Gouldhenne gestorben - Ursache?

Diskutiere Gouldhenne gestorben - Ursache? im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Hallo zusammen, heute ist mir eine Gouldhenne gestorben. :( Sie war knapp ein Jahr alt. Gestern war sie noch fit und heute vormittag saß...
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moni_12_12

Guest
Hallo zusammen,

heute ist mir eine Gouldhenne gestorben. :(

Sie war knapp ein Jahr alt. Gestern war sie noch fit und heute vormittag saß sie auf einmal aufgeplustert da.

Ich konnte sie mit der Hand einfach vom Boden nehmen. Eine halbe Stunde später war sie tot.

Habe von ihrem Bauch mal ein Foto gemacht; er sieht rot-bläulich aus. Woran kann sie wohl gestorben sein??


LG
Monika
 

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Hi.....
das mit deinem Vogel tut mir Leid....:(
aba ich weiß leider nicht woran das liegen könnte....sorry
 
anja Iwan schrieb:
Ich vermute das es eine vergrößerte Leber ist,die da zu sehen ist. Anja


Hallo Anja,

dachte ich mir auch schon, als ich die Fotos gemacht habe....... aber woran liegt das bzw. wie kann das entstehen?!? Habe doch keine Futterumstellung oder so gemacht :?

Liebe Grüße
Monika
 
moni

Ich glaube das Goulds wohl sehr schnell dazu neigen.Fütterst du auch zuviel Eifutter? Anja
 
Leber

Hallo Moni,

ich glaube nicht an eine vergrößerte Leber. Dafür ist sie zu schnell gestorben. Der dunkle Fleck könnte auch eine Blutansammlung infolge einer inneren Blutung sein.

Gruß Jens
 
n,abend

Hallo Jens,das kann natürlich auch sein,aber ein vergrößerte Leber muß ja auch nicht in einen Tag enstanden sein,das kann sie ja schon über längere Zeit gehabt haben.Anja
 
Ich glaube keinesfalls, dass es ein Leberschaden ist. Denn die Leber ist deutlich auf der rechten Seite, während dieser Fleck genau in der Mitte ist, soweit ich das von dem Foto aus beurteilen kann. Infolge des plötzlichen Todes würde ich auf eine Verletzung schließen. Vielleicht hat der Vogel etwas verschluckt, das den Magen verletzt hat? Die Verletzung kann auch im oberen Darmbereich erfolgt sein. Die Darmwände sind ja sehr dünn und nicht so unempfkindlich wie der Magen. Was die Verletzung herbeigeführt hat, das kann man natürlich nicht wissen. Es könnte ein spitzer Stein sein oder sonst irgend ein spitzer oder scharfkantiger Gegenstand.
Nicht ganz ausschließen würde ich allerdings auch die Möglichkeit einer Vergiftung.
Hast du Grünfutter gegeben? Wenn ja, woher kam es?
Es wird heute unglaublich viel gespritzt gegen Ungeziefer oder Unkraut. Selbst wenn man das Grünzeug wäscht, sitzt das Gift oft in der Pflanze. Auch Schwermetalle können angesammelt werden. Diese können mit der Luft oder dem Regen kommen. Oder ein Hund hat da drauf gepinkelt. Also unendlich viele Möglichkeiten.
Wegen des viel schnelleren Metabolismus des Vogelorganismus können solche Vergifungen sehr schnell zum Tode führen. Auch ist zu bedenken, dass der Mensch 5000 oder sogar bis zu 7000 mal mehr Körpermasse hat als so ein kleiner Vogel. Also kann der Mensch auch 7000 mal mehr Gift vertragen. Was für uns also noch lange kein Problem ist, das kann für einen Vogel tödlich sein! Das sollte man immer bei diesen Dingen bedenken.
Also höchste Vorsicht bei Grünfutter, das man irgendwo einsammelt.
Auch ist die Möglichkeit einer Vergiftung durch eine giftige Pflanze, die versehentlich mit dem Grünfutter gesammelt wurde, nicht von der Hand zu weisen. Viele Pflanzen, die im Garten wachsen, sind gifig. Zum Beispiel der Hahnenfuß. Da kann leicht ein Blättchen mitkommen, wenn man Löwenzahnblätter sammelt. Oder Tomatenblätter sind sehr giftig!
Auch wenn man Sitzstangen irgendwo her holt, können diese giftig sein. Oleander ist hochgiftig. Den werdet ihr wohl kaum im Garten haben, aber ich will dies ja auch nur mal ein Beispiel anführen. Wenn ein Vogel auch nur ein wenig an der Rinde knabbert, wird er mit Sicherheit sterben. Oleander kann sogar einen Menschen töten!
Obstbäume aus dem Garten sind dagegen harmlos. Die kann man für Sitzstangen sehr gut verwenden.

Um die genaue Ursache zu erforschen, müßte man den Magen öffnen und nachsehen. Als Laie könnte man allerdings höchstens feststellen, ob ein Fremdkörper im Magen eine Verletzung hervorgerufen hat.
Aber dazu wird es jetzt ohnehin zu spät sein. Also bleiben nur noch Spekulationen. Auf Leber jedoch würde ich nicht tippen!

Schöne Grüße
Werner
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo Werner

Sicher kann es auch eine Verletzung im Bauch ,magenbereich sein.Das der Leber rechts sitz ist mir bekannt,aber wo wandert er hin wenn er sich vergrößert.Hast du schon mal Patienten gesehen mit Leberkrebs?Aber wie gesagt,es kann natürlich alles mögliche sein.Ich hatte auch mal ein Gouldhenne vom einen Tag auf den anderen auf den Boden liegen. Da hatte es kockzidiose. Anja
 
schaut da am po nicht ein ei raus? legenot?
bei der anstrengung das ei zu legen, ist vielleicht etwas inneres gerissen?

und die ansammlung blut kommt vielleicht, weil sie nach dem tod auf dem bauch lag und sich das blut an der tiefsten stelle sammelte?

nur vermutungen..., sonst habe ich keine weiteren erfahrungen damit.
und es tut mir leid um deinen verlust! :trost:

grüße floyd
 
Hallo Anja, hallo Werner,

danke für Eure Nachrichten.

Ja Anja, das mit dem Eifutter kann sein, wir geben es fast täglich, ein wenig auf das Körnerfutter.

Werner, Du meintest es könnten Verletzungen im Magen sein. Jetzt machen wir uns so unsere Gedanken ..... wir haben von einem erfahrenen Züchter den Tip bekommen ..... Magenkiesel mit unter das Grit und die Kohle zu mischen. Das machen wir nun seit ca. 2 Wochen. Meinst Du wir sollten das besser lassen?


Liebe Grüße
Monika
 
floyd schrieb:
schaut da am po nicht ein ei raus? legenot?
bei der anstrengung das ei zu legen, ist vielleicht etwas inneres gerissen?

und die ansammlung blut kommt vielleicht, weil sie nach dem tod auf dem bauch lag und sich das blut an der tiefsten stelle sammelte?

nur vermutungen..., sonst habe ich keine weiteren erfahrungen damit.
und es tut mir leid um deinen verlust! :trost:

grüße floyd


Danke Floyd,
es schaut vielleicht auf dem Foto so aus, aber sie hatte eindeutig keine Ei.

Und das mit der Ansammlung von Blut kann nicht sein, da ich sie warm in meinen Händen hielt..... bis sie gestorben ist :traurig: .
Das Foto haben wir direkt nach ihrem Tot gemacht.


LG
Monika
 
hallo,

nächste mal vielleicht mit rotlich bestrahlen, wenn sowas mal wieder vorkommt und nicht unbedingt in den händen halten ( zusätzlicher stress ).

hatte sie denn ein nest ? oder waren sie gerade dabei eins zu bauen?

am bauch kann ich jetzt nichts besonderes feststellen, nur dass sie gut im futter war ;) , das ist aber nicht schlimm.
 
hi

Ja Moni,es geht dir genau so wie mir,wenn ein Vogel stirbt.Es läßt mich nicht los wenn ich nicht genau weiß woran es gestorben ist.Sicher,wenn es direkt unterm Ribbenbogen,genau in der Mitte sehr rot war,kann man vom Magen ausgehen. Wenn wir Menschen ein Magenbluten haben brechen wir Blut,es kann sogar bis zur Decke hoch spritzen,aber wie das bei die Vögel ist...keine Ahnung. Magenkiesel gebe ich überhaupt nicht.Wenn du immer Gritt zur verfügung anbietest reicht das Aus. Ich gebe zusätzlich geriebenen Eierschalen. Anja
 
Vornie schrieb:
hallo,

nächste mal vielleicht mit rotlich bestrahlen, wenn sowas mal wieder vorkommt und nicht unbedingt in den händen halten ( zusätzlicher stress ).

hatte sie denn ein nest ? oder waren sie gerade dabei eins zu bauen?

am bauch kann ich jetzt nichts besonderes feststellen, nur dass sie gut im futter war ;) , das ist aber nicht schlimm.

Hallo Vornie,

habe sie in den Händen gehalten weil ich gelesen habe...... den Vogel in feucht-warme Tücher einwickeln, nur den Kopf herausschauen lassen.

Ja sie hatte ein Nest mit ihrem Hahn und er baute auch und ab und an waren beide drin.

:) Gut in Futter ...... tja, ich glaube ..... ich übertreibe es eh mit der ganzen Futterauswahl bei meinen Vögeln. Komme mit morgens schon immer vor wie in einem Luxus-Hotel.... wenn ich den Piepsis das Essen vorbereite.


Wenn es Legenot gewesen wäre....... was hätte ich denn dann machen können ausser ......

* mit Öl einreiben
* Rotlicht
* in feuchtwarme Tücher packen ?????

Liebe Grüße
Monika
 
Ich möchte mal die Frage nach dem Magenkiesel nochmals aufgreifen. Wie groß sind denn diese?

Ich fürchte, hier könnte die Ursache liegen. Ich halte auch Hühner und sie haben Freilauf. Da fressen sie manchmal Sachen, die sie nicht verdauen können. Ich mußte einen Hahn töten, weil er nicht so richtig gesund aussah. Weil ich wissen wollte, was ihm fehlte, habe ich ihn aufgemacht. Das geht ja bei einem Huhn recht einfach, weil alles viel größer ist.
Da habe ich dann sehr gestaunt, als ich im Maggen einen ziemlich großen Stein fand. Mag sein, dass dieser den Magenausgang verstopft hat und auf diese Weise die Verdauung sehr gestört hat. Auf jeden Fall hat es dem armen Vogel weh getan und ihm die Freude am Leben genommen. Helfen hätte man ihm natürlich nicht können, denn wie soll man so einen Stein (er war ca. 1 cm im Durchmessern!) herausbekommen?

Laß also lieber diese Magenkiesel weg. Nicht alles, was man so angeboten bekommt, ist immer richtig. Eierschalen und Grit ist gut und sicher ausreichend. Ich gebe auch immer etwas Sand für alle meine Vögel. Aber es sollte feiner sein.

Wegen Legenot: Ich glaube, da kann man höchstens vorbeugend helfen. Wenn die Vögel gesund sind und ausreichend Kalk bekommen, dann wird die Legenot nur selten vorkommen. Auch Wärme ist wichtig, wenn die Vögel legen. Bei Kälte sind die Muskeln verkrampft und das kann dann Legenot hervorrufen.

Eifutter könnte auch ein Problem sein. Ich hab ja hauptsächlich Erfahrung mit Kanarien und die meisten Züchter geben Eifutter. Ich gebe zwar auch Eifutter, aber sehr kleine Mengen. Denn ich finde, dass Eifutter nicht das ist, was Vögel in der Natur bekommen und somit ist es fraglich, ob sie das wirklich richtig verauen können und auch, ob sie das wirklich brauchen. Ich habe meine Kanarien auch schon ganz ohne Eifutter und ohne jedes tierische Eiweiß gehalten und die Erfolge waren ebenso gut.
Bei Goulde habe ich noch keine Erfahrung, aber ich könnte mir denken, dass sie das Eifutter gar nicht so unbedingt brauchen, denn ich habe von Züchter gehört, die das nicht füttern und trotzdem gute Erfolge haben.
Welche Zusammensetzung hat denn dein Eifutter?

Aber ich finde nach wie vor, dass die Todesursache eine Magenblutung war. Die käme von einer Verletzung. In diesem Fall wird auch der Tod sehr schnell und unerwartet eintreten. Bei längeren Magenleiden hättest du vorher schon etwas gemerkt.
Schöne Grüße
Werner
 
Zuletzt bearbeitet:
Innere Blutung

Hallo noch mal.

am wahrscheinlichsten ist die Version von Werner. Es kann am Magenkiesel liegen. Ich jedenfalls habe noch nie Magenkiesel gegeben und auch in der Fachliteratur nichts darüber gelesen.

@ Anja

anja Iwan schrieb:
Hallo Jens,das kann natürlich auch sein,aber ein vergrößerte Leber muß ja auch nicht in einen Tag enstanden sein,das kann sie ja schon über längere Zeit gehabt haben.Anja

Die Leber ist normalerweise nur ein bis zwei Milimeter unterm Rippenbogen sichtbar. Wenn sie derart anschwillt, verdrängt sie zwangsweise alle anderen Organe nicht nur im Bauchraum. Vögel haben ja kein Zwerchfell. Da eine Leber nur langsam wächst, hätte die Henne schon längere Zeit an Atemnot und anderen Symptomen leiden müssen. Die Leber kann hier also ausgeschlossen werden.

Gruß Jens
 
Leber

, Ja Jens,das ist möglich. Hatte soetwas Gott sei dank noch nicht. Hallo Werner,ich gebe nur Eifutter wärend der Jungenaufzucht,dann benötigen die Goulds es zum Jungen Füttern. Mann kann beobachten wie sie dann das Eifutter verschlingen.Probiere im vorauß schon mal welches die Vögel bevorzügen.Anja
 
Die Sache mit dem Eifutter ist sehr bedenklich! Wenn man Eifutter NUR bei der Jungenaufzucht gibt, dann "verschlingen" die Vögel das.
Ich halte dies für sehr falsch!!!
Die Vögel dürfen sich nicht am Eifutter überfressen! Also vorher schon IN KLEINEN Mengen geben und auch während der Aufzucht nur sehr kontrolliert. Also nicht so viel, dass die Vögel sich daran überfressen können.

Denselben Effekt kann auch Grünfutter haben. Wenn es nicht laufend gegeben wird, dann können sich die Vögel daran überfressen, weils sie sehr die Vitamine brauchen. Die Vitamine sind zwar gut, aber zu viel ist von allem verkehrt! Zu viel Vitamine sind zwar nicht so leicht gefährlich, aber das viele Grün kann gären und Verdauungsprobleme verursachen. Es sind also nicht die Vitamine, die Probleme verursachen, sondern zuviel von der frischen Grünmasse.
Bei Grünfutter ist das "Überfressen" allerdings dann nicht gegeben, wenn sie laufend Grünfutter bekommen. Sie überfressen sich dann nie, auch wenn noch so viel gereicht wird. Das Überfressen kommt nur dann vor, wenn sie lange nichts bekommen haben und sehr begierig darauf sind.
Bei Eifutter ist dies anders. Kann sein, dass hier eine Art von "Suchteffekt" auftritt. Jedenfalls wird in der Literatur (besonders in der Kanarienzucht) immer wieder darauf hingewiesen, dass dieses "Überfressen" an Eifutter sehr typisch ist. Ich nehme mal an, dass dies bei anderen Vögeln nicht recht viel anders ist.

Wegen Eifutter bin ich nach wie vor sicher, dass dies nicht so extrem notwendig ist, wie viele Züchter meinen. Denn wie würde es sich dann erklären, dass es Züchter gibt, die gar kein Eifutter geben und gesunde und auch ausreichend Junge bekommen?
Weiter ist auch die Frage zu stellen, wie gesund die Vögel auch in ihrem weiteren Leben und auch später als Zuchtvögel sind, die mit so viel Eifutter aufgezogen wurden. Sie müssen ja nicht gleich sterben, aber sie können versteckte Mangelerscheinungen haben, die sie dann später als Zuchtvögel unbrauchbar machen. All diese Dinge sind sehr gründlich zu überlegen!

Ein wenig Eifutter ist sicher harmlos und es gibt den Vögeln die notwendige Abwechslung. Aber niemals so viel, dass sie sich sich vollfressen können. Eine gute Methode ist auch, es zweimal am Tag in sehr kleinen Mengen zu geben. Dann ist auch die Gefahr des Verderbens nicht so groß. Denn altes Eifutter kann auch sehr gefährlich sein. Auch das wäre als Todesursache zu überlegen.


Hast du denn gute Zuchterfolge mit dieser Methode???
Das wäre ja auch mal eine grundlegende Frage.
Wie gesund sind deine Jungvögel NACH der Mauser? Oder haben sie während der Mauser Probleme??? Nicht immer ist die Temperatur an allem schuld, wenn Vögel die Mauser nicht überstehen.
Das alles gilt sicher nicht nur für Goulds, sondern für alle Vögel!


Schöne Grüße
Werner
 
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