Geflügelhof vermutlich durch Wildvögel infiziert

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bienemaya

Guest
Geflügelhof vermutlich durch Wildvögel infiziert

Für den erstes Vogelgrippe-Fall bei Nutztieren in Deutschland sind wahrscheinlich wilde Vögel verantwortlich. Das teilte das sächsische Sozialministerium am Montag unter Berufung auf einen Zwischenbericht des Friedrich-Loeffler-Institutes mit. Noch ist aber nicht klar, wie das Virus in den Stall eingeschleppt wurde.

Der Bericht der Seuchenexperten nenne dafür mehrere Möglichkeiten, sagte der Sprecher des sächsischen Ministeriums, Ralph Schreiber. So liege der Putenstall, in dem die Vogelgrippe ausbrach, in der Nähe eines Sees, der Rastplatz zahlreicher Tiere sei. Kleinere Vögel könnten durch zeitweise geöffnete Fenster in den Stall geflogen sein. Wildtiere könnten auch das draußen gelagerte Streu verseucht haben. Außerdem könnte das Virus von Mitarbeiten an den Schuhen in den Stall getragen oder von Rädern eines Radladers hereingebracht worden sein.
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23.000 Vögel getötet
Merkwürdig ist allerdings, dass die Vogelgrippe in Sachsen bisher nicht bei Wildtieren festgestellt wurde. Andere Ursachen für die Einschleppung würden aber noch geprüft, sagte Schreiber. Einen Tremin für den Abschlussbericht gebe es noch nicht.

In dem Sperrgebiet wurden insgesamt 23.000 Vögel getötet. Am Montag wurde auch mit der Reinigung und Desinfektion der Stallanlagen der Geflügelfarm begonnen. Nach der Abnahme bestehe noch eine Frist von 30 Tagen. Erst dann könnten die Schutzmaßnahmen in Mutzschen und Umgebung wieder aufgehoben werden.
Taubenbesitzer darf Tiere behalten
Ein Taubenbesitzer im Vogelgrippe-Sperrbezirk um Wermsdorf bei Leipzig hat erfolgreich gegen die Keulung seiner rund 40 Tiere geklagt. Der Züchter aus Mutzschen erklärte dem Gericht in einer Eidesstattlichen Versicherung, seine Tauben hätten den Schlag nicht mehr verlassen, seitdem in der vergangenen Woche das Vogelgrippe-Virus festgestellt worden war. Andere Vögel konnten nicht in den Schlag hinein, sagte er.

(N24.de, Netzeitung)

http://www.n24.de/boulevard/vogelgrippe/index.php/n2006041018082400002
 
Exakt diesen Unsinn hat der Herr Seehofer schon erzählt als es noch gar keinen Bericht des FLI gab.
Davon glaube ich kein Wort, das ist an den Haaren herbei gezogen.
Es wurde kein infizierter Wildvogel gefunden, möchte mal wissen wie das alles gehen soll.
Und warum waren die Gänse kerngesund obwohl sie Freigang hatten?
Man kann andere für dumm verkaufen, mich aber so bestimmt nicht. 8(
 
Kleinere Vögel könnten durch zeitweise geöffnete Fenster in den Stall geflogen sein. Wildtiere könnten auch das draußen gelagerte Streu verseucht haben. Außerdem könnte das Virus von Mitarbeiten an den Schuhen in den Stall getragen oder von Rädern eines Radladers hereingebracht worden sein.

Da werde ich echt sauer, wenn ich das lese! Wir müssen unsere Tiere so halten, dass kein Wildvogel durch ein offenes Fenster fliegen können. Auch die anderen Sachen sind der Hammer - verseuchtes Streu, keine Hygienemaßnahmen, etc. Was denken die denn, wer die sind?! Zum kotzen!!

:traurig:
Jessi
 
bienemaya schrieb:
Geflügelhof vermutlich durch Wildvögel infiziert

Für den erstes Vogelgrippe-Fall bei Nutztieren in Deutschland sind wahrscheinlich wilde Vögel verantwortlich. [.. ..] Noch ist aber nicht klar, wie das Virus in den Stall eingeschleppt wurde. [.. ..] Der Bericht der Seuchenexperten nenne dafür mehrere Möglichkeiten [.. ..] Kleinere Vögel könnten .. in den Stall geflogen sein. Wildtiere könnten .. Streu verseucht haben. Außerdem könnte das Virus von Mitarbeiten .. in den Stall getragen oder von Rädern eines Radladers hereingebracht worden sein. ..

Einzelne Tiere könnten aber auch von Außerirdischen entführt und mutwillig mit H5N1 infiziert worden sein..

Alfred Klein schrieb:
..Man kann andere für dumm verkaufen, mich aber so bestimmt nicht.

Es reicht ja auch, die breite Masse tumb zu halten. Ein mißtrauischer Alfred Klein ist -selbst wenn ich mich in die Reihe der Mißtrauischen mit einsortierte- vom Bedrohungspotential her nicht gerade als staatsgefährdend einzustufen. Da steckt der Souverän doch uns beide locker weg, und verbucht uns als ""Verrückte" bzw. "arme Irre".

Das gemeine Wahlvolk ist wesentlich leichter z.B. von der Notwendigkeit der Ausrottung des gesamten Wildvogelbestandes zu überzeugen als zuzugeben dass der Faktor der industrialisierten, massentierhaltenden Produktionsweise verantwortlich sein könnte.

Ich hab' ja schonmal gesagt: Den Kapitalismus in seinem Lauf, halten weder SARS noch Vogelgrippe auf.

Dann lieber die altbewährte Methode: Abstreiten, aussitzen, vertuschen. Was sich bereits u.a. im Falle des erhöhten Auftretens von Leukämie bei Kindern in der bremer Elbmarsch bewährte (siehe auch Behörden, PAC-Kernbrennstoff und die weltweit höchste Kinderkrebshäufung), funktioniert im Zusammenhang mit H5N1 zweifellos ebenfalls. Todsicher.

Gruß,
Werner
 
"Einzelne Tiere könnten aber auch von Außerirdischen entführt und mutwillig mit H5N1 infiziert worden sein..."

Ich lach mich grad weg :D :prima:
Alleine die Vorstellung....

Jessi
 
bienemaya schrieb:
"Einzelne Tiere könnten aber auch von Außerirdischen entführt und mutwillig mit H5N1 infiziert worden sein..."

Ich lach mich grad weg :D :prima:
Alleine die Vorstellung....

Dieser Ansatz ist mindestens ebenso plausibel wie das Geschwafel Seehofers und des FLI. Dieses ganze nichtssagende Wischiwaschi des Berichts hätte man auch zu einem knappen Zweizeiler zusammenfassen können:

Presseerklärung Seehofer / FLI schrieb:
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren

Wir haben keine Ahnung, und selbst wenn wir eine hätten wollen wir nichts sagen.

Allerdings waren uns die Wildvögel immer schon suspekt -zahlen keine steuern und haben obendrein auch keinen Halter den man fiskalisch zur Ader lassen könnte, flattern des weiteren völlig sinnlos durch die Gegend und sind ohnehin zu nix nutze-, weshalb wir die jetzt einfach mal für den Schlamassel verantwortlich zu machen beabsichtigen. Wenn diese unnützen Viecher nämlich mal gerade nicht mit der Verbreitung von Vogelgippe beschäftigt sind, könnten die nämlich auch Ozonlöcher in die Atmosphäre picken..

Um die Idiotie des sog. "Zwischenberichts" noch mal vor Augen zu führen:

Da gibt es angesichts der selbst propagierten "Wildvogelgefahr" offenbar massentierhaltende Betriebe welche sich an der Vordertür eine hermetisch dichte Desinfektionsschleuse installieren und nach hinten 'raus aber die Fenster derart sperrangelweit offen stehen lassen, dass die bösen Wildvögel da nach Herzenslust ein- und ausfliegen können.

Das Einstreu lagert man dabei ebenfalls im Freien, und für den Radlader -von an H5N1 verendeten Radladern hat man schließlich auch noch nichts gehört- wird dann regelmäßig eine 4x4 meter große Öffnung im Stall realisiert. Auch die Mitarbeiter benutzen die verordnete Desinfektionsschleuse nur, wenn grad' mal eine Kamera in der Nähe sein sollte.

Entschuldigung lieber Herr Seehofer und liebes FLI: Das kann kein Mensch glauben.

Gruß,
Werner
 
Zahlt die Tierseuchenkasse eigentlich auch, wenn man sich das Virus aufgrund der Nichteinhaltung simpelster Präventionsmaßnahmen, wie sie eigentlich bei den vorhandenen Werten in diesem Betrieb Usus sein müßten, eingefangen hat? Ich denke da an besondere Stallkleidung für Mitarbeiter, vor Betreten des Stalles zu nutzende und funktionstüchtige Desinfektionsschleusen, eine angemessene sichere Unterbringung von Einstreu und Futter, nicht zu vergessen eine wildvogelsichere Verdrahtung/ Vernetzung der Lüftungseinrichtungen?

Eine Übertragung im engeren Sinne durch Wildvögel scheidet eigentlich aus, wenn mann sich die die bisherigen Verlautbarungen unserer Politk und der in ihrem Lohn stehenden Experten durch den Kopf gehen läßt. Alles was kleiner ist als eine Taube, war bisher nicht wert, untersucht zu werden.Hieß es nicht immer, daß von den kleineren Vögeln aufgrund ihrer Ernährungsweise keine Gefahr ausginge und daß auch Tauben relativ sicher in Bezug auf H5N1 wären? Also, was mag da durch die Ställe geflattert sein und den Virus übertragen haben? Der Kumpel von Gustav Gans, der da auf diesem niedersächsischen Acker wie ein Stein vom Himmel fiel? Oder doch Abdullah bin Schwan oder am Ende Tex the Tafelente???

Alles andere, was man sich in diesem Zusammenhang und in Bezug auf Wildvögel zurechtgeschustert hat, läßt sich eigentlich nur unter einem Begriff zusammenfassen: auf neudeutsch mangelnde Biosecurity oder für jedermann verständlich Schlamperei und zuwenig gesunder Menschenverstand.
Also, was ist das da? Ein "warmer Abriß"???
 
Tam, sei ein Schatz! Laß uns an den Erleuchtungen teilhaben, die Dir diesbezüglich kommen, während Du Dir nen Wolf tanzt!
Erwartungsvoll
Anne
 
Hat nicht ganz direkt mit dem Thema zu tun, aber mich verwundert diese Schwarzweißmalerei etwas.

Anscheinend gibts für die Meisten nur, entweder es sind immer die Wildvögel oder ne nie und nimmer, es is immer nur der Mensch.

Hatte mir eigentlich nicht zuletzt deshalb die Mühe gemacht so einiges an Material durchzuforsten und in komprimierter Form paar Topics weiter unten reinzutipsen, weil das meiner Meinung nach ganz gut den derzeitigen Stand der DInge bekannt gibt.
EBEN das der Menscg der Hauptübertragungsweg war, auf Handelsrouten, aber das EBEN auch Wildvögel für Ausbrüche verantworlich waren.
 
Hallo Harry,
um mal von dem Schwarzweiß-Trip runterzukommen: ist gut möglich, daß es Infektionen von Nutzgeflügel und Fleischfressern durch infizierte Wildvögel gegeben hat. Allerdings ist diese H5N1 Geschichte ja nicht nur ein- wie soll ich mich ausdücken - biologisches Phänomen mit wissenschaftlichem Hintergrund, das auch so gehandhabt wird, sondern sie wird durch die durch die Art und Weise des Umgangs damit zu einem Politikum. Die Art und Weise, wie maßgebliche Stellen mit dieser Seuche umgehen, hat für mein Verständnis wenig mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, dafür um so mehr mit Protektionismus und Lobbywirtschaft zu tun und läßt jede Rationalität schmerzlich vermissen. Das fängt an mit Tornados über Rügen ( ich frag mich immer noch, wen wollten die damit erschrecken? Den Erreger???), geht über "vorsorgliche" Tötungen gesunder Tiere, das Anlegen von Tamiflu- Vorräten aus Geldern des Steuerzahlers bei doch recht eingeschränkter Wirkung dieses Mittels (immerhin verdient eine amerikanische Firma einschließlich eines in der Politik ansässigen Aktionärs sich eine goldene Nase damit), zu der gebetsmühlenartig wiederholten Falschaussage, daß eine Impfung ein verdecktes Seuchengeschehen mit sich bringe, der zumindest mentalen Hexenjadt auf wild lebende Katzen, und endet irgendwann (bestimmt hab ich jetzt noch vieles ausgelassen, was ebenfalls in diesen Zusammenhang gehört) bei dem auch so bequemen Sündenbock Wildvogel, der sich ja Gottseidank nicht wehren kann, und dem man dann bequemer Weise alles in die Schuhe schieben kann. Und gerade in diesem Fall in Sachsen argumentieren die "Wildvogelliebhaber" in einer Art und Weise, daß es nicht nur haarsträubend, sondern schlichtweg eine Beleidigung für den gesunden Menschenverstand ist. Und das schlimme ist, sie haben die Macht und bestimmen die Regeln in einer Art und Weise, daß man als Vogelhalter nicht mehr weiß, was man mehr fürchten sollte - die Seuche oder oder den offiziellen Umgang damit.
 
Harry schrieb:
Hat nicht ganz direkt mit dem Thema zu tun, aber mich verwundert diese Schwarzweißmalerei etwas.

Anscheinend gibts für die Meisten nur, entweder es sind immer die Wildvögel oder ne nie und nimmer, es is immer nur der Mensch.
Hast du denn noch nicht gemerkt, dass sich hier einige Leute tummeln, denen es um ganz andere Dinge geht als um echtes Interesse an der Aufklärung der Ursachen für die Krankheitsausbrüche?

EBEN das der Menscg der Hauptübertragungsweg war, auf Handelsrouten, aber das EBEN auch Wildvögel für Ausbrüche verantworlich waren.
DAS geht in manche Köpfe einfach nicht hinein.
 
harry, die mühe die du dir gemacht hast, wie du betonst, brachte nichts neues. soweit waren hier die user schon längst und das rad hattest du nicht neu erfinden müssen.

Wildvögel für Ausbrüche verantworlich waren
da weisst du anscheinend mehr als alle anderen? gibt es für deine mühevollen erkenntnisse, gesicherte beweise, oder sind es spekulationen?:+klugsche
 
Hab nur mitbekommen, daß der Geflügelhalter mehr oder weniger Bio war und daher die Ausnahmegenehmigung hatte, die Gänse 4 Std am Tag draußen zu lassen. Sie waren getrennt vom restlichen Geflügel und hatten keinerlei Kontakt, zudem hat der gute Mann anscheinend zuvor ja noch für einen besonders vorbildlichen Betrieb irgendwelche Belobigungen erhalten.
Da fragt man sich nun schon, wie sowas dann passieren kann.
Und keine infizierten Wildvögel draußen, von denen der Mensch oder was auch immer Viren in den Betrieb einschleusen konnte...bißchen komisch ist das schon.
Vielleicht hat's der Massengeflügelhalterlobby doch nicht gepaßt, daß da so'n Biofritz schafft, erfolgreich einen großen Betrieb zu führen . Man kann ja so prima beweisen, daß die Bioleute der Gesamtwirtschaft schaden und die Bestände gefährden mit ihrer Außenhaltung. Weil...nun ist es ja bewiesen...die böse Außenhaltung ist schuld oder die angebliche Nichteinhaltung von Desinfektionsbestimmungen. Ist ja nur reine Überlegung, aber da das alles auch noch kurz vor der Käfighaltungsgeschichte kam, vielleicht doch nicht mehr ganz so absurd.
Es mag natürlich auch eine von einer vorbeifliegenden H5N1-positiven Wildgans abgefallene Vogelmilbe unerkannt in den Putenstall gelangt sein, um dann sämtliche Puten zu infizieren...wer weiß das schon...:?
Ich hoffe nur, unser Putenmäster hier in der Gegend ist weiter von meinem Hof weg als 3km. Ich fürchte, ich liege noch im Gefahrenbereich.:traurig:
 
Hi Südwind,

Das neue daran ist, das eine große Anzahl Vögel untersucht wurden und damit meines Wissens im Vergleich zu vorangegangenen Spekulationen (hat manhier ja immer gelesen, jede Ente dies kriegt is nach 2 Tagen tot..) nun eine wissenschaftliche Studie vorliegt die zeigt, das Wildvögel das Virus überleben können und trotzdem weite Strecken fliegen können.

Die selbe Studie hat auch die Verbreitungswege der einzelnen Vrussubtypen untersucht und kam zu den Schluß das der Virus hauptsächlich entlang von Handelsrouten durch Schwarzimporte usw übertragen wurde.

Auch diese Info hatte ich so bisher noch nie gefunden. Und mit Info meine ich jetzt eine wiss. Publikation, und keinen spekulierenden Hobbyzüchter ;)

Wegen deiner Frage nach Beweisen:
Im letzten Spektrum der Wissenschaft war ein gute Zusammenfassung auch mit Angabe des papers.
Kaufen darfst du dirs aber selber, ich tip das jetzt nicht alles ab.

klener nachtrag
@dunnawetter: Da geb ich dir vollkommen recht, leider reden in der Politik zu viele ohne Ahnung mit und nutzen das ganze nebenbei noch für sich, vom Lobbyismus gar nicht zu reden..
 
Alle Erkenntnisse, die man über die Vogelgrippe hat, oder besser gesagt, nicht hat, stützen sich auf Statistiken, an deren Relevanz gezweifelt werden muss.

Nun: In dem betroffenen Betrieb in Sachsen wurden ausgerechnet die Tiere infiziert, die nach genau den Vorschriften gehalten wurden, die ihre Infektion verhindern sollten. Nicht infiziert dagegen wurden die Tiere, die wenigstens stundenweise in Freilandhaltung waren. Was würde den wohl die statistische Auswertung dieser Umstände zwingend nahelegen? - Genau!
 
Alfred Klein schrieb:
Man kann andere für dumm verkaufen, mich aber so bestimmt nicht. 8(
Mal überlegen, wie wahrscheinlich ist es, das wenn ein kleines Zugvögellein das auf Futtersuche mal eben rein zufällig bei den Puten vorbei geschaut hat, etwas später an Vogelgrippe verendet und dann auch noch von Menschen gefunden und zur Untersuchung ins Labor geschickt wird?

Dumm ist der, der die Möglichkeit (die auf der Hand liegt), von vorneherein ausschliesst für sich.

Ich gebe dir recht, keiner hat das Vöglein gesehen, wie es in das Stroh oder so geschiessen hat und das dann nicht gleich auf H5N1 untersucht hat. Liegt halt nun einmal in der Natur der Dinge, das Nutzgeflügelbestände die H5N1 in sich tragen eher auffällig sind mit verendeten Tieren, als ein Bundesland das nur einen Bruchteil von den verendeten Wildvögeln die verendet sind findet und dann auch nur die paar vielleicht (es werden ja nicht alle Untersucht) untersucht.
 
Hier noch 'mal zum Nachlesen:
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/n...d=64e663bdce90fa0287ca54733417c7b5&cnt=843016

Mal überlegen, wie wahrscheinlich ist es, das wenn ein kleines Zugvögellein das auf Futtersuche mal eben rein zufällig bei den Puten vorbei geschaut hat...
Wo gibt es denn "kleine Zugvöglein", die infiziert getestet wurden ?
Ich gebe dir recht, keiner hat das Vöglein gesehen, wie es in das Stroh oder so geschiessen hat...
Wieso sollte man sogar eigene Mitarbeiter nur düe die Puten einsetzen, Kleidung und Schuhe wechseln lassen, um dann Einstreu zu verwenden, die draussen verunreinigt werden kann ? Das grenzt schon an Verleumdung, etwas zu unterstellen, wofür es schon bei den französischen Puten immer noch nicht den geringsten Beweis gibt.

Aber wenn Du schon die ganze Palette der Spekulationen wiederholst, aday, wieso scheidet dann ausgrechnet infektiöses Futter aus ? Wer hat das denn untersucht ? Mit welcher Methode ?
 
aday schrieb:
Mal überlegen, wie wahrscheinlich ist es, das wenn ein kleines Zugvögellein das auf Futtersuche mal eben rein zufällig bei den Puten vorbei geschaut hat, etwas später an Vogelgrippe verendet und dann auch noch von Menschen gefunden und zur Untersuchung ins Labor geschickt wird?

Dumm ist der, der die Möglichkeit (die auf der Hand liegt), von vorneherein ausschliesst für sich.

Ich gebe dir recht, keiner hat das Vöglein gesehen, wie es in das Stroh oder so geschiessen hat und das dann nicht gleich auf H5N1 untersucht hat. Liegt halt nun einmal in der Natur der Dinge, das Nutzgeflügelbestände die H5N1 in sich tragen eher auffällig sind mit verendeten Tieren, als ein Bundesland das nur einen Bruchteil von den verendeten Wildvögeln die verendet sind findet und dann auch nur die paar vielleicht (es werden ja nicht alle Untersucht) untersucht.


Mal eben überlegen, wie wahrscheinlich es ist, daß ein winzigkleiner Vogelschiß eine winzigkleinen Vögeleins drinnen in einer Halle viel schneller und garantierter einen Riesenschaden anrichtet(weil er alle so schnell anstecken kann, die sich zwangsweise so dicht auf der Pelle hocken) als draußen auf einer riesigen Wiese, wo er vom Regen weggewaschen und vom UV-Licht und der Wärme schnell zerstört wird ? Und wo es äußerst unwahrscheinlich ist, daß sich eins der freilaufenden Tiere an diesen paar Quadratmillimetern, auf denen der Schiß zum Liegen kommt, infiziert ?
Zudem der Schiß auf der Wiese innerhalb kürzester Zeit von Insekten und anderem Getier ( Schnecken z.B.) vernichtet wird.
Was alles in der Halle nicht passiert. Daher waren die Tiere drinnen krank und draußen gesund. Welche Haltungsform ist da wohl besser.
Warum übrigens einstallen, wenn es nicht gelingt, Kleinvögel auszusperren ? Wir reden von modernen Hallen, in denen soviel Geflügel gehalten wird, nicht von alten Bauernhöfen, so wie ich einen habe.
Und auch bei mir läßt sich problemlos alles zumachen. Der Landwirt war bestimmt nicht so dumm wie Du ihm unterstellst und desinfiziert unten alles, wo oben die klitzekleinen Vöglein munter rein und rausfliegen, ohne daß er dies verhindert ?
Nochwas: meine anderen Ställe sind stets offen, wegen der Schwalben. Extremst selten kommt da freiwillig ein Vogel rein, die bevorzugen nach wie vor Scheunen und die freie Natur, so sie keine Schwalben sind. In die Strohscheune zieht es, wenn überhaupt, auch nur Rotschwänze und die Schleiereulen.
 
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