Wir erleben hier ein altbekanntes Phänomen: Viele Leute halten sich lieber an einen nachweislich falschen Ratschlag einer Einzelperson, auch wenn dieser von einer signifikanten Zahl an Leuten, die sich fachlich nachweislich auskennen und einschlägige Erfahrung haben, einstimmig als ungeeignet klassifiziert wird, wenn besagter Tipp eben besser zu den eigenen Vorstellungen passt.
Interessanterweise kommen solche Ratschläge zu 95% von der Person, die das fragliche Tier dem Fragesteller verkauft hat. Sei es ein Züchter, ein Vermittler oder ein Zoohändler. Oft liegt dem in der Tat trotz der vielleicht gar längjährigen und umfangreichen Zucht- oder Verkaufaktivitäten erschreckende Unkenntnis zu Grunde, oft aber auch schlicht finanzielles Interesse. So ist es und so wird es immer bleiben.
Das ist ein altbekanntes Phänomen und hat schon zu sehr sehr viel Tierleid geführt.
Ich hätte da sehr viele Einzelfälle zu berichten parat.
Dass das ein altbekanntes Phänomen ist, ändert nichts daran, dass immer noch viele Leute so sturköpfig sind, dass sie Ratschläge ignorieren, die Kompetenz dessen, der ihnen den ihnen genehmen Rat gegeben hat, in den Himmel loben und im Zweifelsfall einfach die Kommunikation mit anderen "unbequemen" einstellen.
Im vorliegenden Thread sind wir mal wieder auf genau so einen Fall gestossen. Schon bald wird sich "Hummerl" sicher hier ausklinken und mit ihrem Ara verfahren, wie sie es für richtig hält.
Wir wissen alle, was mit 99% iger Sicherheit passieren wird. Aber seht der Sache ins Auge, wir werden daran nichts ändern.
In spätestens vier Jahren gibt es einen weiteren Rupfer oder Wandervogel und eine "Hummel", die gar nichts mehr versteht, da sie doch immer nur das beste für ihr Tier wollte und ja einen soo fachkundigen Berater an der Hand hatte.