Giftige Jagdmunition

Diskutiere Giftige Jagdmunition im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Giftige Jagdmunition bedroht den Seeadler Früher hatten sie ihren Platz an der Seite von Göttern und Königen, die Adler. Als Sendboten des Zeus...
Vogelklappe schrieb:
Mich würde vielmehr interessieren, was Ihr nun dazu sagt, daß sich laut Studienbetreuer die Fallen bereits jetzt als nicht ausreichend effizient erwiesen haben und der Bruterfolg von Rabenkrähen sogar noch zugenommen hat.
VolkerM schrieb:
Dass die Fallen den entsprechenden Erfolg haben werden, glaubt Johnny Prinz, Naturschutzbeauftragter des Landkreises Leer und Vogelexperte, nicht. In seinem, etwa 4.300 Hektar großen Beobachtungsgebiet, hätten die Rabenkrähen seit Einführung der Fallen einfach mehr Junge bekommen: "Es gibt seitdem einen fünf Mal so hohen Brutertrag der Rabenkrähen. Die Natur steuert gegen", so Prinz. Die Populationsdichte bleibe so erhalten.

Frage: Ist der Naturschutzbeauftragte Johnny Prinz der Studienbetreuer? :?
 
Sagt Grauer etwas anderes ? Nach meinem Kenntnisstand nicht. Hast Du einen anderen ? Sonst frag' ihn doch.
Warum beantwortest Du keine Fragen, sondern stellst nur neue ?

Wie siehst Du denn das jetzt:
Das Ziel - das machte Wissenschaftler Andreas Grauer deutlich - sei nicht, bedrohte Wiesenvögel wie Kiebitze, Uferschnepfen und Bekassinen zu schützen.
Dieses vorgebliche Ziel wurde ja u.a. von Dir als die "andere Seite" dargestellt - und nun ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vogelklappe schrieb:
Sagt Grauer etwas anderes ?
Hat er gesagt, dass sich die Fallen bereits jetzt als nicht ausreichend effizient erwiesen haben? Nach den Unterlagen, die hier gepostet wurden, stammt diese Aussage von Herrn Prinz. Warum legst du sie Herrn Grauer in den Mund?

Warum beantwortest Du keine Fragen, sondern stellst nur neue ?
Ihr wißt doch alles, sogar schon, bevor es passiert, was könnte ich euch für Fragen beantworten....

Wie siehst Du denn das jetzt: Dieses vorgebliche Ziel wurde ja u.a. von Dir als die "andere Seite" dargestellt - und nun ?
Dieses "vorgebliche Ziel" steht in der Projektbeschreibung, wenn man jetzt davon abweicht, ist das vielleicht meine Schuld?

Tam hat Recht, du windest dich wie eine Schlange, nein, falsch, du verbiegst alles so, dass es für dich passt.
 
Dieses "vorgebliche Ziel" steht in der Projektbeschreibung, wenn man jetzt davon abweicht, ist das vielleicht meine Schuld?
wer hat dir denn jemals die schuld gegeben, an irgendwas, an dem fehlgeleiteten unseriösen projekt? was bringst du nur für unsinnige fragen.

dank der wachsamkeit der kritiker, (vogeklappe, mäusemädchen, volker, helb) um nur einige wichtige leute zu nennen,
kamen de tierquälereien der jägerschaft, an´s tageslicht. sollte es einen stop dieses massackers, an den grössten singvögelarten geben, so wird es auch diesen kritikern mit zu verdanken sein, durch ihre unermütliche öffentlichkeitsarbeit.
das solltest du respektieren können, wenn du ein tierfreund bist.
 
südwind schrieb:
das ist doch allgemein bekannt, dass es bleifreie munition gibt. nicht erst seit heute. die jäger wenden sie nur nicht an. ausser die öko-jäger.

Der ökö- Jäger verwendet ausschließlich "Bleifrei"? Das ist einteudig Falsch!
Öko Jäger würden sogar am liebsten mit Bleischrott die ganzen Bambis "abknallen", weil Sie den lieben Wald ganz und gar "weckfressen".

Übrigens,

ich nutze auch teilweise "Bleifreie" Munition. Geht aber aus Tierschutzgründen nicht immer, da die efektivität doch geringer ist als mit der schwereren Bleihaltigen Munition.
 
Vogelklappe schrieb:
Aber in einem hättest Du sicher Recht: meine Energie stecke ich lieber in Diskussionen mit Menschen, die bisher keine völlig unhaltbaren Aussagen getroffen haben (Rabenvögel können andere Arten ausrotten; mit der Fallenstudie rette ich irgendeine Wiesenbrüterart, etc.), wie Grauer, und außerdem mit Leuten, die Einfluß auf weitere Entscheidungen nehmen können.

Hört hört,

doch endlich mal was gefunden von dir zu dem Treffen im Ministerium. Wie wars den?
Ist schon schlimm, wenn soviel dafür spricht, das die eigene Meinung fachlich wiederlegt wird und dann auch noch fast alleine dort zu sitzen weil sonst keiner das Gesicht in der öffentlichkeit verlieren will.
 
südwind schrieb:
also kann man doch nicht behaupten, es ist schund, was diese seiten berichten. nur steht die geplante reform immernoch aus. unter den jägern wird die bleimunition nachwievor eingesetzt. nicht nur die tiere werden vergiftet, auch die umwelt wird somit zusätzlich belastet.

Wie wäre es, wenn du unds einmal einen Überblick über die Mengen von Blei als eintrag in die Natur mitteilst (aber bitte anständige Quellen)?
Auch Blei hat in der Natur seine wichtige Aufgabe, genau wie Arsen, Uran,... selbst wenn bestimmte Elemente oder Verbindungen nur in minimalsten Mengen vielleicht zum Wachstum von Pflanzen gebraucht werden usw.

Jede Autobatterie die einfach in der Natur illegal entsorgt wird enthält Blei.
Ich meine alleine der Anteil an diesem Blei als Eintrag übersteigt die Verwendung von Bleimunition um ein vielfaches, zumindest war das mal irgendwo von einem Ministerium beschrieben worden.
Dann haben wir vielleicht noch den "Abrieb" von Bleidichtungen, usw.
 
aday, bei den ökojägern redest du von abknallen? was tust du denn?
warum fressen denn die rehe die jungen triebe der bäume? rehe halten sich normalerweise am rande des waldes auf, da wo es hecken, büsche, sträucher und gräser gibt. dort wollen sie die jäger nicht. sie locken die rehe augengerecht in den wald, um sie besser im blickfeld zu haben. sie werden im wald fast wie haustiere gehalten, von den jägern. damit die jäger immer schön viel ernten können, werden sie gut gefüttert, um einen hohen bestand zu erhalten, für ihren abschuss.

dagegen sind eben die ökojäger. dann erübrigt sich das problem des verbisses, mit der zeit.

erstens habe ich nicht geschrieben, dass ausschliesslich alle ökojäger bleifrei schiessen. aber der anfang ist gemacht.
zweitens sind die bleifreimunitionen genauso zu verwenden, wie die bleimunition, nur eben ungiftig.
vielleicht behauptet das, was du hier schreibst, brenneke, um seinen interessen nicht zu schaden?

es gibt aber zuverlässigere erkenntnisse. such sie dir mal.

Wie wäre es, wenn du unds einmal einen Überblick über die Mengen von Blei als eintrag in die Natur mitteilst (aber bitte anständige Quellen)?(aber bitte anständige Quellen)?
Auch Blei hat in der Natur seine wichtige Aufgabe, genau wie Arsen, Uran,... selbst wenn bestimmte Elemente oder Verbindungen nur in minimalsten Mengen vielleicht zum Wachstum von Pflanzen gebraucht werden usw. Jede Autobatterie die einfach in der Natur illegal entsorgt wird enthält Blei.
Ich meine alleine der Anteil an diesem Blei als Eintrag übersteigt die Verwendung von Bleimunition um ein vielfaches, zumindest war das mal irgendwo von einem Ministerium beschrieben worden.
Dann haben wir vielleicht noch den "Abrieb" von Bleidichtungen, usw.

nur soviel. weil menschen ihre alt-batterien in der natur, gesetzeswidrig entsorgen, rechtfertigt es nicht, dass jäger, bleihaltige munition verwenden. vorallem, wenn man mittlerweile aufgeklärt wurde.

ich soll mit quellenangabe argumentieren? nöööö, ich mag nicht. wieso sollte ich. um es von dir oder deinen anhängern niedermachen zu lassen und es dann vielleicht auch noch vom moderator gelöscht wird? such doch selber, wenn es dich interessiert. ich für meinen teil weiss bescheid. hab irgendwo drüber gelesen, um es mit deinen worten zu interpretieren
 
südwind schrieb:
sie locken die rehe augengerecht in den wald, um sie besser im blickfeld zu haben.

Ganz, ganz tief durchatmen Südwind, dann hinsetzen und Dir diesen Satz noch mal durchlesen.
Was mag daran wohl nicht stimmen??
Warum gibt es das Sprichwort: Man sieht den Wald vor lauter Bäume nicht??
0l 0l 0l 0l

Tam
 
südwind schrieb:
ich für meinen teil weiss bescheid. hab irgendwo drüber gelesen, um es mit deinen worten zu interpretieren
Da ist sie wieder Südwinds Märchenstunde!
Man muss sich ja nur meinen vorherigen Beitrag anschauen mit was für einen Unsinn Du hier argumentierst.

Übrigens :0- :0- :0- :0- Axel, für einen der meine Beiträge nicht lesen kann, liest Du aber sehr sehr fleissig. Weiter so!! :bier: :bier: :bier:

Tam
 
Übrigens Axel, für einen der meine Beiträge nicht lesen kann, liest Du aber sehr sehr fleissig. Weiter so!!
was du dir so alles einbildest. von dir gibt es doch nichts zu lesen. das kann man locker überspringen. wäre eine idee, dich auf igno zu setzen. warum bin ich da noch nicht drauf gekommen. ich versäume bei deinen kommentaren ja absolut nichts und wissen vermittelst du mir auch nicht.
 
Ach südwind,
deine sinnfreien Beiträge sind so eine nette Abwechslung während der Arbeit, :+party: sonst wärst du bei mir schon lange auf Ignore :D
 
südwind schrieb:
erstens habe ich nicht geschrieben, dass ausschliesslich alle ökojäger bleifrei schiessen. aber der anfang ist gemacht.
zweitens sind die bleifreimunitionen genauso zu verwenden, wie die bleimunition, nur eben ungiftig.
vielleicht behauptet das, was du hier schreibst, brenneke, um seinen interessen nicht zu schaden?

Aufgrund der gesetzlich festgelegten Patronenlagerabmessungen der jeweiligen Kaliber
lässt sich der Gewichtsunterschied der Geschosse nicht ohne weiteres durch
Vergrößerung der Geschosslänge ausgleichen, da die Länge des Übergangskonus
eine Grenze setzt. Daher wird es nicht immer gelingen, Geschosse im oberen Bereich
der Gewichtskala herzustellen, wie wir sie jetzt aus den Geschossen mit Bleikernen
gewohnt sind. Bei den kleinen Kalibern, zum Beispiel .222 Rem., wird es schwierig, mit den bleifreien Geschossen die jetzt üblichen Gewichte, die aus Gründen der Tötungseffizienz notwendig sind, überhaupt halten zu können.
http://www.jaegervereinigung-oberhessen.de/dox/DEVA_Bleifrei.pdf

Übrigens, ich schiesse Naturalis-Geschoss von Lapua im Kaliper 9,3x62, aber nur bei allem was kleiner ist als Schwarzwild und nur bis ca. 100Meter. Alles andere ist Tierschutzkonform meiner Meinung nach nicht zu vertreten.
http://www.djz.de/artikelbeitrag/artikelbeitrag_58458.html
 
südwind schrieb:
aday, bei den ökojägern redest du von abknallen? was tust du denn?
warum fressen denn die rehe die jungen triebe der bäume? rehe halten sich normalerweise am rande des waldes auf, da wo es hecken, büsche, sträucher und gräser gibt. dort wollen sie die jäger nicht. sie locken die rehe augengerecht in den wald, um sie besser im blickfeld zu haben. sie werden im wald fast wie haustiere gehalten, von den jägern. damit die jäger immer schön viel ernten können, werden sie gut gefüttert, um einen hohen bestand zu erhalten, für ihren abschuss.

dagegen sind eben die ökojäger. dann erübrigt sich das problem des verbisses, mit der zeit.
1. Abknallen in Bezug auf das Rehwild von den sogenannten Ökojägern:
Ich habe Jagden, bzw. das Ergebniss dieser von sogenannten Öko-Jägern erlebt.
Diese meist "Herren" haben offensichtlich schon Rot gesehen, wenn auch nur ein Stück Rehwild in der nähe war und haben auf alles geschossen was sich bewegte. Festgelegte / Festgesetzte Abschußvorgaben auf Grundlage von Verbissgutachten wurden mit bis zu 250% übererfüllt. Eine selektion nach "schwachen und starken Stücken" gab es nicht.

2. Rehwild in den Wald "locken".
Wer erzählt dir den so etwas? Rehwild liegt meist im Feld und dort wird es auch meist bejagt. Verwechsele das bitte nicht mit den Rotwildfütterungen in den Bergregionen, wo zum Schutz des Schutzwaldes und sonstiger Forstflächen Rotwild gezielt an bestimmten stellen mit Futter gelockt wird im Winter.
Wusstest du eigentlich das das Rotwild früher meist in die Täler wanderte in der kalten Jahreszeit? Heute ist das aufgrund der Beunruhigungen und der veränderten gegebenheiten fast nicht mehr möglich.
Natürlich wäre es eine möglichkeit die Bestände erheblich zu dezimieren, aber bereits jetzt gibt es teilweise schon Probleme mit der "Genetischen vielfalt" der Tiere und den Problemen die daraus folgen.
 
Hallo Südwind,

ich freue mich daß Du Dich mit Herz u. Verstand für alle Tiere u. die Umwelt einsetzt. Das ist etwas wo es bei so manchen mangelt. Lass' Dich also von den Allergikern nicht unterkriegen.

Und, so "sinnfrei" können Deine Beiträge ja gar nicht sein, sonst würden Raven u. Tamtam sich gar nicht so viel damit befassen. :D
 
domino schrieb:
Und, so "sinnfrei" können Deine Beiträge ja gar nicht sein, sonst würden Raven u. Tamtam sich gar nicht so viel damit befassen. :D
Vielleicht liegt es ja auch daran, das es noch Menschen gibt, die über den eigenen Tellerrand hinaussehen können und es für wichtig empfinden, das "Falschaussagen" nicht so einfach stehenbleiben und blindlinks alles als "die wahrheit und nur die wahrheit" hingenommen wird.
 
hallo aday,
zum thema wild-domestizierung im wald, kannst du gerne diesen bericht lesen. sehr deutlich. ein mann aus euren reihen.

Sebastian Freiherr v. Rotenhan, Jahrgang 1949, Von 1989 – 2001 war er Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft (ANW). Seit 1998 vertritt er für die CSU den Stimmkreis Hassberge-Rhön-Grabfeld im Bayerischen Landtag.


Jedes Kind weiß, dass Jäger lügen. Das Jägerlatein ist sprichwörtlich. So will man einer
uninformierten Öffentlichkeit weiß machen, Schäden im Wald ließen sich verhindern, wenn man das
Wild nur ordentlich fütterte. Hierbei lässt man nichts unversucht und alljährlich werden für riesige
Summen Futtermittel gekauft und in die Wälder gefahren, was letztendlich zu einer Domestizierung
des Wildes führt, aber das will man offenbar. Als ob das Wild einer künstlichen Fütterung bedürfe !
In Jahrmillionen der Evolution ging es auch ohne. Der Wald hat für einen bemessenen Wildbestand
immer genug zu fressen. Daß der Bestand nicht ausuferte, dafür sorgten früher Wolf und Luchs.
Diese aber hat man ausgerottet und seither hat das Wild keine natürlichen Feinde mehr, sondern
nur den unnatürlichen Freund in Form des Sonntagsjägers (in der Lausitz gibt es erfreulicher Weise
wieder einige Wölfe. Unter Führung eines westdeutschen Jägers wurde allerdings inzwischen ein
Verein gegründet, dessen einziges Ziel es ist, dafür zu sorgen, dass sie totgeschossen werden
dürfen !!). Der Sonntagsjäger geht wohl gelegentlich zur Jagd, aber er schießt nicht, auf jeden Fall
zu wenig, dafür züchtet er Trophäen und erst wenn diese seinen züchterischen Vorstellungen
entsprechen, greift er zur Büchse, um in „voller Verantwortung vor der Schöpfung Gottes den
König der Wälder schweren Herzens der Wildbahn zu entnehmen“. So ähnlich liest sich das, wenn
vor Waidgerechtigkeit triefende Jagdgenossen zur Feder greifen, um sich in einer der schrecklichen
Jagdzeitschriften zu verbreitern.
Die Fütterung dient bei den männlichen Tieren der Produktion von starken Trophäen, denn sie ist
eine künstliche Energiezufuhr, die eine Vergrößerung des sekundären Geschlechtsmerkmales
eweih zur Folge hat. Bei den weiblichen Tieren resultiert sie in eine erhöhte Reproduktion.
Rehe gebähren statt einem Jungtier zwei oder drei Kitze, wie die Jäger die Rehkinder
ennen.
n hat eine
!
BILD 19 zeigt noch einen Wildacker. Auch hier fehlt der Hochsitz nicht, wenngleich diesmal etwas
zu klein geraten. Bei ungünstigen Windverhältnissen kommt hier kein Hirsch, denn er wittert, auf
deutsch, er riecht den Jäger. Der Wildacker befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft einer ca.
25-jährigen Fichtendickung. Nun käme kein vernünftiger Forstmann auf die Idee, in der
Niederlausitz Fichten zu pflanzen, denen ist es hier nämlich zu trocken. Was also war der Grund ?
Er liegt auf der Hand, die Fichten bilden relativ rasch ein gutes Versteck für das Wild, Jäger nennen
das „Einstand“. Den Hirschen wird quasi ein gemütliches Wohnzimmer in den Wald gebaut, damit
sie sich wohlfühlen und nur ja nicht in’s Nachbarrevier abwandern, wo ein anderer den Hirsch
G
Gefütterte
n
Eine Form der künstlichen Fütterung ist der Wildacker. Einen solchen zeigt BILD 17. Ma
Schneise in den Wald geschlagen und Roggen gesät. Da darf natürlich ein Hochsitz nicht fehlen,
denn hier lässt sich das Wild gut beobachten und so sicher feststellen, ob der Hirsch die vom
„Hegeziel“ geforderte Zahl an Enden im Geweih aufweist. Im Unterholz des Waldes kann man das
nicht so einfach, es ist aber nötig, denn der Hegering droht mit hohen Geldbußen, sollte der erlegte
Hirsch womöglich ein Ende zuviel haben oder ein Jahr zu jung sein (als ob Hirsche mit einem Schild
um den Hals herumliefen, auf dem das jeweilige Alter abzulesen sei !). Es ist wie im Kindergarten
Schäden am Wald werden durch keine Fütterung und natürlich auch durch keinen Wildacker
verhindert, wie auf BILD 18 deutlich zu erkennen ist. Im Hintergrund sieht man den Roggen, davor
die Kiefern, die vom Rotwild geschält und kurz und klein geschlagen wurden.
BILD 19

mehr hier

zur bleimunition gibt es diese aussagen, bei nabu:
Es gibt inzwischen ein umfangreiches Angebot bleifreier Munition sowohl bei Schrot als auch bei Büchsenmunition. Diese Munition ist kaum teurer als Bleimunition (und wird bei höherer Nachfrage voraussichtlich noch billiger werden). In den Schusseigenschaften gibt es keine Unterschiede zwischen bleifreier und bleihaltiger Munition, wie verschiedene Tests gezeigt haben, die in Jagd- und Waffenzeitschriften veröffentlich wurden. Die Umstellung von Bleimunition auf bleifreie Munition ist problemlos (nur bei älteren Schrotflinten kann es Schwierigkeiten geben). Eine Umstellung auf bleifreie Munition ist also ohne Einschränkung der Jagd möglich. Zahlreiche Jäger verwenden (auch in Brandenburg) schon seit Jahren bleifreie Munition, ohne über irgendwelche Nachteile berichten zu können.



http://www.nabubrandenburg.de/nugt/vogelschutz/seeadler.htm:
 
aday schrieb:
Vielleicht liegt es ja auch daran, das es noch Menschen gibt, die über den eigenen Tellerrand hinaussehen können und es für wichtig empfinden, das "Falschaussagen" nicht so einfach stehenbleiben und blindlinks alles als "die wahrheit und nur die wahrheit" hingenommen wird.
... und alles kritik- und bedenkenlos geschluckt wird, was von "Tierschützern" verbreitet wird. Genau das ist meine Motivation, hier überhaupt noch mitzulesen.
 
hallo domino,
danke für dein lob. ich geb mir mühe.*lach*
 
südwind schrieb:
Sebastian Freiherr v. Rotenhan]


Ich kenne diesen Herrn, habe schon eine von ihm persönlich geleitete Führung durch seine Wälder genossen. Nun, über seine waldbaulichen Ansichten läßt sich trefflich streiten, jagdlich gesehen hat er jedoch im Grunde genommen recht, wenngleich er es - wie immer in seinen Aussagen - weit übertreibt. Diese Aussagen sind meiner Meinung nach in ihrer Dramatik nicht allzu hoch aufzuhängen. Es gibt diese "Trophäenzüchter", keine Frage, aber die sind im Rückgang begriffen. Übertriebene Auswüchse gibt es jedoch überall, nicht nur auf der Jagd.

südwind schrieb:
zur bleimunition gibt es diese aussagen, bei nabu:
Es gibt inzwischen ein umfangreiches Angebot bleifreier Munition sowohl bei Schrot als auch bei Büchsenmunition. Diese Munition ist kaum teurer als Bleimunition (und wird bei höherer Nachfrage voraussichtlich noch billiger werden). In den Schusseigenschaften gibt es keine Unterschiede zwischen bleifreier und bleihaltiger Munition, wie verschiedene Tests gezeigt haben, die in Jagd- und Waffenzeitschriften veröffentlich wurden. Die Umstellung von Bleimunition auf bleifreie Munition ist problemlos (nur bei älteren Schrotflinten kann es Schwierigkeiten geben). Eine Umstellung auf bleifreie Munition ist also ohne Einschränkung der Jagd möglich. Zahlreiche Jäger verwenden (auch in Brandenburg) schon seit Jahren bleifreie Munition, ohne über irgendwelche Nachteile berichten zu können.

Da Blei eine deutlich höhere Dichte hat als die in bleifreier Munition verwendeten Metalle, können die ballistischen Eigenschaften aus physikalischen Gründen überhaupt nicht identisch sein mit Bleimunition. Durch die geringere Materialhärte wird der Schrotlauf geschont und das Abprallverhalten von Schrotkörnern ist sicherheitstechnisch günstiger als das der härteren Weicheisen- oder Nickelschrote. Bei richtiger Anwendung kann bleifreie Munition jedoch durchaus mit gutem Erfolg eingesetzt werden. In Ba-Wü ist die Jagd an Gewässern mit Bleischrot inzwischen verboten. Beim Kugelschuß sehe ich allerdings keinen Handlungsbedarf, die bewährte Bleimunition abzuschaffen. An einem bleivergifteten Reh ist sicherlich noch kein Seeadler vergiftet worden, weil ein beschossenes Reh in mindestens 99% aller Fälle zur Strecke kommt, also die Wahrscheinlichkeit, von einem Seeadler gefressen zu werden denkbar gering ist (beschossene Rehe schieben sich immer in Dickungen ein, da kommt kein Seeadler hin). Außerdem fliegt die Kugel fast immer vollständig durch das Reh hindurch und hinterläßt keine Bleireste im Körper.

LG
Peregrinus ;)
 
Thema: Giftige Jagdmunition
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