Gesundes Futter - gesunde Vögel

Diskutiere Gesundes Futter - gesunde Vögel im Forum Ernährung im Bereich Allgemeine Foren - Die Diskussion über den Rübsen hat sich in Richtung "Gesundes Vogelfutter" bewegt, deshalb mache ich jetzt diesen neuen Thread auf. Es ging...
Anfänger schrieb:
Sorry, geht es dir um das Wohl der Tiere oder um deinen Profit?
Wie Moni schon sagte:
Sicherlich um das Wohl der Tiere, aber das Hobby muss auch bezahlbar bleiben.

Ich denke da an die Züchter die 20, 30, 40 und mehr Tiere haben, das ist schon einiges was da an Futter durchgeht, . . .
 
Hallo Zugefllogen

Ich habe ja nur mal angeregt, sich um biologischen Anbau zu bemühen. Wie das dann in der Praxis aussieht, das weiss ja noch niemand. Es ginge also erst mal darum, mit Bio-Bauern Kontakt aufzunehmen und sich zu erkundigen. Aber Erkundigungen kann man erst einholen, wenn man weiss, dass auch eine Nachfrage da ist. Dies müßte also vorab geklärt werden.
Aber ich sehe schon, dass hier kein großes Interesse da ist. Also wird auch nichts draus werden.

Der Vergleich mit Aldi-Lebensmitteln ist natürlich nicht so gemeint gewesen, das hat ja Anfänger auch schon richtiggestellt.
Denn das Essen von Aldi kann gar nicht so hochwertig sein wie das vom Biobauern. Also kann es auch gar nicht den gleichen Preis haben.
Die Frage ist halt - wie ich gestern sagte - wo man die Prioritäten setzt. Ist einem billiges Essen wichtig oder ist einem das gesunde Essen wichtig.

Und da sehe ich dann schon einen Zusammenhang mit dem dicken Auto oder Weinkonsum und dergleichen Luxus. Denn wenn man die Prioritäten auf ein dickes Auto und das Glas Wein am Abend setzt, dann ist halt weniger Geld
vorhanden für qualitativ gutes Essen. Das sind dann die Prioritäten, die man sich selbst setzt. Dem einen ist halt das Auto und der Wein wichtiger als die Gesundheit. Der andere fährt ein Kleinauto und ißt dafür gesunde Nahrung. Das muss jeder selbst für sich entscheiden.

Wie teuer ein gutes Vogelfutter sein würde im Vergleich zu dem herkömmlichen Futter, das ist ja auch noch nicht erforscht. Sicherlich kann sein, dass es etwas teuerer ist. Aber wenn die Vögel gesünder sind, dann könnte einem dies schon ein paar Euro mehr wert sein. Es wird ja nicht gleich das Doppelte kosten. Nach meiner Erfahrung sind bei solchen Produkten die Mehrkosten von ca. 10% gerechtfertigt. Es gibt einige Gemüsearten, da kann es mehr ausmachen. Aber bei Samen sicherlich nicht. Denn die Mehrarbeit ist hier gering. Die Mehrkosten würden höchstens durch einen etwas geringeren Ertrag gerechtfertigt sein. Aber mehr als 10 % glaube ich nicht, dass dies sein wird. Immer vorausgesetzt, dass der Bauer eine Menge anbauen kann, die maschinelle Hilfsmittel (Mähdrescher z.B.) rechtfertigen.
Wenn man natürlich ein kleines Feld hat und das mit Hand ernten würde, dann wäre dies nicht bezahlbar. Aber davon wird ja niemand ausgehen. Die Menge spielt also schon eine wesentlich Rolle.

Die Frage, was geschieht, wenn es eine Mißernte gibt, verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht. Denn da kann man doch dieselbe Frage stellen, wenn ein Bauer Weizen anbaut und eine Mißernte hat. Das hat doch mit dem Züchter nichts zu tun. Mag sein, dass die Preise raufgehen, wenn wenig geerntet wird. Aber das geschieht mit dem Weizen ebenso.

Dass bei 40 oder 50 Vögeln auch schon 10% an Mehrkosten einen erheblichen Betrag ausmachen, das zweifle ich nicht an. Aber muss man denn so viele Vögel haben? Ist nicht eines unserer heutigen Probleme gerade darin begründet, dass man immer alles so reichlich haben will? Weniger kann nämlich manchmal auch mehr sein!
Das hat alles mit demselben Problem zu tun. Die Menge wird der Qualität vorgezogen, das Essen muss billig sein, damit man noch viel andere Sachen haben kann, viele Vögel muss man haben, das Auto muss teuer sein, der Wein gehört natürlich auch dazu. Und das alles soll dann Lebensqualität sein???
Ich finde, dass es mit dem Haben-Wollen etwas zu tun hat und nicht mit Qualität. Je mehr man hat, je mehr man will.
Sich einzuschränken könnte manchmal befriedigender sein.
Aber jetzt wirds philosophisch, ich höre ja schon auf damit! Aber diese kleine Bemerkung konnte ich mir nicht verkneifen!

Schade, dass ich nicht in Deutschland wohne. Ich würde mich sofort dafür einsetzen. Auf jeden Fall würde ich Kontakte mit Biobauern aufnehmen und die ganze Angelegenheit mal durchsprechen.
Von hier aus kann ich also nur Anregungen geben. Mehr kann ich nicht tun. Falls Interesse besteht, wird dies sicher jemand aufgreifen. Wenn nichts geschieht, dann ist das Interesse anscheinend nicht serh groß.

Schöne Grüße
Werner
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, ehrlich gesagt. Ich persönlich würde keine Pellets füttern, jedenfalls nicht ausschließlich. Ich sehe lieber was in meinem Futter drin ist. Mein Kommentar war aber nicht abwertend gemeint, es war wirklich nur eine Frage!
 
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