Grauenvolles Köln...

Diskutiere Grauenvolles Köln... im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Ich habe noch nie (Weltweit) so viele verstümmelte Tauben gesehen, teilweise nur noch mit ca. 1cm langen Beinen, wie hier in Köln! Es sieht aus...
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Goldfischchen

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Ich habe noch nie (Weltweit) so viele verstümmelte Tauben gesehen, teilweise nur noch mit ca. 1cm langen Beinen, wie hier in Köln! Es sieht aus wie Lebra. Und warum!!! Fehlernährung, da sie sich von Abfällen ernähren müssen. Und den Menschen, die einem angeborenen Impuls nachgehen, nämlich dem, jedem Lebewesen zu helfen, drohen hohe Haftstrafen.

Hannelore Thomas

Diese Aussage stammt von Frau Hannelore Thomas für die Arbeitsgruppe Stadttauben in Köln.

Frau Thomas, hat eine Dienstaufsichtsbeschwerde und eine Beschwerde wegen unsachlicher Behauptungen, sowie wegen des Verdachts vorsätzlich falscher Aussagen gegen das Veterinärmamt in Köln erhoben.

Da tut sich was...:prima:

Vielleicht weiß von Euch jemand noch näheres?

VG Goldfischchen
 
Noch ergänzend: Bezug, auf einen Artikel im Kölner Stadtanzeiger von 11.03.10 und Stellungnahme an die CDU Köln vom 21.01.10

VG Goldfischchen
 
Hallo!

Leider weiß ich in dieser Sache noch nichts näheres, aber in Köln läuft einiges neben der Spur...
Die können in einigen Stadtbezirken noch nicht mal Stimmzettel richtig auszählen, mal von den hundert Krankmeldungen und dem einen betrunkenen Wahlhelfer abgesehen, war der dickste Klops am Sonntag, dass die Wahlhelfer eines Bezirks von einem Vater bedroht wurden, weil diese ihm untersagten seinen 16 Jahre alten Sohn mit in die Wahlkabine zu nehmen.

Grüße
 
Frau Thomas hat auf einen Artikel im Kölner Stadtanzeiger vom 11.03.10 und eine Stellungnahme der CDU Köln vom 21.01.10 reagiert.

Wenn ich die Datei öffnen kann, mehr....
 
Du bist aus Köln? sorry, schon wieder vergessen.. Du weißt von den Taubenmorden von damals? sonst PN-en wir uns mal..

ausserdem wünsch ich Euch daß sich wirklich was tut.

Hin und her zwischen Tierrechtlern und Behörden gibts ja immer wieder.. ein Erfolg muss mal her ;-)
 
Bitte teile der Dame mit, daß eine Fachaufischtsbeschwerde wirkungsvoller ist als eine Dienstaufsichtsbeschwerde.

Den zweiten Satz finde ich mißverständlich. Verhungerte Tauben haben wir hier zeitweise auch, bis hin zu Aufzehrung de Fettreserven im Nierenlager, aber keine Taube hatte davon verstümmelte Beine. Einem verletzten Tier zu helfen kann nicht unter Strafe stehen. Wenn damit gemeint ist, die Tiere auf der Strasse (nur) zu füttern, ist das etwas anderes. Tauben ohne intakte Füße gehören aber eingesammelt, damit sie überhaupt nicht mehr auf der Strasse leben müssen. Dann sind wir wiederum bei der Fachaufsichtsbeschwerde als probates Mittel, weil die Veterinärbehörde insgesamt nichts gegen tierschutzwidrige (zu Verstümmelungen führende) Praktiken unternimmt.
 
Hi Ilder und Vogelklappe,
ich kann die Datei nicht kopieren,...
Alles andere PN
 
Bitte teile der Dame mit, daß eine Fachaufischtsbeschwerde wirkungsvoller ist als eine Dienstaufsichtsbeschwerde.

Den zweiten Satz finde ich mißverständlich. Verhungerte Tauben haben wir hier zeitweise auch, bis hin zu Aufzehrung de Fettreserven im Nierenlager, aber keine Taube hatte davon verstümmelte Beine.

Almut, vielleicht denkt Frau Thomas es könnte ein genetischer Defekt, beruhend auf Fehlernährung sein...?


VG Goldfischchen
 
Habe ich wie gesagt noch nirgends beobachtet. Wäre sicher von einer der veterinärmedizinischen Unikliniken aufgegriffen worden. An Tauben als städtischer "Giftstoffefänger" wird relativ viel untersucht (vor allem Ablagerungen im Gewebe), auch wenn das nicht immer publik gemacht wird.
 
Almut, vielleicht denkt Frau Thomas es könnte ein genetischer Defekt, beruhend auf Fehlernährung sein...?


VG Goldfischchen

Ich hoffe nicht, dass sie das denkt! Sie leitet die Stadttauben-AG in Köln.

Es ging übrigens, wie Eva schon schrieb, um die Taubenmorde am Dom. Die Anzeige wurde - wenn ich mich recht erinnere - eingestellt. Frau Thomas ist eigentlich sehr resolut und durchsetzungsfähig, von daher gehe ich mal davon aus, dass sie alles probiert hat. Das ganze läuft auch schon länger.

LG, Sabine
 
Hi Sina,
die Anzeige ist aktuell vom 6.April 2010...

Die Datei kann ich hier nicht einstellen, denn nach dem das Öffnen endlich geklappt hat, habe ich festgestellt, dass da offensichtlich eine Verwechslung passiert ist. Die Datei betrifft nicht unser Thema hier.


Aber nochmals zurück zur Aussage von Frau Thomas, Sie saget: Noch nirgendwo hätte Sie so "viele" verstümmelte Tauben gesehen, wie in Köln. Weltweit nicht. Das Sie an einen genetischen Defekt denkt hoffe ich auch nicht, denn Almut hat ja erklärt, dass es daher nicht kommt. Es war meine Vermutung, dass Frau Thomas dies mit ihrer Aussage meinen könnte.

Was ist in Köln anders, warum gibt es dort so viele Tauben mit soooo verstümmelten Füsschen??

VG Goldfischchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ging übrigens, wie Eva schon schrieb, um die Ta..

..äähm.. ES ging darum? WAS? eigentlich ist es genau umgekehrt und die Morde hab ich so nebenbei eingeworfen. Das Startthema war doch ein anderes :zwinker:

ich hab jetzt nich alles parat, aber einen text von der stadttauben-ag hab ich noch dazu. den namen des mörders darf ich hier glaub ich nicht nennen ?!?
 
Verfahren gegen »Taubenkiller vom Kölner Dom« eingestellt

Erinnern Sie sich noch? Tierschützer hatten am 1. Oktober 2006 im Beisein der Polizei einen Mann überführt, der Schlüsselgewalt zum Domgelände hatte und mit noch warmen, getöteten Tauben das Gelände verließ. Endlich der Beweis, den mutmaßlichen Taubentöter und seine Auftraggeber zu überführen - so dachten wir, bis zur Hauptverhandlung im April 2008.
Der Prozess begann im Herbst 2007 und wurde vertagt, weil die als Zeugen geladenen zwei Polizeibeamten verhindert waren. Umso befremdlicher für Viele, dass jetzt die Hauptverhandlung fortgesetzt und das Verfahren eingestellt wurde, ohne auch nur einen der Beamten angehört zu haben...

Keine Unterstellungen, bitte
Es war ein Wechselspiel aus Wut, Hilflosigkeit und Trauer, das mich schüttelte, als am 18. April die Richterin des Amtsgerichts Köln dem Staatsanwalt nach etwa eineinviertelstündiger Verhandlung - ohne Anhörung aller Zeugen - die Einstellung des Verfahrens gegen den »Taubenkiller vom Kölner Dom« vorschlug und dem entsprochen wurde. Vom »Grundsatz der Verhältnismäßigkeit« bis zur »fehlenden Wiederholungsgefahr« wurden nüchterne und aus unserer Sicht wenig stichhaltige Begründungen aneinandergereiht. Also wehe demjenigen, der hier als eigentliche Gründe »Kölner Klüngel«, Skandalvermeidung - das alles geschah ja beim Weltkulturerbe Kölner Dom und im Einwirkungsbereich der Katholischen Kirche - oder Tierrechtsabwertung wegen herrenloser, unbeliebter Straßentiere vermutet.

Mutmaßungen und Fakten
Was war geschehen? Monatelang hatten Kölner Tierschützer der Bundesarbeitsgruppe Stadttauben sowie Mitarbeiter des Bundesverbandes dubiose Vorgänge im Umgang mit Stadttauben am Kölner Dom und in Bonn verfolgt. Der polnische Hausmeister eines Bonner Museums soll Unternehmen angeboten haben, gegen Entgelt Tauben einzufangen. Auch am Kölner Dom fütterte er gezielt Tauben an und verfügte über Schlüssel zu Teilen des Domgeländes. Zum Verbleib der Tauben wurde mitgeteilt, dass er sie in einen Schlag nach Polen verbringe. Eine fadenscheinige Geschichte, bei der der Verdacht der Tiertötung auf der Hand lag, aber nichts beweisbar war. Auch die Dombaumeisterin antwortete uns in einem Schreiben »Hier wurden keine Tauben getötet und es werden auch keine getötet werden«. Doch drei Kölner Tierschützerinnen legten sich couragiert über einen längeren Zeitraum auf die Lauer, bis es ihnen Anfang Oktober 2006 gelang, den Verdächtigen im Beisein der Polizei zu überführen: Beim Verlassen des Domgeländes hatte er in einem Müllsack 19 noch warme tote Tauben bei sich. Gemäß Presseberichten hatten der mutmaßliche Taubenkiller und die Dombaumeisterin dafür unterschiedliche Erklärungen parat. Der Bundesverband erstattete Strafanzeige.

»Nicht lebensnah, was Sie da erzählen«
…so wies im April der Staatsanwalt dann die Einlassung des Angeklagten zurück, ein Taubenzüchter habe ihm den Sack mit den toten Tieren zum Dom gebracht. Der Tatverdächtige brachte vor, öfter tote Tiere von Züchtern zu entsorgen, den Namen dieses Züchters wisse er jedoch nicht. Daraufhin wuchs meine Hoffnung als Zuhörerin im Gerichtssaal 217 auf eine Verurteilung, doch dann folgte die plötzliche und für den Angeklagten gänzlich folgenlose Verfahrenseinstellung. Darüber urteilen wir als Bundesverband: Das ist ein Affront gegen das Staatsziel Tierschutz im Grundgesetz. Der Staat nimmt seinen Schutzauftrag den Tieren gegenüber nicht wahr! Vielmehr wird dem mutmaßlichen Täter und der Öffentlichkeit ausdrücklich signalisiert, die brutale Taubentötung sei eine Bagatelle.

Verbandsklagerecht als erster Schritt
Da Tierschutzorganisationen bislang kein Klagerecht haben, konnte unser Bundesverband nur Strafanzeige erstatten und war am Prozess nicht beteiligt. Also konnten wir auch keine Beschwerde gegen den Verfahrensausgang einlegen. Aber wir können den Mund aufmachen und uns engagiert für die Tierschutz-Verbandsklage einsetzen. Denn ihre Einführung wäre ein erster Schritt, Tierschutzrecht besser zur Geltung zu bringen. Parallel dazu muss es für Strafverfahren in Tierschutzsachen das Nebenklagerecht der Anzeigeerstatter zugunsten der Tiere geben. Denn dann wäre dieses Verfahren nicht eingestellt worden, weil wir nicht zugestimmt hätten. So können wir nur gegen die Richterin des Amtsgerichts wegen Missachtung des Staatsziels Tierschutz Dienstaufsichtsbeschwerde erstatten - damit der Justiz dieser skandalöse Fall in Erinnerung bleibt.
 
(schreibt bitte nicht öffentlich warum es da besonders viele dieser armen tiere geben könnt, bevor wir noch jmd. animieren dazu.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, alles hat seinen Ursprung in der Domgeschichte... Es sei denn, es geht generell um die nicht ganz korrekten Aussagen des Vet-Amtes zu Stadttauben. Aber da ist Köln wohl kein Einzelfall.

Ich finde, in Köln ist es nicht schlimmer, als in anderen Städten! Das kommt vermutlich auf die Stadtteile an, in denen man sich befindet.

LG, Sabine
 
ich hab zur zeit einen (laaangen) artikel der tierschutzpartei hier zum lesen, hab erst die hälfte. wenn man sich davon beeinflussen ließe (die haben ja eine recht starre meinung), dann wär an allem herr h.-w. schuld.

er hat damit angefangen gegen die Tauben zu sein, extremst die bürger aufgehetzt, hetzcampagnen, große medienpräsenz, extra pr-firma dafür..

(ps: mit "an allem" meine ich jetzt nicht den dom, wobei ich das nicht ausschließen kann, sondern die weit verbreitete falsche und negative meinung zu stadttauben.)
 
Das Problem haben viele Stadttauben - die Ursache sind Abschnürrungen durch Fäden, die überall in den Städten vor Textilwarenläden anfallen, von Passanten etc. sowie Haaren... . Wenn man genau hinsieht sieht man die Fäden oft auch noch (es sei denn die Zehen bzw. Beine sind schon abgefallen oder die Fäden bereits eingewachsen... . Das Problem hat also nichts direkt mit schlechter Ernährung zu tun, wohl aber indirekt, da die Tauben ja darauf angewiesen sind so nah beim Menschen und seinem Wohlstandsmüll (Fäden) zu Leben -ohne Taubenschlag und dergleichen... . Ich könnte hier in der Stadt jede Woche mindestens ein Dutzend Tauben mit Fäden an den Füßen einfangen, wenn ich mehr Zeit hätte... . Da ich in Köln studiere ist es mir dort auch schon aufgefallen... .
 
Das mit den Abschnürungen liegt daran, dass die Tauben den ganzen Tag auf Futtersuche in Bereichen herumlaufen, in denen Fäden anfallen, sich also Menschen bewegen, die in irgend einer Weise Fäden entsorgen. Wildvögel sind eher nicht betroffen - sie brauchen dort kein Futter zu suchen, da sie ihr natürliches Futter im städtischen Grün finden. Das ist bei den Stadttauben eben nicht der Fall. Auf Getreide und Sämereien angewiesen, die sie nur in sehr begrenztem Umfang finden - Getreide gar nicht -, betätigen sie sich notgedrungen als "zweite Müllabfuhr". Sie nutzen die weggeworfenen oder heruntergefallenen Krümel etc.
Mit Mangelernährung haben die Abschnürungen also gar nichts zu tun, sondern mit Fäden aller Art, manchmal auch Haaren. Selbst zum Nestbau nutzen die Vögel manchmal Fäden. Bei einer gefundenen Babytaube fielen schon Zehen ab, als ich sie verschnürt einfing. Die Fäden und Haare können nur im Nest gewesen sein.
 
Hi,
so jetzt nochmal zurück zu Anfang, endlich habe ich es geschafft...:freude:

Click (download dauert zirka 80 Sekunden).

Viele Grüße
Goldfischchen
 
Thema: Grauenvolles Köln...

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