Einzelhaltung
Huhu Mirja,
vielleicht kannst ja meine kleine Geschichte irgendwie gebrauchen
Ich hatte ca. 3 Jahre mein Rudinchen allein gehalten und bin irgendwie, so muß ich zu aller Schande gestehen, nie recht auf den Gedanken gekommen, sie könnte nicht glücklich sein.
Im Gegenteil.... sie bekam reichlich Zuwendung von mir, Fresschen und Freiflug und somit war das seinerzeit für mich ok.
Durch meinen Schatz bin ich eigentlich zum Nachdenken diesbezüglich gekommen.
Er schaffte sich 2 Wellis an. Die saßen dann allerdings nur ein paar Tage allein in ihrem Käfig, bis er sich noch einmal 2 kaufte
und mit dem Bau einer eignen
Voliere begann.
Ich habe durch ihn und seine Wellis gemerkt, wie Wellis sich eigentlich überhaupt verhalten, wenn sie nicht allein sind, wenn sie mit dem/n Partner/n spielen, streiten... wie sie halt in einer Gemeinschaft leben.
Dadurch bekam ich wirklich ein bissi ein schlechtes Gewissen
und fing an über die Anschaffung eine zweiten Wellis nachzudenken.
Anfangs hatte ich Bedenken, da Rudinchen ja nun schon 3 Jahre alt war und immer ihr eigner Chef im Stall war.... wo bekomm ich nen passenden Welli her?
Die Suche gestaltete sich hier in Rosenheim anfangs etwas schwierig. Wir konnten dann jedoch einen Züchter ausfindig machen, bei dem ich dann für Rudinchen einen Spielgefährten gefunden habe und ihn mit nach Hause genommen habe
.
Wir haben den Jacki erst einmal in nen kleinen sep. Käfig gesetzt und Rudinchen flog gleich drauf und untersuchte den "Frischling" erst einmal mit Adlersaugen
.
Am Abend haben ihn Jacki dann zu Rudinchen in den Käfig gesetzt und es gab für ihn allerdings gleich mal ein paar unfreundliche Hackattacken. Ich hatte ja erst bissi Bedenken aber Jacki schien es gelassen zu nehmen.
Nach nun fast 3 Wochen kann ich sagen, er hat sich supi eingelebt und man merkt, dass Rudinchen froh ist nicht mehr allein zu sein.
http://www.manus-webperformance.de/schnuffelworld/wellis/zweisamkeit.jpg
liebe Grüße
Schnuffelchen, Rudinchen und Jacki