Gesangskanarien und deren Gesundheit

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Ein herzlichen Gruß hier an die Vogelgemeinde und an das tolle Forum.

Mein großes Interesse liegt bei den Gesangskanarien, insbesondere den belgischen Wasserschläger und den Harzer Roller. Sauge intensiv alles über Rasse-Kanarien auf sowie deren Geschichte bis heute.

Ich habe einen Bericht gefunden der mich beschäftigt.

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/312548.html

Frage geht an die Züchter und Gesangskanarienbesitzer , ich möchte gerne wissen ob dieser Artikel bekannt ist und ob ihr dies bestätigen könnt?

Ich bitte um eure Meinung. MfG Ingo:0-
 
Hallo Kanarienfreunde ,hat keiner Informationen zu diesem Thema?:+keinplan
Ich kann mir es schwer vorstellen, was in dem Bericht verfasst worden ist! Denn ich dachte und habe es auch oft schon gelesen, das Kanarien-Wasserschläger ihr ganzes Leben hindurch neue Klangelemente erlernen können.(Wenn dem so ist mit dem "erforschten"defizit schwer vorstellbar).

Wäre über ein Meinungsaustausch dankbar.:idee:
MfG Ingo
 
Alle Vögel können mehr oder weniger imitieren.
Wäre es sonst möglich..z. B. nur durch Vorspielen einer CD, oder eines Tonbands Kanarienhähne die Strophen der Nachtigal lernen zu lassen.
Damit ist doch alles gesagt. Sogar ein JM konnte bei mir kurze Triller eines Kanarienhahns wiedergeben, obwohl sie sonst eher ein ratterndes Gräusch als Gesang von sich geben.
In diesem Fall wurde das 1.0 JM 4 Monate lang mit einem Wasserschläger zusammen gekäfigt.
Damit wäre doch alles gesagt, oder?
Ivan
 
Alle Vögel können mehr oder weniger imitieren.
Wäre es sonst möglich..z. B. nur durch Vorspielen einer CD, oder eines Tonbands Kanarienhähne die Strophen der Nachtigal lernen zu lassen

Hallo, das kann ich aus langjähriger Erfahrung nur bestätigen . So habe ich z.Z.einen Glosterhahn, der es fertig bringt täuschend ähnlich die Haustürklingel mit lautem rrrrriiinng nach zu ahmen und mich nicht nur einmal zur Tür lockte.Gern nachgeahmt wird auch der Gesang der Amsel.
 
Hallo Ivan und Heinrich danke für eure Antwort.

dies deckt sich bis dato mit meinen Infos.

Also kann man sagen das die Studie bzw. der Bericht von der Universität in Regensburg von schwerhörigen bel. Wasserschläger

Zitat:Der Hörverlust tritt etwa in dem Alter auf, in dem die Vögel das Singen lernen. Er ist wohl auch der Grund dafür, dass die Wasserschläger grundsätzlich zu lautem, tiefem Gesang neigen - sie können hohe und leise Töne einfach nicht wahrnehmen.

als nicht richtig bezeichnen!
Oder könnte da doch etwas dran sein?:idee:
Habt Ihr in der Vergangenheit bei Vogelfreunden, im Forum oder bei Züchter je davon gehört von dieser Studie????

Mfg Ingo:)
 
Nun man sollte vorsichtig mit bestimmten Vermutungen sein.
Nehmen wir mal die Farbkanarien, die auch teilweise einen "ohrenbetäubenden" lauten Gesang haben. Verglichen mit echten Gesangskanarien. Sollte man dann hier auch solche Vermutungen anstellen?
Das der laute Gesang der FK auf Schwerhörigkeit beruht?
Es wird viel geforscht....auch warum der "Flamingo auf einem Bein ruht" (was alle Vögel machen)...muß man so etwas erforschen, oder reicht da schon der gesunde Menschenverstand für eine simple Lösung aus?
http://www.welt.de/wissenschaft/tierwelt/article4351820/Warum-Flamingos-auf-einem-Bein-stehen.html
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Ivan, danke für deine Meinung sowei für den link.

Ich stimme dir zu, das man nicht alles erforschen muß aber es liegt in der Natur des Menschen vieles zu hinterfragen. :zustimm:

Mein Interesse an GK geht deshalb nicht verloren.:)
Ich wollte auch nicht bestimmte Vermutungen äußern, sondern Klarheit durch konkretes Fragen und gesammelter Erfahrung andere erhalten.

Mfg Ingo
 
Ich habe hier mal als Beispiel die FK reingebracht, um darzustellen wie viele Mutationen verschieden laute Gesänge haben.
Wenn das nun im Link als Begründung für Schwerhörigkeit angegeben wird, so stößt man doch auf einen offensichtlichen Widerspruch, oder?
Wie sieht es da mit dem niederländischen Wasserschläger aus? Oder mit gröhlenden Trimbrados, denn da habe ich auch schon Exemplare gehört, die den Titel GK garnicht verdienen. Übrigens habe ich hier zum 1. Mal von der Schwerhörigkeit/Taubheit von GK gelesen und habe ernstliche Bedenken!
Ivan
 
Wenn das nun im Link als Begründung für Schwerhörigkeit angegeben wird, so stößt man doch auf einen offensichtlichen Widerspruch, oder?

Das stimmt. Doch gehe ich davon aus, das der Gesang des Wasserschlägers in beträchlichem Maße im Erbgut fixiert sein muss. Ähnlich wie beim genannten Harzer Roller. Ob aber der tiefe und laute? (so laut singenWasserschläger nun auch nicht) Gesang nun auf die Schwerhörigkeit zurückzuführen ist...zumindest fraglich. Natürlich sind Kanarien mehr oder weniger in der Lage Töne nachzuahmen, bspw. den Nachtigallengesang, was bei eingeschränktem Gehör allerdings schwierig würde. Die erste (ausführliche) Studie zur Schwerhörigkeit beim Wasserschläger, ist von 1995. Zumindest was ich gefunden habe.
Auch ist mir nicht bekannt, wie lange diese Schwerhörigkeit schon besteht, schon immer oder erst seit den letzten zwei Jahrzehnten? Ist es ein manifestierter vererbarer Gendefekt?

Da bleiben noch viele Fragen offen...

Grüsse
 
Hallo Ivan und Norwicher,

Zitat von IvanWenn das nun im Link als Begründung für Schwerhörigkeit angegeben wird, so stößt man doch auf einen offensichtlichen Widerspruch, oder?

Ivan: Das ist genau das ,was mich beschäftigt hat, nach dem ich diesen Bericht gelesen habe:?.

Zitat von NorwicherAuch ist mir nicht bekannt, wie lange diese Schwerhörigkeit schon besteht, schon immer oder erst seit den letzten zwei Jahrzehnten? Ist es ein manifestierter vererbarer Gendefekt?

Norwicher: Danke auch dir für deine Meinung. Und ja, wenn das so sein sollte/könnte (mit der Schwerhörigkeit bei den belg.Wasserschläger) wären es genau die selben Fragen dich ich stellen würde.

Weil für mich, ist das auch ein Widerspruch schlecht hin, wie Ivan und 1941Heinrich es schon erläutert haben. Wenn junge GK in die "Singschule gehen" dann Schwerhörig werden, wie kann dann adulte GK noch ausgefallene Töne erlernen mit dem defizit?
Deshalb habe ich das Thema eröffnet ,da ich diese Studie auch zum 1.mal gelesen habe. 8o

:)MFG Ingo
 
Weil für mich, ist das auch ein Widerspruch schlecht hin, wie Ivan und 1941Heinrich es schon erläutert haben. Wenn junge GK in die "Singschule gehen" dann Schwerhörig werden, wie kann dann adulte GK noch ausgefallene Töne erlernen mit dem defizit?

Er ist ja schwerhörig! Er lernt dann aber trotzdem noch Gesangsstrophen, die er ja lt. Studie ja nicht hören kann!

Ob das den "Forschern" auch aufgefallen ist?
Oder wurde der gesunde Menschenverstand an der Stelle der Untersuchung ausgeschaltet?

Ja, das ist der offensichtliche Widerspruch.

Dazu kann ich nur sagen...."nicht wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird".
Also nehme ich diese "Studie" erst mal nicht ernst!
Ivan
 
Hier kann man das nochmal ausführlich lesen.
Demnach ist es dem Wasserschläger im Gegensatz zum Menschen, zumindest teilweise möglich, geschädigte Hörsinneszellen neu zu bilden, während die Hörschäden beim Menschen irreparabel bleiben.

Grüsse
 
Das würde vieles erklären.
Im ersten verlinkten Bericht vergaß man aber diese "unwesentliche" Besonderheit bei Vögeln zu erwähnen.
Man kann es auch Irreführung nennen.
Ivan
 
Ich habe einen Kanarienvogel von einem Züchter bekommen, der ihn zusammen mit ausschließlich Stieglitzen aufzog. Er singt wie ein Stieglitz, wirklich toll und beeindruckend.
 
Thema: Gesangskanarien und deren Gesundheit

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