernommen, sie leben auf meinem Hof und schlafen auf den Dachböden, und ich versorge sie halt mit allem,was sie brauchen. Außer Mäusen , einem Mauswiesel und mal ein paar jungen Ratten in der Strohscheune hab ich noch keine anderen von ihnen gefangenen Tiere gefunden. Meine Hofgelände ist aber naturbelassen und weitestgehend "wild", hier nisten zahlreiche Wildvogelarten und ziehen ihre Jungtiere auf. Kann nicht sagen, daß hier Katzen und auch nicht Elstern oder anderes Geier derart leicht an Jagdbeute gelangen können wie in einer gepflegten Wohnsiedlung mit englischem Rasen, Blumenrabatten und penibler Ordnung. 300 m neben meinem Hof liegt der meines Nachbarn, übersichtlich, "gepflegt" und tiptop in Ordnung. Da gibt es dann noch ein paar Amseln und Meisen, aber nicht einmal mehr Sperlinge. Wenn da auf dem offenen Gelände nun ein Vogel versucht, seinen Nachwuchs großzuziehen, dann braucht so eine Katze nur zuzugreifen.
Ob nun ein leergeräumter Hof oder eine ausgeräumte, busch-und heckenfreie Landschaft, es ist immer der Mensch schuld und nicht die Katzen.
Kann ja jeder mal selber überlegen, wo sich eine Katze wohl schwerer tut, zu jagen, und wo ein Vogel wohl die größeren Chancen hat, Nachwuchs aufzuziehen...?

Hier (das ist bei mir zuhause):
http://images5.fotki.com/v61/photos/5/552953/2232295/Ponys16_Mai2005076-th.jpghttp://images10.fotki.com/v209/photos/5/552953/2540475/rabbelgruppenbesuchausBnen8_07-th.jpghttp://images10.fotki.com/v194/photos/5/552953/2361218/geburtstagWeidner31_Mai2005021-th.jpghttp://images10.fotki.com/v196/photos/5/552953/2339907/stagNiklasSchrhoff22_6_2005157-th.jpghttp://images9.fotki.com/v199/photos/5/552953/2377804/einDortmundBrenbande2_07_20058-th.jpg

oder hier ?:
http://images9.fotki.com/v172/photos/5/552953/2540475/005aufGutHoeing10_07_200508831-th.jpghttp://images10.fotki.com/v209/photos/5/552953/2540475/005aufGutHoeing10_07_200508843-th.jpghttp://images10.fotki.com/v209/photos/5/552953/2540475/tag3-th.jpghttp://images11.fotki.com/v210/photos/5/552953/2540475/luh_597-th.jpghttp://images11.fotki.com/v210/photos/5/552953/2540475/P10100551-th.jpg
 
Hallo zusammen!

Also unser Freigänger jagt keine Vögel. Wir haben Schwärme von Seidenschwänzen im Garten, Drosseln, Meisen, Wachholderdrosseln, etc. Unsere Katze bekommt ihr Futter von uns und ist somit nicht auf die Jagd von Vögeln angewiesen. Glaubt es oder lasst es bleiben.

Streunerde Katzen sind sicher ein Problem. Da sie nur selten gefüttert werden, jagend sie natürlich Vögel. Wir hatten vor vielen Jahren eine streunernde Katze mit ihren Jungen. Wir haben sie eingefangen und kastrieren lassen. Das Geld sollte doch irgendwie immer mal über sein. Außerdem gibt es viele Tierärzte die für solche Fälle gerne einen Freundschaftspreis machen.

Die Katzen einfach abzuschießen finde ich unmöglich. Aber so ist der Mensch halt. Erst lässt er die Katzen verwildern, dann werden sie ihm lästig und er versucht sie auf billigste Weise loszuwerden und Züchter sind immer noch dabei immer weiter zu züchten, obwohl es nun wirklich genug heimatlose Katzen gibt! Das soll mal einer verstehen!?!

LG Julia
 
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Yellow Hunter: "Es wäre gescheiter die Bevölkerung würde die Munition spenden... "

Mein Vorschlag: Die "Vogelfoen" sollten mit allen Möglichkeiten der Internet-Mobilisierung zu bundesweiten Munitionsspenden aufrufen.

Gleichzeitg könnte die "Birdbox" das Sortiment um "RWS-Subsonic" erweitern, um so auch "normalen" User/innen eine adäquate Beteiligung an der Problemlösung zu ermöglichen.
 
Emily:-) schrieb:
Also unser Freigänger jagt keine Vögel. Wir haben Schwärme von Seidenschwänzen im Garten, Drosseln, Meisen, Wachholderdrosseln, etc. Unsere Katze bekommt ihr Futter von uns und ist somit nicht auf die Jagd von Vögeln angewiesen. Glaubt es oder lasst es bleiben.
Hallllllllo,
es geht hier in der Regel nicht um das Futter, was diese Katzen meist reichlich bekommen, es geht hier um ihren Jagdtrieb der ihr angeboren ist.
Wer kennt das nicht, wohlgenährte Katze, die fleisig Tierchen fängt und vor die Haustür legt mit lauten Mauzen, damit Frauchen ihr dann als anerkennung noch ein leckerli gibt? Ist nicht selten und in der Regel werden diese Katzen ihre Beute selbst nur fressen, wenn sie dann doch kein Lekerli bekommen, manchmal auch trotz leckerlie.

Die Katzen einfach abzuschießen finde ich unmöglich. Aber so ist der Mensch halt. Erst lässt er die Katzen verwildern, dann werden sie ihm lästig und er versucht sie auf billigste Weise loszuwerden und Züchter sind immer noch dabei immer weiter zu züchten, obwohl es nun wirklich genug heimatlose Katzen gibt! Das soll mal einer verstehen!?!
Der Mensch ist auch der, der die Katze vor dem Urlaub einfach auf einem Parkplatz rauslässt, oder sich sowenig um sein Tier kümmert, das es von sich aus dieWahl trifft, lieber Wild zu leben.
Derjenige der die Katze dann schießen muß, steht an der Ende der Leidenskette der Katze und manchmal ist es für die Katze auch regelrecht einen Erlösung, wenn sie fast verhungert und total krank im Feld rumläuft.
Zuchtkatzen? Sind doch meist Edelkatzen und die finden immer einen Abnehmer und werden wohl kaum ausgewildert von ihm. Ist ja auch ein finanzieller Aspekt.

Es geht hier in der Regel um den ordinären 0 8 15 Stubentiger und der vermehrt sich auch glänzend wegen der "zu teueren" nicht durchgeführten Sterilisation / Kastration.
 
ist schon so, wie ich geschrieben habe:

Alle Katzen wildern- nur MEINE nicht.

Aber die Lösung ist doch ganz einfach, wo es keine Katzen gibt, wird auch keine totgeschossen.
Wo das Problem durch alternative Maßnahmen wie z.B. Kastration unter Kontrolle kommt- schön.

Wo nicht, da müssen eben andere Maßnahmen her, so unpopulär sie auch sein mögen.

Und der Hinweis, dass die Katzen nichts dafür können, bringt auch nicht wirklich weiter. Alle können nichts dafür- auch die Ochsenfrösche im Rhein nicht.

idS Daniel
 
Du willst mir ja nicht erzählen das eine Kastration billiger ist als eine Patrone im Kaliber .22lfB
Eine Schachtel RWS Subsonic kostet ~ 5 € und reicht für fünfzig Katzen! Um diesen Preis kriegst du nicht einmal eine Kastration für eine Katze.
Es wäre gescheiter die Bevölkerung würde die Munition spenden denn dann wäre dieses Problem schneller gelöst
YW
auf diese üble tierverachtende äusserung geh ich nicht weiter ein.

solangsam bekomme ich den eindruck, dass das vf anscheinend zum jägerforum gerichtet wird.. tierschutzforum geschlossen. jägerforum eröffnet?8o
 
Hallo,

Akkas hat Recht, wenn er sagt, dass die Katzen in einem Gelände mit dichtem Buschwerk weit weniger Chancen haben, Vögel zu erwischen als in einem gepflegten Garten, der den Vögeln kaum Versteckmöglichkeiten läßt.
Die gefütterte Hauskatze lebt beim Vogel- und Mäusefang ihren Spiel- und Jagdtrieb aus, es geht ihr nicht um Nahrungsbeschaffung. Für sie ist alles interessant, was sich auf der Erde und in Sprunghöhe bewegt. An den dünnen Stämmen eines 3-4 Meter hohen Busches kann sie nicht hochklettern, um an Nester ranzukommen. Eine halbflügge Jungamsel hat auf einer ungeschützten Wiese kaum eine Chance, vor einer Katze wegzukommen. Ist jedoch genug dichtes Gebüsch in der Nähe, kann sie dorthin fliehen.
Jedenfalls läßt sich bei uns auf dem Gelände anhand der Vielzahl von Vögeln erkennen, dass die nicht gerade wenigen freilaufenden (aber nicht verwilderten) Katzen ihnen nicht wirklich schaden.
Eigentlich komisch, dass sich noch nie jemand über das Mäusefangen aufgeregt hat. Die Mäuschen sind doch soo niedlich!
 
Yellow Warbler schrieb:
Hy Akka,
dann erklär mir mal wo sich Katzen leichter an ihr Opfer anpirschen können:

VG, Yellow Warbler


Das ist ganz einfach. Ich lebe hier schon lange, daher sehe ich es täglich. ;)
Bei mir müssen keine kleinen Jungvögel auf dem Boden herumsitzen, sie sitzen in den Hecken und Büschen im Geäst. Oder einfach im Bodengestrüpp.
Die Katzen haben keine Chance. Hier leben zig Vogelarten wie Nachtigall, Rebhuhn, Jagdfasan,Zaunkönig, Steinkauz,Schleiereule, Kleiber,Schwanzmeise,Kohlmeise,Blaumeise,Singdrossel,Misteldrossel, Schwarzdrossel, Rotschwänzchen,Haus-und Feldsperling, Stieglitz, Goldammer,Kiebitz,Feldlerche,Grünspecht,Rauchschwalbe,Grünfink, Goldammer,Wintergoldhähnchen,Mönchsgrasmücke,Sumpfrohrsänger,Türkentaube,und jetzt hab ich keine Lust mehr, weiter aufzuzählen. Feldhasen inkl. Jungtiere jedes Jahr sollte ich vll auch noch erwähnen.
Ich hab 6 freilaufende Katzen.
Wieso wimmelt es hier von Vögeln und Hasen, wenn sie sich gut anpirschen können? Sie bräuchten ja nur happs zu machen angesichts dieser Vielfalt, wenn es denn so einfach wäre.
Wer hier Kleinvögel und Tauben verspeist, das sind unsere Turmfalken mit bis zu 4 erfolgreichen ruten im Jahr, desweiteren vielleicht noch der Habicht oder ein Sperber. Unsere Mäuse und Sonstiges fressen hauptsächlich die Eulen und der Bussard.
Wenn Du mir nicht glaubst,lad ich dich gern ein,Dich vom Gegenteil zu überzeugen.
Was auch immer außer Wühlmäusen sie fangen, es tut der Vielfalt und der Menge an Vögeln keinen Abbruch.


...viel Erfolg beim Anschleichen für die Katzen( kann ja jeder selbst überlegen, wer auf dem nachfolgenden Gelände die besseren Karten hat, sich unbehelligt seines Daseins zu erfreuen) :zustimm:

http://images14.fotki.com/v257/photos/5/552953/2965983/P1010222-vi.jpg http://images12.fotki.com/v253/photos/5/552953/2965983/P1010207-vi.jpg

http://people.freenet.de/kolskeggur/Galeriebilder/Stellas_Fotos%20461.jpg http://images14.fotki.com/v257/photos/5/552953/2965983/P1010218-vi.jpg

http://images6.fotki.com/v96/photos/5/552953/2232185/Schweine26_Mai2005017-vi.jpg http://people.freenet.de/kolskeggur/Galeriebilder/P1010044_k_joervi.jpg

PS:Auf den letztgezeigten Höfen meines vorigen Postings gibt es Amseln, Meisen...und nichts weiter, da ist kaum eine Chance zur Jungvogelaufzucht oder Nahrungssuche . Daher wird eine Katze nur den Nachwuchs junger und unerfahrener Vögel erbeuten oder dieselbigen Eltern.
 
südwind schrieb:
auf diese üble tierverachtende äusserung geh ich nicht weiter ein.

solangsam bekomme ich den eindruck, dass das vf anscheinend zum jägerforum gerichtet wird.. tierschutzforum geschlossen. jägerforum eröffnet?8o

Ja, was soll denn das nun?

Hier wird diskutiert, d.h. gegensätzliche Meinungen und Ansichten ausgetauscht. Wenn alle der gleichen Meinung wären, bräuchte man dann noch ein Diskussionsforum?

Machst Du es Dir nicht ein bißchen einfach, wenn Du "Jäger" entlarvst? Warum, brauchst Du dann keine Argumente mehr, weil "Jäger" per se böse- und Tierrechtler per se gut?

Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Als man in meiner Jugend versucht hat, aus mir einen religiösen Menschen zumachen, war die Formel auch recht einfach:

-Satan/Beelzebub ist böse- fertig, Gott / Jesus ist gut, basta.

Brauchst Dir keinen eigenen Kopf mehr zu machen, der weise alte Herr in Rom denkt für dich mit.

Genau das gleiche Denk- und Strickmuster findet man auf

www.universellesleben.org

nur mit anderen Vorzeichen.

Manchmal habe ich den Eindruck, gewisse Leute haben die Tierliebe zu ihrer Ersatzreligion gemacht.

idS Daniel
 
Raven schrieb:
Hallo,

Akkas hat Recht, wenn er sagt, dass die Katzen in einem Gelände mit dichtem Buschwerk weit weniger Chancen haben, Vögel zu erwischen als in einem gepflegten Garten, der den Vögeln kaum Versteckmöglichkeiten läßt.
Die gefütterte Hauskatze lebt beim Vogel- und Mäusefang ihren Spiel- und Jagdtrieb aus, es geht ihr nicht um Nahrungsbeschaffung. Für sie ist alles interessant, was sich auf der Erde und in Sprunghöhe bewegt. An den dünnen Stämmen eines 3-4 Meter hohen Busches kann sie nicht hochklettern, um an Nester ranzukommen. Eine halbflügge Jungamsel hat auf einer ungeschützten Wiese kaum eine Chance, vor einer Katze wegzukommen. Ist jedoch genug dichtes Gebüsch in der Nähe, kann sie dorthin fliehen.
Jedenfalls läßt sich bei uns auf dem Gelände anhand der Vielzahl von Vögeln erkennen, dass die nicht gerade wenigen freilaufenden (aber nicht verwilderten) Katzen ihnen nicht wirklich schaden.
Eigentlich komisch, dass sich noch nie jemand über das Mäusefangen aufgeregt hat. Die Mäuschen sind doch soo niedlich!

Das kann ich nur voll und ganz bestätigen :zustimm:
 
Jetzad mal langsam hier. Hier wird was hochgekocht und geputscht, das so garnicht existiert.
Ich gehe zwar selten mit aday konform, aber hat eigentlich jemand registriert, das er erstens Katzen sehr mag und schätzt und zweitens streunende Katzen nicht einfach abknallt, sondern einfängt und ins Tierheim bringt? Ne, nich wirklich, oder?
Mich käst in der Diskussion grad eins an und das ist, das man hier grad mal wieder alle Jäger und Jagdscheininhaber, damit also auch Förster, über einen Kamm schert. Und das ist sowas von bescheuert. Sorry, aber ich komm aus einer Waidmannsfamilie und bin mit postiven (!!!) Beispielen aufgewachsen. Ich hab von klein auf gesehen, das es dabei überwiegend um Hege und Pflege der Natur geht. Und Jagd abschaffen ist nicht, der Mensch hat die Natur so verhunzt, die reguliert sich nicht von alleine. Und es ist Tatsache so, das verwilderte Katzen in der freien Natur nichts verloren haben und das weniger weil sie Nester räubern, sondern weil sie viele Krankheiten wie Räude und Staupe in den Wald tragen. Und genauso tragen sie die Tollwut auf Höfe, wenn sie dort zum Futterschnorren hinpendeln. Meine TA lobt uns jedesmal wenn wir mit unseren Fellträgern zum Impfen kommen, weil wir gegen Tollwut mitimpfen lassen. Und ich weiß von ihr, genauso wie durch meinen Dad (Förster) und seine Jagdkollegen (einer ist auch Tierarzt) das fast 80% der eingefangenen Katzen eingeschläfert werden müssen, weil sie todkrank sind! Die restlichen 20% fristen oftmals den Rest ihres Lebens im Tierheim, weil sie so scheu sind, das man sie nicht wieder vermitteln kann.

Das Problem sind nicht die verwilderten Katzen sondern die die sie aussetzen.
Und Kastration ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Das ist echt so.

Und wenn es Jäger gibt, die Katzen abschiessen, klar die gibt es, aber hört bitte auf das der gesamten Jägerschaft anzukreiden. Ich sag auch nicht, das alle Papageienhalter ihre Tiere in zu kleinen Käfigen und nicht artgerecht halten. Schwarze Schafe gibt es überall, aber die Mehrheit der Papageienhalter bemüht sich um artgerechte Haltung und die Mehrheit der Jäger und Förster sind keine Lusttöter.

So, das mußte ich jetzt mal loswerden.
liebe Grüsslis... Lexx
 
Hallo!

unsere Katze jagt aber auch nicht zum Spaß!!! Sie jagt gar nicht! Das heißt aber nicht, dass es andere nicht tun!
Ich wollte damit nur sagen, dass nicht alle Freigänger jagen, dies ist dem Jäger allerdings egal!

Ich bin voll deiner Meinung aday, dass man Katzen erlösen sollte, wenn sie sich quälen. Ich habe mich gerade mit einer sog. Tierschutzorganisation angelegt, die der Meinung war einen blinden total aggressiven Hund am leben zu lassen. Ich war hier für die Einschläferung des Tieres. Aber was ist passiert, der Hund wurde nach Spanien zurück bestellt.
Ich bin nicht jemand der ein Tierleben um jeden Preis erhalten muss, absolut nicht.
Ich denke nur, dass man das Problem der Streuner auch anders lösen kann. Indem man kastriert und so das Problem unter Kontrolle bekommt. Aber das wäre natürlich viel zu aufwendig und zu teuer!

LG Julia
 
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Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Gefahr durch Katzen - zum Abschuss freigegeben?

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