Also ich würde sagen dass es ok ist wenn Enten oder andere "Laufvögel" gestutzt werden wenn sie in Gefangenschaft gehalten werden,denn sie bewegen sich ja eh nur durch das Laufen oder schwimmen fort.
Und fliegen tun die meisten nur zur Flucht.
Also wenn ich flugfähige Enten in einer
Voliere halten knallen sie wenn sie Angst bekommen erstmal,aufflatternd gegen die
Voliere und stoßen sich die Federn ab.
Und halte ich flugfähige im Freigang kann es sein dass wenn sie zB. einen Knall hören,sie auffliegen und auf nimmer wiedersehen...
Daher finde ich das stutzen von Hühnervögeln oder Entenvögeln nicht sehr schlimm,vielleicht eher nützlich.
Zumindest wenn es Tiere sind die gehalten werden.
Bei Flugfreudigen vögeln wie Papageien sieht das ganz anders aus,da ist es Quälerei und eine große einschränkung ihres Bewegungsbedürfnisses.
Doch es gibt immernoch viele Leute welche meinen sich einen großen Ara in der Wohnung halten zu müssen,und zu "seiner eigenen Sicherheit" damit er nicht gegen die Wände usw. crasht werden ihm die Schwingen beschnitten.
Hier wäre eine große
Voliere sinnvoller!
Es gibt zwei Arten des Stutzens,das Stutzen wo die Schwungfedern beschnitten werden und jenes wo die Schwungfedern gezogen werden oder der Flügel "umoperiert" wird,letzteres ist verboten,wenn es bei ersteren so ist dass Blut fliesst ist es höchstwahrscheinlich so dass eine blutsfeder abgeschnitten wurde dh. eine nicht fertig ausgebildete Feder,dabei kann es zu Infektionen kommen,auch dies wäre ein Verstoss gegen den Tierschutz.
Bei uns im Zoo haben alle Entenvögel gestutzte Schwungfedern auf einer Seite,wie die gestutzt sind weiss ich nicht,aber ich denke mal geschnitten.
Stören tut sie das nicht besonders.