Gouldküken

Diskutiere Gouldküken im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - :freude: hallo, hier das erste Foto von unseren Gouldküken :freude: Es sind vier süße kleine rk,lb,gelbe Küken. Vater ist wf-pastell...
KV,

ich geb dir recht dass ein Prestigesammler der einen seltenen Ara haben moechte wohl nicht meiner "Blaumetallic Gouldamadine" zufrieden waere. Aber das ist mit Verlaub Aepfel mit Birnen zu vergleichen.
Vieleicht ist ja derjenige der gerne die naechsten Meisenastrilde, oder Manilapa. haben moechte (und haeufig nicht in der Lage ist diese zu halten) mit dieser Neumutante zufrieden.
Oder der Araliebhaber bekommt (wie geschehen und dokumentiert) einen Albino Gelbrustara von dem es bis dato nur den einen gibt. Du magst es nicht glauben aber serioese Daten geben das tatsaechlich her.

Ich geb dir auch Recht dass sich deine (alle Gouldamadinen) schon recht weit von der Naturform entfernt haben aber nicht nur im Aussehen sondern vor allem auch im Verhalten (genetisch verankertes). Vom morpholgischen Merkmalen ganz zu schweigen.

Ich selber wuerde keine Mutationen dieser Prachtfinkenart halten (vielleicht mit der Ausnahme um die Evolution bestimmter Farbmerkmale zu untersuchen... Mutationen sind dafuer genial geeignet) aber jedem das Seine.

Gruss Gerhard
 
...worum gings am anfang nochmal?
achja... jem. hat sich über seine jungen goulds gefreut...

LG
Blaufuß :~ :k
 
Du hast Recht, das "produziert" hätte ich wohl besser in Anführungszeichen gesetzt, weil es nicht wortwörtlich, sondern im übertragenen Sinne gemeint war, aber für diese Einsicht in die Feinheiten der deutschen Sprache reicht es ja anscheinend ja nicht bei jedem.

Aber dieses kleine Detail scheint dir ja ein willkommener Aufhänger zu sein, weil du mir sonst argumentativ nicht wirklich viel entgegezusetzen hast. Und ob das eine jetzt ein Zitat von Amarant oder von mir war, ist doch vollkommen schnuppe. Ich teile da mit Amarant da eine ziemlich ähnliche Einstellung, von daher fühle icg mich da mit angesprochen.
Und es ändert auch nichts an den Tatsachen, dass deine Aussage es gäbe keine domestizierte Vogelart, bei der die Naturfarbe ausgestorben wäre, schlichtweg realitätsfremd und unwahr ist. Diese Behauptung wird lediglich von begeisterten Mutationszüchtern immer wieder als Rechtfertigung vorgeschoben.
Bei einigen Arten mag allenfalls in freier Wildbahn die Naturform und Farbe noch existieren. Vorausgesetzt, die Art ist dort noch nicht ausgerottet.


Das mit der Selektion hast du doch selbst in die Diskussion hier eingeführt. Ich weiß also gar nicht, was das soll, dass du dich jetzt darüber beschwerst. Die Unterschiede sind mir sehr gut bekannt.
Oder fuchst es dich einfach nur, dass du mir aus Versehen so ein exzellente Steilvorlage geliefert hast?

Ich kenne auch bereits ausführlich die Details von Selektion und was der Wegfall natürlichen Selektionsdrucks für eine Art bedeutet. Brauchst dich also nicht bemühen. :D Es sei denn, du könntest dazu etwas weltbewegend neues beitragen, das vor einem Jahr noch nicht bekannt war. Dann lerne ich natürlich gerne dazu.

Oli schrieb:
Soll das jetzt etwa logisch sein ?
Es kann auch auf beiden Genen eines Genortes gleichzeitig die Mutation auftreten oder es kommt gar ein Zauberer und macht es.
Sorry, aber spätestens hier hast du dich als ernst zu nehmender Gesprächspartner, zumindestens für dieses Thema, restlos disqualifiziert. Entweder gehen gewisse Dinge über dein Vorstellungsvermögen (wofür du im besten Fall nichts könntest), oder du ignorierst mit Absicht und aus rechthaberischen Gründen gewisse Tatsachen (was dir anzukreiden wäre und ich fast annehme). Ich rede hier ganz gewiß nicht von Zauberei oder anderem Hokuspokus.
Da du aber obendrein gewisse Semantikschwierigkeiten zu haben scheinst, bringt es auch nicht, wenn ich das jetzt weiter ausführe. Wahrscheinlich wirst (bzw. willst) du mich eh mißverstehen. Ich kenne kaum weitere Beiträge von dir und kann daher schlecht einschätzen, ob dieses Semantikproblem nur auftritt, wenn du in der Defensive bist oder ein generelles Problem darstellt. Allerdings habe ich den ersten Eindruck, dass du damit keine Schwierigkeiten hast, solange man dir Honig um den Bart schmiert.
Mit Leuten, die bei allem, was sie nicht sofort verstehen (wollen) nur noch mit dummen Sprüchen um sich werfen können, ist keine Diskusion zu führen.
Spar dir eine Antwort, ich kann mir eh schon denken was kommt.

Nur zwei Dinge will ich noch anfügen:
Mutationen lassen sich zumindest bewußt provozieren. Allerdings mit ungewissem Ergebnis und häufig mit letalem Ausgang. Daher wird das in der Vogelzucht wohl niemand machen, weshalb dieses Thema hier außen vor bleiben kann. Ich will ja auch niemanden auf dumme Ideen bringen.

Eine andere Sache, die zwar gemäß Definition keine Mutation ist - aber in die gleiche Richtung zielt und auch mit einer Veränderung des Erbmaterials einhergeht - ist die Hybridzucht, die beispielsweise in den USA bei Aras sehr häufig betrieben wird. Auch hier kommt es zu Erbanlagen und phänotypischen Erscheinungen, die vorher so nicht existiert haben. Ein anderes gutes Beispiel ist das Japanische Mövchen (okay, das ist eh eine "künstliche", vor Jahrhunderten domestizierte Art, die so in freier Natur gar nicht vorkommt), das in den 1950er und 60er Jahren zahlreiche Einkreuzungen verschiedener Bronzemännchen- und Nonnenarten erfuhr, um neue Farben zu erzielen. Das wirkte sich nicht wirklich positiv auf die Mövchen aus. (verminderte Fruchtbarkeit und andere Probleme, v.a. in der Anfangszeit)
Zum Glück sind die meisten Hybriden spätestens in der F2-Generation unfruchtbar bzw. nicht überlebensfähig! Sonst hätten wir noch viel mehr Rumgemantsche, nicht nur innerhalb der Arten, sondern auch dazwischen.
Ich danke dem Schöpfer auf Knien, dass selbst bei den australischen Grassittichen, bei denen einige Arten einen sehr ähnlichen Phänotyp besitzen, das meistens nicht funktioniert.

Das soll jetzt mein Schlußwort hierzu sein, zumindest was Oli betrifft.

Sorry Krakra, dass dein Thread jetzt hier so ausgeufert ist, hätte ich gern vermieden, aber auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil.

Soll nicht wieder vorkommen. :blume:

Gruß,
k_v
 
Hallo gerhard
gerhardh schrieb:
ich geb dir recht dass ein Prestigesammler der einen seltenen Ara haben moechte wohl nicht meiner "Blaumetallic Gouldamadine" zufrieden waere. Aber das ist mit Verlaub Aepfel mit Birnen zu vergleichen.
Vieleicht ist ja derjenige der gerne die naechsten Meisenastrilde, oder Manilapa. haben moechte (und haeufig nicht in der Lage ist diese zu halten) mit dieser Neumutante zufrieden.
Oder der Araliebhaber bekommt (wie geschehen und dokumentiert) einen Albino Gelbrustara von dem es bis dato nur den einen gibt. Du magst es nicht glauben aber serioese Daten geben das tatsaechlich her.
Ich schieb ja, das sind zwei verschiedene Märkte. Von daher glaube ich dir das natürlich auch, zumal das sich mit meinen Erfahrungen und Informationen deckt.

gerhardh schrieb:
Ich geb dir auch Recht dass sich deine (alle Gouldamadinen) schon recht weit von der Naturform entfernt haben aber nicht nur im Aussehen sondern vor allem auch im Verhalten (genetisch verankertes). Vom morpholgischen Merkmalen ganz zu schweigen.
Das kann ich so nicht ganz stehen lassen. Zumindest was das Balzverhalten angeht, zeigen meine Gouldamadinen genau das in der Literatur für ihre "wilden" Verwandten beschriebene Verhalten. (Lebendvergleiche in Australien sind mir leider nicht möglich. ;) ) Auch was das Sozialverhalten betrifft waren bisher noch keine Unterschide feststellbar, die außerhalb einer natürlichen Variationsbreite lagen. Was die Bruttätigkeit angeht, so kann ich noch keine qualifizierte Aussage machen, da ich sie aus Altergründen noch nicht zur Brut angesetzt habe.

gerhardh schrieb:
Ich selber wuerde keine Mutationen dieser Prachtfinkenart halten (vielleicht mit der Ausnahme um die Evolution bestimmter Farbmerkmale zu untersuchen... Mutationen sind dafuer genial geeignet) aber jedem das Seine.
D'accord, solange es gut und ehrlich begründe wird und nicht mit Scheinargumenten gestützt werden muß. Trotzdem freue ich mich über jeden, der sich überzeugen läßt, sich (zumindest neben den Mutationen) noch um den Erhalt einer möglichst reinen Wildform zu bemühen. Zur Wildform zählen für mich Statur, Farbe und Verhalten.

Gruß,
k_v
 
Blaufuß schrieb:
...worum gings am anfang nochmal?
achja... jem. hat sich über seine jungen goulds gefreut...

LG
Blaufuß :~ :k

Ja indertat, ich denke der freut sich jetzt wohl nicht mehr, vielleicht denkt er schon das er ein Verbrechen veruebt hat.

Ich muss sagen das ich in Foren mit solche unvertraegliche Mitglieder immer weniger lust habe mich dafuer noch ein zu setzen.
 
FliegendeHollaender schrieb:
Ja indertat, ich denke der freut sich jetzt wohl nicht mehr, vielleicht denkt er schon das er ein Verbrechen veruebt hat.
Kannst Du es nicht trennen?
Ich denke nicht das es für den Züchter schön ist dermaßen negativ lesen zu müssen.

Gruß
Tam
 
Ich denke mal er hat besseres zu tun als einen diesen thread hier zu trennen... :k
wenn man sich von anfang an ETWAS zurückhalten kann... ;) :~ :k

MFG
Blaufuß
:trost:
 
Hi

tut mir leid wenn das Thema etwas abweicht.
Es ging aber eingangs um ein unpassendes Posting und eine mehr als berechtigte Stellungsnahme des Moderators, für die er mal kurz in "kritische Verhaltensmuster" - obgleich dort garnicht beteiligt - einen Seitenhieb abbekam.
Dass ihr einander auch mal eine Tatsachen eingestehen könnt, zeugt vom hohen Wissen, das ihr zu diesem Thema habt. Da könnte der "Fliegende Holländer" noch einges von Euch lernen.

@kleiner_Vogel: kannst Du vielleicht einmal erklären was der geistige Müll soll den Du hier ablädst ?
Aus welchen Kindergarten bist Du eigentlich entsprungen ?

Fakt ist: Keine Mutation führt zum Aussterben der naturfarbenen Gouldamadinen.
 
na, da sind wir wiedermal vom thema weit abgekommen ;.)

ich oute mich jetzt als mutationsfan, vorallem, was meine zebrafinken anbelangt, aber bei den gouldamadinen sehe ich das ein wenig kontrovers.
die frage ist wirklich, warum züchtet man bei den gouldamadinen farben, die nichtmal annähernd so schön sind, wie die wildfarbe? weissbrust finde ich toll, obwohl das wunderbare violett verloren gibt, aber die weisse brust macht auch einen tollen kontrast. und blaue sehen auch interessant aus mit ihrem metallic look. aber wenn ich mir gelbe oder pastell ansehe, die sehen aus, als hätte man eine wildfarbene gouldamadine zu oft gewaschen und die farbe wäre ausgebleicht.

ich habe selbst einen pastell hahn zu hause, obwohl ich nie einen haben wollte. aber ich fand ihn vom typ her toll und ich konnte zu der zeit einfach keinen wildfärbigen auftreiben. momentan brütet er grad mit einer wildfärbigen henne, wenn es tatsächlich dazu kommt, dass die jungen ausfliegen und groß werden (ist mir leider noch nie gelungen), dann werden, soweit ich mich recht erinnere, gelbe weibchen darunter sein. und die kriegt dann irgendein begeisterter mutationszüchter und ich kauf mir dafür wildfärbige. :-)

was diese "reinerbig wildarbenen" anbelangt - warum ist das soooo wichtig? die wildfarbe vererbt dominant, also von aussterben wird da nie eine rede sein. und weiisbrust gibt es sogar in der natur, ich denke nicht, dass das eine nicht überlebensfähige mutation ist. ich frag mich wirklich, was bitte ist so schlimm an spalterbigkeit???

lg
lorienne
 
Ich wußte vor 3 Jahren nicht mal das ein kanariee in der Natur nicht gelb ist.Ich habe auch Mutationen,gelbe blaue,und natur. Ich finde auch die Naturfarbene am allerschönsten,aber habe keine Probleme mit mutationen.Solange mann keine immer kleiner werdende, kränkelige Vögel züchtet ist es doch ok!!! Und die Vögel da im Nest scheinen mir doch munter zu sein.Also Leute,nicht immer alles so dramatisieren. Lieben Gruß Anja
 
also ich finde mutationen sehr schön,

ich selber habe ja gelbe goulds und ich muss sagen, dass ich anfangs keine gelben goulds haben wollte, da ich dachte, da kann man sich ja gleich einen gelben kanarienvogel kaufen, tja heute sehe ich das anders, die farbe ist so schön ( mit einem kanariengelb nicht zu vergleichen ). und auch blaue oder pastellblaue gouldamadinen sind wunderschön.

ich respektiere jede meinung und kann verstehen, dass einige der wildform treu bleiben möchten und andere sich lieber der zucht von mutationen widmen.

beides ist ok und ich finde beide richtungen sind wichtig und gehören zusammen.

naja um auf das eigentliche thema nochmal zurückzugreifen, ich finde es intressant, dass nur gelbe jungtiere rausgekommen ist und nicht mal ein naturfarbenes weibchen oder ein pastel hahn. nicht schlecht in einer brut von 4 jungen auch 4 gelbe goulds zu bekommen.

PS:
da hier einige mal die kanarien erwähnt haben, selbst die heutigen "grünen" kanarienvögel sind keine kanarienvögel welche man als wildform bezeichnen darf. wenn man die wildform züchten will dann nur den kanariengirlitz.
 
Vornie schrieb:
da hier einige mal die kanarien erwähnt haben, selbst die heutigen "grünen" kanarienvögel sind keine kanarienvögel welche man als wildform bezeichnen darf. wenn man die wildform züchten will dann nur den kanariengirlitz.

Da hast Du etwas falsch verstanden. Es ging nicht um Wildform, sondern um "naturfarben". Das diese trotzdessen nicht mehr "farblich" dem wilden Kanariengirlitz ähneln ist eine reine Selektionsgeschichte und eben nicht auf Farbmutationen begründet.
 
Ansichtssache

Hallo zusammen,
Ob wildfarbig oder Mutation nicht alles ist schön aber Ansichtssache . Hier findet man alles was auf dem Markt zu finden wäre in Bildern .

hier der Link

http://users.skynet.be

Leider nicht in deutsch aber die Bilder sagen alles .
 
Danke

Danke Oli ! da war was abhanden gekonnen. Dein Link passt
Jens
 
Deze vogels zien er toch allemaal prachtig uit,of niet? Habe schon mal irgendwo gepunktete gesehen,weiß leider nicht mehr wo,aber die mochte ich nicht leiden. anja
 
hab mir auch mal die seiten angeguckt, dabei sind mir sehr schöbe mutationen untergekommen aber auch welche die mir garnicht gefallen.

also mit gescheckten goulds kann ich persöhnlich nichts anfangen. hätte ich so ein tier würde ich denken es ist krank oder hat irgendwelche pikmentstörungen.

es soll halt schon die typische zeichnung sein, rücken eine farbe, bauch eine farbe, brust eine farbe und kopf eine farbe.

ein gescheckter rücken kann mich aber nicht entzücken ;) .

aber wems gefällt der soll damit glücklich werden.

immerhin gibt es dort noch nicht so schlimme zuchtformen welche als "Positur" gelten (wenn ich mir da einige Kanarienrassen angucke, diese vögel tun mir schon leid ).
 
Hallo,

schöne Links, wo auch mal alle Mutationen abgebildet worden sind...
Einige finde ich schön, andere muss ich wirklich nicht haben.
Ich denke da deckt sich mein Geschmack mit Vornies.....
Ich verstehe allerdings diese Diskussion über die "verhundsung" der Gouldamadine nicht ganz. In meinen Augen ist die Gouldamadine mittlerweile ein ganz normaler Ziervogel ( mehr oder weniger), der in Menschenobhut gezüchtet wird, wenn dort mal andere Farbspielarten auftreten, warum nicht??? Ich denke den Vögeln ist es egal, ob sie nun grün, blau oder gelb sind, ihre "Gesundheit" ist dadurch nicht beeinträchtigt ( da gibts ja ganz andere Züchtungen, wo dies nun nicht mehr so ist..). Ob diese Mutationen nun "schön" sind, liegt ja wohl im Auge des Betrachters und ob sie sich weiter durchsetzen daran, wieviele Leute diese nun mögen. Wenn niemand eine blaue Gouldamadine haben wollte, würden auch nur wenige gezüchtet.

Gruß

Britt
 
Thema: Gouldküken
Zurück
Oben