Gehirnerschütterung/Epilepsie bei Agaporniden ?

Diskutiere Gehirnerschütterung/Epilepsie bei Agaporniden ? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, ich halte einen Agaporniden (Schwarzkopf, 6 Jahre alt, Partner schon vor 5 Jahren gestorben, ist also alleine) ein einer Voliere. Als...
Danke

Hallo an alle,

als erstes mal will ich mich bei dir, liebe Karin, für deinen solidarischen Beitrag bedanken, denn er zeigt mir
a: Das ich mich mit meinem letzten Beitrag schon richtig ausgedrückt habe und
b: sprichst du mir absolut aus dem Herzen, denn alles was du geschrieben hast, ist korrekt, denn wenn ich schreibe, das ich mir das zu Herzen nehme, dann heisst das, wie du schon richtig erkannt hast, das ich dieses Thema angreife, sobald mein Romeo wieder gesund ist ! Und auch meine Gemütslage hast du sehr richtig erkannt, das ich mir derzeit immense Sorgen um den Kleinen mache und mir mit permanenten Vorschlägen (Nymphie)zur Verpaarung JETZT, zu dieser Stunde nicht geholfen ist.

Und nun zu Nymphie, denn einen Kommentar kann ich mir da nicht verkneifen ...... Liebe Nymphie, mir wäre sehr damit geholfen, wenn du ERST vernünftig und intensiv meine Beiträge liest, und DANN antwortest, denn du verhälst dich so, als wenn ich generell nur einen Vogel gekauft hätte, weil er billiger ist und ich mich jetzt wundere, warum er Federn zupft und lustlos ist.
Zur besseren Verständniss, ich habe mir ein PAAR gekauft ! Und nachdem Tod habe ich nicht gejubelt, weil ich mir Futter spare, SONDERN habe sofort Läden und Züchter auf der Suche nach einem einzelnen Aga erfolglos abgeklappert !!! Denn einzigen Vorwurf, den ich mir machen kann, ist, das ich es nicht nochmal nach einer Weile probiert habe, aber werde ich jetzt deswegen von dir verurteilt ? Machen wir denn nicht alle Fehler (und an diveresen Beiträgen in anderen Rubriken von dir merke ich: JA) ??? Und hättest du meinen letzten Eintrag richtig gelesen, dann hättest du dir das sparen können, denn ich denke, mein Appell war eindeutig (siehe Karin).
Ausserdem möchte ich dir den Rat geben, deinen Oberlehrhaften Stil abzulegen, mit dem du mir erklärst, was Agapornide bedeutet, denn das weiss ich sehr wohl, da ich mich schon entsprechend VOR dem Kauf eines PAARES informiert habe ! Denn ich bin durchaus für Kritik und Vorschläge offen, und wie bereits erwähnt, nehme ich diese auch an, aber bitte nicht in diesem Stil, indem man mich wie ein kleines dummes Kind behandelt !! Denn das könnte durchaus abschreckend für andere wirken, auch ihre Probleme zu schildern.

Desweitern find ich das sehr gefühl- und taktlos von dir, in meiner Sorge, Ängste und Gedanken um die Gesundheit meines Tieres mich permanent mit der Verpaarung zu konfrontieren (ist etwas Feingefühl zuviel verlangt ?)

Und dir gebe ich auch einen Denkanstoss: Weniger ist oft mehr !
Soll heissen, wenn dir zu einer Frage keine passende Antwort einfällt, dann lass es doch lieber, denn zu meinem eigentlich Problem hast du ja keinen Beitrag geliefert !

So, damit ist das Thema für mich gegessen, und ich widme mich wieder dem eigentlichen Thema:

Stand gestern war, das die schiefe Kopflage gestern schlimmer wurde, d.h. der Kopf war noch mehr zur Seite und auch nach vorne geneigt war. Ausserdem merkte ich gestern deutlich, das auf meine Pfiffe keinerlei Reaktion gezeigt wurde, ich hatte den Eindruck, das er mich gar nicht hört. Den TA darauf angesprochen, kommt jetzt evtl eine neue Ursache dazu, und zwar meinte er, das es auch sein kann, das er eine Mittelohrentzündung oder eine andere Entzündung im Ohr hat, dadurch fehlt ihm der nötige Gleichgewichtssinn zum fliegen und sicheren landen. Darum hat er gestern ein spezielles Antibiotika zusätzlich bekommen. Heute in der Früh hat er zwar den Kopf immer noch schief gehalten, aber ich meine (oder bilde es mir ein) nicht mehr ganz so extrem, und er hängt auch nicht mehr so nach vorne.
Ausserdem habe ich den Eindruck, das er meine Pfiffe wieder hört, gestern kam gar keine Reaktion und heute macht er gleich die Augen auf, dreht den Kopf leicht, wie wenn er sagen würde, da ist doch was, aber ich weiss nicht wo ..... und gestern hat er absolut null darauf reagiert. Eine Ursache würde es theoretisch für die Entzündung auch geben, er darf bei uns frei fliegen, und in dem Raum steht ein Luftbefeuchter, der zwar nicht immer an ist, aber durchaus möglich, das der in der letzten Zeit mal gelaufen ist, wo er Freigang hatte. Und das Teil blässt ganz schön, als Mensch merkt man das zwar nicht, aber wenn man eine Kerze in die Nähe hält, merkt man, wie die Flamme leicht wackelt, und einer seiner Landeplätze im freien ist da in der Nähe .... Die Voliere an sich steht zugsicher, Vögel sind doch bei Zug extrem anfällig

Was meint ihr, könnte das auch eine Möglichkeit sein ???
Sein Verhalten ist ansonsten weiterhin relativ fidel, er klettert (sehr zielsicher und konzentriert), putzt sich, frisst, trinkt, wetzt den Schnabel, konnte ihn gestern sogar beobachten, das er auf einem Bein schläft.

Würde mich interessieren, was eure Meinung dazu ist !

Viele Grüße
Michael

Nachtrag: Nymphie, hab gerade gesehen, während ich das geschrieben habe, das du dich entschuldigt hast. Nimm meinen Vorwurf an dich nicht zu persönlich, aber ich hab deinen Eintrag gestern vorm schlafen gehen gelesen, und das hat mich sehr verletzt, was du und wie du den Anfang formuliert hast (mit dem Rest hast du ja auch recht, wie gesagt, ich hab es zu Herzen genommen). Du kennst bestimmt das Gefühl, wenn einem Vorwürfe gemacht werden ..... das Gefühl, schuldig zu sein, ist nicht sehr angenehm, und so hab ich deinen Eintrag aufgefasst, dafür bin ich dann wohl zu sensibel, also nix für ungut !
 

Moin Mike-Romeo!

Stimmt, ich habe eben nochmal in der Literatur geblättert und jetzt auch gefunden, das ein Hinweis auf eine Ohrenerkrankung (die vergleichsweise selten auftritt) das Schiefhalten des Kopfes ist.
Zugluft wäre natürlich eine mögliche Ursache. Wenn ein häufig genutzter Sitzplatz an einer zugigen Stelle msteht, solltest Du ihn sicherheitshalber umsetzen.
Ansonsten: wie Alexandra sagte, gibt es keine Gewähr, ob sich die Schiefhaltung des Kopfes gibt, bei Vitaminmangel sind die Prognosen meines Wussens aber recht gut. Dennoch ist das ein Prozess, der durchaus mehrere Wochen dauern kann.

Ich wünsche dem Kleinen gute Besserung und Dir ein schönes Wochenende!
 
Behandlungsansätze bei Ohrenerkrankungen

Hallo Michael,

habe eben auch noch mal in meinen diversen Büchern nachgelesen und, wie Rüdiger schon beschrieben hat, kommt es bei Erkrankungen des Innenohres zu einer Schieflage des Kopfes.
Ebenso kommt es bei dieser Art von Entzündung zu den von Dir anfangs geschilderten Symptomen wie Gleichgewichtsstörungen und dem Fallen von Stangen.
Insofern glaube ich persönlich gar nicht mehr an eine Epilepsie, sondern denke, daß die ganzen Symptome einzig und alleine von der Innenohrerkrankung kommen.

Homöopathische Behandlungsansätze:

- Spülung des Gehörganges mit unverdünnter Arnica-Tinktur
- tägliche Gabe von 2 Tropfen Traumeel in den Schnabel
(fördert die weitere Behandlung)

In diesem Fall stehen die Heilungsaussichten doch deutlich besser, als bei einer Epilepsie. Die wäre sicherlich nur zu lindern, nicht mehr heilbar.

Drücke Romeo (und Dir natürlich) ganz fest die Daumen und wünsche gute Besserung.
 
Wie geht's denn??

Hallo Michael,

wie geht's denn jetzt Deinem Kleinen? Ist er auf dem Weg der Besserung? Hast Du nochmal mit dem TA gesprochen??

Weiterhin gute Besserung ;)
 
Hallo,

lieb von dir, Nicole, das du nachfragst, natürlich werde ich euch auf dem laufenden halten, nur derzeit gibt es nicht viel neues.

Fakt ist, das sein Zustand "relativ" unverändert ist. Ich war jetzt letzte Woche jeden Tag, inklusive Samstag beim TA und gehe auch heute wieder. Den Stress (einfangen + min. eine Stunde Fahrt) verträgt er offensichtlich gut, zeigt zu Hause keinerlei Wirkung, frisst sofort, und ist für die jetztigen Verhältnisse ziemlich gut drauf. Seit letzten Donnerstag ist dazu gekommen, das er beim atmen leicht auf und ab wippt, sprich, der ganze Körper leicht in Bewegung ist. Der TA vermutet evtl. Bakterien, die sein Schnaufen erschweren, aber da seit dem Tag davor schon zusätzlich Antibiotika verabreicht bekommen hat, ist es darauf hin auch schon besser geworden, man kann ihn jetzt nur ganz selten dabei beobachten, das er schwerer schnauft. Und gestern, Sonntag, ist uns auch aufgefallen, das seine Schräghaltung des Kopfes ab und zu besser wird, wenn er nicht gerade schläft, merkt man, das er ab und zu ganz normal da sitzt, zwar nur für einen kurzen Moment, aber immerhin. Ausserdem hat er dann ab und zu den Kopf nicht mehr so arg schräg gestellt, ein anderes mal aber wieder hängt er total durch. Der TA schliesst einen Tumor aus, genauso ist er davon überzeugt, das er keine Schmerzen hat, weil er weiterhin sehr gut frisst und säuft, sich putzt und auf dem Kletterweg sehr gut und sicher unterwegs ist. Als Ursache für die Störung des Zentralnervensystems (denn das ist amtlich) kommen zwar immer noch viel zu viele Gründe in Frage, aber favorisiert ist die Innenohrentzündung und/oder der Vitaminmangel und/oder Schlaganfall (aber doch unwahrscheinlicher). Mit der Schräghaltung hab ich, wie auch schon von euch, von mehreren Seiten schon gehört, das man da gar nix sagen kann, wie lange sowas dauert, das das ganze ein Trauma nach sich zieht, das sich im schlimmsten Fall gar nicht mehr legt, auf jeden Fall weiss ich jetzt, das ich sehr viel Geduld haben muss (leider nicht meine Stärke) .

Ich melde mich wieder, sobald es was neues gibt !!

Liebe Grüße
Michael
 
Atueller Stand

Hallo,

dies nur kurz zum aktuellen Stand .....

Gestern hat Romeo zum ersten mal nach 11 Tagen wieder einen Ton von sich gegeben (und zwar ganz freiwillig, ohne das er "auf der Flucht war" denn beim Ta plärrt er nach wie vor). Es war zwar eher ein Protestgeschrei, weil der Staubsauger lief, aber immerhin, das hat ihn die Tage zuvor nicht gejuckt. Irgendwie hab ich das Gefühl, das er zum jetzigen Zeitpunkt akustisch einfach mehr warnimmt. Auch so ist festzustellen, das es langsam besser wird, seine Schiefstellung des Kopfes ist zwar noch da, nur ist jetzt zu beobachten, das er vermehrt "normal" dasitzt. Auch der TA ist der Meinung, das er einen lebhafteren Eindruck macht, als noch vor einer Woche. Als negativ muss ich aber leider feststellen, das er mir gestern beim Klettern gestürzt ist, er ist zwar dann gleich wieder nach oben auf seine Stange geklettert, aber trotzdem hat mich das ein wenig beunruhigt. Der TA meinte, das sein "Klammereflex" etwas langsam funktioniert, wahrscheinlich wegen der Störung des Nervensystems, darum "beruhige" ich mich mal damit, das er sich "nur" vergriffen hat, und deshalb gestürzt ist.

Ich melde mich wieder, sobald es was neues gibt.

Liebe Grüße
Michael
 
hört sich doch ganz gut an!!

Hallo Michael,

na, das sind doch gute Nachrichten, wenn er wieder was von sich gibt :) ! Das mit dem Sturz wird nicht so tragisch sein, denk' ich. Oder ist es nochmal passiert??
Aber wenn er häufiger "normal" (heißt das, mit geradem Kopf??) auf der Stange sitzt, dann ist das ja noch ein weiteres gutes Zeichen!!! Das wird schon wieder! Jetzt mußt Du halt weiterhin geduldig sein! Ich drück Dir und Deinem Kleinen weiterhin die Daumen ;) !!
Gute Besserung!
 
Gute Nachrichten

Hallo Michael,
das sind doch wirklich gute Nachrichten von Dir. Freut mich, daß es Deinem Kleinen wieder deutlich besser geht.
Das mit dem Sturz würde ich ebenfalls als nicht so tragisch empfinden, sicherlich muß Romeo erstmal lernen, mit der Störung des zentralen Nervensystemes umzugehen. Dazu gehört halt auch mit dem langsameren Klammerreflex zurechtzukommen. Sicher wird er dies aber bald lernen, auch wenn Du damit rechnen mußt, daß er bis dahin noch des öfteren abstürzen wird.
Ansonsten sind dies doch durchweg positive Anzeichen, die Du beschreibst.:)
Wünsche weiterhin gute Besserung!
 
Thema: Gehirnerschütterung/Epilepsie bei Agaporniden ?

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