graupapageien:Aufzuchtfutter-Neuzugang

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Bina

Guest
Aufzuchtfutter-Neuzugang

Hallo,
nun ist der Kleine tatsächlich da- und schon die erste Frage:
Er ist jetzt 7 Wochen alt (eigentlich sollte er ja frühestens nächste Woche kommen, ursprünglich) und ich habe vom Züchter Aufzuchtfutter für Wellensittiche und Kanarien mitbekommen. Das bekommt er ziemlich dünnflüssig mit der Futterspritze. Da ich denke, daß dieses Futter für einen Grauen in dem Alter nicht richtig ausreichend ist, habe ich von Rico Babybrei bestellt und mir dort Tipps geben lassen zur Fütterung. Dort meint man nun, es wäre besser, er bekäme das Futter lieber dicker und mit dem Löffel, also etwas grobkörnig. Wenn er das gröber bekommt, muß er dann noch extra trinken? Was ist denn nun vorteilhafter, dünnflüssigeres oder gröberes Aufzuchtfutter?
Ansonsten geht es ihm gut, die erste Fütterung ist geschafft und er scheint ein kleiner "Chaot" zu sein, ganz anders als der Große!
Liebe Grüße
Bina
 
Hallo Bina,

ich bin empört, dass der Züchter das Tier so früh abgibt, vor Allem,
da Du in der Aufzucht noch unerfahren zu sein scheinst. :(

Leider ist mir (vor 9 Jahren) ebenfalls ein 7 Wochen alter Grauer „angedreht“ worden.
(Ich bin damals 500 Km mit dem Auto gefahren um den 12 Wochen alten Grauen zu holen,
und was fand ich vor- einen 7 Wochen alten- Breiverschmierten (am gesamten Körper),
fiepsenden Grauen, der –wenn ICH ihn nicht mitgenommen hätte- in eine Berliner Zoohandlung
gegeben worden wäre.)

Damals hatte ich auch keine Ahnung von Handaufzucht, und war am Anfang völlig
Überfordert.
Der Kleine musste 3 mal täglich seine Breiration bekommen, da ich Berufstätig war, nicht einfach.
Also, der Kleine hat das Fliegen dann im Büro gelernt <grins>

Aber nun zum Brei......
Einige füttern mit dem Löffel, davon halte ich allerdings nicht, da viel zu viel
daneben geht und er sich den Brei ins Gefieder schmieren kann.
Es gibt schöne große Spritzen, durch die der Brei auch in festerer Form läuft.
Er sollte etwas so sein wie ein Pudding und lauwarm, denn wenn er kalt ist,
spucken sie ihn gerne wieder aus.
Die Spritze seitlich in den Schnabel stecken, aber nicht in den Hals.

In seinem Käfig solltest Du noch kein Wasser haben, lieber langsam mit Früchten
anfangen und auch schon ein paar Körner in einer Schale einstellen.
Er fängt dann von ganz alleine an die Körner zu knacken.

Wasser solltest Du erst mit der 8-9 Woche reinstellen, denn nun schüttet
er es nur um.

Noch ein Tip: (hab ich so gemacht)
wenn Du dann den Brei absetzt, gib ihm und auch Deiner „Alten“ 1-2 mal die Woche
Babybrei aus Gläschen, das schmeckt denen und Du hast später keine Probleme
Medikamente zu verabreichen, wenn nötig.

Ich hoffe Du kommst zurecht!
Viel Erfolg und Spass!!!
 
Hallo Bina,
Ich kann es auch gar nicht verstehen das der Züchter den Kleinen so jung abgibt.
Zumal Du keine Erfahrung mit Handaufzuchten hast, aber das hatte Piwi ja schon geschrieben.
Ist der Kleine eine komplette Handaufzucht oder nur teilweise ?
Ich sehe noch das spätere Problem mit dem Körnerfutter.
Er weiß gar nicht wie er die essen soll.
Normalerweise zeigen die Elterntiere das den Küken oder ersatzweise können es auch andere Grauen sein.
ich kann mich irgendwie gar nicht damit abfinden, das der Kleine noch so jung ist und noch nichteinmal Futterfest.
Das geht nicht gegen Dich persönlich.
Hattest Du Dir vorher schon mal Gedanken darüber gemacht ?
Wie Piwi schon schrieb, brauchen die Jungen 3 x täglich Futter.
Berichte auf jeden Fall mal bitte, wie es mit dem Kleinen so läuft ... :)
 
Hallo Bina
Erstmal Glückwunsch zu den kleinen Neuzugang.Aber auch
ich muß meine Empörung freien lauf lassen das ein Züchter
einen Grauen mit 7 Wochen abgibt und als Babynahrung
Welli Brei füttert:(
Ansonsten kann ich Piwi in allen Punkten nur voll zustimmen.
Ich wünsche Dir viel Glück mit dem kleinen und halt uns
auch bitte weiter auf dem laufenden.
Lieben Gruß Rosita:D
 
arme Bina

hoffentlich bereust du den Neuzugang nicht schon bald.

Mache gerade das gleiche durch allerdings eine andere Zusammensetzung.
Weißhaubenkakadu wurde nicht mehr gefüttert, also hab ich das ab der sechsten Woche übernommen.
Mittlerweile ich er 4 Monate und frisst immer noch nicht selber.

Mal knackt er mehr Körner, dann spielt er damit, dann will er keinen Brei essen obwohl der Kropf leer ist usw.

Es wird noch einiges auf dich zukommen.
Aber durchhalten es wird schon werden.

Mein Bobby bekommt kein Wasser, da der Brei ja viel Flüssigkeit enthält und er auch keinen Durst zeigt.
Bobby frisst nur aus Schüsseln am Boden, die werden natürlich regelmäßig umgekippt (ginge also mit Wasser gar nicht).

Was er jetzt intressant findet sind Knabberstangen und Obstspiese, hier sieht es so aus als würde er mehr fressen als aus der Schüssel.

Ich fütter mal mit dem Löffel und wenn er gar nicht fressen will mit der Spritze.

Viel Spass und Ausdauer wünsche ich dir
aber vielleicht lernt ein Grauer auch schneller als mein Weißer
 
Versteh ich nicht

@Birgit,

das verstehe ich jetzt nicht was du schreibst. Du fragst wie er später die Körner knacken soll, da es sonst die Elterntiere oder ander Graue zeigen. Wie geht das dann bei einer Handaufzucht ?

Meinen Grauen habe ich mit 11 Wochen (nicht futterfest) übernommen, musste noch 2x täglich Brei bekommen (auf dem Löffel). Mittlerweile frist er alles was man ihm gibt.

Körner sollte man natürlich nicht nur einfach geben, sondern als Keimfutter anbieten. Frisst er auch diese nicht von selbst, muss man Ihm zeigen das sie schmecken. Als in den Mund stecken und "lecker" sagen, dann das gekeimte Korn in seinen Schnabel stecken. Das funktionierte bei uns nicht gleich sofort. Aber nachdem er merkte das es wirklich schmeckt wollte er immer mehr. Als wir es Ihm nicht mehr schnell genug nachreichen konnten, stürtze er sich auf den ganzen Napf. Er bekommt heute mit 16 Wochen immernoch Brei (schadet ja nix und er ist glücklich) und alle 2 Tage gekeimtes Körnerfutter.

Ungekeimte Körner frist er nun auch nachdem wir es ihm ebenfalls gezeigt haben. Was zwar nicht so einfach, aber wenn man ihm die Körner vorgeknackt hat, will er auch mal testen.

Obst hat man - denke ich - am einfachsten angewöhnen. Da man alles schön "lecker" vor essen kann. Natürlich kein Obst, wie Möhren o. Kohlrabi zu Anfang wählen, da darin wenig Fruchtsaft ist. Wir haben mit Madarinen, Kirchen, Johannesbeeren und Weintrauben angefangen, da er dort Größtenteils nur den Fruchtsaft will und sich so an das Obst gewöhnt.

Hinweis zum Bezug des Futters: http://www.leerkamp.de Dort erhält man Kaytree-Aufzuchtfutter mit ausführlicher Beschreibung innerhalb von 24 Stunden.

mfg
Dennis alias DeKey

Graupapagei "Einstein": http://www.dekey.de/einstein
 

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Hallo DeKey,
Es gibt leider unterschiedliche Handaufzuchten.
Bei manchen wird das Ei sofort unter den Elterntieren weggenommen und dann im Brutkasten aufgezogen.
Diese Jungen können Schwierigkeiten bei der späteren selbständigen Futteraufnahme haben.
Auf diesen Fall hatte ich das geschrieben.
Dann gibt es Handaufzuchten die ab der 4.Woche oder später von den Elterntieren weggenommen werden und nicht mehr zurückgesetzt werden.
Diese können mit den Geschwistern aufwachsen oder werden total isoliert erzogen (einzeln).
Und dann gibt es Teilhandaufzuchten, da werden die Küken nur ab und zu von den Eltern getrennt, dann aber wieder zurückgesetzt.
Das Brei schädlich ist oder nicht gut sei, habe ich nicht geäußert.
Meine 4 bekommen auch ab und zu Babybrei.
Das ist auch wichtig, sollten sie mal Medikamente nehmen müssen, habe ich es da schon einfacher.
 
Thema: graupapageien:Aufzuchtfutter-Neuzugang

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