Graupapageien vom XXX wirklich am besten ?

Diskutiere Graupapageien vom XXX wirklich am besten ? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo zusammen, leider, leider, leider,leider, leider, leider,leider, leider, leider,leider, leider, leider,leider, leider, leider, ist meine...
mralbundy

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Tierfreund
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Hallo zusammen,

leider, leider, leider,leider, leider, leider,leider, leider, leider,leider, leider, leider,leider, leider, leider, ist meine über alles geliebte Papageiendame an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben. Sie hinterlässt ihr Männchen, welches schon seit Tagen völlig fertig ist.

Auf Anraten unseres Tierarztes (Dr. Britsch) sollte ich möglichst schnellst wieder einen Partner für ihn suchen. Dabei hat er mir empfohlen, möglichst ein Jungtier zu nehmen, da diese leichter sozialisierbar seien, als Vögel mit einer unbekannten Vorgeschichte. (mein Kongo-Hahn ist 5 Jahre alt)

Gestern war ich beim XXX in Stuttgart und habe einen freundlichen und kompetenten Mitarbeiter darauf angesprochen, warum die Vögel dort denn so teuer sind (1900 Euro).

Er meinte, das liegt an der extremen Selektion an Züchtern, regelmäßigen Kontrollen und einem lückenlosen Gesundheitszeugnis.Viele Züchter in Deutschland würden Vögel in dunklen Kellern halten und wollten nur den schnellen Euro machen.
Außerdem sollen sich die Grauen vom XXX durch ein umfangreiches, artgerechtes Aufzuchtprogramm auszeichen:
- erst 3 Wochen bei den Eltern
- dann einige Woche Handaufzucht
- anschließend 2 Wochen in einer 200m² Voliere mit vielen anderen Vogelarten (ohne Kontakt zu Menschen) zur Bildung des Sozialverhaltens.

Aufgrund dieser Prozedur sollen die Vögel in ihrem Wesen noch Vogel bleiben, aber desensibiliert und aufgeschlossen sein.

Was meint Ihr ? Bevor ich knapp 2 Riesen ausgebe - sind die Vögel vom XXX wirklich so etwas besonderes, oder kann/soll ich zu einem Züchter gehen ?

liebe Grüße,
Lars
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde diesen Preis nicht in Ordnung, es gibt sicher auch seriöse Züchter, die ihre Tiere lieben und die Jungen "richtig" aufziehen,
die verlangen wesentlich weniger für ihre Vögel...

mir wäre der Preis zu hoch...
 
Auf Anraten unseres Tierarztes (Dr. Britsch) sollte ich möglichst schnellst wieder einen Partner für ihn suchen. Dabei hat er mir empfohlen, möglichst ein Jungtier zu nehmen, da diese leichter sozialisierbar seien, als Vögel mit einer unbekannten Vorgeschichte. (mein Kongo-Hahn ist 5 Jahre alt)

Dieser Rat von Dr. Britsch wundert mich, dein Hahn ist fast geschlechtsreif, was soll der mit einem Baby anfangen?
Halte das für eine ganz schlechte Idee. Ich würde dem Burschen ein Mädchen suchen das in etwa dem Alter entspricht.
 
Hallo Lars,

mal abgesehen vom Preis, würde ich persönlich mir kein Tier (egal ob Vögel oder andere Tiere) aus dem Zoohandel holen, sondern entweder direkt zum Züchter gehn, wo ich mir Haltung, Aufzucht und auch die Elterntiere ansehen kann oder ein Abgabe- oder Notfalltier von Privat oder aus einer Auffangstation nehmen, für das dringend ein neues Zuhause gesucht wird. Entscheide ich mich für ein Tier vom Züchter, würde ich mir erst die Gegebenheiten bei mehreren seriösen Züchtern ansehen, bevor ich mich entscheide.

Wie Koppi schon anmerkt, sollte auch das Alter des neuen Partnervogels in etwa dem Alter des vorhandenen Vogels entsprechen.
 
Oh Lars, es tut mir unendlich Leid, dass das Mädel gestorben ist .... :trost:


Wenn ihr bei Dr. Britsch in Behandlung gewesen seid, gehe ich mal davon aus, dass ansteckende Krankheiten als Todesursache ausgeschlossen werden können und somit der Weg für eine neue Henne frei ist.

Mit den Zooläden das sehe ich wie Dorit. Schau, so ein kleines Wesen hat dann, wenn es bei dir ankommt, schon den 3. Besitzer .... Und gerade die sensiblen Grauen können meiner Meinung nach da schon einen seelischen Schaden davon tragen... Wenn ich an meinen Grauen Baby denke, der vor jedem Fremden Angst hat und schreit, wenn der zu nahe kommt ... Was hätte der z.B. dort leiden müssen.
Und auch wenn ein Gesundheitszeugnis vorliegt, kann sich gerade ein junger Vogel ja nach der Untersuchung noch irgendetwas geholt haben (aufgrund regen Besucherverkehrs, Unachtsamkeit der Pfleger etc.), was du dann natürlich unwissend, da du dich auf das Zertifikat verlässt, mit nach Hause nimmst.

Natürlich wird die Suche nach einer Henne nicht einfach sein, denn Hennen sind nicht so präsent auf dem Markt vertreten wie Hähne...
Wenn die Henne schon geschlechtsreif (wie dein Hahn) ist, muss das nicht zwingend zum Erfolg führen... Gerade bei den Grauen kommt es auf die Chemie zwischen den potenziellen Partnern an.
Es gab hier auch schon Erfolgsbeispiele für eine Vergesellschaftung von "jung" und "alt" ....
Dies alles wollte ich dir aus meiner Sicht gerne zu bedenken geben.


Ich wünsche dir, egal was du machst, viel Erfolg, damit dein Hahn wieder glücklich werden kann.


PS: Ich habe den Firmennamen entfernt, da eventuelle negative Äußerungen zu Rufschädigung führen könnten.
 
Hallo Lars,

auch von mir erst mal herzliches Beideid wegen eurer verstorbenen Henne :trost:.

Ich kann mich den anderen nur anschließen und würde dir auch zu einem geschlechtsreifen Abgabevogel raten oder einen Vogel direkt von einem guten Züchter beziehen. So kannst du bestimmt die Hälfte des Geldes sparen, als wie beim Kauf über den Zoohandel :zwinker:.
Vielleicht findes du in unseren Kleinanzeigen oder in anderen Internetanzeigemärkten ja schon ein passendes Mädel.
Dann sucht aktuell auch hier eine Henne ein schönes Zuhause, was ebenfalls passen könnte ;).

Ich drück dir ebenfalls die Daumen, dass du schnell fündig wirst und dein Hahn bald wieder ein nettes Mädel an seiner Seite hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lars
Es tut mir Leid das Du deine Henne über die Regenbogenbrücke fliegen lassen müßtest. Ich habe das gleiche vor ein paar Wochen durch gemacht.
Als meine Henne gestorben ist habe ich auch einen neuen Partnerin für meinen Hahn gesucht. Da die Timnehs eh selten sind war ich um so glücklicher das ich schon nach 8 Tagen Erfolg hatte.
Unser Charly 5 Jahre alt bekam nun als Partner Pablo ca. 20 - 23 Jahre. Bei Pablo weiss ich bis jetzt nicht ob Hahn oder Henne :-) aber das ist auch egal denn ich hatte auch schon oft gelesen das Papageien vom gleichen Geschlecht sich mögen. Tja und Pablo war die ganzen Jahre alleine in einem Käfig und konnte nicht mal fliegen. Der kleine Kerl tat mir einfach nur Leid also habe ich ihn aufgenommen!
Jetzt wohnt Pablo 6 Wochen bei uns und Pablo ist ganz verliebt in Charly. Die Beiden sind einfach glücklich. Ich weiss das ich ganz viel Glück hatte das die Beiden sich mögen. Lars ich bin glücklich das ich Pablo ein neues Zuhause geben konnte der hatte es über 20 Jahre nicht wirklich schön. Ich bin ein Risiko eingegangen...der große Altersunterschied.. keine Ahnung ob Hahn oder Henne... aber es hat sich gelohnt !!!
Ich drücke Dir die Daumen das auch Du bald Glück hast und einen neuen Partner findest!
 
Hallo Lars,

dass du deinen Grauen wegen einer Lungenentzündung verloren hast, tut mir schrecklich leid. Wie ist denn Dr. Britsch auf diese Todesursache gekommen.

Ich kenne Dr. Britsch persönlich, da ich auch schon bei ihm gewesen bin. Als meine Lisa gestorben ist und eben von ihm eingeschläfert wurde, hat er mir aufgrund meiner Frage gesagt, dass ich meiner hinterbliebenen Coco eine Trauerphase von mind. 14 Tagen einräumen soll. Ich wollte und konnte Coco nicht als Einzelvogel halten und strebte eine kurzfristige Vergesellschaftung an.

Was mich allerdings total wundert ist seine Aussage dir gegenüber, dass du dir zu einem adulten Grauen ein Baby dazu kaufen sollst. Mir hat er vor einigen Jahren eine ganz andere Aussage gemacht und mich auch auf einen Grauen aus einem Tierheim in Düsseldorf hingewiesen, der mit Sicherheit kein Baby mehr war, sondern bereits um die 20 Jahre war. Also sprich, auf ein Abgabetier verwiesen.

Ich kann dir wirklich nur nahelegen dir einen Abgabegrauen zu holen, der eben auch schon adult ist, also mindestens 3 Jahre. Nicht alle Abgabetiere sind verhaltensgestört oder gar schwer zu vermitteln.

Es gibt viele Gründe, warum Papageienhalter ihre Tiere abgeben. Ich selbst habe damals meinen Pauli gekauft, wo ich bereits der 5. Halter bin und er war gerade mal 5 Jahre jung. Pauli hatte anfangs Angst, Panik vor Händen und Stöcken, aber er wusste sofort, dass er wieder ein normaler Papagei in artgleicher Gesellschaft sein darf.

Heute ist Pauli ein absolut lieber Papagei, der auch keine Angst vor Menschen und Stöcken hat und vor allem, er hat seine große erste Liebe kennengelernt, weil er von Coco herzlichst empfangen wurde. Ein Blick, ein Kuss und seitdem wird nur noch gekuschelt und gemeinsam gespielt. Das ganze liegt nun über vier Jahre zurück und glaube mir, es war die beste Entscheidung meines Lebens ein Abgabetier im adulten Alter zu nehmen.

Ich würde mir keine Babies mehr kaufen, auch wenn ich selbst einmal damit angefangen habe. Es gibt so unendlich viele Abgabetiere, die auch ein schönes und liebevolles Zuhause brauchen. Und mit viel Liebe und Geduld gewinnt man auch deren Vertrauen.

Wünsche dir in jedem Fall viel Erfolg bei der Suche und dann bei der Vergesellschaftung.

PS: Es ist üblich, dass Graupapageien in einem Zoohandel weitaus teuerer verkauft werden als beim Züchter. Da kommen Mietpreis, Personalkosten, Futterkosten und einen hohen Gewinnzuschlag noch auf das Tier drauf. Kein Zoohändler würde einen Grauen zum Einkaufspreis verkaufen.
 
Es tut mir sehr leid, daß Deine Henne so früh verstorben ist, Lars. :trost:

Ich wundere mich ebenfalls über den Rat, den der TA Dir gegeben hat.
Alte Henne - junger Hahn geht eher als alter Hahn - junge Henne.
Die Junghenne kann mit dem Werben des Hahns doch gar nichts anfangen.
Der "Welpenschutz" ist m.E. bei Hähnen nicht vorhanden.

Außerdem sollen sich die Grauen vom XXX durch ein umfangreiches, artgerechtes Aufzuchtprogramm auszeichen:
- erst 3 Wochen bei den Eltern
- dann einige Woche Handaufzucht
- anschließend 2 Wochen in einer 200m² Voliere mit vielen anderen Vogelarten (ohne Kontakt zu Menschen) zur Bildung des Sozialverhaltens.

Aufgrund dieser Prozedur sollen die Vögel in ihrem Wesen noch Vogel bleiben, aber desensibiliert und aufgeschlossen sein.
Was ist den das für ein beschi.... Aufzuchtprogramm ? 0l
Und dafür wird dann soviel Geld verlangt ? Ich fasse es nicht !
Auf was soll der Vogel denn "desensibilisiert" werden ? Auf seine eigene Art ?
 
Es tut mir sehr leid, daß Deine Henne so früh verstorben ist, Lars. :trost:

Ich wundere mich ebenfalls über den Rat, den der TA Dir gegeben hat.
Alte Henne - junger Hahn geht eher als alter Hahn - junge Henne.
Die Junghenne kann mit dem Werben des Hahns doch gar nichts anfangen.
Der "Welpenschutz" ist m.E. bei Hähnen nicht vorhanden.


Was ist den das für ein beschi.... Aufzuchtprogramm ? 0lUnd dafür wird dann soviel Geld verlangt ? Ich fasse es nicht !
Auf was soll der Vogel denn "desensibilisiert" werden ? Auf seine eigene Art ?

Ich stimme total den postings hier zu...und am meisten dem satz in rot...das "programm" ist, denke ich total erfunden.
Wenn dieses wahr ist, und sogemacht wird, ist es fur ganz andere grunde als die dei gesagt wurden.
Erstens,ein graubaby mit 3 wochen von den eltern nehmen fur HZ ist unsinn...man kann es sehr gut mit 5-6 wochen rausholen wenn man eine HZ nachher machen will.
Ein paar wochen handfutterung fur ein 3 woche altes baby ist unsinn...es braucht die zeit die es braucht ( das ist physiologisch also genetisch bestimmt) um futterfest, emotionel unabhangig und psycholigisch unabhangig zu werden.



Tut mir leid fur deine henne aber ist da eine richtige nekropsie gemacht worden? so einfach lungenentzundung ist mir strange...was hat sie verursacht?

Ein erwachsener hahn mit einer babyhenne?? so ein match gibt sehr wenig schanzen das es klappt.
Wenn mann eine "papageienheirat" machen will, muss man die besten pions in schach stellen. Dieses ist einer der wenig schanze hat.
Altere graue mit sehr jungen hennen benehmen sich oft wie sehr domiante machos. Autoritar,wollen sie der jungen,mit zwang, alles sofort beibringen. Es ist die holle fur die kleine, die ihre lebensphasen nicht naturlich ausleben kann. (dieses passiert aUCH BEI ANDEREN ARTEN)
 
Hi Liane ;

Was ist den das für ein beschi.... Aufzuchtprogramm ?
Und dafür wird dann soviel Geld verlangt ? Ich fasse es nicht !
Auf was soll der Vogel denn "desensibilisiert" werden ? Auf seine eigene Art ?

Es geht hier um Kohle ---mehr nicht -----weniger nicht :D

Ich hab hier auch ein Aufzuchtsprogramm ; dieses wird vom weiblichen Vogel sowie vom männlichen gestaltet :D


Liane nicht aufregen , bring eh nix .

MFG Jens
 
Na klar ist das Geldmacherei,ABER erstens sollten alle Grauen mindestens soviel kosten dann würde manche davon ablassen sich einen anzuschaffen!
Und zweitens darf man auch die Sache nicht vergessen das Zoohandlungen MWSt abführen müssen,womit es manche Züchter es nicht so genau nehmen.
Na von der Aufzuchtbeschreibung halte ich genauso wenig wie die angebliche Aussage von Dr.Britsch bezüglich des Partnervogels;)
 
Vielen Dank für Eure Anteilnahme und Hilfe !

zu Euren Anmerkungen bzw. Fragen:

Krankheitsverlauf: Sydney war eigentlich gesund (mit Ausnahme ihrer Federprobleme) und hatte vor rund 6 Wochen eine starke Schweratmigkeit, weshalb ich sie dann sofort zu Dr. Britsch gepracht habe. Dort wurde sie dann endoskopiert. Das Ergebnis: starke Entzündung in der Lunge und Stimmritze. Sie bekam V-Fend und Lamisil verschrieben, was ich ihr täglich mit zwei Imaveral-Inhalationen verabreichte. Eigentlich hat das auch gut angeschlagen, nur leider ist sie dann auf einmal sehr teilnahmslos geworden und kam dann deswegen zu Dr. Britsch auf Station, um sie dort an den Tropf zu hängen. Tja - und nachdem sie sich dort nach einer Woche Aufenthalt wieder auf dem Weg der Besserung befand, kam leider der tragische Tag mit einem frühmorgentlichen traurigen Anruf von Dr. Britsch... er war selbst sehr überrascht und hätte nicht damit gerechnet. Gleichzeitig konnte er aber auch nicht genau sagen, was passiert ist - er schätzt, es lag einfach an einem Organversagen. Nun habe ich Sydney schon begraben, so dass keine Autopsie mehr möglich ist. Meinem anderem Grauen geht es gesundheitlich soweit gut...
 
Hi Dullkopp ;

Und zweitens darf man auch die Sache nicht vergessen das Zoohandlungen MWSt abführen müssen

Ja klar müßen sie dies , die Differenz zum Einkauf wäre dann aber meiner Meinung nach immer noch überzogen ( wenn Vogel 650€ von privat kosten würde )
Der Gewinn würde dann immer noch im zweifelsfall für einen 2-ten ausreichen , und " ne Tüte Futter " (946,64 ).

Sicherlich muß Personal und Räumlichkeiten auch bezahlt werden ----gar keine Frage .
Für einen Papageien aber hingegen scheint mir die Spanne ( Gewinn ) doch recht hoch :~

MFG Jens
 
Er meinte, das liegt an der extremen Selektion an Züchtern, regelmäßigen Kontrollen und einem lückenlosen Gesundheitszeugnis.Viele Züchter in Deutschland würden Vögel in dunklen Kellern halten und wollten nur den schnellen Euro machen.
Außerdem sollen sich die Grauen vom XXX durch ein umfangreiches, artgerechtes Aufzuchtprogramm auszeichen:
- erst 3 Wochen bei den Eltern
- dann einige Woche Handaufzucht
- anschließend 2 Wochen in einer 200m² Voliere mit vielen anderen Vogelarten (ohne Kontakt zu Menschen) zur Bildung des Sozialverhaltens.

Aufgrund dieser Prozedur sollen die Vögel in ihrem Wesen noch Vogel bleiben, aber desensibiliert und aufgeschlossen sein.

Hallo maralbundy,
diese Art von Aufzucht ist doch in sich selbst kontraproduktiv:
3 Wochen (oder wie lange auch immer) Elternaufzucht - wofür? Für die Eltern, oder Küken?

Dann HZ - Vogel wird von anderen Vögeln entwöhnt.
Soll sich vielleicht laut Angaben an den Menschen gewöhnen.

Dann wieder in eine Voli mit fremden Vögeln - mit denen vogel dann aber ja noch gar nicht umgehen kann - um wieder zu lernen, Vogel zu sein und sich vom Menschen zu entwöhnen?

Dann wäre doch die ganze HZ-Prozedur nicht nötig gewesen!

Also erst macht man HZ, damit sich der Vogel an den Menschen (und nicht so sehr an die Eltern?) gewähnt und dann bringt man ihn in eine Voli, damit er sich wieder vom Menschen entwöhnt???

Das Ganze klappt doch erwiesenermaßen viel besser, indem der von den Eltern aufgezogene Vogel einfach Kontakt mit Menschen hat, denen seine Eltern vertrauen.
Der hätte dann beides zusammen - Vertrauen zum Menschen, und Wissen darüber, dass er ein Vogel ist - und man müsste nicht gegensätzliche Phasen (ganz ohne Vogel - ganz ohne Mensch) einbauen.

Aus dem Programm kommt doch bestensfalls ein verwirrter, schlimmstenfalls ein sehr misstrauischer Vogel.
Wobei sich das Misstrauen gegen Vögel oder Menschen richten könnte, je nach Erfahrung und Erinnerung daran, was schlimmer war.:?
 
Vielen Dank für Eure Anteilnahme und Hilfe !

zu Euren Anmerkungen bzw. Fragen:

Krankheitsverlauf: Sydney war eigentlich gesund (mit Ausnahme ihrer Federprobleme) und hatte vor rund 6 Wochen eine starke Schweratmigkeit, weshalb ich sie dann sofort zu Dr. Britsch gepracht habe. Dort wurde sie dann endoskopiert. Das Ergebnis: starke Entzündung in der Lunge und Stimmritze. Sie bekam V-Fend und Lamisil verschrieben, was ich ihr täglich mit zwei Imaveral-Inhalationen verabreichte. Eigentlich hat das auch gut angeschlagen, nur leider ist sie dann auf einmal sehr teilnahmslos geworden und kam dann deswegen zu Dr. Britsch auf Station, um sie dort an den Tropf zu hängen. Tja - und nachdem sie sich dort nach einer Woche Aufenthalt wieder auf dem Weg der Besserung befand, kam leider der tragische Tag mit einem frühmorgentlichen traurigen Anruf von Dr. Britsch... er war selbst sehr überrascht und hätte nicht damit gerechnet. Gleichzeitig konnte er aber auch nicht genau sagen, was passiert ist - er schätzt, es lag einfach an einem Organversagen. Nun habe ich Sydney schon begraben, so dass keine Autopsie mehr möglich ist. Meinem anderem Grauen geht es gesundheitlich soweit gut...


Hallo Lars,

die Medikamente gibt man v.a. bei Aspergillose. Möglicherweise war das auch die Ursache der Entzündung...
Ein sehr tragischer Verlauf, den du da beschreibst ... :trost:
 
In der Tat ein tragischer Verlauf !

Sie bekam V-Fend und Lamisil verschrieben, was ich ihr täglich mit zwei Imaveral-Inhalationen verabreichte.
Gleichzeitig konnte er aber auch nicht genau sagen, was passiert ist - er schätzt, es lag einfach an einem Organversagen.
Die Medikamentation spricht für Aspergillose. Aber da hätte man bei der Endoskopie doch Pilzrasen und/oder Granulome sehen müssen ?!
Außerdem wundert es mich, daß V-Fend und Lamisil gleichzeitig gegeben wurde.
Ich kenne es nur so, daß man erst mit V-Fend behandelt und danach Inhallationen durchführt.
Eben weil viele TAs das Risiko eines Organversagens bei gleichzeitiger Gabe sehen.
Das sind zumindest die Aussagen zweier vkTAs in München.

Ich nehme mal an, daß bei der Endoskopie keinerlei Hinweise auf eine der schlimmen Viruserkrankungen gefunden wurden.
Insofern kannst Du wohl davon ausgehen, daß Dein Hahn (Eingangscheck vorausgesetzt) keine Gefahr für eine neue Henne darstellt.

Ich wünsche Dir viel Glück bei der Suche.
 
Hallo maralbundy,
.........3 Wochen (oder wie lange auch immer) Elternaufzucht - wofür? Für die Eltern, oder Küken?...........
die ersten zwei bis drei wochen nach dem schlupfen geben die meiste arbeit bei handaufzucht. Es ist eine irre arbeit.
Wenn man sie im nest lasst, 2-3 wochen ,spart der zuchter sich sehr viel trubel.
Man uberschreitet nicht 3 wochen brutzeit fur das elternpaar weil, wenn es nur kurz brutet, es gleich eine neue brut anfangt. Das paar gibt also mehr kuken, mehr kuken zu verkaufen, mehr profit.
 
@Liane:
Dosierung war zwei Mal täglich 0,2 ml V-Fend, ein Mal 0,15ml Lamisil und zwei Mal 20 Minuten Inhalieren.
War also schon recht intensiv - aber andererseits, handelte es sich hier lt. Dr. Britsch um eine akute Lungenentzündung.
Und da ich dem Arzt wirklich vertraue, glaube ich auch, dass es notwendig war...

Leider konnte er mir aber auch nicht sagen, woher sie diese Entzündung bekommen hat - zumal wir seit einem halben Jahr noch intensiver auf eine regelmäßige Frischluftzufuhr im Papageien-Zimmer geachtet haben...

lg
Lars
 
Hallo Lars,

die Medikation spricht wirklich für eine Aspergillose, welche höchstens von einer evtl. draus entstandene Entzündung begleitet wurde ;).
Ein Antibiotikum gegen Bakterien wurde anscheint in eurem Fall nicht gegeben, welche auch für eine Lungenentzündung verantwortlich sein können.

Außerdem wundert es mich, daß V-Fend und Lamisil gleichzeitig gegeben wurde.
Ich kenne es nur so, daß man erst mit V-Fend behandelt und danach Inhallationen durchführt.
Eben weil viele TAs das Risiko eines Organversagens bei gleichzeitiger Gabe sehen.
Stimmt, so kenne ich das eigentlich auch.
Bei V-Fend ist es wohl auch allgemein ratsam, die Dosis besser zunächst etwas geringer angesetzen und dann langsam zu erhöhen, da diese Medikament sonst evtl. schlagartig alle Pilze im Körper killt und dadurch leider auch die in den Pilzen enthaltene Toxine auf einen Schlag freisetzt, was je nach Allgemeinbefinden des Vogels dem Vogelkörper ganz schon zusetzen kann (vor allem Leber und Niere). Das scheint in der Vergangenheit wohl auch ursächlich für plötzlichen Todesfällen nach Gabe von V-Fend gewesen zu sein.
Ansonsten ist V-Fend eigentlich derzeit die erste Wahl bei Aspergillose ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema: Graupapageien vom XXX wirklich am besten ?

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