gegen viren machtlos?

Diskutiere gegen viren machtlos? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - war mittlerweile bald 10 Mal mit meiner Kanarienhenne beim TA. Erst bei einer Kleintierärztin, die keine Möglichkeiten für die Diagnose hatte und...
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sushi

Guest
war mittlerweile bald 10 Mal mit meiner Kanarienhenne beim TA. Erst bei einer Kleintierärztin, die keine Möglichkeiten für die Diagnose hatte und einfach drauflos kuriert hat, dann aber auch mehrfach in der Vogelklinik, wo ja sicherlich kompetente Leute zu finden sind. Ich frage trotzdem nochmal hier nach. Mein Vogel leidet, seit ich ihn im November letzten Jahres erworben habe, zunehmend unter Atembeschwerden. Anfangs war es kaum wahrnehmbar und ich dachte, dass ich mir das einbilde, aber mittlerweile rasselt und pfeift es fast pausenlos. Nachts hört sich das zeitweilig an wie ein winselnder Hund, es ist grausam.
Der Vogel wurde mehrfach auf Pilze und Bakterien untersucht, man hat nach Parasiten gefahndet, Kropfabstriche, Kotproben - eigentlich alles, was den Ärzten so einfällt - alles ohne Ergebnis. Zuguterletzt hat man eine AB-Behandlung gemacht, weil es anscheinend Bakterien gibt, die bei den Untersuchungen nicht nachgewiesen werden können. Falls es sich zufällig um so eine Bakterienart gehandelt hätte, vielleicht hätten dann AB was gebracht. War aber auch sinnlos. Nun sagen die TÄ, dass es eigentlich nur noch ein Virus sein kann. Aber es müssten dafür weitere Untersuchungen gemacht werden, die dem Tier nur Stress bereiten und man könne eine Viruserkrankung sowieso nicht erfolgreich behandeln.
Was meint Ihr: muss ich mich nun damit abfinden und damit leben, dass mein Kanari wohl irgendwann ersticken wird? Kann ich diesen Medizinermeinungen vertrauen? Wurde da noch eine Möglichkeit ausser Acht gelassen? Geheimtipps?

Viele Grüße

Sushi.
 
Hallo Sushi,

Atembeschwerden? Das hört sich irgendwie nach Luftsackmilben an.:? Sind beim Atmen Geräusche zu hören, ist die Nase feucht oder niest er?
Gib uns bitte ein paar Angaben. Eine Ferndiagnose ist so sehr schwierig.
Noch was wichtiges. Hat er/sie einen Partnervogel? Wenn ja vorsichtshalber bitte trennen. Und laß auch den Partnervogel-falls vorhanden untersuchen.(Kotprobe)
Da die von dir genannten Tierärzte scheinbar nichts gefunden habe könntest du nojch zu einem Amtstierarzt gehen. Landwirtschaftskammern können auch Untersuchungen machen. Versuch es doch mal damit.



Grüße, Frank:0-
 
Ich habe auch mal in einem Buch über Ziervogelkrankheiten was über Luftsackmilben gelesen und fand auch, dass dieses Krankheitsbild gut zu den Beschwerden meines Vogels passt. Weil es nachts besonders schlimm wird, weil es sich immer so anhört, als ob da Schleim in den Luftsäcken ist usw. Aber der TA hat den Vogel auch daraufhin untersucht (gegen eine starke Lichtquelle halten), ich nehme an, er hatte die Erfahrung, Milben zu erkennen, wenn da welche sind. Er sagte aber selbst, dass diese Methode nicht 100% ist. Ich hatte vorgeschlagen, dass wir versuchsweise diese spot-on Behandlung gegen Luftsackmilben machen. Das wurde aber mit der Begründung abgelehnt, dass das dann bei allen Vögeln gemacht werden müsste. Ich habe 4. Nachdem die Henne ein Dreivierteljahr von den anderen getrennt war, habe ich sie dann vergesellschaftet, da ja nichts Ansteckendes nachgewiesen werden konnte. In den mindendestens zwei Monaten, die jetzt alle vereint sind, hat sich bei keinem Vogel irgendein Krankheitszeichen gezeigt. Nur das (versehentlich beim Freiflug gezeugte) Junge der kranken Henne machte den Eindruck, als hätte es keine sonderlich kräftige Stimme. Von Atembeschwerden war da aber nichts zu merken. Ich habe es untersuchen lassen, bevor ich es abgegeben habe. Auch hier wurde nichts festgestellt. Man hat mir gesagt, dass das Küken die Nestlingszeit nicht überlebt hätte, wenn es Luftsackmilben oder ähnlich Schlimmes gewesen wäre.

Jetzt habe ich hier gerade nochmal über Blattanex-Strips nachgelesen. Weiss jemand, ob das wirksam ist?

Sushi.
 
Original geschrieben von sushi
Ich hatte vorgeschlagen, dass wir versuchsweise diese spot-on Behandlung gegen Luftsackmilben machen. Das wurde aber mit der Begründung abgelehnt, dass das dann bei allen Vögeln gemacht werden müsste.
Sag mal das ist ja wohl eine Frechheit. Du solltest die Tierärzte mal fragen wer hier wen bezahlt. Und wenn Du auf einer (empfehlenswerten) Milbenkur bestehst dann haben die das zu machen, basta. Zudem müssen wirklich nicht alle Vögel behandelt werden, der Kranke reicht volkommen.
Jetzt habe ich hier gerade nochmal über Blattanex-Strips nachgelesen. Weiss jemand, ob das wirksam ist?
Davon rate ich sehr dringend ab. Hatte die Tage mit meiner TÄ darüber gesprochen. Diese Insektenvertilger enthalten in der Regel Pyrethrum. Dieses ist laut TÄ besonders giftig für die Vögel. Besonders die Beine sind von Lähmungen betroffen, insbesondere der große Beinmuskel.

Also, tritt den Ärzten mal in den Hintern und bestehe auf einer Milbenkur. Die werden sagen das geht dann auf Deine Verantwortung. Na und? Ansonsten übernehmen die doch auch keine Verantwortung für ihr Tun sonst würden sie Deiner Bitte nachkommen.
 
Hi,
dieser Test mit der Taschenlampe auf Luftsackmilben ist ja nun auch nicht gerade die ultimative Lösung. Ich finde, Du solltest eine Behandlung gegen die Milben ruhig machen lassen (Ivomec wär ganz gut).-Was die Bekämpfung von Virosen betrifft steht man tatsächlich noch ziemlich am Anfang-Interferonanwendung wär eine Möglichkeit. Du könntest aber immerhin das Immunsystem Deines Vogels stärken-sprich doch Deinen Tierarzt mal auf die Gabe von Paraimmunitätsinducern an.
Hast Du auch mal kontrolliert, wie die Luftfeuchttigkeit in dem Raum ist, in dem du die Vögel hältst? Ein Luftbefeuchter/Ionisator wär da hilfreich.

Ines
 
re Luftbef.

Hallo Ines,

ich habe mal in alten Beiträgen geguckt. In einem steht, das nur Luftbef. benutzt werden sollen, wo das Wasser k a l t verdunstet. Bei anderen werden wohl Bakterien und Vieren durch die Luft geschleudert.:?



Grüße, Frank:0-
 
Wenn man das Ding regelmäßig reinigt, sollte das eigentlich nicht passieren.Hab irgendwo gelesen (weiß nicht mehr, ob hier im Forum), daß jemand einen Ionisator ersteigert hat bei ebay und recht zufrieden ist damit.
 
meine Tastatur ist zwar futscx, aber wollte micx trotzdem nocxmal zu Wort melden. War xeute wexen dem Kani bei einem anderen TA, um von ixm ivomec zu erbitten, zwecks selbststaendixer Anwendunx. Dem Voxel xext es zu scxlecxt, um ixn durcx die Weltxescxicxte zu transportieren. nun xabe icx das mittel aufxetraxen, und wüsste xerne, wann die xeilende Wirkunx einsetzen müsste. Der voxel xat übrixens die xanze Zeit an der STelle, wo icx das Zeux aufxetraxen xabe, rumxekratzt. konnte er dadurcx das Mittel runterkratzen? Die TA xat mir das Mittel xleicx für die folxenden beiden bexandlunxen dosiert. Ist das ok? Icx xabe xelesen, dass Ivomec aus zwei Komponenten bestext, die nach dem Zusammenrühren (HHHHurrrraaaaa! Die Tasten funktionieren wieder! Ganz von selbst! Ob da ein Wackelkontakt war? Jetzt schreib ich aber nicht nochmal alles von vorn. Ihr habt es schließlich schon bis hierher geschafft :p ) - also die nach dem Zusammenrühren nur wenige STunden haltbar bleiben. Stimmt das? Dann könnte ich die in der Spritze verbliebenen Tropfen für nächste Woche ja wegwerfen?
Na jedenfalls: Drückt Frau Tetzlaff mal die Daumen, dass dieses Zeug hilft. Danach ist sie nämlich bald "austherapiert", d.h. dann fällt mir nichts mehr ein.

gruss

sushi.
 
Daß der Vogel an der Stelle herumgekratzt hat ist aber nicht normal, meine machen das nie.

Ivomec sollte in einer Verdünnung von 0,1% angesetzt werden, davon reicht ein Tropfen auf die Nackenhaut.
Ansonsten ist Ivomec im Kühlschrank über Monate haltbar, habe selber immer welches in Haus.
Das sind die Fakten über Ivomec, eventuell hat der TA der Dir das hergestellt hat nicht stark genug verdünnt, anders kann ich mir das Kratzen nicht erklären. Sollte die Verdünnung nicht 0,1% betragen sondern stärker sein würde ich von einer weiteren Verwendung abraten, das könnte gefährlich werden. Schließlich ist Ivomec für Milben giftig und kann wenn es zu stark ist auch für den Vogel gefährlich werden.
 
Happy End für eine Neverending Story

Macht mal Folgendes: Zeigefinger anschlecken, Zeigefinger in die Ohren stecken. Schön fest! Was hört Ihr jetzt? Nix. Genau. Ausser einer hat Tinnitus, aber das gilt mal kurz nicht. Nix war nämlich das, was ich heute nacht gehört habe! :) Das erste Mal seit Monaten! :) :) Absolute Stille in Vogelhausen! :) :) :) . Es sieht alles ganz danach aus, als ob die Ursache für die Dauererkrankung von Frau Tetzlaff finalmente doch noch herausgekommen ist. Kein Rasseln, kein Fiepen, kein Husten ... Vogi hat die ganze Nacht fein leise geschlafen. Ich natürlich nicht, weil ich mich alle halbe Stunde oder so davon überzeugen musste, dass das auch wirklich wahr ist.
Ich gebe jetzt noch zusätzlich vom neuen TA verordnetes Bird Bene Bac, als Nachbehandlung zur AB-Anwendung, die wir ja auch kürzlich gemacht haben, dann gibts noch Korvimin für alle und Rotlicht, um das sich die ganze Bande streitet. Es ist ein Anblick für die Götter, wenn sich die Freunde vor dem Strahler räkeln 8) 8) 8) 8)

Hocherfreute Grüße aus Leipzig

von Sushi.

P.S.: Die Luschen von der Vogelklinik werde ich so klein falten => . <=!! Wenn die mir über den Weg laufen!
 

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