Gouldamadine ohne Kopffedern!

Diskutiere Gouldamadine ohne Kopffedern! im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Hallo, eines meiner Gouldweibchen hat plötzlich ihre Federn am Kopf verloren! Sie mausert nicht und ich bin ratlos...Sie ist erst knapp 1 Jahr...
Kopf im Extremfall

Oh Gott. Danke

Kann man irgend was machen damit es nicht so weit kommt?
Was bringen eigentlich an der Stelle Produkte wie Mausatropfen oder z.B. von Vitakraft Pro-Feda??
 
Also kann man den Tiren gar nicht helfen.

Kommen die Federn überhaupt dann wider oder kann es auch sein das die dann für immer weg bleiben?

Danke!
 
häufig kommen die federn nach der mauser wieder, wenn nicht--halt einen helm aufsetzen
 
Wenn Vitaminmangel der Grund ist, mag es vielleicht angehen.
Aber das ist es ja eben nicht.
 
Hatte ich nicht gerade geschrieben, das der Verlust der Kopffedern sich nicht auf Vitaminmangel begründet?
 
Ob es an Vitaminmangel liegt oder nicht. In 90% der Fälle kommen die Federn trotzdem wieder und Nekton Bio soll lediglich die Federbildung unterstützen! Ein Versuch ist es wert. Neben Vitaminen sind auch noch Spurenelemente, Aminosäuren und Calcium enthalten.
 
Dieses Thema haben wir hier schon in epischer Breite erörtert. Zu 100% kommen die Federn eben nicht sofort wieder.
Zuerst einmal wird fehlendes Kleingefieder bei Gouldamadinen erst bei der nächsten Mauser ersetzt. Da kann ich kistenweise Vitamine sinnlos verabreichen, wovon ich persönlich überhaupt nichts halte.
Zweitens sind die Verluste im Kopfgefieder zumeist ursächlich Folgen eines Leberschadens. Der sich wiederum oft auf falsche Fütterung begründet.
Ich halte sehr viel von Ursachenbekämpfung und nichts davon, Symthome zu heilen.
 
Zu diesem Thema habe ich auch schon einiges geschrieben. Und ich kenne natürlich auch deine Themenbeiträge. Aber ich kann es halt nicht bestätigen. Kahlköpfigkeit habe ich früher auch häufiger gehabt. Ein Leberschaden war es in den seltesten Fällen! In den Jahren konnte ich stattdessen beobachten, dass die Hauptgründe falsche Beleuchtung und Vererbung waren. Diese Beobachtungen haben auch Zuchtkollegen von mir gemacht. Aber ich möchte jetzt keine neue Diskussionswelle auslösen.
 
Falsche Beleuchtung habe ich dann schon 20 Jahre, also ist diese Aussage nicht zutreffend. Vererbung trifft auch nicht zu, weil alle Tiere die es vor Jahrzehnten bei mir zeigten, es nicht weiter trugen, obwohl sie weiter zur Zucht verwendet wurden. Allerdings wurde die Fütterung umgestellt.
Aus meinen eigenen Erfahrungen kann ich festhalten, das keiner der von dir vorgegebenen Gründe zutraf. Nur soviel: Wenn man nicht mehr weiter weiß, verlegt man sich aufs Spekulieren. Ich wußte bisher immer noch weiter!
 
Da ich nicht weiß, wie du deine Tiere hältst, kann ich dazu auch nichts sagen. Das wäre dann Spekulation. Tatsache ist aber, dass Ich jedes Jahr zwischen 7 und 12 Zuchtpaare gehabt habe. Und ich habe auch andere Gründe festgestellt. Ich weiß nicht, was daran Spekulation sein soll. Ein Leberschaden kann natürlich auch zu Kahlköpfigkeit führen. Das habe ich ja nicht ausgeschlossen. Aber du kannst doch nicht andere Gründe einfach wegdiskutieren, nur weil du andere Erfahrungen gemacht hast.
 
Über Licht hatten wir gerade gesprochen und über Vererbung auch.
Kahlköpfigkeit existiert bei mir seit fast 20 Jahren nicht mehr.
Auch nicht in Einzelfällen. Was mache ich denn nun verkehrt, daß es bei mir trotz nicht idealer Beleuchtung und ohne die geringste Vorsorge bei der Verpaarung (Vererbung) nicht mehr auftritt? Für Glück ist der Zeitraum ein bischen lang. Bei mir bleiben für die Gründe von Kahlköpfigkeit durch Vererbung und Beleuchtung aber absolut nichts übrig. Du darfst dir dann diese Frage auch stellen...warum bei mir nicht, aber bei dir!
 
Da ich deine Haltungsbedingungen nicht im Detail kenne, kann ich mir darüber auch keine Meinung bilden. Ich habe übrigens auch keine Kahlköpfigkeit mehr. Also kann ich ja auch nicht so viel falsch machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast also Licht und Vererbung im Auge gehabt und jetzt keine Kahlköpfigkeit mehr. Ich nur das Futter geändert mit den gleichen Resultaten.
Wer war jetzt der Erfolgreichere? Oder anders, wer hat den geringsten Aufwand gehabt und was ist jetzt definitiv die Ursache? Oder hat nun der Glaube allein wieder volle Befiederung bei den Goulda. bewirkt?
 
Eure Beobachtungen:

Bei mir bleiben für die Gründe von Kahlköpfigkeit durch Vererbung und Beleuchtung aber absolut nichts übrig.

In den Jahren konnte ich stattdessen beobachten, dass die Hauptgründe falsche Beleuchtung und Vererbung waren.

Hinsichtlich des Phänomens Kahlköpfigkeit besteht die Möglichkeit, dass @sigg damals Tiere erhielt (und vielleicht auch später erhalten hat), die genetisch intakt aber einzig durch Haltungsfehler, welche auch immer, geschädigt waren und Kahlköpfigkeit zeigten.

Bei @Gransi mag dies anders gewesen sein, und er baute, wie seine Züchterkollegen mit identischen Beobachtungen auch, erst einen intakten Stamm aus einem "geschädigten" auf.

Ich schließe erneut (#47, Zuchtansatz bei Gouldamadinen):

Eure Beobachtungen und Vermutungen bezüglich Ernährung, Licht, Stress, Raumgröße etc. und einer möglichen Erblichkeit schließen sich wirklich absolut nicht aus!

Bestimmte ... Einzelvögel oder Stämme ... zeigen in Abhängigkeit einer genetischen Prädisposition eine verstärkte Anlage / Empfindlichkeit bei suboptimalen Bedingungen die Federn zu verlieren. Dies mag Zuchtformen vermehrt betreffen, aber gilt natürlich potentiell ebenso für den Wildtyp.

(Anmerk.: Bezogen auf eine Diskussion zwischen @sigg und @gerhardh)

Gruß, Randolph
 
Eine entgültige Aussage ließe sich meines Erachtens erst dann treffen, wenn sich einerseits genetische Übereinstimmungen bei regelmäßig kahlköpfigen Tieren fänden, die sich andererseits genetisch signifikant von Tieren unterschieden, die auch bei suboptimalen Bedingungen (Ernährung, Licht, Stress usw.) seltener Kahlköpfigkeit zeigen. Wobei Goulds wohl im Gegensatz zu anderen Prachtfinken gerade auf den Faktor Ernährung ingesamt recht sensibel reagieren.

Bis dahin stehen wohl beide Grundannahmen einander gegenüber! Aber sie schließen sich nicht aus ...
 
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Sigg...die Ernährung ist es aber bei mir nun mal nicht gewesen. Ich füttere seit vielen Jahren kaum ölhaltige Samen. Vitamine oder andere Zusätze verabreiche ich nur sehr selten und dann in sehr kleinen Dosierungen. Auch mein Keimfutter enthält keine Negersaat. Ich war mit einigen Vögeln auch bei fachkundigen Tierärzten. Nie lag ein Leberschaden oder Parasitenbefall vor. Auch die Tierärzte sprachen von genetischen Gründen. Einige bekannte Buchautoren und viele langjährige Züchter sprechen ebenfalls von Vererbung. Warum soll ich dann bitteschön an meinen eigenen Beobachtungen noch zweifeln? Tatsache ist>>>Jungtiere von Zuchtpaaren, die keine Glatzen hatten, haben es später auch nicht bekommen! Bei Jungtieren von Paaren, die Glatzen zeigten, wurde es zu 50-100% auch weitervererbt.

Und die richtige Beleuchtung spielt nur in sehr dunklen Räumen eine Rolle. Wenn die Vögel Tageslicht bzw. Sonnenlicht bekommen, ist es ja auch nicht erforderlich.

@Randolph>>>genau so sehe ich das auch!
 
Nun, einen TA als Beistand für nicht vorhandene Leberschädigungen aufzurufen halte ich nun für albern, da man es selbst in Sekundenschnelle sehen kann.
Wogegen viele der TA das nicht einmal können. Wie ich ja schrieb, gab es in den frühen 80zigern keine Vererbung, auch wenn die AV teilweise Federverluste zeigten. Daher halte ich es für Unsinn, zumal eine genetische 3- oder 6 monatige teilweise Kopfkahlheit ja die Logik auf den Kopf stellt, denn es liegt eine vor, oder nicht. Sicher aber nicht nur für 3 Monate im Jahr! Da jault doch der gesunde Menschenverstand auf, sofern vorhanden.
Übrigens kann auch Eifutter Leberschädigungen hervorrufen. Viele gehen ja recht sorglos damit um.
Wenn ich in meinem Fall falsche Beleuchtung schreibe, so meine ich sicher nicht falsches Sonnenlicht, sondern allen Experten entgegen ganz banale Neonröhren. Nun stellt sich denn auch die Frage, warum man denn auch zusätzliche Beleuchtung anbringen soll, wenn die Räume durch Tageslicht hell sind und keine Winterbrut beabsichtigt ist.
Bei Begründungen sollte man der Logik den Vortritt lassen und sich nicht in Vermutungen verstricken!
 
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Thema: Gouldamadine ohne Kopffedern!
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