Geflügelhof vermutlich durch Wildvögel infiziert

Diskutiere Geflügelhof vermutlich durch Wildvögel infiziert im Forum Vogelgrippe / Geflügelpest im Bereich Allgemeine Foren - Geflügelhof vermutlich durch Wildvögel infiziert Für den erstes Vogelgrippe-Fall bei Nutztieren in Deutschland sind wahrscheinlich wilde Vögel...
aday schrieb:
Das Spatzen z.B. auch in der nähe von Wassergeflügel zu finden ist und sogar zusammen mit Tauben, Enten usw. sich füttern lassen von der netten Oma, dürfte eigentlich auch bekannt sein. Zusätzlich findet man sie auch in der nähe von Krähen, die ja auch evtl. verendete Tiere fressen, und dann zusammen die Müllkörper ausräumen.

Wow, fast alles Kreaturen, die Du eh nicht leiden kannst und von denen es Deiner Ansicht nach viel zuviele gibt, gell Aday ?

Ach ja, die Oma vielleicht ausgenommen, auch wenn´s vielleicht davon ebenfalls zuviele gibt ...:~
 
Vogelklappe schrieb:
Aday, Du weißt doch so gut wie jeder andere hier, daß Ausnahmegenehmigungen für Freilauf von stallpflichtigem Geflügel nur in Verbindung mit regelmäßiger Untersuchung auf Influenza erteilt werden. Nein, die Eskildener Gänse waren nicht infiziert, sonst wäre es aufgefallen, auch wenn sie symptomfrei geblieben wären.
Echt? Wieviele Tiere werden den alle 4 Wochen untersucht? Im Normalfall sind das 10 Tiere die geblutet werden. Evtl. werden auch je nach Auflage der Genehmigung ein paar mehr geblutet oder es werden Tupferproben genommen.
10 Tiere untersuchen von 6000, bedeutet jede 600´ste Gans. Wann war den die letzte Untersuchung der Gänse? Du weißt ja sooooo genau bescheid:D .

Vogelklappe schrieb:
Gut, daß Du wenigstens zugibst, keine Quelle für eine Verbreitung durch Spatzen zu haben.
Das ist kein gutes Zeugniss für deine Literaturrecherchen. Habe mir zwar fest vorgenommen in Zukunft hier nicht mehr vor den Karren spannen zu lassen, aber im Intersse füre andere User die am Ende wirklich noch an deine Märchen Glauben hier ein paar Links. War übrigens eine Sache von nicht einmal 3 Minuten, die du auch hättest ruhig investieren können, oder hast du bewusst darauf verzichtet?

Schau doch mal hier vorbei, beim Landesbund für Vogelschutz e.V
Vogelkot in Tierfutter, ein Problem
In der Landwirtschaft wird der Sperling mehr oder weniger gerne gesehen. Sein Nutzen als
Insektenvertilger ist meist bekannt und man würde ihn auch in den Gebäuden brüten lassen.
Allerdings gibt es die Vorschriften, dass verhindert werden muss, dass Vogelkot in das Futter
von Rindern, Schweinen oder anderen Nutztieren gelangt. Wildvögel, und somit auch der
Sperling, können Krankheiten wie Vogeltuberkulose und Salmonellen in sich tragen. Diese
Erreger werden mit dem Kot ausgeschieden. Das Problem ist jedoch nicht der einzelne
Kothaufen, sondern die Menge. Da der Sperling in Gruppen brütet und sein Futter sucht,
besteht die Gefahr, dass mehrere Tiere infiziert sind. Mehr Tiere bedeutet auch mehr
anfallender Kot. Gelangt dieser in das Futter von Nutztieren, könnte sehr wohl eine
Übertragung der Krankheiten auf die Nutztiere stattfinden. Ganz davon abgesehen, dass große
Mengen an Kot in Lebensmitteln, und sei es „nur“ für Rinder oder Schweine, auch für diese
Tiere nicht gerade appetitlich ist. Darum erhält auch der LBV Anfragen, wie man die
Verkotung des Futters verhindern kann.
http://www.lbv.de/garten06/special/sperlinge_in_der_landwirtschaft.pdf

...
Aus der Literatur wird zum Beispiel berichtet, dass in einem Milchviehbetrieb eine Salmonellose diagnostiziert wurde, aber weder in den Futtermitteln noch bei Untersuchungen des Stallpersonals Salmonellen gefunden worden. Fündig wurde man dagegen im Sperlingskot auf der Stallfensterbank.
...
http://www.smul.sachsen.de/de/wu/La...nformationen/tierproduktion/Futterrat/235.htm

Was zitierst Du denn plötzlich "Vermutungen" des FLI, wenn Du selbst eine fehlende Gefährdung durch Tauben aufgrund von handfesten Untersuchungsergebnissen aus eben jenem Institut anzweifelst ?
Auch das FLI schliest z.B. Tauben als Überträger nicht katekorisch aus, sagt aber das es nach bisherigen erkenntnissen nicht sonderlich wahrscheinlich ist.
Dummerweise gibt es ja evtl, Geflügel das nicht zusammen in der Voliere mit den infizierten Tauben gehalten wurde, das auf die geringe konzentration des Virus aber sich trotzdem infizieren kann. Wird auch vom FLI nicht ausgeschlossen. Vielleicht hätte man diese Tests auch mal mit Puten machen sollen oder so.
 
tamborie schrieb:
Lesen alleine hilft nícht immer, man muß bzw. sollte es auch verstehen können.
Aber das ist dann wohl zuviel erwartet!

Tam

Deine Beiträge sind sowieso immer völlig sinnfrei, und lediglich dazu gedacht, irgendwie zu stören. Wozu sollte ich also meine Zeit damit verschwenden, darüber nachzudenken, was Du mit Deinem Geschwafel wohl meinen könntest?
 
10 Tiere untersuchen von 6000, bedeutet jede 600´ste Gans. Wann war den die letzte Untersuchung der Gänse?
Wie kommst Du denn eigentlich auf "6000 Gänse", aday ? Wann die letzte Untersuchung war, kostet auch keine große Recherchemühe: wenige Tage vorher.
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/n...d=8e6272f605c6bf14091ce2e8d846cc29&cnt=843016
Vogelklappe: Gut, daß Du wenigstens zugibst, keine Quelle für eine Verbreitung durch Spatzen zu haben.
aday: Das ist kein gutes Zeugniss für deine Literaturrecherchen.
Deine Bemühungen um Quellen in allen Ehren, aber es ging um die Verbreitung von H5N1 durch Spatzen, wie jeder nachlesen kann. Und dafür hast Du immer noch keine Quelle präsentiert - und wirst auch keine finden.

Bezeichnend für Deine Quellen ist allerdings schon, daß mit keinem Wort die Besatzdichte der Nutztierhaltung als Hauptursache für Seuchen angesprochen wird. Und wer will schon bestreiten, daß Kotverunreinigungen im Futter vermieden werden sollten ?
Das Beispiel Spatzen fand ich gut, da dies eigentlich von jedem Geflügelhalter nachvollziehbar sein dürfte.
Also doch Idiotie der Behörden, diesen Infektionsherd nicht zu unterbinden ?
...aber im Intersse füre andere User die am Ende wirklich noch an deine Märchen Glauben...
So wie Du, "Vermutungen" und Hypothesen als Fakten darzustellen ? Genau aus diesem Grund werden so häufig tatsächliche Krankheitsursachen übersehen.
Auch das FLI schliest z.B. Tauben als Überträger nicht katekorisch aus...
Was schließt das FLI denn überhaupt aus ? Das haben diese Institute, wie auch das RKI, wohl so an sich, alle Hintertüren offen zu lassen.
Vielleicht hätte man diese Tests auch mal mit Puten machen sollen oder so.
Warum bist Du eigentlich nicht längst Berater des FLI, aday ? Sie haben bewußt die anfälligste Geflügelart genommen, und das waren Hühner.
Gastleser: Nicht alle Fakten beliebig würfeln. Übrigens: Die taiwanesischen Finken werden weder für Infektionen in Nutzgeflügelbeständen noch für die Verbreitung von H5N1 in Wildvogelbeständen "verantwortlich" gemacht.
Wo nimmst Du denn nun her, daß die Virenausscheidung im Spatzenkot (im Gegensatz zu Tauben) für eine Ansteckung von Geflügel ausreicht ?
 
Vogelklappe schrieb:
Wie kommst Du denn eigentlich auf "6000 Gänse", aday ? Wann die letzte Untersuchung war, kostet auch keine große Recherchemühe: wenige Tage vorher.
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/n...d=8e6272f605c6bf14091ce2e8d846cc29&cnt=843016
Der Mann hat einen guten Namen. Sein Besitz, das waren 4350 Gänse, 8000 Puten, 3350 Hühner, 600 Gössel, gehalten in 15 Ställen. Jetzt sind die Straßen gesperrt, Seuchenmatten liegen auf den Straßen, überall Polizei.
Endschuldige bitte, das es nur 4950 Gänse waren und nicht 6000, wie zuerst gemeldet wurde über die Rundfunksender. Habe die Tiere aber auch nicht gezählt. Ist halt nur jede 495´ste Gans geblutet worden und wann?
In Eskildsens Betrieb war man vorsichtig. Noch wenige Tage vor dem Massensterben waren die Tiere untersucht worden. Es gab nichts Auffälliges.
Ja, doch, so etwas kenne ich. Da kommt der Tierarzt und macht vorschriftsgemäß eine Sichtprobe bei den Tieren, für die eine Ausnahmegenehmigung gilt, also hier bei den Tieren die Zeitweise in den Auslauf durften. Er Schaut über den Bestand, fragt nach verendeten Tieren und schaut vielleicht mal ins Bestandsbuch rein, das in diesem Fall Pflicht ist zu führen, selbst wenn weniger als 100 Tiere gehalten werden.
Da war ja scheinbar auch noch alles i.O.. Soll heißen das Augenscheinlich nichts auffällig war.

Almuth, jetzt sag schon, wieviele von den gekeulten Gänsen wurden den auf den Virus getestet? Waren die Gänse wirklich alle Gesund oder lag es nur daran das Gänse halt etwas wesentlich länger brauchen als Hühner und vor allem als Puten?

Frage:
Welche Tiere sind empfänglich für Geflügelpest?


Antwort:
Hühner, Enten, Gänse, Puten (Truthühner), Wachteln, Tauben, Fasane, Pfaue, Schwäne, Strauße, Emus, Nandus und Wildvögel können an Geflügelpest erkranken. Die Empfindlichkeit der vorgenannten Vögel ist unterschiedlich. So sind z. B. Hühner und Puten besonders empfindlich, während Enten kaum erkranken, das Virus jedoch ausscheiden und wesentlich an der Übertragung teilhaben. Tauben erkranken äußerst selten und spielen als Krankheitsüberträger nahezu keine Rolle.
http://www.braunschweig.de/rat_verwaltung/verwaltung/fb32_5/faq_gefluegelpest.html#29457

Vogelklappe schrieb:
Wo nimmst Du denn nun her, daß die Virenausscheidung im Spatzenkot (im Gegensatz zu Tauben) für eine Ansteckung von Geflügel ausreicht ?

Fiedler: Für Wildvögel in Freiheit gilt das nach wie vor. Durch künstliche Infektion mit H5N1-Viren, die offenbar eine leicht abgeschwächte Pathogenität hatten, war es möglich, im Labor Vögel - vor allem Enten, Möwen und Sperlinge - mit schwachen Symptomen hervorzubringen. Das heißt, ein solcher Vogel, der als Verbreiter des Virus in Frage kommt, wurde im Freiland trotz allen Monitorings nie gefunden. Es können also nicht die Massen infizierter Vögel sein, die über uns hereinbrechen, sondern einzelne Virenträger. Das erklärt auch die punktuellen Ausbruchsmuster.
http://www.wissenschaft-online.de/abo/ticker/800394
Stimmt, wird man wohl kaum finden. Im Umgangssprachgebrauch heissen Spatzen nämlich Sperling und der wird ja scheinbar auf gleiche ebenen gestellt wie die Enten und Möven und da hat man ja schon reichlich positiv getestet


Weiterhin viel Spaß in der Traumwelt, Almuth.
Könntest du mir nur einen Gefallen tun? Mach dich doch vorher schlau, bevor duie wieder Mutmassungen anstellst.
 
Ach, aday, plötzlich ein Ornithologe ? Warum denn nicht gleich so auch beim Thema Rabenvogelbejagung ?

Deine Quelle anders markiert:
Fiedler: Für Wildvögel in Freiheit gilt das nach wie vor. Durch künstliche Infektion mit H5N1-Viren, die offenbar eine leicht abgeschwächte Pathogenität hatten, war es möglich, im Labor Vögel - vor allem Enten, Möwen und Sperlinge - mit schwachen Symptomen hervorzubringen. Das heißt, ein solcher Vogel, der als Verbreiter des Virus in Frage kommt, wurde im Freiland trotz allen Monitorings nie gefunden. Es können also nicht die Massen infizierter Vögel sein, die über uns hereinbrechen, sondern einzelne Virenträger. Das erklärt auch die punktuellen Ausbruchsmuster.
Die Enten- und Möwenfunde, die es mittlerweile gibt, waren aber HPAI. Und woraus entnimmst Du hier, daß der Kot des Sperlings für andere Vögel infektiös ist ?
Sperling und der wird ja scheinbar auf gleiche ebenen gestellt wie die Enten und Möven und da hat man ja schon reichlich positiv getestet
Wird auf die gleiche Ebene gestellt, was LPAI-Laborinfektionen betrifft, aber noch 'mal: wie soll der Spatz die Infektion weiterverbreiten, außer vielleicht dadurch, daß er von einem anderen Tier gefressen wird ? Und selbst das bleibt hypothetisch, da es nirgends auch nur im Ansatz erwiesen ist.
Weiterhin viel Spaß in der Traumwelt...Könntest du mir nur einen Gefallen tun? Mach dich doch vorher schlau, bevor du wieder Mutmassungen anstellst.
Ja, ich bitte sehr darum, aday, halte Dich an Deine Worte. Vor allem hör' endlich auf, Deine Interpreationen und Spekulationen als bewiesene Fakten darzustellen.
 
Vogelklappe schrieb:
Wird auf die gleiche Ebene gestellt, was LPAI-Laborinfektionen betrifft, aber noch 'mal: wie soll der Spatz die Infektion weiterverbreiten, außer vielleicht dadurch, daß er von einem anderen Tier gefressen wird ? Und selbst das bleibt hypothetisch, da es nirgends auch nur im Ansatz erwiesen ist.
Das ist merkwürdig Almuth, habe mich nämlich auch schon die ganze Zeit gefragt, wie die Schwäne sich untereinander anstecken.
außer vielleicht dadurch, daß er von einem anderen Tier gefressen wird ?
Nach deiner Auffassung müssen die z.B. sich ja dann auch gegenseitig fressen und weiter im Text, wenn das mit dem fressen von lebenden oder toten infizierten Vögeln wirklich so ist, bewahre uns Gott davor, das unsere lieben Tauben die ja durch ihren Kot keine Hühner Anstecken, nicht von irgendwelchen dummen Greifvögeln verspeist werden und die dann mit ihrem Kadaver wiederum die nächsten Aasfresser auch noch anstecken.

Also, das die Verbreitung über Aas möglich ist, dürfte dir nach den Vogelgrippe-Katzen eigentlich klar sein, ausser aber du gibst zu, das die armen Katzen infizierte Kleinvögel gefangen haben, denn ausgewachsene Gänse usw. sind wohl etwas zu groß als Beutetier. Von wegen
Vogelklappe schrieb:
...daß er von einem anderen Tier gefressen wird ? Und selbst das bleibt hypothetisch, da es nirgends auch nur im Ansatz erwiesen ist.
Warum sollte man denn auch dem Nachgehen, wenn Sperlinge usw. wenig oder sogar überhaupt nicht untersucht werden wegen der angeblich nicht bekannten relevance, oder sollte ich lieber sagen wegen der enormen Kosten. Warum wird wohl im Umkreis von 3Km um infiziertes Nutzgeflügel Europaweit gekeult?
 
Das ist merkwürdig Almuth, habe mich nämlich auch schon die ganze Zeit gefragt, wie die Schwäne sich untereinander anstecken.
Du setzt die Virenausscheidung des hochanfälligen Schwans mit der eines Spatzen gleich ? Das wird ja immer abenteuerlicher.
Also, das die Verbreitung über Aas möglich ist...
... war hier nicht das Thema. Warum lenkst Du ab mit etwas, daß ich gar nicht betritten habe ?
Warum wird wohl im Umkreis von 3Km um infiziertes Nutzgeflügel Europaweit gekeult?
Und nicht etwa Sperlinge ? Wie lautet Deine Antwort darauf, aday ?
 
Na klar. Zu einer Zeit, wo gar kein Zugvogel zieht und mit ner Seuchenisel nebendran.
Weißt Du, ich wohn ganz nah dran am ehemaligen Reaktor Hamm-Uentrop. Als das in Tschernobyl passierte ( natürlich wurde auch das erst geleugnet), war die Radioaktivität im Bereich um den Uentroper Reaktor auch plötzlich noch zusätzlich um (wenn ich's recht behalten habe) 50000 Bequerel höher als andernorts . Natürlich war daran Tschernobyl schuld, denn die deutschen Kernkraftwerke sind ja noch besser gesichert als so eine kleine Seucheninsel.
Dummerweise flog dann später leider auf, daß aus ungeklärten Gründen ein kleines bißchen Radioaktivität das Uentroper Kernkraftwerk verlassen hatte.
Man hatte dann nur gedacht, das würde angesichts der allgemein höheren Belastung an radioaktiver Strahlung ja nicht weiter auffallen.
(Hier findet sich das Ganze noch in allgemein verständlicher Form zum Nachlesen http://www.thtr-a.de/s24-86.htm )
Wenn die Radioaktivität es da herausgeschafft hat, ist es für so ein schwer kontrollierbares Virus ein Leichtes, eine Seuchenforschungsstation zu verlassen. Ob nun durch nen Unfall oder unfähige Mitarbeiter, ist schlußendlich egal. Aber irgendwo haben sich die armen Vögel ja infiziert.
Die wirklich Cleveren hier hätten damals wohl auch vehement die tschernobyler "Zugwolke" als böse Ursache für die erhöhte Radioaktivität in Uentrop ausgemacht und bekämpft...War ja auch die öffentliche Meinung, bis aufflog, daß die Betreiber hier bewußt etwas verschwiegen hatten.
Natürlich ist so eine Forschungsstation, die mit gefährlichen Viren arbeitet, über jeden Zweifel erhaben, und auch in diesem Fall kamen ja die angeblich so bösen Vögel aus Rußland. ;)

PS: Ich suchte eigentlich etwas über den Störfall in Hamm-Uentrop, aber stieß auf eine sehr interessante Dissertation zum Thema "Management von Risiko- und Krisenkommunikation " .
Da geht es etwas weiter unten (ab S. 44) im Text recht wissenschaftlich zur Sache, was die Themen

1) Die Realitätsvermittlung durch die Medien und der Einfluß auf die öffentliche Meinung

2) Die Erwartungshaltung des Einzelnen gegenüber der herrschenden Meinung

etc. angeht. Sehr lesenswert. Und sehr wissenschaftlich belegt steht da, wie es dazu kommt, daß hier vereinzelte Gestalten dauernd predigen, die bösen Wildvögel sind schuld.
 
Zuletzt bearbeitet:
PS:
Besonders interessant auch hier die Liste der Störfälle im sichersten Reaktor Deutschlands. http://www.thtr-a.de/stoerung.htm

Würde mich nicht wundern, wenn irgendwann auch mal so eine Liste vom Friedrich-Löffler-Institut (http://www.fli.bund.de) irgendwo auftauchen würde, aus der hervorgeht, daß da doch nicht immer alles so hervorragend läuft wie gepriesen. Menschliches Versagen kann ganz schön schlimme Dinge verursachen. Eine Bundesbehörde hat noch ganz andere Möglichkeiten, Unfälle zu vertuschen als die Betreiber eines Atomreaktors.
Aus eigener Erfahrung kann ich sogar noch schriftlich belegen, wie eine Kreisbehörde wissentlich auf einem eigenen Grundstück sämtliche ihrer eigenen Verordnungen bezüglich Umweltschutz und Emission/Abwasser etc. jahrzehntelang mißachtet hat und sich in diesem Falle sogar immer selber neue "Sondergenehmigungen" erteilte, um die Schäden nicht beheben zu müssen (ölkontaminierte Böden,Freisetzung von Schadstoffen ins Grundwasser, Austritt von Gülle bzw. undichte Hausklärgruben u.ä.). War ganz einfach zu vertuschen. Wir haben das Grundstück dann gekauft, ohne das alles zu erfahren, und wurden erst durch neueingestellte Mitarbeiter des Umweltamtes empört über die Mißstände informiert und zur Rede gestellt. Da war unser Kaufvertrag erst gerade mal 8 Tage alt. Vor Gericht hat der Kreis übrigens verloren und mußte sämtliche Umweltschäden und Mißstände auf eigene Kosten beseitigen.
Also, lieber Aday, nun erzähl mir nicht, daß bei Behörden und in Instituten immer alles rechtens ist und stimmt.
Es ist nicht gesagt, daß solche Vertuschungen und ein Unfall o.ä. in diesem Fall die Ursache für die Fälle auf Rügen war, aber gewisse Parallelen sind eindeutig erkennbar und Menschen machen doch immer wieder die gleichen Fehler.
Die Atomindustrie hatte sicherlich einen mächtigeren Einfluß als die Geflügelindustrie, und dennoch ist zumindest der THTR abgeschaltet. Gegenwehr ist also immer möglich.
 
Akkas schrieb:
Deine Beiträge sind sowieso immer völlig sinnfrei, und lediglich dazu gedacht, irgendwie zu stören. Wozu sollte ich also meine Zeit damit verschwenden, darüber nachzudenken, was Du mit Deinem Geschwafel wohl meinen könntest?
Sinnfrei sind hier wohl die meisten Beiträge, aber vielleicht solltest Du einmal Deine Wortwahl bedenken.
Wir sind hier nicht in den Ghettos.
Das ist hier auch kein von Dänniken Forum.
 
tamborie schrieb:
Sinnfrei sind hier wohl die meisten Beiträge, aber vielleicht solltest Du einmal Deine Wortwahl bedenken.
Wir sind hier nicht in den Ghettos.
Das ist hier auch kein von Dänniken Forum.
Hi Tam,
Das sind ja ganz neue Töne von Dir. Gewöhnlich reagierst Du nicht so feinfühlig, wenn es darum geht, daß Du anderen eins reindrücken kannst. Wie wär´s, wenn Du das oben gesagte mal öfter für Dich selbst beherzigen würdest?
Anne
 
@akkas:
kannst Du mir mal den Link rüberschieben zu dieser Dissertation "Management von Risiko- und Krisenkommunikation"?
Merci und liebe Grüße
Anne
 
dunnawetta schrieb:
Hi Tam,
Das sind ja ganz neue Töne von Dir. Gewöhnlich reagierst Du nicht so feinfühlig, wenn es darum geht, daß Du anderen eins reindrücken kannst. Wie wär´s, wenn Du das oben gesagte mal öfter für Dich selbst beherzigen würdest?
Anne
Nemmt doch einfach mal das Leben wahr.
Dann hat man nicht soviele dunkle Gedanken, ihr kleinen blassen Computerkids.
Da draussen gibt es mehr ausser BND und CIA, keine will euch töten wenn ihr eure dünnen Beinchen die am PC kraftlos geworden sind vor die Türe bewegt.
Vor allen kommt man dann nicht auf solche Ideen von Weltverschwörung.

Tam
 
tamborie schrieb:
Nemmt doch einfach mal das Leben wahr.
Dann hat man nicht soviele dunkle Gedanken, ihr kleinen blassen Computerkids.
Da draussen gibt es mehr ausser BND und CIA, keine will euch töten wenn ihr eure dünnen Beinchen die am PC kraftlos geworden sind vor die Türe bewegt.
Vor allen kommt man dann nicht auf solche Ideen von Weltverschwörung.

Tam
Danke für die Blüten erstmal, mit 44 zähl ich mich nicht unbedingt mehr zu den Computerkids und sei mal ganz ehrlich, welches Zeug hast Du heute konsumiert? Anders kann ich mir Deine Postings nicht mehr erklären ...
 
tamborie schrieb:
Nemmt doch einfach mal das Leben wahr.
Dann hat man nicht soviele dunkle Gedanken, ihr kleinen blassen Computerkids.
Da draussen gibt es mehr ausser BND und CIA, keine will euch töten wenn ihr eure dünnen Beinchen die am PC kraftlos geworden sind vor die Türe bewegt.
Vor allen kommt man dann nicht auf solche Ideen von Weltverschwörung.

Tam

Du darfst gern in meinem Betrieb ein Praktikum machen, dann lernst Du mal, wie das so geht mit dem Arbeiten. :)
Den Spaß laß ich mir doch nicht entgehen, wie Du da draußen das Leben wahrnimmst. :D
Ich muß jedoch vor den vielen Wildvögeln warnen, die könnten Dich vielleicht mit Vogelgrippe infizieren :traurig: .

Hallo Dunnawetta,
dieser Link müßte funktionieren: http://www.google.com/search?q=cach...k+verseuchtes+Wasser&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=9
 
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