Gemeinschafts-Voliere Aras+Bodenbewohner ?

Diskutiere Gemeinschafts-Voliere Aras+Bodenbewohner ? im Forum Aras im Bereich Papageien - Hi Ihr! Habe leider mit der Suche kein passendes Thema gefunden. Im Frühling geht der Bau der Aussenvoliere los. 6.5 x 4.1 x 2.5 m, mit...
July Plankton

July Plankton

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Hi Ihr!

Habe leider mit der Suche kein passendes Thema gefunden.

Im Frühling geht der Bau der Aussenvoliere los.
6.5 x 4.1 x 2.5 m, mit festem Schutzraum der separat im Schuppen liegt, mit Durchbruch nach aussen. (Gegen versehentliches Wegfliegen ist die Voliere von aussen NICHT betretbar.)
Mehr Platz geht leider nicht. Habe jeden erdenklichen cm ausgeschöpft.

Ein Teil der Voliere aussen soll überdacht werden, der Rest offen (Wie gross die Anteile sein werden, weiss ich noch nicht, bin da noch am überlegen. Evtl. halb-halb :? )

In die Voliere einziehen sollen meine beiden Aras Nico & Oskar.
Oskar ist aus gesundheitlichen Gründen leider Fussgänger geblieben. Nico kann fliegen.
Obwohl Oskar Fussgänger ist, hält er sich ganz normal bei Nico oben in den Ästen auf.


Nun meine eigentliche Frage.
Ich würde draussen in der Aussenvoliere gerne Bodenbewohner mit reinsetzen, da der Boden naturbelassen bleibt. :?
Hat jemand damit schon mal Erfahrungen gemacht?

Wenn ja welche?
Wenn jemand schon mal Experimente mit negativem Ausgang gemacht hat, und es ihm unangenehm ist, diese öffentlich einzustellen, würde ich mich auch über eine PN freuen.

Meine Überlegung ging in Richtung Zwergwachteln in grösserer Anzahl mit separatem Schutzraum. :?
Bin aber auch für jede andere Idee oder Erfahrung dankbar.


Lg July :0-
 
Hallo Jule,

zu diesem Thema gehen die Meinungen sehr auseinander.
Ich habe in meiner Gemeinschaftsvoliere welche von verschiedenen Papageien (auch Aras) bewohnt wird,
als Bodenbewohner Goldfasane welche sich prima vertragen.
In anderen Volieren habe ich auch Zwergwachteln, auch ohne Probleme.
http://www.gattringer-news.at/Fotos/vol_2.jpg
 
Danke für das tolle Bild. :zustimm:

Vielleicht kann noch jemand Folgendes beantworten?

-Wie gross oder wie klein sind die gesundheitlichen Risiken dabei, bei Einhalten von normalen Quarantäne-Zeiten?
-Und welche Krankheiten genau wären es, die man sich "einschleppen" könnte? :?
-Und gibt es weiterhin irgendwelche Impfungen etc. für Aras, die man aus Sicherheitsgründen machen sollte, wenn man sie ins Freie setzt? (Unabhängig davon, was nun aus der restlichen Besetzung wird....)

Ausserdem ist noch der Bau einer 2. Voliere geplant, auf der anderen Seite des Hauses. 4.5x3.5x2.5m
Da könnte man zunächst Quarantäne-Vögel reinsetzen und/oder jedes Experiment sofort abbrechen im Zweifelsfalle.

In der 2. Voliere möchte ich später gerne Zwerg-Hühner halten.

Aber erstmal muss der ganze Mist ja noch gebaut werden. :k

Hat noch jemand Erfahrungen gemacht mit Gemeinschaftsvolieren?

Lg Juli
 
Hallo,
auch wir haben eine Geimeinschaftsvoliere mit Wellis, Nymphen und Ziegensittichen,
oben klappt alles super.
Auf dem Boden haben wir ein Pärchen Chinesische Zwergwachteln und Legewachteln,
die sich auch sehr gut vertragen.
Ein Welli kann leider nicht fliegen und hält sich nur noch auf dem boden auf,
abends kann man dann beobachten wie sie mit den Zwergwachteln in einer Ecke kuchelt, das ist echt super :D
Ich habe auch schon von Geschichten gehört bei den die Zwergwachteln ein Zebrafinkenküken "adoptiert" hatte das aus dem Nest gefallen ist, wurde natürlich von den Eltern weiter versorgt.
Mit Ara kann ich dir leider nichts erzählen, mit Zwergwachteln weiß ich auch nicht,
nicht das die Aras die ausversehen Verschlucken :D
mit den Krankheiten kann ich dir auch nichts erzählen, nur wenn die Vögel rauskommen,
es schön warm sein sollte, wegen dem Temperaturunterschied.
Ein Vogel der noch nie im Leben draussen war könnte möglicherweise Probleme bekommen wenn es draussen zu kalt ist

lg Simon
 
Also Danke erstmal für die lieben Antworten!

Da ich die Volieren im Frühling bauen werde, sollte es schon einigermassen warm sein, bis die Vögel dann rauskommen, weil inkl. Streifenfundament etc. dauert das natürlich ein paar "Tage" bis alles fertig ist.. :)

Die Voliere zuhause bleibt auch noch stehen, da ich den ersten Herbst abwarten will, ob die beiden Aras mit dem "Draussen" klarkommen, oder nicht.
Falls der beheizte Schutzraum nicht ausreicht, nehme ich sie lieber wieder mit nach Hause zurück.

Wie habt ihr das denn gemacht? Sind die Vögel im ersten Winter dann draussen geblieben, oder habt ihr sie wieder mit nach Hause genommen?

Das mit den Zwerg-Wachteln werde ich vielleicht mal ausprobieren dann.
Andere Hühnervögel reinzusetzen, ist mir glaube ich zu riskant.

Liebe Grüsse Julia
 
Ich Verstehe nicht wieso sich hier nicht ein erfahrender ara züchter ein klingt
egal bei welchen züchter ich war da hatte niemand bodenbewohner
ihr redet da oben über nympfensittiche und ziegensittiche
was aus meinen erfahrungen super klappt aber bei ara´s setze doch gleich ein samonellen huhn rein

wo sind hier die ganzen ara profis hin ?


Ich Kann nur sagen als ehmalieger Geflügelzüchter
trägt jedes dritte tier somonellen mit sich rum
Und wenn da die aras was fallen lassen und das inne wachtelscheiße oder von welchen geflügel auch immer rein fällt MHHH
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich Verstehe nicht wieso sich hier nicht ein erfahrender ara züchter ein klingt
egal bei welchen züchter ich war da hatte niemand bodenbewohner
Du hast schon recht, Züchter schauen darauf dass ihr Zuchtpaar so wenig wie möglich gestört wird usw.
Bei einem Züchter geht es in erster Linie auch um Zuchterfolg.

Ich kenne einige Großvolieren wo verschiedene Papageien in Gemeinschaft leben,
wo werden die Papageien wohl glücklicher sein?

Sogar in der Zuchtstation "La Vera" der Loro Parque Fundacion werden immer mehr Versuche mit Gemeinschaftshaltung gemacht, oder in der neuen Großvoliere Kantandra Treetops im Loro Parque leben neben Reiher, Schwäne, Enten und Fasane auch 100 Papageien.
Alles ist nur eine Frage des Platzangebotes
 
Wie habt ihr das denn gemacht? Sind die Vögel im ersten Winter dann draussen geblieben, oder habt ihr sie wieder mit nach Hause genommen?

also bei unserer voliere wirds jetzt der erste Winter, aber alle tiere kommen aus Außenvolieren, also wird es wahrscheinlich keine probleme geben (hoffe ich)
 
Ich bin's wieder.
Aktuell wird fleissig gebaut in meinem Garten.
12./13. Kalenderwoche wird die Voliere geliefert und ich denke dass es dann auch bald losgehen kann mit dem Besatz.

Ich spiele mit dem Gedanken zu den Aras noch Sittiche zu setzen. ?
Mir schweben Eastern Rosellas (Prachtrosella, Platycercus eximius) vor.
Vielleicht gleich mehrere... 4.. 5... 6 Stück.... ???

Meint ihr das könnte passen?
Hühnerartige werde ich wohl erstmal sein lassen (in der gleichen Voliere)... trau mich nicht so recht wegen möglicher Krankheiten.

Welche (farbenfrohen) Sittiche könnt ihr mir denn empfehlen für eine Gemeinschaftsvoliere? (Keine Südamerikaner..... )
6x4x2,5m sind ja nun leider auch nicht die Welt, aber ich denke mal gross genug um noch ein paar weitere Vögel zu beherbergen.

Lg July
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Estern Rosellas würd ich eher abraten. Die sind während der Brutzeit lieber zu zweit unterwegs und sehr aggressiv. Ich denke zwar, dass sie einen gewissen Respekt vor den Aras aufgrund der Größe haben werden, aber wer weiß wie das ausgeht. Nachher fühlt sich der Ara noch so gestört, dass er dem kleineren einen Schnabelhieb verpasst und ihm damit das Genick bricht ohne es zu wollen.

Außerdem willst du ja mehrere Pärchen halten und das geht bei Rosellas fast nie gut. Sie sind zwar das halbe Jahr auch Schwarmvögel in der freien Wildbahn, aber da ist das Platzangebot schon viel größer. Und den Rest verbringen sie wie gesagt lieber zu zweit.

Mal andersherum, was würde gegen ein weiteres Arapaar sprechen? Die fühlen sich im Schwarm noch viel wohler.
 
Hi Art!
Danke erstmal für deine Auskunft! Hab mir vorhin schon dein Avatarbild mal reingezogen. lach. :D
Also wenn überhaupt nur 1.1 Rosellasittiche, ja?

Die gleiche Überlegung hatte ich auch schon mit der Aufstockung meiner Aras auf jeweils 1.1.
Habe ja (dummerweise, weil ich mich nicht entscheiden konnte, und auch immer noch nicht könnte) einen GB, und einen dunkelroten Ara.
Die beiden sind den ganzen Tag am toben, schlafen auch manchmal zusammengekuschelt, aber ist natürlich nicht zu vergleichen mit einem echten Pärchen. :(

Bevor ich mir weitere Aras hole, will ich erstmal abwarten, was meine Nachbarn dazu sagen.
In meinem Garten haben alle 20 Nachbarn Vögel... also Hühner, Enten, Fasane, Tauben, Sittiche, darunter auch grössere, Ziervögel, glaube einer soll sogar einen Pfau haben, den ich aber noch nie gehört habe.........
.... aber es hat eben keiner Aras. :-/
Erstmal abwarten, wie hoch die Geräuschkulisse tatsächlich ist, wenn sie nach draussen umgezogen sind.
Meine beiden sind Gott sei dank keine Schreier, aber draussen in der fremden Umgebung könnte sich bei etwas Pech auch anders entwickeln.

Die Option, dass sie wieder nach Hause umziehen müssen, halte ich mir jedenfalls offen.

Ach Mensch, ist ja alles schwierig... hmmm... hätte so gerne eine kleine gemischte Gruppe von verschiedenen Vögeln. *schneuz*

Sollte mir keiner der Nachbarn aufs Dach steigen, spiele ich mit dem Gedanken jeweils einen Ara dazusetzen.

Na mal schauen ob irgendjemand Erfahrung damit hat, Aras mit Sittichen zu vergellschaften.
(Infos auch gerne per PN...)
 
Informier die Nachbarn doch einfach vorher und bitte sie nett die nächsten Tage auf Araschreie zu achten. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Nachbarn die sich übergangen fühlen eher Probleme deswegen machen als wegen der Lautstärke ;) Im Nachhinein wieder alles abzureißen oder doch andere Vögel reinzusetzen ist immer doof. Und wenn das gut geht wär das mit 2 weiteren Aras doch top!

Auf einer Seite hab ich jetzt noch das gefunden.
Neben der Paarhaltung ist durchaus auch die Gruppenhaltung mehrerer Arapaare und die Vergesellschaftung mit anderen großen Ara-Arten möglich. Solch ein Vorhaben scheitert allerdings bei privaten Papageienliebhabern meist an den Platzverhältnissen. Nur wenige Halter und Züchter sind dazu in der Lage, so großzügig bemessene Anlagen zu bauen, dass sich eine Aragruppe darin dauerhaft ohne Komplikationen pflegen lässt. Wer die Gruppenhaltung von Aras plant, sollte auf jeden Fall großen Wert auf eine gut strukturierte Unterkunft legen und viele Rückzugsplätze schaffen. Außerdem muss die Möglichkeit bestehen, einzelne Paare in Zeiten vermehrter Aggressivität (Brutzeit!) vorübergehend aus der Gruppe herauszunehmen. Dazu werden entweder alternative Volieren zur isolierten Unterbringung der Paare oder Abteilungsvorrichtungen benötigt. Vor allem die Hähne können in der "heißen" Zeit sehr dominant werden. Wichtig ist deshalb die Beobachtung der Tiere, um einen Überblick über das Sozialgefüge zu bewahren und bei Problemen eventuell eingreifen zu können.

Quelle:http://www.ara-amazona.at/gelbbrustaras_001.htm
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sobald wir draussen über 10 Grad haben, werde ich mir mal meinen dunkelroten Ara schnappen (fluguntauglich, gehbehindert, aber totenbrav), und mit ihm einen Spaziergang zu den Nachbarn machen.
Werde ein paar Nüsse einpacken, die er dann von den Nachbarn "ausgehändigt" bekommt.
Mein Nachbar gegenüber hat ihn schon kennengelernt und war total begeistert, dass Oskar "einfach so" auf meinem Gartentor sitzt und nicht abhaut.

Na ich halte euch auf dem Laufenden, was aus dem Besatz der Aussenvoliere wird.

Wenn ich ehrlich bin, finde ich 6x4m nicht gross genug für 4 Aras... Weiss nicht.
Daher ja auch meine Idee kleinere Vögel einzusetzen.

Oder ganz kleine Vögel dazusetzen? Sowas wie Kanarienvögel oder Zebrafinken oder so?????
Hat sowas einer von euch???
 
Informier die Nachbarn doch einfach vorher und bitte sie nett die nächsten Tage auf Araschreie zu achten. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Nachbarn die sich übergangen fühlen eher Probleme deswegen machen als wegen der Lautstärke ;) /QUOTE]

Also ich wohne auch mitten in einem Ort und habe darum beim Schutzraum einen Elektronischen Pförtner installiert,
welcher Abends automatisch schliesst und erst vormittags um 9 Uhr wieder öffnet. Somit wird kaum einer der Nachbarn gestört, mittags machen auch die Aras ihren Mittagsschlaf.
 
Meine beiden leben mit der Sonne/mit dem Mond.
Habe in meinem Papageienzimmer seit 3 Jahren nicht mal eine Glühbirne oben an der Decke. :nene:
Wenn Sonne runter, dann Papageien schlafen. :+klugsche
Wenn Sonne hoch, dann Papageien wach.:k:dance::D

Wo hast du deinen elektronischen Pförtner erstanden? :?
Baue ja gerade.... :+schimpf
 
@araauna: Muchas grazias... Werde gleich mal gucken gehen.

So... jetzt aber....
Ich habe es getan... :~ Anfang März ziehen Merlin und seine Henne zu mir (inkl. 4x2m-Home-Voliere), und dann werden alle 4 gemeinsam in die grosse Garten-Voliere umziehen.
(Und wenn alle Nachbarn...ääääh... Stricke reissen, auch wieder alle 4 zu mir nach Hause... ich denke da spielt es herzlich wenig eine Rolle, ob es um 2 oder um 4 Aras geht. :zwinker: )
Und zuhause will, oder besser muss ich, auch neubauen. Dann wird es eben ein wenig grösser. :freude:

Merlin und seine Henne sind kein "echtes Paar", was dann natürlich einem Partnertausch Tür und Tor offen hält.
Sie sind beide 6 Jahre alt.
Die Henne ist ein Rupfer und kommt gegen Schutzvertrag zu mir.

Ach ja.... könnt mich jetzt alle steinigen, aber die Henne ist so niedlich, dass ich sie jetzt schon in mein Herz geschlossen habe.
Sie stammen aus einer Hobbyaufgabe.
 
Thema: Gemeinschafts-Voliere Aras+Bodenbewohner ?

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