Grauer ohne Füße

Diskutiere Grauer ohne Füße im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, ein Freund von mir hat ein Kongo-Graupapageienpaar was für Nachwuchs gesorgt hat. Aus 2 gelegten Eiern ist eins geschlüpft. Es lief...
Pico

Pico

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Hallo,

ein Freund von mir hat ein Kongo-Graupapageienpaar was für Nachwuchs gesorgt hat. Aus 2 gelegten Eiern ist eins geschlüpft.

Es lief Alles hervoragend. Die Eltern haben ihr Junges ausreichend gefüttert.
Der Blick so in den Brutkasten zeigte auch keinerlei Anlaß zur Sorge. Nun knapp 3 Wochen sollte das Kleine (durch den Amts-TA) beringt werden.

Dabei wurde festgestellt das dem Kleinen an der einen Seite der Fuß komplett fehlt und an dem anderen Fuß nur kleine Stümpfe sind.

Andere Merkmale auf Behinderungen sind bisher nicht zu sehen.

Nun meine Bitte:

Kennt Einer von Euch Papageien die auch in dieser Form behindert sind oder hat selber so einen Vogel großgezogen und diese Vögel führen heute ein relativ normales Leben?

Oder kennt ihr (Deutsche) Links wo Erfahrungsberichte stehen???

In den USA sind Behinderungen wohl sehr häufig (so die Antworten in speziellen Foren) und von dort gab es wohl auch Antworten. Aber halt Alles in Englisch.

Das ist zwar nicht das Problem. Erfahrungsberichte aus Deutschland wären aber trotzdem von Vorteil.

Danke im voraus für eure Mithilfe.

Hier ein Link mit einer Videoaufnahme aus den USA wo ein Grauer mit der gleichen Behinderung gut klarkommt.

http://www.wtv-zone.com/chilliescorner/upload/wolfie.mpg


http://www.wtv-zone.com/Judy/Greymatter/wolfie2.jpg
 
Ihr müsst abklären, ob nicht die Eltern die Füsse abgebissen haben, das kommt häufiger vor, würde dann bedeuten, entweder Handaufzucht der nächsten Brut oder aufzuhören mit der Zucht.

Liebe Grüsse

Inge
 
Na das gepostete

Foto sollte keine Vorbildfunktion haben , der ist ja auch noch beschnitten

Ich würde ihn verabschieden

inge wirst richtig liegen mit deiner vermutung dachte waere ohnehin klar als Fact
 
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Hallo Inge,

der Vogel wird am Di dem TA vorgestellt. Dann kann abgeklärt werden ob die Füße von den Eltern abgebissen wurden oder nicht.
Werde Deine Antwort so weitergeben.
Es geht hier nicht ums züchten im eigentlichen Sinne, sondern nach dem Motto wenn es passiert OK, wenn nicht auch gut.

Es sind zwei Vögel miteinander verpaart worden die sich relativ schnell gut verstanden haben und es ist halt passiert, wie man so schön sagt. Es ist keine bewußte Zucht angestrebt worden.

Hallo Roland,

hin und wieder bin ich der Meinung kannst Du Dich mal etwas anders ausdrücken.
Nämlich mit etwas menschlicheren Äußerungen!

Ob der Vogel beschnitten ist oder nicht, diese Frage steht nicht im Raum! Wie Dir wohl bekannt sein dürfte ist es einmal in den USA Gang und Gebe das die Vögel beschnitten werden.
Es ging in erster Linie bei Darstellung des Fotos darum wie der Vogel mit den fehlenden Füßen aussieht.

Es kann auch sein das der Vogel deshalb beschnitten ist, weil er dieses Handicap hat und um schwere Verletzungen vorzubeugen..

Also laß bitte diese Äußerungen. Schließlich ging es nicht darum!!!

Ich würde ihn verabschieden

Das war nicht gefragt und steht in keinster Weise zur Debatte, da dies schon überlegt wurde!!
 
das ist

mir doch egal und wenn es alle amis tun deshalb nicht besser und wenn fusskrüppel auch noch flugkrüppel ist ...was für ein leben steht ihm dann bevor


entschuldige dass ich die dreistigkeit besass was zum foto zu aussern

wie sollte ich mich den aussdrücken Vorschlag???

und der vogel im Video zu sehen hatt 2 Füsse


Kennt Einer von Euch Papageien die auch in dieser Form behindert sind oder hat selber so einen Vogel großgezogen und diese Vögel führen heute ein relativ normales Leben?

ich würde ihn verabschieden

finde nichts verwerfliches daran ,allerdings daran dass man erst so spaet feststellt was passierte usw ,geht doch schon los jetzt der Gang zu Tierarzt usw , als wenn der mehr zu amputierten gliedmassen sagen kann . also denke mal über deine rüde Antwort nach , meine Antwort war vogelconform

unverschaemt fand ich deine Antwort0l

habe 2 vögel allerdings nur ohne zehen , beide fliegen vorzüglich und landen auch so allerdings nicht im Wohnzimmer ,da muss dann schon mehr fürs Wohlergehen getan werden damit es ohne Qual geht
 
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"Flugkrüppel"

@ Addi: Ich bin ganz sicher ein Gegner des Flügelstutzens.
Aber bei diesem speziellen Vogel habe ich mir wirklich gedacht, dass es wahrscheinlich besser für ihn ist.
Das Fliegen ist ja nicht das Problem, sondern das Landen. Ein Vogel ohne Beine kann ja noch schlechter landen als ein Albatros, hat aber nicht die körperlichen Voraussetzungen für diese Sturzlandungen.

Und ich sage auch "wahrscheinlich", denn ich wage es nicht, nur anhand dieses Bildes zu urteilen, was besser für den Vogel ist. Wir wissen doch nicht, wie er lebt, mit welchen Vögeln zusammen und wie sein Charakter ist.

Aber ich muss zugeben, ich würde das Küken wahrscheinlich auch lieber einschläfern. Es hat ein ganz hartes Leben vor sich!
Schade, dass es noch keine Prothesen für Vögel gibt.

Liebe, traurige Grüße

Chris
 
bei diesem vogel lags auf der hand klar , üeber lebensqualitaet ,reden wir nicht von , Puppe oder Vogel?

für mich nachvollziebar wenn es mit erwachsenem vogel geschieht und er klar kommt , bei küken allerdings , so wie geschildert , haben wir die Pflicht , so wie wir es auch verursachten ,meine Meinung
 
dieser vogel kann nie ein vogelgerechtes leben führen.
ich finde, ein gnädiger tot ist das beste für den kleinen. in der natur wäre er nicht überlebensfähig.
ohne die klärung der ursachen keine zucht mehr.
es ist hart, aber dem kleinen nur gerecht.
@ addi, ich stimme die zu, fußkrüppel und flugkrüppel. was ist das für eine quälerei für dieses tier.
 
hm.. traurige sache das :(

aber ob es dem vogel besser tut, dass man ihn tötet... wer vermag denn das zu beurteilen????
fast dreist, dass mensch sich darüber ein urteil bildet.

ich persönlich würde es davon abhängig machen, wie er damit zurecht kommt.
wenn er es nicht schafft damit zu leben, wird er es zeigen... wird nicht mehr fressen und sich dem tod hingeben - dann kann/muß man ihm diesen gang erleichtern, durch spritze.

das ist meine meinung.
wobei ich dazu sagen muß, daß ich *ein glück* in so einer situation nie war.

wünsche dem kleinen alles gute, und dass er es schafft selbst zu zeigen was er will und kann.
 
Hallo zusammen,

dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben und hoffe, daß dieses Thema nicht auch wieder eskaliert.

@Roland
mir doch egal und wenn es alle amis tun deshalb nicht besser und wenn fusskrüppel auch noch flugkrüppel ist ...was für ein leben steht ihm dann bevor
Wie entscheidest Du bei einem Kind welches ohne Füße, Beine oder Arme zur Welt kommt?? Soll die Mutter es einschläfern lassen??

@shamra
dieser vogel kann nie ein vogelgerechtes leben führen.
Auch an Dich die Frage, was machst Du mit einem behinderten Kind, was Dich überleben wird, aber immer auf hilfe angewiesen ist??
Ist es ein Vogelgerechtes Leben was wir den Vögeln bieten, in Gefangenschaft???


@Cora
aber ob es dem vogel besser tut, dass man ihn tötet... wer vermag denn das zu beurteilen????
fast dreist, dass mensch sich darüber ein urteil bildet.
Deiner Meinung bin ich auch, wieso dürfen wir darüber urteilen.


Für mich stellt sich die Situation so dar, wir haben hier einen "behinderten" Vogel, ich denke ohne Krallen, Füße hat er wohl, wie auch der Vogel auf dem Video. Es gibt Erfahrungsberichte von etlichen Papageienhaltern aus den Staaten die einen solchen "behinderten" Vogel haben. Er führt ein fast normales Leben, die Umstände vielleicht auf seine Bedürfnisse angepaßt. Für mich stellt sich hier wieder die Frage warum ich einen solchen Vogel einschläfern soll und ein behindertes Kind nicht, sorry aber wo sind die Grenzen. Wir wollen alle angeblich das Beste für die Vögel. Dann dürften wir keine in Gefangenschaft nehmen. Ich weiß, daß ich auch dazu gehöre. Zum Fall zurück. Thema dieses Beitrags war es doch wohl Erfahrungsberichte von Betroffenen zu hören. Wer hat hier Erfahrungen gemacht und kann aus der Praxis berichten, das hilft weiter. Niederschmettern und mieß machen kann jeder, daß hilft nicht weiter.
Also bitte, hat einer von Euch Erfahrung im Umgang mit Zehenlosen Papageien.

Um das auch noch mal zu sagen, es handelt sich hier um keine Zucht, die Papas werde Artgerecht gehalten und da kann es vorkommen das es Nachwuchs gibt.
 
Original geschrieben von zora-cora
aber ob es dem vogel besser tut, dass man ihn tötet... wer vermag denn das zu beurteilen????
fast dreist, dass mensch sich darüber ein urteil bildet.

Also erstmal, ich würde mich addi da anschließen....man hätte es eigentlich gar nicht soweit kommen lassen dürfen, wie es jetzt schon ist, dass ist man so einem Tier auch schuldig.....und zudem....in der Natur wäre dieser Vogel schon längst tod, er wäre nichteinmal aus dem Niststamm gekommen !!!

Ich will ja jetzt hier niemandem zu Nahe treten, aber ich merke doch schon in der Höhle, ob die Jungen Füße haben..........!

Allerdings scheint der Vogel ganz gut damit zurecht zu kommen.....aber naja......

Man muss sich doch nurmal papageien angucken, zu was sich alles die Füße benutzen......naja das traurige ist ja, wenn, dann dürfte er wohl ewig ein Einzelvögel bleiben..........denn er wird wohl kaum mit einem partner in eine Voliere können denn auf einer Stange sitzen wird er wohl nciht können

Zudme ob sich der mensch dazu ein urteil erlauben draf, ob er leben darf oder nicht darf ,ist meine Meinung die, in dem ich diesem Jungen helfe mische ich mich ja genauso ein !
In der Natur wäre er schon Tod........
 
Traurig

Hallo,


das Kleine hat sofort einen Weg in mein Herz gefunden -ist doch echt zum Heulen, sowas!

Ich würde es auch auf jeden Fall erstmal am Leben lassen und ihm die Chance geben, mit seiner Behinderung vielleicht doch zurecht zu kommen!

Wenn ein Vogel offensichtlich schwer krank ist und darunter sehr leidet, nicht mehr fressen will, am Leben überhaupt nicht mehr teilnimmt, sich also nur noch quält, und außerdem keine Hoffnung auf Besserung besteht, dann ist die Sache völlig klar und falsch verstandene Tierliebe, das "arme Häufchen Elend" NICHT zu erlösen!

Aber bei dem Kleinen seh ich das noch lange nicht!!!

Eine Behinderung ist etwas völlig anderes als eine schwere Erkrankung!!!

Außerdem meine ich mal was von einer Prothese für kleine Vögelfüßchen gehört zu haben... :~

Bin schon `ne Weile am Suchen, ob ich was darüber finde! ;)


Grüßle

Vogel-Mami
 
hallo j-w-c

und zudem....in der Natur wäre dieser Vogel schon längst tod, er wäre nichteinmal aus dem Niststamm gekommen !!!
aber wir haben in die natur schon lange vorher eingegriffen und sie (die vögel, und andere tiere) zu uns in die wohnung (etc.) geholt.
jetzt stehen sie in UNSERER verantwortung. in der natur gibt es auch keinen tierarzt, das müsste heißen, du dürftest keinen vogel vom TA behandeln lassen oder gar selbst behandeln :? :k

jo, und ich sehe das eben so, wie ich das geschrieben habe:
wird der vogel damit nicht glücklich, so wird man es merken. DANN - aber nur dann - kann und muß man ihm über sein leiden mit der todesspritze hinweghelfen.
solange ein lebensWILLE in einem wesen steckt, sollte man das möglichste unternehmen, um ihn in SEINEM willen zu bestärken und helfen.
das ist eine frage der ethik, und die beschränkt sich bei mir nicht nur auf menschen.

btw: der vogel muss deswegen nicht zwangsweise alleine bleiben, es gibts ja genügend andere vögel, die behinderungen haben, und deshalb in einer voliere mit gesunden nicht unterkommen können- also sehe ich darin kein problem.
 
Nochwas

Auch diesen Artikel hab ich gefunden...
unter
http://www.wdr.de/tv/service/tiere/...e/990314_4.html


Behinderte Tiere

Der Anblick behinderter Tiere löst bei vielen Menschen starke Reaktionen aus: von Mitleid über Besorgnis zu Aggression, selbst Abscheu.

Alle diese Reaktionen sind fehl am Platz, wenn das Tier medizinisch vernünftig versorgt ist, ein Zuhause hat, betreut wird. Im Gegensatz zu Menschen leiden Tiere nicht unter den psychischen Folgen einer Behinderung, sie bemerken nicht, daß sie anders sind, als unverletzte Katzen oder Hunde. Das macht es ihnen so leicht, sich auf ihre Behinderung einzustellen. Sie können sich uneingeschränkt darauf konzentrieren, ihre funktionierenden Fähigkeiten als Ausgleich einzusetzen.

Mit Verkrüppelungen, Amutation, optisch schlimmen Unfallfolgen, mit Blindheit und Taubheit wollen ansonsten gesunde Tiere leben. Und sie können es auch so gut wie andere. Besitzer solcher Tiere erleben jeden Tag, wie unbekümmert ihre Schützlinge mit dem Handikap umgehen. Daß sie ein Bein nachziehen, humpeln, sich auf einem Wägelchen bewegen, das ist den Tieren gleich und Artgenossen ebenfalls.
Jeder Tierfreund muß sich klar darüber sein, daß sein Entsetzten über verkrüppelte oder amputierte Gliedmaßen und andere Entstellungen nur mit der eigenen Vorstellung zu tun hat. Dem Tier wird das nicht gerecht.
Solche Tiere zu versorgen ist keine Tierquälerei. Behinderungen sind kein Grund, ein Tier einschläfern zu lassen, und kein Tierarzt darf das tun.
Nur wenn mit der Behinderung dauerhafte Schmerzen verbunden sind, muß das Tier erlöst werden. Zu bedauern sind vielmehr die Tiere, die unter schlechter Haltung leiden, die einsam sind, die Angst haben müssen. Das sieht ihnen nur kaum jemand an.



Grüßle

Vogel-Mami
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also erstmal, ich würde mich addi da anschließen....man hätte es eigentlich gar nicht soweit kommen lassen dürfen, wie es jetzt schon ist, dass ist man so einem Tier auch schuldig.....und zudem....in der Natur wäre dieser Vogel schon längst tod, er wäre nichteinmal aus dem Niststamm gekommen !!!
Woher nimmst Du Dein Wissen. Das Baby hat bisher keinerlei Unterstützung durch den Menschen erfahren. Wurde als Naturbrut groß gezogen. Warum muß der Vogel zwangsweise ein Einzelvogel bleiben? Kann ich nicht nachvollziehen.

@Cora
Ich kann Dir nur voll und ganz zustimmen. Wir halten die Vögel in Gefangenschaft und somit stehen sie in unserer Verantwortung (bitte jetzt in diesem Thread keine Grundsatzdiskussion über Vogelhaltung, danke). Ich denke wir versuchen alle, es den Vögeln so gut wie möglich gehen zu lassen. Aber wir doch deshalb kein Recht einen behinderten Vogel zu töten. Wie man auf dem Video sehen kann, kommt der Vogel doch gut zurecht.

@ Vogel-Mami
Danke, ich denke Deine Beiträge können da wirklich weiterhelfen.

Nochmal, hier geht es darum Erahrungsberichte zu erhalten um dem Baby helfen zu können.
 
wie will man diesen Vogel denn bitte verpaaren ?

Er Kann ja nicht auf Ästen sitzen, würde ich zumindewst aus dem Video schließen !
Und das Baby muss schon Unterstüzung erfahren haben !
Erstmal ist es gestutzt, iene sehr zweideutige Unterstüzung udn zweitens möchte ich mal sehen wie jemand ohne Füße aus einem Nistkasten kommt....

Naja das ist meine Meinung, ihr müsst euch ihr ja nicht anschließen..........
 
nochwas, der Kleine ist doch wohl ein Timneh und kein Kongo......!
Das nurmal am Rande......
 
Das Video (wolfie) und das Bild (wolfie2) zeigen einen Timneh. Soweit ich das verstanden habe, handelt es sich hierbei um einen USA-Vogel mit einer ähnlichen Behinderung. Pico schrieb nicht, dass es sich bei dem Bild um den erwähnten Kongo-Grauen handelt :? Oder ist er doch damit gemeint? Ist der überhaupt schon aus dem Nistkasten draussen bzw. wie alt ist er nun genau?
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema: Grauer ohne Füße

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