Graupapagei Henne beißt sich die Federn ab bitte dringend um Rat

Diskutiere Graupapagei Henne beißt sich die Federn ab bitte dringend um Rat im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo! Ich heiße Daniel und habe folgendes Problem: Ich habe seit 3 Tagen festgestellt dass meine Graupapagei Henne Jacko beginnt sich die...
Also hergeben möchte ich sie auf jeden Fall nicht!

Beide scheinen mir ja glücklich bis auf das mit der Selbstzerstörung.

Ich verhalte mich auch ganz normal ihnen gegenüber - doch sie wird schon spüren dass ich mir große Sorgen mache - so gut glaub ich kann man gar nicht Schauspielern ohne dass Tiere das merken!

dieses Forum hat mir schon sehr geholfen - danke

Mir fällt das zu aktezptieren insofern schwer da ich bei den Grauen (ich hatte noch nie Vögel!) alles Richtig machen wollte und ich mir sicher sein muss dass nicht ich was falsch gemacht habe. Ich sehe das auch nicht als Störfall sondern als Ausdruck irgendeiner Unzufriedenheit/Mangel! Darum ändere ich auch mein Verhalten zu den Vögeln nicht und alles mit Ihnen machen wie bisher.

Also wird wahrscheinlich eine Überwachungskamera auch nichts bringen.
 
Hallo,

eine Kamera könnte vielleicht Zoffereien unter den beiden aufdecken, die ihr in eurer Abwesenheit nicht mitbekommt und die bei der betreffenden Henne Stress und das Federbeißen begünstigen könnten.
 
ich werde mal sehen ob ich was mit einer kamera aufdecken kann - ich warte aber noch ein paar tage - damit nicht wieder ein unbekanntes Ding im VZ womöglich Stress auslöst.

der Brennofen ist also auch ausgeschlossen, da ich ohne Rohware den neuen Ofen nur eingebrannt habe.

das mit der Geräuschkulisse denk ich mir auch - weil zu Sylvester haben sie zu Mitternacht so tief und fest geschlafen, als ich nachgesehen hatte zu Mitternacht habe ich sie aus dem Tiefschlaf aufgeweckt - sie haben mich ganz verschlafen angeschaut und wollten einfach nur schlafen!
 
Hallo Daniel,

was auf jeden Fall nicht schaden kann, ist wenn du nun besonders viel Beschäftigungs- und vor allem Knabbermaterial anbietest.
Daran kann sich die Henne alternativ abreagieren und wird so evtl. auch eher vom eigenen Gefieder abgelenkt.
Vor allem frische Zweige sind hier besonders wertvoll, da sie zusätzlich noch Vitamine und Mineralien mitliefern. Derzeit kannst du z.B. gut Tannen, Fichten- oder Kiefernzweige anbieten, von den die Grauen wunderbar die einzelnen Nadel pflücken können. Auch ungiftige Laubbauzweige mit dem demnächst austreibenden Knorpen und frischen Trieben sind besonders wertvoll, man kann sie aber natürlich auch rund ums Jahr mit und ohne Laub anbieten.
Aber auch Pappe und weißes Papier kann man gut als Knabbermaterial anbieten. Wenn man ein paar Körner darin einknüllt, haben sie meist noch mehr Spaß dran.
 
danke Manuela!

Unser Pfirsichbaum und die Buche hat schon dran glauben müssen!

Sie bekommen sowieso von mir wöchtenlich mindestens 5 frische Äste, welche ich in einer Vogelsicheren Bodenvase stelle. Jetzt blühen auch gerade die Haselsträucher in der Voliere - etwas gelber Blütenstaub, aber die lieben sie besonders.

Ich habe seit Wochen schon kleinere Bucheäste auf der Fensterbank stehen und gib sie ihnen erst wenn die ersten Blätter groß genug sind - weil im Winter schauts leider schlecht auch mit frischen Blättern!

Fichtenäste werde ich heute noch besorgen!

Pappe hab ich auch schon genug verteilt und Papier auch - schreddern tun sie beide besser als jeder Aktenvernichter!

Werde heute wenn ich zu Hause bin wieder duplo spielen mit den beiden - duplo ist super - vorallem macht es so viel krach macht wenn die Teile auf den Boden knallen!
 
hier noch ein paar aktuelle bilder von der jacko

DSC06716.jpg


DSC06715.jpg


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Hier noch aktuelle Fotos von heute und die Ausbeute von abgebissenen Federn letzte Nacht :traurig:

DSC06727.jpg

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DSC06734.jpg

ich weiß nicht wie lange sie noch vor hat die Federn auszubeisen bald sind keine mehr da - hoffentlich läßt sie die Flügel und den Schwanz in Ruhe!

Dafür haben beide die letzten 2 Tage augiebig gebadet - freiwillig!!! :freude: aber erst wie ich die eckige Badewanne gegen eine runde ausgetrauscht habe und auf die Voliere gestellt habe - komischerweise haben sie gewartet bis ich mit der Blumenspritze kam ehe sie anfingen herumzuplantschen! das soll man einer verstehen.
 
Hallo!

Hier eine Zwischenbilanz:

Ich habe im Vogelzimmer die Beleuchtung von Automatisch auf Manuell (mit Fernbedienung) umgestellt um das Schlafengehen-Ritual zu verkürzen und somit „Stress“ zu reduzieren. Der Rollladen kommt jetzt auch ganz runter.

Ich wasche die Futternäpfe nur mehr mit heißem Wasser aus und gebe Sie auch nicht mehr in den Geschirrspüler und verwende kein Geschirrspülmittel.

Beschäftigung habe ich verdoppelt und auch frische Baumäste zum Nagen werden jetzt 2 mal in der Woche erneuert und ausgetauscht.

Ich hab auch das Lieblingsspielzeug wieder aufgehängt.

Mir wurde vom TA Ivomec mitgegeben falls sie doch Milben hätten. Leider passierte uns da ein Missgeschick. Wir sollten nur einen Tropfen pro Vogel ins Genick machen, leider ist uns die Spritze dabei ausgefahren (weil sie so leicht ging) und wir haben dem Federbeißer die gesamte Ladung (für 2 Vögel für 3 Wochen!) verabreicht - was für ein Schreck war das! Gott sei Dank hatte das Mittel keine Nebenwirkungen.
Jetzt haben wir keines mehr und ich werde auch keines mehr besorgen, weil wenn es Milben wären hätte sie ja auch der andere Vogel auch!

Eine Blutuntersuchung hätte ich machen wollen, doch die Tierärztin sagte dass dies nicht notwendig sei, da sie hinter dem Federbeißen eben ein psychisches Problem sieht. (Röntgen, Kot und Hautabstrich waren ja ok!)

Ich habe außerdem täglich Globuli (gegen Stress) verabreicht – es wurde gerne angenommen!

Es ging einige Tage gut und es wurden nur 2 bis 3 Federn abgebissen und ich war wieder voller Hoffnung dass sich die Lage wieder beruhigt.

Leider entdeckte ich heute in der Früh beim Aufwecken wieder eine ganze Handvoll Federn unterhalb vom Vogel – alle abgebissen - jetzt ist sogar die Flügeloberseite dran – leider.
Ich habe jetzt wieder keine Hoffnung mehr dass das Federbeißen so schnell aufhört bzw. denke ich dass es jetzt keine Hilfe mehr gibt und man den Dingen einfach freien Lauf lassen soll.

Dennoch habe ich noch eine Überwachungskamera mit Aufzeichungsfunktion und Nachtsicht bestellt, vielleicht bringt diese noch etwas Licht ins Dunkle.

Der Vogel ist aber nach wie vor derselbe, es hat sich auch sein Verhalten nicht geändert. Wir nehmen ihn wie er ist und das auch ohne Federn, weil ich denke dass ich nicht mehr tun kann. Wenn euch noch etwas einfällt schreibt mir bitte ich bin für jeden Rat dankbar.

Hier sind noch aktuelle Fotos:
jacko1.jpg

jacko2.jpg

jacko3.jpg

jacko4.jpg
 
Danke dir für den Zwischenbericht. Mich interessiert dieses Thema schon deshalb, weil wir selbst lange Zeit einen Vogel bei uns hatten, der sich aus unbekannten Gründen die Federn abgebissen hat. Beschäftigung, Futter, Luftfeuchte, Beleuchtung, Nachtruhe, Vogelgesellschaft - alles passt bei dir, und doch passiert es.
Schön, dass sich deine Einstellung gegenüber dem Tier dadurch nicht ändert. Sie ist ein hübscher Vogel, wirkt auf den Fotos zufrieden und neugierig.

Gestört hat mich das hier:
Eine Blutuntersuchung hätte ich machen wollen, doch die Tierärztin sagte dass dies nicht notwendig sei, da sie hinter dem Federbeißen eben ein psychisches Problem sieht. (Röntgen, Kot und Hautabstrich waren ja ok!)
Diese Meinung der TÄ ist nur eine Meinung, aber keine ärztliche Diagnose. Eine Blutuntersuchung (Leberwerte!) wäre bestimmt kein Fehler. Wenn Leberprobleme sich bereits auf dem Röntgenbild zeigen, dann sind sie fortgeschritten.
 
.......................
Stört sie vielleicht wirklich meine Nichte? Die Wände vom Wohnzimmer meines Bruders schließt ans VZ an. Meine Nichte ist leider oft bis 23:00 Uhr auf und rennt meistens am Abend ab 20:00 Uhr (wo meine Vögel schon schlafen) in der Wohnung rum. Gestern Nacht war es wieder sehr laut, es hört sich immer so an als ob jemand mit dem Gummihammer gehen die Wand klopft wenn sie rennt (Ferse auf Holzboden). Ich konnte leider die Eltern nicht dazu bewegen meine Nichte früher ins Bett zu Bringen. Auch wenn ich das Gespräch mit meinem Bruder und dessen Frau suche, werde ich nichts bewirken können, weil die mögen keine Haustiere - mein Bruder hat sich die Vögel noch nicht einmal angesehen, obwohl sie schon einige Monate bei uns sind.

Hallo,
ich habe alles brav gelesen, mehrmals an eine dominanz von einer henne gedacht (es ist nicht immer leicht fur den mensch es zu sehen)...aber was mich wirklich hellhorig gemacht hat ist das was im zitat ist...diese gereusche sind nicht immer gleich und so wie ich die grauen kenne, kann ich mir gut vorstellen das sie ein guter stresserreger sein konnten.

Es gibt ja mehrere berichte wo rupfen von gerauschen-krach ausgelost worden ist.

Bitte gebe nicht auf. Es ist unsinn zu sagen das es bleibt nach einer woche rupfen und bei so jungen vogeln. Du hast ja mehrere aspekte der situation sehr gut analysiert.

Ich habe uber 10 jahre an manchen vogel gearbeitet :)) und der kleinst progress ist es wert.
Vielleicht wurde eine kamera helfen aber nicht sicher. Jedenfalls ist es wert an alles zu denken...

Was ich tun wurde im moment (weiter suchen) aber auch St John wort geben. Eine prise davon in etwas das sie gerne mag ...vielleicht yoghourt oder aufzuchtsbrei.

Mein Kakadu hat sich damit sehr gut beruhigt
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider hat meine Jacko jetzt schon am Bauch nur noch Daunen am Rücken fehlen auch schon viele Federn und auch besonders am linken Flügel werden die kleinen Federn ausgebissen.

Gestern machte ich mir kurz Sorgen, da ich eine große und eine kleinere rote Schwanzfeder am Volienboden fand. Allerdings haben beide den gesamten Kiel (lang und spitz) dran und sahen nicht angeknabbert aus. Ich hoffe das es durchs Mausern kommt. Ich hatte noch nie Vögel darum müsst ihr mich etwas entschuligen, wenn ich blöd frage.

Kann mir jemand sagen wie die ausgerupften Federn von Rupfern aussehen? Wenn sich ein Vogel rupft muss das ja Schmerzen bereiten, bzwwie kennt man das Federn gerupft sind und nicht durchs mausern verloren gegangen sind?

Hatte gestern die Überwachungskamera in der Nacht testen können. Ich muss sagen es ist äußerst interessant was die Vögel in der Nacht machen!

Sie klettern ca 10 Minuten herum bis beide Ihre Schlafäste gefunden haben. Die Emma spreizte immer die Flügel um zu ertasten wo sie sie sich befindet. Mir kam es vor als ob die Jacko mitgezählt hat wie oft sie nach links und nach rechts klettern muss bis zu ihrem Ast, weil sie dies 3 Mal in derselben Reihenfolge wiederholte bis sie schließlich auf ihrem Schlafast blieb.

Die Schlafposistion von beiden war sehr interessant die Jacko ließ den Kopf nach unten Hängen und drückte den Kopf gegen das Gitter die Emma schlief auf einem Bein mit Kopf im Rücken. Dann wechselte auch die Jacko die Schlafposition mehrmals - Hängen - Kopf in den Rücken - usw.

Die Emma hat sich sogar einmal geputzt, am Bauch und am Rücken. Die Jacko hat auch mal kurz geputzt aber nur als die Emma anfing.

Die Emma tat was Seltsames - es sah aus als ob sie gähnen würde doch sie streckte den Kopf sehr oft ganz weit nach oben und dabei öffnete den Schnabel leicht. Ich dachte sofort an Sauerstoffmangel doch das kann nicht sein da ich vorm Schlafengehen immer noch mal durchlüfte! Vielleicht hat sie sich einfach die Muskeln entspannen wollen?

Mir fiel auf dass beide die Augen immer wieder öffnen gerade beim Einschlafen machen beide die Augen immer wieder mal auf und drehen den Kopf. Ist das normal?

Es war gestern wieder laut in der Wohnung nebenan meine Nichte hüpfte wieder mal etwas lauter als sonst - aber die Emma und Jacko haben sich davon wirklich nicht beeindrucken lassen - keine Zuckungen oder sonst was - höchstens mal die Äugelein kurz aufgemacht und dann wieder weiter geschlafen - aber immer wieder mal die Augen aufgemacht.

Ich habe für nächste Woche einen Termin bei einer anderen Vogel-Tierärztin gemacht - es wird noch Blut abgenommen - vielleicht hat sie ja doch Juckreiz (Zinkvergiftung?) Die ist leider 40 Minuten entfernt - aber das ist wirklich noch die letzte Möglichkeit um sicher zu gehen dass nix körperliches dahinter steckt.

Ich vermute immer noch das Dachfenster als Auslöser, da ich mehrmals dieses WE beobachtet haben wie panisch beide reagieren wenn sich der Schnee vom Dachfenster löst und übers Fenster rutscht - sie meiden das Fenster auch wenn Schnee drauf liegt - ich kann dieses Problem aber diesen Winter nicht lösen aber für den nächsten Winter werde ich Heizkabel am Dachfenster montieren damit kein Schnee mehr liegen bleiben kann.

Ich hab auch probiert weniger Obst und Gemüse anzubieten - weil ich auch gelesen habe das Futterstress (durch zu viel) zum Federbeißen/rupfen führen kann.
 
Hallo Daniel,

ausgerupfte Federn schauen eigentlich aus wie normal ausgefallene Federn, man kann aber teils Bissspuren erkennen oder sie sind teil auch etwas aufgesplisst.
Abgebissene Federn liegen hingegen nicht komplett am Boden sondern nur der Großteileil oft ohne Federkiel. In der Haut stecken dann meist oft noch der verbliebene Federkiel, weshalb bis zur nächsten Mauser auch keine neuen Federn nachwachsen, da der Kiel dem Körper signalisiert "hier ist noch eine Feder vorhanden".
Oft rupfen und beißen die Tiere aber auch gleichzeitig.

Schau mal hier, dort findest du auch ein paar Bilder dazu ;).

es sah aus als ob sie gähnen würde doch sie streckte den Kopf sehr oft ganz weit nach oben und dabei öffnete den Schnabel leicht. Ich dachte sofort an Sauerstoffmangel doch das kann nicht sein da ich vorm Schlafengehen immer noch mal durchlüfte! Vielleicht hat sie sich einfach die Muskeln entspannen wollen?
Hm, das denke ich eher weniger und konnte ich so auch bei meinen noch nicht wirklich beobachten. Könnte evtl. ein Zeichen von Atmennot sein (wie bei Aspergillose oder anderer Erkrankung der Lunge oder des Verdauungstrakts/Kropf usw).

Ich habe für nächste Woche einen Termin bei einer anderen Vogel-Tierärztin gemacht - es wird noch Blut abgenommen - vielleicht hat sie ja doch Juckreiz (Zinkvergiftung?) Die ist leider 40 Minuten entfernt - aber das ist wirklich noch die letzte Möglichkeit um sicher zu gehen dass nix körperliches dahinter steckt.
Das ist gut, ich würde wirklich unbedingt noch die Blutwerte nehmen lassen und auch mal auf PBFD und Polyoma testen lassen, da diese Viruserkrankungen auch zu Federverlusten führen können. Vielleicht sollte man auch mal sicherheitshalber endoskopieren, da auch Röntgenbilder nicht immer 100%ig aussagekräftig sind.
Das so ein junger Vogel trotz guter Haltungsbedingungen derart rupft, ist eigentlich schon ungewöhnlich und ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass ihr das doch noch irgendwie in den Griff bekommen könnt :trost:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
das "gahnen" ist nicht gut...vogel konnen das bei gewissen problemen machen wie megabkteriose usw...bite vom arzt schnellstens prufen lasse...
 
Ich habe endlich die 1. Kamera fix installiert.

Das Gähnen trat seit 3 Tagen nicht mehr auf. In einem Buch hab ich gelesen, dass das Gähnen wirklich auch dazu dient die Muskulatur/Kropf zu entspannen. Daher mache ich mir dazu keine Gedanken mehr.

Es hat mich wirklich überrascht zu sehen was die Vögel in der Zeit tun, wo kein Federloser zu Hause war. Sie machten den größten Teil des Tages Ruhepausen und schliefen auch besonders um die Mittagszeit. Sonst war aber keine Spur von Streiterein - sie waren am frühen Vormittag aktiv mit Spielen und mit fressen beschäftigt.
Die ganze Zeit waren sie beinander. Sie dösen zu Mittag immer dicht nebeneinander und das 4 Stunden durch! Sie beisst sich die Federn bei der gemeinsamen Gefiederpflege ab. Fremdrupfen hab ich auch nicht beobachtet - sie Schnäbeln viel und Kraulen sich gegenseitig. Also kann ich davon ausgehen dass sie sich verstehen und das Federbeißen/Federrupfen nicht an Unverträglichkeit von den beiden liegt.

Ich überlege wieder ob nicht doch unser Verhalten etwas damit zu tun hat. Ich bin so weit das ich den Kontakt zu den Beiden etwas reduzieren werde, vielleicht sollte man sie mehr unter sich lassen. Nachdem sie mittags so viel Ruhen, werde ich sich nicht mehr zur Mittagszeit aus dem VZ lassen sondern warte vielleicht bis am Nachmittag. Denn ab 15.00 Uhr werden sie wieder richtig aktiv. Auch am WE sollte ich vielleicht versuchen sie nur mehr am Nachmittag mit nach unten zu nehmen. Weil sie haben ja ihr VZ (ich hab nachgemessen - 9,5 Quadratmeter). Wenn sie wirklich nur 2 bis maximal 3 Stunden (einmal am Tag!) aus dem VZ dürfen müsste das auch OK sein.

Leider habe ich auf den Videos gesehen dass keine der beiden (außer zum Fressen) unter die UV-Lampe gehen - sie sitzen lieber im Schatten. (Gut sie sind ja Baumkronenbewohner aber dennoch) Auch wenn die Sonne scheint - sonnen sie sich nicht. Ich hoffe sie sonnen sich wenn die im Frühjahr auf die Terrasse dürfen und mal spüren wie gut Sonnenlicht ist!

Ich denke man sollte sein eigenes Verhalten analysieren, vielleicht liegt da ja das Problem. Vielleicht haben wir die beiden unabsichtlich gestresst indem wir ihnen am WE zu wenig Mittagsruhe gegeben haben. Ich werde unser Verhalten in Zukunft kritischer betrachten.
 
Hallo,
wie ist es mit spruhen? akzeptieren deine vogel bespruht zu werden oder haben sie angst?

WEnn sie es ohne panik akzeptieren habe ich auf diesem forum ein rezept fur rosenwasser gegeben...es macht das gefieder geschmeidig und vogel putzen ihr gefieder nach dem spruhen, irgendwie mit mehr respekt als ob ihnen ihr gefieder besser gefallt.
 
Hallo papugi

Danke für den Hinweis - ich habe den Tipp schon öfters hier gelesen, leider bekomme ich hier bei uns kein absolut reines Rosenwasser bzw. Rosenwasserhydrolat. Es wird immer mit etwas Alkohol oder irgendwelche Algen haltbar gemacht, daher kann ich es leider nicht versuchen.

Ich möchte auch nicht an den Tieren experementieren. Wenn ich absolut naturbelassenes Rosenwasser hätte würde ich es schon probieren.
 
Hallo

gestern waren wir bei der TÄ und es wurde Blut abgenommen. Es werden die Leberwerte, Zink und falls die Menge noch ausreicht wird auch gleich auf PBFD und Polyoma getestet.

Wir haben sehr ausführlich mit der TÄ geredet und ich habe ihr alles mitgenommen was die Vögel so als Zusatzfutter und auch Proben vom Körner und Keimfutter gezeigt. Alles die Haltungsbedingungen und Futter passen.

Es fiel der TÄ auf dass die Haut der Jacko staubig ist - das kommt daher dass sie ja nicht baden wie sie sollten - außerdem kommen schon einige Brustfedern frisch nach - hoffentlich läßt sie sie auch wachsen!

Die TÄ riet auch dazu keine Orangen, Mandarinen oder sonstige Zitrusfrüchte zu verfüttern, da diese auch Juckreiz auslösen können.
Auch Nüsse egal welcher Art sollte man meiden. Ich werde diese Ratschläge beherzigen.
Man sollte keine eingerforenen Palmölfrüchte anbieten - da diese in Afrika anscheinend zu sehr Pilzbelastet sind - gut zu wissen ich gebe ihnen ja auch nur das rote bio Palmöl.

Sie meinte dass sie doch ziemlich dünn ist - ich hab ihr heute mehr fettreicheres Futter gegeben. Doch meine Vögel sind ja keine Mastgans - wenn sie nicht mehr Körner fressen kann ich auch nichts machen. Sie fressen wirklich mehr Obst und Gemüse.

Ich bin schon gespannt auf die Leber- und Zinkwerte.

Gesten und auch heute früh haben sie mir den TA-Besuch immer noch übelgenommen - aber widererwarten hat sie sich in der Nacht nicht gerupft/gebissen.
 
Meine kleine rupfende Henne hat ihr Gefieder schon ganze 3 Tage komplett in Ruhe gelassen - Gut, recht viel ist ja nicht mehr da zum rupfen, aber dennoch ein Fortschritt.

Ich habe heute die Laborwerte erhalten. Der Calziumwert könnte etwas besser sein, ist aber noch ok. Trotzdem werde ich mehr Calzium füttern.

Der einzige Wert der nicht in Ornung ist ist der Zinkwert, der ist bis maximal 2000 normal und die Jacko hat aber einen Wert von 2010, das ist zwar nicht viel über der Grenze aber dennoch beunruhigend. Ich werde den verzinkten Volierendraht gegen Edelstahldraht austauschen, leider bekomme ich den frühestens in 10 Tagen, aber ich denke die 10 Tage wird sie auch noch überstehen. In 6 Wochen soll ich noch mal eine Blutabnahme machen lassen!

Ob der erhöhte Zinkwert zum Rupfen/Federbeißen geführt hat ist schwer zu sagen, aber ich werde die psychische Komponente nicht aus den Augen lassen und die TÄ hatte noch einen super guten Tipp:
Man sollte eine Art Tagebuch führen und immer notieren wann Federn gefallen sind und alles aufschreiben was an diesem Tag passiert ist (Wetter,eventueller Besuch, sonst. Veränderungen, später nach Hause gekommen etc etc) das finde ich ist eine gute Methode um der Sache auf den Grund zu gehen.

Ich möchte im April die Terrasse (13 qm) für meine Vögel zur Verfügung stellen und weiß noch nicht ob es für die Terrasse reicht wenn man da trotzdem verzinktes Gitter nimmt? Weil schlafen werden sie sowieso nur im VZ - ich glaube ja nicht dass sie im Freien ständig am Gitter hängen so wie im VZ, denn draußen werden sie wahrscheinlich mehr mit Umgebung-beobachten beschäftigt sein.
 
Meine kleine rupfende Henne hat ihr Gefieder schon ganze 3 Tage komplett in Ruhe gelassen - Gut, recht viel ist ja nicht mehr da zum rupfen, aber dennoch ein Fortschritt.
Hallo Daniel, das liest man natürlich gern und ich wünsche euch von ganzem Herzen, dass die Henne die Federn auch weiterhin sprießen lässt. Sei aber nicht enttäuscht, wenn sie doch wieder mal etwas dran pickelt. Oft kommt es immer mal zu kleineren Rückfällen, die man auch nicht immer wirklich beeinflussen kann, zumal in eurem Fall die Haltungsbedingungen ja wirklich gut sind :trost:.

Den Draht auszutauschen kann sicher auch nicht schaden, mit Edelstahldraht bis du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
Ich würde auch mal überprüfen, ob vielleicht Schrauben, Karabiner oder andere metallische Gegenstände in der Voliere oder am Spielzeug verzinkt sein könnten und diese gegebenefalls gegen Teile aus Edelstahl austauschen.

Ein Tagebuch zu führen kann ebenfalls durchaus eine sinnvolle Hilfe sein, um vielleicht Dinge ausfindig zu machen, die dafür zumindest teilweise verantwortlich sein könnten. Es fällt sicher auch nicht leicht, wenn man beim Rupfen machtlos zuschauen muss und es ist sicher auch eine große Belastung für den Halter.
Versuch aber trotzdem, dir nichts anmerken zu lassen, da sich Stimmungstiefs von uns auch negativ auf die Tiere auswirken können. Die Grauen haben dafür recht gute "Antennen".
 
Hallo!

Ich habe vor 4 Tagen das gesamte verzinkte Volierengitter gegen Edelstahlgitter ausgetauscht. Die Vernietung (war auch verzinkt) habe ich aufgebohrt und die Löcher gleich für die Edelstahlschrauben genutzt. Jetzt ist im Vogelzimmer nur mehr der Venta- und Radioschutzkorb aus verzinkten Draht, aber da gehen sie eh nicht drauf, da die am Boden stehen.

Das Spielzeug, Verschlüße, Ketten etc. hatte ich auch Bedenken. Im Internet las ich dass man Edelstahl als Laie von verzinktem Metall am ehesten auseinanderkennt wenn man die Teile mit einem Magneten prüft - Edelstahl ist anscheinend leicht oder gar nicht magnetisch.
So habe ich alles was magnetisch war weggeworfen - es waren auch beim Papageienspielzeug von bekannten Internetshops viele Teile NICHT aus Edelstahl.

In 6 Wochen muss ich leider wieder Blutabnehmen lassen. Ich hab keine Ahnung wie lange es dauert bis der Vogel Zink abbaut falls das überhaupt so schnell geht.

Es waren leider keine Federn die neu gewachsen sind sondern nur Daunen - aber egal. Nein, ich habe keine Stimmungstiefs mehr und verhalte mich wie immer. Ich habe in den letzten Wochen nur versucht die beiden mehr in Ruhe zu lassen, teilweise wollten Sie gar nicht täglich aus ihrem Vogelzimmer rausgehen.

Es kann sein dass sie ja gar nicht vo viel Kontakt zum Menschen wollen (auch wenn sie Teilhandaufzuchten sind), zumindest kommt mir das so vor.
 
Thema: Graupapagei Henne beißt sich die Federn ab bitte dringend um Rat

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