Gegen Fenster geflogen

Diskutiere Gegen Fenster geflogen im Forum Langflügelpapageien im Bereich Papageien - Hallo! Meine Mopas fliegen mir gerne in der ganzen Wohnung hinterher, besonders die Tchibi lässt mich seit letztem Jahr, als sie bei einem...
H

Häbe

Mitglied
Beiträge
56
Hallo!
Meine Mopas fliegen mir gerne in der ganzen Wohnung hinterher, besonders die Tchibi lässt mich seit letztem Jahr, als sie bei einem Balkongang aufgeflogen und in der näheren Umgebung auf einem fremden Balkon gelandet ist, nicht mehr aus den Augen und fliegt mir sofort auf die Schulter wenn ich das Wohnzimmer verlassen will.
Seit einiger Zeit dürfen sie auch mit in mein ehemaliges Arbeitszimmen das früher tabu war (zu gefährlich) und es gab auch in der inzwischen für sie recht vetrauten Umgebung bis jetzt keine Probleme.
Dann ist es passiert: Ich wollte gerade ein kleines Paket öffnen das der Tchibi offenbar so viel Angst einjagte daß sie in Panik geriet und aus zwei Meter Entfernung gegen das Fenster flog, dann zurück auf ihren alten Platz und bevor ich reagieren konnte dann nocheinmal gegen das Fenster. Das Geräusch vom Aufprall war furchtbar. Dann hatte ich die Zimmertüre auf und sie flog zurück ins Wohnzimmer.
Von mir ließ sie sich nicht anfassen aber meine Frau konnte sie in ihre Voliere setzen. Oben auf dem Kopf hat es vom Aufprall eine ca. 8 mm große kahle Stelle gegeben, die Kopfhaut ist jedoch unverletzt, sonst fehlt ihr offenbar nichts, sie benimmt sich wie immer und auch beim vorsichtigen Abtasten am anderen Tag als sie sich wieder anfassen lies gab es keine Reaktion die auf Schmerzen schließen lassen. Das ist jetzt drei Tage her in der ich fast rund um die Uhr bei ihr gewacht habe, immer mit der Angst dass vielleicht eine Gehirnblutung auftreten könnte, aber es geht ihr immer noch gut.
Eine Frage hätte ich: Kann ich etwas zur Unterstützung tun damit die Federn auf dem Kopf wieder nachwachsen? Mein Zwei sind kein Paar bis jetzt und sie halten immer einen kleinen Abstand zueinander sodass für die hoffentlich bald nachwachsenden Federchen durch gegenseitiges kraulen keine Gefahr besteht
Gruß
Häbe
 
Hallo,

da habt Ihr ja Glück gehabt, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Meist hört sich der Aufprall schlimmer an als er ist, da Geierleins zum Glück oft mit dem Schnabel zuerst aufprallen.

Übe mit Deinen Rackern unbedingt Fensterscheiben kennenlernen. Ich habe im Vogelzimmer eine Gardinenstange von Scheibengardinen (ohne Gardine) vor dem Fenster hängen und dort turnen sie gern rum und wissen, dass es da nicht weiter geht. Außer ganz neuen Vögeln fliegt keiner bei mir gegen eine Scheibe. Bei Panik geht's hoch auf den Schrank.

Um die Federchen brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, wenn die Federn samt Kiel draußen sind. Dann wachsen die sehr schnell wieder nach. Sollten noch Kiele drin sein, solltest Du (oder der Tierarzt, wenn Du es Dir nicht zutraust) diese ziehen, damit die Federn nachwachsen können.
 
Ui, das war bestimmt ein Schreck 8o !

Schön, das Tchibi ihren "Unfall" unbeschadet überstanden hat.

Die fehlenden Federchen weden bestimmt wieder schnell sprießen, da brauchst Du Dir keine Gedanken drumm machen.
Hauptsache, sie ist sonst fit:D !

Cassy, wir haben da auch so einen Gardienenstangen-Turner :+knirsch:!

Wenn ich hier man PC sitz und die Geier hier auf ihrem Kletterbaum toben, macht Petri auch immer gern einen Ausflug auf die Gardinenstange, wie man unten sieht.
Schon als die Geierlein noch klein waren, hab ich im Wohnzimmer auch mit ihnen auf der Fensterbank gespielt. Auf diese Weise haben sie schnell gemerkt, das es da ne Unsichtbare Wand gibt und sind zum glück auch noch nie dagegen geflogen.

Hier mal ein Bildchen von unserer Gardinenqueen, lol !
 

Anhänge

  • unsere Vögel 757.jpg
    unsere Vögel 757.jpg
    34,2 KB · Aufrufe: 83
Meine Erfahrungen mit Fensteranflügen gehen dahin daß auch ein an das Fenster gewöhnter Vogel in einem Fall wie beschrieben vor Angst und Schreck das gelernte vergißt.
Er wird in einem solchen Fall also immer gegen die Scheibe fliegen und sich verletzen, sich mit Pech auch tödlich verletzen.
Ich kann nicht verstehen daß man alles mögliche für die Vögel macht, sie dieser Gefahr aber bewußt aussetzt.
Gardinen verhindern solche Anflüge, kosten nicht die Welt, sind auch schnell mal gewaschen und nicht zuletzt kann mir nicht jeder Trottel in die Wohnung schauen.
Außerdem fällt es nicht so schnell auf wenn die Scheiben ungeputzt sind. :D :D
 
Hallo Alfred,

sicher hast Du recht damit, das Gardinen immer noch mit der einfachste und auch ansehenlichste Schutz für die Vögel sind, um sie vor solchen Unfällen zu schützen.
Wir persönlich haben an allen Fenstern Gardinen, wenn auch hier im PC-Zimmer keine ganz Geschlossene, aber der Großteil ist wenigstens durch die Seitenschals und die Scheibengardine geschützt.
Wir konnten ihnen auch beibringen, das man die Gardinen nicht unbedingt mit Löchern verziert :+knirsch:.

Mit Gardinen find ich es persönlich eh gemütlicher, ist aber wohl Ansichtssache. Obwohl Dein Agument mit den reinschauenden Trotteln ist echt unschlagbar :D !
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Alfred,


Gardinen können mindestens so gefährlich sein wie Fensterscheiben. Ich habe meine entfernt, da sich ein Sperli mit einem Zeh unentrinnbar in einer Masche verfangen hatte und so fast einen Zeh verloren hätte! Da sind mir Scheiben das kleinere Übel, bei mir ist noch kein trainierter Vogel bei Panik vor die Scheibe geflogen, da zieht es sie hoch oben auf den Schrank.
 
In unserem Vogelzimmer haben wir das Fenster von innen mittlerweile vergittert, damit man gefahrlos lüften kann und so können sie auch nicht einfach gegen das Glas knallen, wenn sie doch mal Panik bekommen sollten. Das Fenster wird so auch nicht angenagt.

Vergitterte Fenster sind allerdings fürs Wohnzimmer wohl nicht gerade eine ansehnliche Lösung :nene: .
 
Hallo,
das Thema mit dem fenster ist mir auch bekannt.
Ich habe festgestellt, dass es auf das Tier ankommt. ich hatte einen Mopa, der hat es einfach nicht begriffen, dass man nicht durch ein fenster fliegen kann. Ich habe das fenster dann mit Fenstermalfarbe voll gemalt, aber selbst das hat er nicht verstanden, dann kam natürlich eine gardiene.
Aber Michel, auch ein Mopa, weiß ganz genau, dass er nicht durch das Fenster kann und das von Anfang an. Er landet oft in der Gardiene, seilt sich ab, "landet" dann auf der fensterbank und schaut aus dem Fenster und das manchmal minutenlang! Maja, meine Mopahenne, ist noch nicht lange bei mir und daher weiß ich nicht, wie sie auf das Fenster reagiert, denn ich lasse meine Beiden nur noch raus, wenn die Gardiene vorm Fenster ist, sicher ist sicher!
Bis bald Anke :0-
 
Thema: Gegen Fenster geflogen
Zurück
Oben