Innerhalb der Psittaciden gibt es einen Trend zur Rückbildung der Bürzeldrüse. Das Bürzeldrüsensekret wird dabei funktionell durch spezialisierte Puderdunen ersetzt, die im Gegensatz zu anderen Federn permanent wachsen und deren Spitzen ständig kontrolliert abbrechen und so den Gefiederstaub erzeugen..
Solche Puderdunen sind eine Neubildung. Sie wurden in fast identischer Art zwar unabhängig auch noch bei anderen Vogelgruppen (zB Reihern) entwickelt, nicht aber bei Sperlingsvögeln.
Eine Krähe staubt daher ausserhalb der Mauser praktisch gar nicht. Ein gleich großer Kakadu zu jeder Jahreszeit dagegen enorm.
Deshalb haben Kanarienvögel also generell sehr viel weniger Gefiederstaub als Papapageien gleicher Größe. Innerhalb der Papapageien variiert die Staubmenge artspezifisch und das korrelliert mit dem Rückbildungsstatus der Bürzeldrüse. Mit dem Habitat hat das meist wneiger zu tun.
Mit dem Stauben eines Graureihers hält aber kein Papagei mit.