Graumännlein für Grauweiblein

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Caro48

Guest
Hallo Alle, 8)

ihr erinnert Euch? Ich suche ein Grautier männlich für mein Grautier weiblich...

Ich habe nun eines angeboten bekommen - einen 2-jährigen Wildfang, der nach den mir vorliegenden Info's bereits den 2. Besitzer hat. Bei dem jetzigen hat es wohl mit der Vergesellschaftung nicht geklappt.

Hat jemand von Euch auch mal einen Wildfang mit einer Handaufzucht zusammen geführt? Ich habe keine Ahnung, was Wildfänge betrifft, ausser dass ich schon soviel darüber gelesen habe, dass es mir graust, wenn ich darüber nachdenke, was der kleine Kerl schon alles mit gemacht haben muss.

Mein Mädchen ist kein Käfigvogel. Sie lebt frei im Wohnzimmer-Erker - und darf immer raus, sobald jemand von der Familie da ist.

Kann ich den Kleinen "Wilden" auch gleich frei sein lassen - ich würde den Erker zunächst teilen - oder ist es besser, ihn zunächst in seiner Voliere zu lassen.

Er kann derzeit noch nicht fliegen - man hat ihm seine Flügel gestutzt!!!!0l

Aber sie wachsen bereits wieder nach - dennoch kann ich mir vorstellen, dass er damit einen entschiedenen Nachteil gegenüber Caroline hat.

Es wäre lieb, wenn diejenigen, die auch einen "Wílden" zu einer "Zahmen" :D ........ geführt haben, mir ein bischen mit ihrem Wissen weiterhelfen könnten.
Liebe Grüsse
Caro + Caroline

das ist übrigens Caroline, die "Obersüsse"
 

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Zusammensetzen ?

Davon wuerde ich am Anfang Abstand nehmen.

Der Erker ist das Revier deiner Caroline und da kann es durchaus zu Rangeleien kommen. Ein Eingreifen ist dann schlecht moeglich, da der andere Vogel Angst haben wird und speziell ein Wildfang sich nicht so einfach trennen lassen wird. Ich vermute, er wird beissen, mit den Fluegeln schlagen und was sonst noch anstellen. Die Gefahr, dass beiden Voegeln etwas geschieht ist einfach zu gross.

Sollen sie sich doch erst aneinander gewoehnen, indem die Kaefige dicht zusammenstehen. Man merkt dann schon, wann es passt. Auch den Freiflug wuerde ich erst getrennt voneinander durchfuehren. Auch deshalb, weil der Wildfang sich nicht so ohne weiteres einfangen lassen wird, denn es ist fraglich, ob er von alleine in seinen Kaefig zurueckgehen wird.
 
Hi,

vor 11 Jahren habe ich eine Handaufzucht (Kongo GP) mit einem jungen WF (Timneh) verpaart.
Damals dauerte es über ein Jahr, bis beide zusammen den selben Käfig bewohnen konnten. Dennoch haben sie später gut harmoniert und auch gemeinsam Junge aufgezogen.
Viel hängt vom Charakter ab. Und auch viel von der Zahmheit des Wildfanges.
Rechne mal damit, daß es frei im Zimmer nicht unbedingt gut geht und daß der ganze Prozeß viele Wochen oder Monate dauern kann.
Vor allem halte die zwei erstmal separiert. Für den Neuen ist es schon genug Streß, schon wieder den Besitzer zu wchseln. Dabei auch gleich mit dem Hausrecht beitzenden und daher erstmal für ihn eher erschreckenden Artgenossen bekannt zu werden ist ganz schön viel auf einmal. Je nachdem, wie er sich macht, kannst Du aber schon nach wenigen Tagen die beiden einander vorstellen.
Unmöglich, genaue Voraussagen zu machen, was passiert. gGeduld für Fortschritte in kleinen Schritten zu haben ist aber nicht verkehrt. Achte auch darauf, wie handscheu der WF ist. Knurrt er beim Anblick von Händen und verzieht sich in die hinterste Ecke, wird es sehr wahrscheinlich problematisch sein, seine schlechten Erfahrungen zu überwinden und ihn zahm zu bekommen.
Achte auf saubere Nasenlöcher, ruhigen Atem und normal aussehenden Kot. Und lins mal in den Futternapf, ob der Vorbesitzer Erdnüsse gibt..das wäre ein Grund, mal zu überprüfen, ob der Vogel schon nach geringer Anstrengung keucht -Aspergillosen sind doch recht verbreitet und man wird sie nie wieder richtig los.
Auch frag genau nach, WARUM der Vorbesitzer den Vogel loswerden will. Angstschreier sind bei WF GP nur sehr schwer an Wohnungshaltung zu gewöhnen.


Viel Erfolg!
 
Nun wird's schwierig

Hallo Caro,

ich habe meinen ersten Graupapagei (HZ 0,1; damals ein halbes Jahr alt) mit einem nicht zahmen (damals knapp 9-jährigen, also schon lange geschlechtsreifen) WF 1,0 verpaart.

Dieser WF ist ein Angstbeißer gewesen, der auf alles losgegangen ist, was nur nach Mensch aussah.
Bin seine mindestens 8.Besitzerin.

Ich habe meine Beiden sich vorab bei einem Züchter beschnuppern lassen.

Die erste Begegnung der Beiden verlief schon recht vielversprechend.

Also bin ich mit beiden nach Hause.

Habe auch beide auf Anraten des Züchters gleich zusammengesetzt.

Da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht die Erfahrung mit Papageien, geschweige denn Verpaarung hatte, war ich erstens recht skeptisch und zweitens hatte ich mächtig Bammel.

Da dieser Züchter jahrzehntelange Zucht- bzw. Verpaarungserfahrung hat und ich ihm nach wie vor sehr vertraue,
habe ich die zwei gleich gemeinsam (mit Bibbern) in eine Voliere gesetzt.

Die erste Nacht schlief der Hahn links und die Henne rechts.

Am nächsten Tag wurde der Abstand immer geringer zwischen den Beiden.

Abends war das erste Kraulen und Füttern angesagt. Was bis heute so geblieben ist.

Der Hahn machte sogar Anstalten die Henne am 2.Tag zu besteigen. Logischerweise wußte die Henne zu jener Zeit nicht was los ist.
Was der Harmonie keinen Abruch getan hat.
Der Hahn hat bis zu ihrer Geschlechtsreife "abstinent" gelebt.

Fazit dieser Verpaarung: Meine Henne weißt heute nicht mehr die typischen Verhaltensweisen einer HZ auf und der Hahn hat inzwischen das Vertrauen zum Menschen deutlich aufgebaut.

Dieser Vogel wird mit Sicherheit nie richtig zahm werden, was für mich auch nicht wichtig ist. Hauptsache die Harmonie zwischen den Vögeln klappt.

Desweiteren habe ich vor kurzem eine 17 Jahre alte HZ 0,1 (Einzelhaltung und anschließend artfremd verpaart) mit einem ca. 6 Jahre alten WF 1,0 verpaart.
Dieser WF ist zwar kein Beißer, aber auch nicht zahm.
War auch artfremd verpaart gewesen.

Auch hier bin ich mit der "Hauruck" Methode vorgegangen.

Hier dauerte der Beginn des sich gegenseitig Füttern und Kraulen ganze 7 Tage.
Der Hahn hatte aber ab den ersten Tag an die Henne mächtig angebalzt.


Ich habe 2 HZ aus jahrelanger Einzelhaltung zusammengesetzt. Sympathie war von Anfang vorhanden. Fressen auch aus einem Napf und der Hahn balzt die Henne an. Mehr passiert aber seit einem Jahr nicht. Wird wohl auch noch dauern schätze ich.


Meiner Meinung nach ist eine Verpaarung von HZ und WF durchaus positiv anzusehen. Beide Seiten können dementsprechend voneinander lernen.
 
Hallo Caro

Ich kann mich Pico nur anschließen.

Auch ich habe einen WF ungefähr 10-15 Jahre alt und drei Handaufzuchten im Alter von 18 Monaten.

Ich habe meinen WF 1,0 vom ersten Tag an mit den drei anderen
zusammen rausgelassen und es gab keinerlei Probleme.

Die Handaufzuchten sitzen dicht mit Nicky zusammen und spielen
oder futtern aus einer Obstschüssel.

Unser Nicky hat sich seit die Handaufzuchten da sind sehr zu seinem Vorteil verändert .. er hat die Scheu vorm Menschen fast
abgelegt und bewegt sich viel freier in seiner Umgebung

Heute ist es so das unsere WF anfängt unsere Lori an zu balzen
und auch den Kontakt zu ihr sucht:D

Also ich denke auch wie Pico es ist bestimmt vom Vortreil ein WF
mit einer Handaufzucht zu verpaaren oder Vergesellschaften
denn so lernnt der eine vom anderen
 
G-Männlein / G-Weiblein

danke schön für Eure bisherigen Rückmeldungen....

Pico.... Du hast mich da auf eine Idee gebracht.... meinst Du es wäre sinnvoll, wenn ich Caroline mitnehme, wenn ich zu dem Wildfang fahre um ihn mir an zu sehen?

Die Fahrt dauert aber ca. 4 Std. (hin und zurück)- solange war sie noch nie im Auto unterwegs... ?????

viele Grüsse
Caro + Caroline
 
Autofahrt ja o.nein

Pico.... Du hast mich da auf eine Idee gebracht.... meinst Du es wäre sinnvoll, wenn ich Caroline mitnehme, wenn ich zu dem Wildfang fahre um ihn mir an zu sehen?

Hallo Caro,

nun ist schwer zu sagen.
Der Züchter wo ich damals mit meiner Henne hingefahren bin wohnt "nur" 16 Km von mir entfernt.

Also Fahrtzeit ein Klacks.

Auf anderer Seite wenn Deine Süße ein seelisch stabilen Eindruck macht, warum nicht.

Obwohl ich dazu sagen muß, das meine Henne damals keine stabile Seele hatte.
Sie hatte mit 4 Monaten begonnen sich zu rupfen:?

Selbst diese kurze Autofahrt wäre im Grunde verkehrt gewesen, da diese ihr seelisches Gleichgewicht noch mehr aus der Bahn geworfen hätte.

Ist aber nicht so gewesen. Sie hat sich deshalb nicht weiter "ausgezogen". Im Gegenteil.

Also ich an Deiner Stelle würde es machen.
 
Hallo

Auch ich mache grad die Erfahrung einen WF mit einer HZ zu vergesellschaften. Jackoli 1,0 WF ca. 1,5 -2 Jahre alt . Lulu kam vor knapp drei Wochen im süßen Alter von ca. 12 Wochen dazu. In den ersten zwei Wochen haben sie in zwei verschiedenen Käfigen übernächtigt. Freiflug hatten sie von Anfang an zusammen. Mittlerweile wohnen sie zusammen und grad saß Jackoli auf meiner "Maus-Hand" und ließ sich von Lulu kraulen. Echt niedlich. Sein Verhalten hat sich in soweit geändert, dass er viel mehr "erforschen" will und immer mehr die Angst vor meiner Hand verliert. Durch Lulus Einzug ist es allerdings viel Turbulenter geworden. Ach was war Jackoli doch pflegeleicht, da er nicht überall draufflog und anknapperte. Aber alles eine Frage der Organisation.

Ich denke auch, dass sie gut von einander lernen können.
Ich wünsche euch auf jedenfall viel Erfolg.
 
Thema: Graumännlein für Grauweiblein
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