...Eine Infektion durch Zugvögel oder Spatzen etc. halte ich für unwahrscheinlich, denn dann müsten wir andauernd Infektionen mit dieser Erkrankung haben, und zwar im Frühjahr und Herbst und das entlang der gesamten Zugstrecke und deren Rastplätzen!
Dieses Argument halte ich persönlich für unzutreffend.
Ein Sperling kann durchaus ein Vogelgrippevirus in sich tragen.
Wir hatten in den vergangenen Jahren hier und da kleine Ausbrüche verschiedener Vogelgrippeviren bei freilebenden Vögeln.
Immer traf es sozial lebende Vögel (Enten, Gänse, Schwäne), in den allermeisten Fällen im Winter, wenn die Tiere eh geschwächt sind.
Diese Viren existieren schon seit wer weiß wie vielen tausenden von Jahren, und die Vögel tragen diese Viren in sich - where´s the problem?
Es trifft seltsamerweise immer
gravierend diese Massentierhaltungen, ob jetzt in Zoos oder in der Zucht - das sollte uns zu denken geben
Da kommt also diese infizierte Ente extra aus Korea - irgendwie muss das Virus ja die 8500km zurückgelegt haben - nur um sich abknallen zu lassen!
Jetzt frage ich mich nur, wie es so ein Vogel schafft, eine solche Wahnsinnsstrapaze zu überstehen ohne, dass das Virus sich genötigt sieht, die mit der Anstrengung verbundene mögliche höhere Anfälligkeit auzunutzen, sich hemmungslos zu vermehren und den möglicherweise geschwächten Vogel dahinzuraffen.
M!

Ein wenig durchgeknallt bist Du aber schon, oder?
Hallo,
die Ruhe und das Aufatmen währte nur kurz. Jetzt erschreckende Nachricht, daß die Vogelgrippe im Zoo in Rostock ausgebrochen ist. Es wurden bereits schon 12 Weißstörche, Enten und Gänse getötet. Jetzt auch der Roter Ibis!! Das sind schlechte Nachrichten zu Jahresbeginn 2015.
Naja, im Endeffekt über 60 Tiere - übel!
Mal eine Frage allgemein...wieso reden hier alle von
GEFLÜGELPEST???
Die Pest ist bakterieller Natur, hier geht es ganz klar um
Grippeviren - also ist der Begriff
VOGELGRIPPE durchaus richtig gewählt?
VG, Merops