GEWISSENSFRAGE!-Bitte um Eure Meinungen

Diskutiere GEWISSENSFRAGE!-Bitte um Eure Meinungen im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Hallo Ihr Lieben! Ich glaub der Bericht wird länger bis ich mir alles von der Seele geschrieben habe-also habt Geduld mit mir...:o :o :o...
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oetzi099

Guest
Hallo Ihr Lieben!

Ich glaub der Bericht wird länger bis ich mir alles von der Seele geschrieben habe-also habt Geduld mit mir...:o :o :o

Ich hab mich im Jannuar hier im Forum angemeldet mit der Frage:Urlaub mit Papageien? -und hab viele Ratschläge bezüglich,Transportkäfig zerlegbare Reisevoliere usw...bekommen.

Also ,wir waren im letzten Sommer 2Wochen an der Cote`d Azur in einem sensationellen Penthouse mit 30qm begrünter Terrasse,schon damals sind uns unsere beiden Grünen sosehr abgegangen,dass wir uns täglich mehrmals die kleinen Filmchen die man so mit den Handy machen kann angeschaut haben.
Für mich war klar: 1.Ich möchte nochmal in dieses Penthouse und 2. nicht OHNE meine Grünen.
Gesagt getan,ich hab für dieses Jahr gleich 3 Wochen gebucht und den Vermieter davon überzeugt,dass meine Ama`s unbedingt seine Terrasse sehen wollen.
Im Juni-Juli ist es dann soweit...
Ich hab mich über Einreiseformalitäten(Gesundheitszeugniss vom TA) erkundigt,
ich hab einen Transportkäfig gekauft und ich hab einen Käfig gekauft der so zerlegbar ist,dass er (und das Gepäck für 3 Wochen)sogar in unser Auto passt.(ledeglich die Beine mussten dran Glauben die mit Verbindungssteckern aber zuammengesteckt werden)
Wie ihr lest hab ich mich meines erachtens Gewissenhaft auf den Urlaub mit Familie und Papageien vorbereitet.
Seit ein paar Tagen kommen aber immer wieder leise Zweifel auf,ob das denn alles so richtig ist.
1.Mute ich den Beiden da nicht zuviel zu?-und ist es nicht einfach Egoistisches Denken sie mitnehmen zu wollen?
2.Was mache ich wenn sie krank werden?(Vogelapotheke wird natürlich mitgenommen)-wir können Kein Französisch.
3.Vertragen sie den Klimawechsel?
Andereseits denke ich mir auch-
Warum nicht mitnehmen,Klimawechsel soll auch mal ganz gut sein,und warum sollten sie ausgerechnet krank werden?

Die andere Alternative lautet Vogelpension für die Ama`s, wobei unser Carlos dann 3 Wochen kaum was frisst weil er so trauert.(letztes Jahr hat er in 2 Wochen 110 gramm abgenommen,und jetzt zu Ostern 70 gramm in 10 Tagen)
Ich hab ehrlich gesagt Angst davor,dass er in 3 Wochen verhungert ist.

Was haltet ihr denn davon,was soll ich denn nun machen?
BITTE schreibt mir eure Meinung,vielleicht fällt es mir dann leichter,eine entgültige Entscheidung zu fällen.
 
hi susanne,

was soll man auf eine solche frage antworten?

sind die vögel stundenlanges autofahren gewöhnt? wenn sie krank sind und dringend einen arzt brauchen (bei vögeln kann es ja sehr schnell gehen, dass es ernst wird) - gibt es da einen VOGELKUNDIGEN ta, der englisch kann?

ich finde nicht, dass sich vögel so extrem auf die bedürfnisse des menschen anpassen lassen müssen. persönlich käme ich nie auf die idee, meinen beiden so etwas zuzumuten.

vielleicht solltet ihr eine andere unterbringungsmöglichkeit finden. dass sie so extrem abnehmen, kann neben der trauer auch an einer unangenehmen atmosphäre liegen. andererseits ist gewichtsverlust nicht so schlimm wie eine erkrankung im ausland. die pension hat doch sicher die nummer von eurem ta?

diese entscheidung kann euch keiner abnehmen. ihr werdet sicher keinen schönen urlaub haben, wenn die vögel hier sind. aber nur um einen schönen urlaub zu haben, würde ich meine nicht mitnehmen.
 
hallo

ich bin stefans meinung,gibt es denn keine andere lösung z.b.das die vögel in gewohnter umgebung bleiben und sich jemand um die beiden kümmert?
bei uns wohnt in der zeit,in der wir im urlaub sind mein schwager oder eine andere bekannte die,die vögel kennt.
der gewohnte tagesablauf wie füttern und freiflug ist damit gesichert.
ich hätte selbst im urlaub meinen vögeln gegenüber ein schlechtes gewissen,weil ich dort auch mal was anderes sehen möchte als nur die unterkunft ist sie auch noch so schön:zwinker: .
dann sitzen die vögel in einer ihnen absolut unbekannten umgebung,und das zu zweit allein.
aber du kennst deine vögel am besten und ich wünsche dir,das du die richtige entscheidung triffst.:zustimm:
 
Danke für Eure Antworten,ihr habt ja irgedwo Recht mit dem was ihr schreibt..
Was die Unterbringungsfrage zuhause angeht noch folgendes:
Die beiden Ama`s werden normalerweise immer dahin gebracht,wo wir sie gekauft haben.Frau XY(kein Name)kennt die beiden,und auch den Tierarzt falls etwas mit den Vögeln ist.
Verwandschaft haben wir hier leider keine,und meine Nachbarn haben sich zwar schon angeboten,-haben aber total Angest vor den Schnäbeln,sodass ich da auf niemanden zurückgreifen kann(und möchte).
Mein vollstes Vertrauen gilt also Frau XY.Nur Freiflug gibt es da leider keinen,weil zur Urlaubszeit da noch ca.10-15 andere Volieren mit Papageien sind.:traurig: :traurig: :traurig:
@VEBsurfer(Stefan)
Ach ja,Autofahren kennen meine beiden schon aber nur max.1,5 Std am Stück.
Nein,ich weiss nicht,ob es einen Vogelkundigen TA vor Ort gibt,was es aber gibt ist ein Zoo, wo es sehr viele Papageien gibt(folglich auch jemanden der sie medizinisch versorgt)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Susanne,

die Entscheidung, was du mit deinen Geiern während deines Urlaubs machst, ist wohl wirklich eine sehr schwere Gewissensfrage. Meine Meinung zu Urlaub deckt sich jedoch ziemlich mit meinen Vorschreibern.

Papageien besitzen wohl wirklich eine sehr große Anpassungsfähigkeit, doch sollten wir diese als Mensch nicht über die Maßen strapazieren. Da sie darüber hinaus aber auch Unwohlsein oder Krankheiten meisterhaft verbergen können, erschwert uns die Entscheidung, was von ihnen nun tatsächlich gewollt ist oder was sie quasi nur uns zu liebe ertragen.

Insofern würde ich persönlich keinem meiner Vögel eine längere Autofahrt zumuten. Gerade im Sommer ist es doch schwer, im Auto ein einigermaßen erträgliches Klima zu schaffen. Für einen Vogel ist es sicherlich noch sehr viel unangenehmer.

Mir persönlich wäre auch die Gefahr zu groß, dass irgendwas am Urlaubsort passiert (gab es hier nicht vor Jahren mal einen Bericht, wo ein Papagei im Urlaub mitgenommen worden ist und dann da entflogen ist ?) Die ärztliche Versorgung hast du ja bereits angesprochen. Was nützt dir der Park mit den Papageien und der Vermutung, dass da jemand sein müsse, der sich wohl um die Vögel kümmert, wenn du dich nicht mit ihm verständigen kannst ? Meine Erfahrungen in Frankreich (gerade Südfrankreich) sind auch dahingehend, dass eine Verständigung auf Englisch nicht möglich ist. Mir wäre auch die Gefahr von Missverständnissen aufgrund mangelnder Sprachkenntnissen eindeutig zu gefährlich.

Wie sieht es denn auch mit der Vogelgrippe derzeit aus ? Wie sieht es aus, wenn du aus dem Urlaub zurückkommen willst ? Da wäre mir auch die Gefahr zu groß, dass es plötzlich irgendwelche Verordnungen gibt, die es mir unmöglich machen, mit dem Vogel wieder zurückzukommen.

Alles in allem würde ich einen Urlaub, bei dem ich die Vögel mitnehme, als zu große Belastung für die Vögel empfinden, denn wie sollen sie denn verstehen, was mit ihnen passiert ? Zuerst der lange Transport, dann ein Aufenthalt in ungewohnter Umgebung und Klima und dann wieder eine längere Autofahrt.

Da ist in meinen Augen der fehlende Freiflug bei der Unterbringung hier im Feriendomizil nicht ganz so gravierend, wie es die ständig wechselnden Eindrücke bei einer Mitnahme wären. Und zumindest scheinen sie diese Umgebung ja schon zu kennen.

Natürlich fehlen einem die Kleinen ganz schrecklich während eines Urlaubes, aber hiergegen gibt es ja eigentlich eine ganze einfache Abhilfe - einfach den Urlaub abkürzen :zwinker:
 
Hi Susanne,
vieles haben andere vor mir schon geantwortet, darum hier nur ganz kurz gefasst meine Meinung dazu.
Die Vögel brauchen keine Abwechslung und keinen Urlaub, sondern ihr als Besitzer. Entweder ist der Urlaub für dich so wichtig, dass du während der Zeit auf deine Federbälle verzichten kannst und dich trotzdem gut erholst, oder aber du verzichtest lieber auf den Urlaub. So jedenfalls ist es bei uns. Wir könnten zwar sowieso nicht alle Viecher mitnehmen, aber wir würden ihnen auch niemals etwas zumuten, nur, damit wir nicht auf sie verzichten müssen.
Wenn nun also keiner zum Einhüten da ist, bliebe für mich die Papageienpension, denn das ist nur ein Ortswechsel, aber keine lange Reise. Sicherlich schadet es nicht, wenn sie da für kurze Zeit ein bisschen eingeschränkt sind, bei einem Klinikaufenthalt oder bei Quarantäne ist es ja auch mindestens so.
Du wirst es schon für dich und für die Vögel richtig entscheiden.
Liebe Grüße von noch einer Sanne:freude:
 
Hallo Ihr Lieben!

Erstmal danke ,dass ihr eure Meinung so offen Kund getan habt.
Ich hatte gestern Abend noch ein Gespräch mit Mann und Kindern und siehe da,irgendwie wirkten sie doch recht erleichtert dass ich von meiner Spinnerei 0l 0l Abstand nehmen möchte.
(An dieser Stelle soll ich Euch noch Dank ausrichten,denn mein Mann meinte ich würde auf andere Meinungen sowieso mehr hören..,wenns um die Geier geht..)

Also ich werde die beiden Grünen heute vormittag in der Vogelpension fÜr 3 Wochen anmelden,denn dass wir unseren Urlaub verkürzen wurde einstimmig abgelehnt.
Und noch was möchte ich mal loswerden:Ich bin Froh,dass ich hier im Forum gelandet bin,weil Ihr für alle Fragen und Probleme immer mit Rat,Tat und Kritik zu Seite steht.DANKE:blume: :blume: :blume: :blume:
 
Hallo Susanne,

dann wünsche ich Euch doch einen schönen Amafreien Urlaub :D!

Liebe Grüße.

Julia
 
liebe susanne,

grüße an die familie und wünsche einen entspannten urlaub!

schreib euren amas einfach mal ne postkarte:zwinker:
 
hallo susann

habe alles aufmerksam gelesen und kann dir nur sagen:

nimm sie mit...

es ist schlimmer wenn sie nicht fressen, wenn sie euch vermissen etc.

ich weiss das aus erfahrung. wir haben damals unsere amas beim züchter wo wir sie erstanden haben, im urlaub untergebracht.

es war die hölle für die amas und für ihn.

er setzte sie in eine wunderschöne aussen volli - rundherum noch andere fast 500 stck papageien.

sie hatten es dort wirklich schön, das schönste beste futter.
aber... sie fraßen nicht und sagten keinen piep mehr, weil sie sich an uns gewöhnt hatten, sie sahen nur ein zweimal am tag menschen zum füttern oder reinigen der vollis.
das reichte nicht.

aus seiner verzweiflung heraus, holte er sie zu sich in die küche, wo er den ganzen tag futter zubereitete und kochte. da wurden sie wieder wacher und fingen langsam an etwas zu fressen. abends mußte er sie mitnehmen ins wohnzimmer, damit sie ihn sehen konnten.
so kanns gehen.

danach sind wir nie wieder in urlaub gefahren und haben sie weggebracht.
die letzen male, hat meine tochter sich hier gekümmert mit füttern und säubern und die nachbarin hat sich bei mir einquartiert um sie zu beschäftigen und mit ihnen zu sprechen.

also, schönen urlaub wünsche ich euch allen

PS: meine amas lieben das autofahren, da drehen sie richtig auf und turnen herum. wenn es länger dauert-autobahn- schlummern sie.
 
Versucht doch mal...

"Papageiensitterinnen" anzuwerben. Wir machen es immer so, dass wir zwei bis drei befreundete junge Mädchen Tiere und Haus hüten und erstere vor allen Dingen beschäftigen lassen. Die Mädchen sind froh, sturmfreie Bude zu haben und ausserdem ein bisschen Geld zu verdienen ; die Vögel und wir freuen uns, dass sie nicht aus ihrer Umgebung gerissen werden..... wir stellen fest, dass sie uns gar nicht so vermissen. Natürlich sollten sich alle vorher schon gut kennenlernen. Wir machen mit dieser Lösung seit Jahren sehr gute Erfahrungen.
 
@Mimchen

Sorry,aber das mit den Papageiensittern kommt für mich erst mal nicht in Frage,-zum einen haben wir schon 2mal bei unseren Babysittern in den Essigtopf gegriffen und zum zweiten möchte ich niemanden in meiner Abwesenheit in meiner Wohnung wissen(ausser die Vermieterin,die meinen Balkon bewässert,und die hat Angst vor den Schnäbeln)
Ich denke in 3-4 Jahren werden unsere Kinder (jetzt13+15) auf unsere Geier aufpassen.
Im übrigen habe ich die beiden Ama`s heute für die Schnabelpension angemeldet,wo sie ja auch schon 3x waren,und auch schon alles wegen Carlos(er scheint sehr zu trauern:( :( :( und nimmt deshalb immer viel an Gewicht ab)besprochen.

Trotzdem danke für die Anregung
 
Ich gebe nun auch noch meinen Senf zu Deiner Frage.

Mein Geierlein fährt überallhin mit, egal wie lange die Fahrt dauert und wie lange ich dort bleibe. Nora leidet, wenn sie nicht bei mir ist und genießt das Autofahren (mit Klimanlage). Hauptsache, sie ist dabei!

Sie hat einen Reisekäfig und ein Klettergerüst, welches ich im Urlaub in den Ferienhäusern aufbaue. Dabei ist auch noch mein Hund

und wir drei sind unzertrennlich

Wanda mit Nora und Shiva
 
Hallo Susanne,
ich denk wenn du der Meinung bist das deine Amas die Autofahrt gut überstehen, kannst ja mal vorher schon testen wie sie es verkraften, dann spricht nichts dagegen, meist bedeutet es für die mehr Stress irgendwo fremdes zu sein als wenn sie in eure Nähe sind, auch wenn es unbekanntes Terrain ist für die beiden, wir nehmen eine von unseren beiden Amas auch überall mit hin, egal wo wir sind, die steht total aufs Autofahren die geht schon von ganz allein rein, außerdem ist es für Papageien auch gut wenn sie mal was anderes sehen als das was sie gewohnt sind, besser als jahre lang in eine Zimmer gesperrt zu sein und nichts von der Umwelt mit bekommen
So ist zumindest meine Meinung, so auch die Erfahrung die wir gemacht haben.
Ansonsten wen du sie nicht mitnehmen willst kannst dich auch mal bei uns melden, auf zwei mehr oder weniger kommt es bei drei Wochen auch nicht drauf an...


LG
Oliver
 
mimchen schrieb:
Wir machen es immer so, dass wir zwei bis drei befreundete junge Mädchen Tiere und Haus hüten und erstere vor allen Dingen beschäftigen lassen. Die Mädchen sind froh, sturmfreie Bude zu haben und ausserdem ein bisschen Geld zu verdienen ; die Vögel und wir freuen uns, dass sie nicht aus ihrer Umgebung gerissen werden..... wir stellen fest, dass sie uns gar nicht so vermissen. Natürlich sollten sich alle vorher schon gut kennenlernen. Wir machen mit dieser Lösung seit Jahren sehr gute Erfahrungen.

Hallo,

genau so habe ich es auch immer gemacht, nachdem ich Bogi im Alter von 11 Monaten für mehrere Wochen mit nach Baden-Württemberg nehmen musste. Ihm ging es bereits während der Anreise sauelend, fühlte sich in der neuen Umgebung keinen einzigen Tag wohl, so dass ich vorzeitig mit ihm nach Hause gefahren bin. Seither hat er sein Reich nie wieder verlassen, ebenso wie Pyka, die einige Monate später hinzu kam.

Mir ist es anfangs nicht besonders leicht gefallen, einen wildfremden Menschen in meine Wohnung zu lassen, den ich über eine Annonce kennengelernt habe, aber was hätte ich tun sollen? Die Betreuung ist auch nicht besonders gut verlaufen, wie ich später erfuhr, weshalb ich noch intensiver nach einer sehr viel zuverlässigeren gesucht habe, indem ich Zettel an die Wand einer Uni gepinnt habe. Somit fanden wir auch unsere Andrea, die von nun an stets zur Stelle war, wenn wir in Urlaub fahren wollten oder nur mal kurz weg mussten.

Einen anderen Weg habe ich mir nie wieder überlegt, da ich es aus der Sicht meiner Vögel als höchst unangenehm empfinden würde, das Umfeld verlassen zu müssen.

Leider ging die Studentenzeit unserer Andrea irgendwann mal vorbei, und einen Ersatz habe ich nicht gefunden, da passende Geiersitter leider nicht an Bäumen wachsen. Seither bin ich nicht mehr für längere Zeit verreist.

Viele Grüße, Angela
 
Hallo,

jetzt muss ich nochmal meinen Senf dazu geben: Die Mitnahme und Unterbringung von zwei Amazonen über einen Zeitraum von 3 Wochen an meinem Urlaubsort ist ja wohl so leicht auch nicht ! Von der Fahrt mal abgesehen kann ich den Vögeln am Zielort wahrscheinlich nur "suboptimale" Bedingungen bieten. Der Käfig wird kleiner sein, der Freiflug wahrscheinlich nur bedingt ausfallen, denn ich gehe mal davon aus, dass man am Urlaubsort auch andere Dinge zu tun gedenkt, als darüber zu wachen, dass die Geier beim Freiflug nicht die Einrichtung meiner Ferienwohnung in Schutt und Asche legen ? Wenn ich nur in der Wohnung hocken will, kann ich ja gleich zu hause bleiben. Ich würde mich auch nicht darauf verlassen, dass die Geier sich im Urlaubsdomizil gleich wie zu Hause verhalten. Ich erlebe mit meinen hier überraschendes, was eine Veränderung ihrer Umgebung angeht. Außerdem gibt es wohl für alles ein erstes Mal.

Die nicht optimale Versorgung im Notfall wäre ein weiterer Punkt, der mich davon abbringen würde, meine Vögel mitzunehmen.

Als letztes kommt noch die Vogelgrippe hinzu. Wer weiß, wie sich alles noch entwickelt und wie sich die Menschen noch verhalten werden (berechtigt oder unberechtigterweise - das ist in meinen Augen ziemlich egal).

Ich würde für eine Versorgung innerhalb der eigenen 4 Wände bzw. als Alternative einer vertrauenswürdigen Vogelpension sorgen. Wobei natürlich die Versorgung zu Hause immer vorzuziehen ist, da ich nicht der Meinung bin, dass ein Papagei ähnlich wie wir Menschen, Lust darauf hat, auch mal die Umgebung zu wechseln. Woher soll er denn wissen, das dies nur vorübergehend ist ?? Ein Papagei will von seiner natürlichen Veranlagung her auch nicht unbedingt von sich aus bei seinem Menschen sein, wie das bei Hunden der Fall ist, sondern so was ist meiner persönlichen Ansicht nach, eine Fehlprägung, die sich im Notfall gegen den Vogel richten kann. Schließlich kann es nicht gut, wenn Tiere so auf den Menschen fixiert sind, dass sie während dessen Abwesenheit über Tage hinweg nicht fressen, denn wo führt das hin, wenn der Mensch in einem Notfall (z.B. Krankheit) nicht in der Lage ist, den Vogel/die Vögel zu versorgen.

Jeder muss natürlich für sich entscheiden, was er seinem Vogel zumuten will, aber ich würde die Anpassungsfähigkeit meiner Papageien nicht übermäßig strapazieren wollen, in dem ich ihnen menschliche Motivationen unterstellen wollte.

Ich persönlich verzichte auch ganz gerne auf eine Urlaubsabwesenheit, da für mich meine Urlaubszeit eine sehr wertvolle Zeit im Hinblick auf alle meine Tiere ist. Wann im Jahr hab ich sonst die Gelegenheit, mich ihnen uneingeschränkt widmen zu können und nicht nur stundenweise nach einem langen Arbeitstag oder am Wochenende, wo man sich auch noch um andere Verpflichtungen zu kümmern hat.
 
@Kuebi (Sanne):zwinker:

Ich hab nicht gedacht,dass meine Frage so ein Echo mit geteilter Meinung auslöst.:schimpf:

Ich hab mich ja nun entschieden die Beiden im Schnabelhotel unterzubringen und sie bereits auch angemeldet.
Dass Carlos sosehr trauert kann durchaus eine Fehlprägung:traurig: sein,da er 1.eine Handaufzucht ist und 2.er den ganzen Tag mich (und natürlich seine Conchita)um sich hat.Conchita ist immer viel cooler wenn sie im Schnabelhotel untergebracht wird,und steckt es immer besser weg.
 
Juhuuu,ich hab sie wieder..

Hallo,
ich wollt noch mal was zum Thema schreiben,schweren Herzens hab ich meine Beiden vor 3 Wochen ins Schnabelhotel gebracht,gestern sind wir aus Frankreich zurückgekommen,und nun hab ich sie endlich wieder:D :D :D
An alle die mir geraten haben:+klugsche Lass Sie Hier!!!:+klugsche ein herzliches dankeschön,ich hab es nicht bereut.
Wir hatten unmenschliche Temperaturen(morgens um 9.00 schon 32 grad,mit Steigerung bis 39 grad),
und dass wäre definitiv zu heiss gewesen für meine Beiden.
Mein dicker:+schimpf (vor dem Urlaub 575 Gramm) Carlos ist nun Rank und Schlank:D :D (470 Gramm),was natülich nun auch so bleiben soll,und Conchita(vor dem Urlaub 308 gramm) hat es auch ganz gut verkraftet(303 Gramm).
Die Beiden sind zwar noch etwas 8( Beleidigt8( ,aber bis morgen hat sich das sicher gelegt.
 
Siehste, dann war es gut, die beiden hier zu lassen. Bei den Temperaturen.
Die hätten ja nur platt in der Ecke gelegen. Und reden tun sie bald auch wieder mir Dir. Da sei sicher. Die wissen ja schließlich, wer sie füttert....
 
Ich bin noch nocht soo lange in diesem Forum und habe darum das Thema erst jetzt gesehen, möchte aber trotzdem was dazu sagen.
Ich habe eine Amazone (NOCH) und musste beruflich ein halbes Jahr lang pendeln - jede Woche vom Weserbergland (Freitag bis Montag Mittag) ins Ruhrgebiet (Montag Mittag bis Donnerstag Abend) Anfangs habe ich meine Süße zu Hause im Weserbergland gelassen, dort wurde sie auch betreut. Sie war aber kreuzunglücklich. Nach einem Monat habe ich ihr dann ein Wohnmobil gebaut (gekürzter kleiner Papgeienkäfig) und sie kam immer mit. Sie hatte nun nicht die gewohnte Umgebung, sie konnte nicht so oft fliegen (tat sie eh nicht) aber sie war bei mir. Sie hat die Fahrerei echt super verkraftet und nach anfänglichen Problemen pennt sie nun teilweise sogar und knödelt sich auf ihrer Stange ein. Mittlerweile habe ich die regelmäßige Pendelei nicht mehr, aber manchmal kommt sie noch mit, wenn wir ins Weserbergland fahren - das ist aber auch immer nur kurz (max. 3 Tage) In der Umzugphase habe ich meine grüne Ziege aber dann doch zu meiner Freundin gegeben, mit der sie supertoll klar kommt (Danke nochmal *kuss*)
Ich habe das große Glück, jetzt hier eine super Tiersitterin im Haus zu haben, die sich um meinen Zoo kümmert.
Mein persönliches Fazit : in den Urlaub würde ich sie nicht mitnehmen, sondern bei meiner Freundin lassen, aber wenn sie jetzt bald nicht mehr alleine ist, dann lieber Zuhause , wenn man eine gute Betreuung hat. Kommt auch echt auf das Tier an.

Anett
 
Thema: GEWISSENSFRAGE!-Bitte um Eure Meinungen

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