Gemeinsame Haltung von Mularden mit fortpflanzungsfähigem Sachsenerpel

[huehnersusi]

Hallo
Nach 9 Jahren ist letzte Woche meine weibliche Mularde an den Folgen eines Greifvogelangriffs gestorben. Der Erpel, eine Sachsenente, ist nun ganz alleine und desorientiert. Da ich mit Mularden gute Erfahrungen gemacht hatte, habe ich bei einer Gefügelzucht zwei weibliche Tiere bestellt. Die Bestellannahme wies mich daraf hin, daß es bei Mularden keine männlichen oder weiblichen Tier geben würde, da die Tiere nicht fortpflanzungsfähig seinen.
Das war mir neu, denn damals hatte ich weibliche Tiere verlangt, die nach einer Kontrolle des Afters erst bestimmt werden konnten.
Es besteht nun die Möglichkeit, daß ich männliche Tiere bekomme.
Meine Frage: Hat schon jemand Erfahrung, mit der gemeinsamen Haltung von männlichen Mularden mit normalen Erpeln? Gibt es Auseinandersetzungen wie bei anderen männlichen Tieren oder respektiert der Sachsenerpel den anderen als geschlechtslos?
Über eine Antwort würde ich mich freuen.

 

[AngieSaar]

Also das ist meiner Meinung nach Dummzeug!!!!!!!!


Das ist wie bei Pferd und Esel, zwar sind die Nachkommen unfruchtbar, aber trotzdem doch nicht Geschlechtslos!
(Wie Ken und Barbie vielleicht?!)

Ich habe zwei weibliche (!) Mulardenenten, die eindeutig Mädels sind und den Erpel auch immer animieren für draufzusteigen.

Fast immer haben die Enten verkümmerte Eierstöcke und legen nicht.
Erpel haben meist unfruchtbare Spermien, sodass sie nicht befruchten können.

Ich würde dort abbestellen, und bei jemandem einkaufen, der Ahnung hat!

 

[Kanadagans]

Hallö!

Das sehe ich aber auch so... Klar haben Mularden Geschlechter, je nach Kreuzung sowohl stimmlich als auch äußerlich zu unterscheiden...

Zur Zusammenhaltung kann ich nur von Pekingerpel und Mulardenerpel sprechen... Die Mularden waren die Söhne des Pekingerpels, und während er auf seine Tochter steigen wollte, hat er sich mit den Söhnen nach kurzem Gerangel und Jagen arrangiert...

Er bildete mit ihnen keine Balzgemeinschaft, wie er es mit seinem Bruder getan hatte, als der noch lebte, sondern akzeptierte sie halt mehr oder weniger... Kurz, keine besonderen Auffälligkeiten...

Grüße, Andreas

PS: Eine Frage noch, bitte!
Welcher Greif war denn an der Ente? Habicht?

 

[huehnersusi]

Danke für die Info.
Welcher Greifvogel meiner Ente die Verletzung beigebracht hat kann ich nicht sagen, da ich sie erst abends verletzt im Bach aufgefunden habe.Der Erpel hatte auch ein Verletzung am Fuß, war aber ansonsten unversehrt. Ihr wurde aus dem Rücken ein Stück Fleisch rausgerissen. Sie konnte daraufhin ihr Bein nicht mehr bewegen.
Mäusebussard schließe ich aus, meine Ente hatte die Größe einer kleinen Gans. Vielleicht ein Falke, dieser wurden in letzter Zeit bei uns gesichtet.
Mit freundlichem Gruß
Susanne