Gichtvogel Peter Frißt Im KÄfig Nichts

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Gela

Gela

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Hallo,
in Beitrag "Unser Welli hat Gicht" schrieb ich von Peter.
Inzwischen bekommt er ja das homöopath. Medikament RestructaSN. Aber es gibt ein grosses Problem, das ist schon vorher ahnte:
Peter ist Freiflug den ganzen Tag gewöhnt. Wenn er eingesperrt ist in seinem Käfig, dreht er durch. Er klettert in den Wachphasen ringsherum am Gitter hin und her. Immer und immer wieder!!!Dann schläft er ein wenig, und es geht wieder von vorne los.
Seit gestern , mittags, ist er eingesperrt, weil ich ihm sonst das Medikament nicht geben kann. Und seit dieser Zeit hat er nichts gefressen. Er hat gestern nur einmal ganz, ganz kurz (etwas 4 bis 5 Körnchen!!!) an der Hirse geknabbert und das wars. Trinken tut er auch nur wenig.
Ich habe alles versucht, habe ihm Gesellschaft geleistet, habe ihn auch mal alleine gelassen, damit er sich beruhigt. Aber er verhält sich immer gleich, egal, ob jemand bei ihm ist, oder nicht. Ab und zu kommt er ganz vorne an den Käfig zu uns und bettelt und hört zu, aber dann wendet er sich ab und turnt wieder hin und her.
Ich kann doch nicht riskieren, daß er nun nichts mehr frißt. Lange gucke ich mir das nicht mehr an. Draußen war gestern noch alles i.o. Er zwitscherte fröhlich, was er nun auch nicht mehr tut.
Es wird wohl darauf hinauslaufen, daß ich ihn wirklich rauslasse und dann das Zimmer abdunkle, um ihn während seines Aufenthalts im Raum zu fangen . (Danke an dieser STelle Ingrid für ihren Tip!!!!). Aber ich habe es noch nie versucht, ihn auf diese Weise außerhalb des Käfigs zu fangen. Ich hoffe, es funktioniert. Im Käfig klappt das jedenfalls prima.
Ich bin so unglücklich, nun habe ich ein Medikament und hoffe, es könnte ihm helfen........nun frißt er einfach nicht mehr!!! Seine geliebte Hirse rührt er nicht an!!
Was würdet Ihr machen?
LG
Gela
 
Huhu,
ich habe es nicht mehr ausgehalten und Peter wieder rausgelassen. Es ist einfach schrecklich, wie er leidet drinnen.
Nun sitzt er draußen auf dem Schrank, mein Mann steht vor ihm und Peterle frißt gierig seine geliebte Hirse!!! :) :) :) :) :) :) :) :)
Ich hoffe nur, ich bekomme ihn nachher im abgedunkelten Raum auch so ohne Probleme zu fassen, wie das im Käfig war ;) .
Liebe Grüße
Eure (wieder) glückliche
Gela
 
Hallo Gela,
wie musst du denn das Medikament verabreichen? Meins muss man einfach ins Trinknapf geben und es lößt sich auf. Dadurch wird das Medikament durch das Trinken aufgenommen und irgendwann muss er Vogel ja trinken.
 
Hallo Gela,

ist doch fein, dass er sich offensichtlich wieder etwas berappelt hat. Nach Deinen Postings aus dem letzten Thread hatte ich wirklich Sorge, dass er das nicht überlebt. Mir sind echt die Tränen gekommen, als ich das gelesen habe, denn bei mir ist die große Sorge um meinen Yoshi auch noch nicht so lange her... (weißt Du ja)

Was ich Dich immer noch fragen wollte: Habt Ihr eigentlich nur den einen Welli?

Das interessiert mich deshalb, weil ich neulich einen Beitrag von jemandem hier gelesen habe, der der Meinung war, dass kranke Wellis schneller gesund werden (und es ihnen auch manchmal das Leben rettet), wenn sie nicht alleine sind.

Bei meinen beiden kann ich das gut beobachten - ich bin ziemlich sicher, dass Yoshi ohne Fritzi nicht mehr leben würde!!

Das hilft Dir allerdings bei Deinem "Einfang-Problem" auch nicht weiter...

Trotzdem alles Gute für Euch und liebe Grüße,
 
Hallo,
@ Yessica: ich gebe ihm das Restructa SN direkt in den Schnabel. Das ist auch gut so, denn im Moment trinkt er verdammt wenig. ich mußte ihm die Tyrodelösung wegnehmen, weil er überhaupt das Trinken verweigerte. Nun bekommt er die Vitamine ins Wasser und trinkt wenigstens etwas.

@Piepmatz
Weißt Du, bei Peter geht es mit dem "berappeln" immer hin und her. Meine Nerven liegen so langsam blank. Am Samstag ging es ihm schon ganz gut, dann sperrte ich ihn Sonntag ein, weil ich ihm das Medikament endlich in den Schnabel geben wollte. Auf Salat wollte er es irgendwann nicht mehr fressen. Aber im Käfig? Na, Du hast es ja gelesen.
Da ich ihn nicht über einen Tag lang hungern lassen wollte, ließ ich ihn heute Mittag raus. Nun frißt er zwar wieder, aber er tritt kaum mehr mit dem linken Füßchen auf. Nun ist er gestern extrem im Käfig hin und her geklettert vor lauter Frust. Vielleicht ist es davon.
Ich habe seit gestern die TraumeelSalbe auf seine Füßchen gecremt. Es könnte auch eine ERstverschlimmerung sein, weil das eine homöopath.Salbe ist. Auf jeden Fall macht es mich verrückt. Wir haben heute Abend nochmal ganz genau sein Füßchen besichtigt, aber wir finden nichts. Komischerweise ist es das Füßchen, das die kleineren Gichtknoten hat.
ich sag Dir, dieses ständige Hin und Her geht mir auf die Nerven!!! ich halte mich nur noch bei ihm auf, mag ihn gar nicht alleine lassen.
Nun zu Deiner Frage: wir hatten jahrelang drei Wellis. Da wir aber mal eine Weile "vogelfrei" sein wollen, lebte Peter, nachdem die anderen beiden gestorben waren, alleine. Wir kümmern uns aber sehr, sehr viel um ihn. Er pfeift viele kurze Melodien nach und kann auch deutlich seinen Namen sagen.
Allerdings ist er im Moment etwas weniger pfeiffreudig :( .
Ich hoffe, morgen wird es besser,
lG
Gela
 
Weißt Du, bei Peter geht es mit dem "berappeln" immer hin und her. Meine Nerven liegen so langsam blank.

Ach Gela, lass Dich mal virtuell drücken *drück*! Das ist wirklich eine Sch...situation. Ich kenne dieses Gefühl... Irgendwann weiß man ja nicht mehr wirklich, was man noch tun soll :heul: . Guck mal in "meinen" Thread, ich habe Dir da schon geantwortet wg. der Tyrode.

Peter scheint aber trotz seiner Krankheit noch recht viel Kraft zu haben, sonst könnte er nicht so viel Action im Käfig machen. Das lässt doch hoffen... :gott:

Bei uns ist es so, dass ich mich mittlerweile schweren Herzens damit abgefunden habe, dass Yoshi nicht "Hundert" werden wird. Seine Organschädigungen sind - trotz seines zarten Alters - so weit fortgeschritten, dass keine Hilfe mehr möglich ist. Also freue ich mich über jeden Moment, in dem es ihm gut geht und ich merke, dass er sein Leben liebt. Mittlerweile kann er nicht mehr besonders gut fliegen, aber er versucht es trotzdem immer wieder, so dass er sich schon den Flügel am Tischbein angestossen und geblutet hat :heul: . Und er stürzt immer wieder ab. Das ist nicht nur traurig, sondern auch so gefährlich, dass ich die beiden jetzt nur noch unter Aufsicht raus lassen kann. Aber sie scheinen sich daran gewöhnt zu haben - Fritzi dreht ein paar Runden und fliegt dann wieder zu Yoshi zurück.

Was ich damit sagen wollte ist, dass Du schon sehr viel für den kleinen Peter tust - meinst Du, Du könntest noch mehr tun? Die Natur geht oft ihre eigenen Wege, und bisweilen müssen wir uns damit abfinden, dass wir nicht alles in der Hand haben - auch wenn es uns schwerfällt. Natürlich ist es immer eine Gratwanderung - was tue ich, was lasse ich...
Ich persönlich habe - nach einem ausführlichen Gespräch mit dem TA beschlossen, Yoshi (zumindest mit der vorhandenen Erkrankung) nicht mit weiteren Untersuchungen oder Behandlungen zu belasten und ihm noch ein möglichst schönes Leben zu ermöglichen. Denn ich habe gemerkt, wie ungern er sich anfassen lässt, obwohl er extrem zutraulich ist. Er war auch beim Tierarzt nie besonders ängstlich (der letzte TA hat ihn sogar als "besonders kooperativen Vogel" bezeichnet ;) , aber gut fand er (Yoshi) das alles nicht.

Wenn Peter also gern draußen ist und ihn das glücklich macht, gibt es vielleicht noch eine andere Möglichkeit, seine Behandlungen fortzuführen. Vielleicht könntest Du die Polsterung auf den Sitzstangen mit der Salbe präparieren, so dass er sich beim Sitzen "selbst" einsalbt? Und ihm das Restructa auf eine Kolbenhirse geben? (Klappt bei Yoshi mit den Vitaminen bestens :D ) Und ihm die Tyrode in einem anderen Gefäß zusätzlich anbieten?

Liebe Grüße erstmal von Vogelmami zu Vogelmami,
 
Thema: Gichtvogel Peter Frißt Im KÄfig Nichts

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