Grisu ist tot

Diskutiere Grisu ist tot im Forum Nymphensittiche im Bereich Sittiche - Ich fass es nicht der Vogel war nur drei Wochen hier . Gestern hat er noch singend und balzend auf der schaukel gesessen und nun ist er tot. Es...
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Hallo Susanne
Mit Akira hatte ich ja eigentlich noch Glück. Der Züchter hat Spätdienst und die Frau sagte er wird mich wohl so gegen 22 Uhr anrufen.
 
Hallo Andrea,

erstmal tut es mir natürlich auch Leid um Deinen Grisu. Allerdings solltest Du Spekulationen um den Tod des Nymphen nicht aufkommen lassen. Ohne Untersuchung wirst Du keine Gewissheit haben. Allerdings würde ich Dir zum Wohle Deiner anderen Nymphen schon zu einer Untersuchung raten. Ohne jetzt, dass dem Züchter irgent eine Schuld trifft, weißt Du sonst nicht was Du Dir evtl. in Deinen Bestand geholt hast. So dolle viel Geld kostet das auch nicht und kann Dir im schlimmsten Fall weitere Todesfälle vermeiden.

bentotagirl schrieb:
...Ausserdem sollen Albinos nur in der zweiten oder dritten generation anfällig sein...

Ich weiß ja nicht wo Du das her hast, aber was meinst Du mit zweiten und dritten Generation? Wenn Du die Generation der "Reinzüchtung" meist, dann muss ich Dir sagen, dass Dein Vogel ja schon mindestens aus der zweiten Generation stammt, denn der Züchter von dem Du die Vögel hast hat Albino x Albino verpaart um Eure Jungvögel zu erhalten. Das ich eine solche Verpaarung nicht bevorzuge hatte ich damals Euch schon geschrieben aber ganz ehrlich glaub ich nicht daran, dass es an diesem Umstand oder auch nicht an der Mutationsform Albino (=Weißkopf Lutino) lag. Die Inos, ob Lutino oder Albino, haben zwar eine etwas höhere Lichtempfindlichkeit gegenüber den anderen Farbschlägen, aber eine Organschwäche o.ä. ist mir bislang nicht erwiesen. Anders müssten ja die Lutinos oder die Weißkopfe ebenfalls in irgent einer Form eine solche Schwäche haben. Und das es nur bei deren Kombination auftritt halte ich auch für ein "Märchen".

Und, minimaus, ein gesunder Vogel stirbt nicht nur weil er eingekeschert wird, auch nicht wenn das mal eine halbe Stunde dauern sollte (wobei ne halbe Stunde schon gewaltig lange ist, wie tossig hat der/die sich denn angestellt 8o , oder war die Voliere zu "winkelig" und "zugebaut"). Aber einen Todesfall wirst Du nur durch das "jagen" nicht bekommen, da gab es mindestens noch einen weiteren "Grund".

Schönen Gruß

Stefan
 
Hallo Stefan
Der Züchter sagte mir das so (das mit den Generationen ) . Ich habe gestern abend noch mit ihm telefoniert und er versicherte mir das bei ihm keiner gestorben oder krank geworden ist. Die anderen sind ja auch alle fit. er sagte ich brauche keine Obduktion machen da er sicher ist das mit seinen Vögeln alles in Ordnung ist.
Ich wollte eigentlich auch keine Spekulationen sondern einfach nur mitteilen das er tot ist. Ich dneke wirklich das er einen Infarkt oder sowas hatte. Er hat überhaupt keine Anzeichen weder vorher noch am toten Körper . Es ist sehr traurig denn er wurde noch nicht mal ein Jahr alt.
Bin aber immernoch am überlegen viellleicht fahre ich nacher doch noch nach Essen allerdings muss ich gucken wie das geht denn meine Kinder sind beide krank und ich auch.
 
hallo andrea

daß der züchter dir abrät von einer obduktion das kann ich mir gut vorstellen.
denn damit schützt er in erster linie nur sich selber vor einer untersuchung durch den veterinär. die ausreden der züchter sind in solchen fällen immer mega. allerdings wenn du noch lange wartest kann man eh nichts mehr herausbekommen, normal sollte man ihn glaub einfrieren damit man auch etwas später noch was feststellen kann, aber um das genau zu wissen solltest du dort erstmal anrufen.

wie stefan schon gesagt hat, ist damit niemand gedient, selbst wenn es eine herzschwäche ist sollte es herauskommen, denn dann sollte der züchter nicht so stuß erzählen und von irgendwelchen generationen ein märchen auftischen sondern mit diesen vögeln nimmer züchten, denn herzfehler werden meist dominant vererbt. damit würde man schon anderen nachfolgekäufer bei dem züchter dasselbe ersparen.
und wenn es je eine krankheit ist die so einen schnellen verlauf macht, dann ist es doch nur gut wenn es rauskommt.

ich würde das ganze wirklich net auf die leichte schulter nehmen. wir alle sind keine ärzte und kein labor, um über solche diagnosen nur irgendwelche vermutungen anzustellen, mit ausreden können wir unser gewissen immer beruhigen. aber sei mal ehrlich, ist das richtig.


lg meo
 
Hallo Meo
Ich habe schon angerufen. Der vogel liegt gut verpackt auf dem Balkon. Dort ist es kalt genug sagte man mir. Ich werde versuchen den vogel heute wegzubringen. Wie gesagt beide Kinder sind krank und ich kann nicht Auto fahren da ich ein Problem mit meinem Arm habe. Der Züchter war aber wirklich erstaunt als ich ihm sagte das der Vogel tot ist. Er hatte auch nicht wirklich was dagegen in obduzieren zu lassen. Er sagte nuur das es nicht nötig sei. Einige aus dem Forum hier kennen den Mann auch und meinten er sei ein vernünftiger Züchter. Naja jetzt bin ich erstmal wieder verunsichert. Muss nochmal nachdenken. Ich weiss das es eine zweischneidige Sache ist wenn ich es nicht mache und es ist was in meinem Schwarm werde ich mir ewig Vorwürfe machen.
 
Außerdem geht es nicht nur um Dich und Deinen Schwarm sondern auch um Tina und ihre Vögel...

Ist denn niemand mit Auto in der Nähe, der Dir helfen könnte?
 
Hallo,
ich würde den auch jeden Fall untersuchen lassen, auch wegen der, sorry dafür, Ersatzansprüche, er war ja nicht lange da, und wenn du erfährst er hatte eine Organschädigung oder so, hast du Anspruch auf Ersatz.
Sicher wird das deinen Grisu nicht mehr bringen, aber das würde ich auf jeden Fall machen lassen.
 
Hallo skunz!!



ich denke mir der vogel hatte innere vereltzungen! Den so wie die züchterin ihn gejagt hat!! (Die tür war zu klein von der voliere und sie war etwas gut gebaut!!) Ausserdem hatte ich ihn hochgehoben da war er noch nicht ganz tot!! da saß er auf meiner hand!! Hatte dann nur noch blut gespuckt!! Kam aus schnabel und Nase!! Also denk ich mir mal das es vom Fangen kam! Habe ihr das gesagt und sie meinte nur das esmeine schuld sei denn ich habe ihn ja gleich zu den anderen gesetzt!!!:k
 
maxima schrieb:
normal sollte man ihn glaub einfrieren damit man auch etwas später noch was feststellen kann,

Vögel, die obduziert werden sollen, dürfen nicht eingefroren werden, nur kühl gelagert. Durch das gefrieren sterben einige Zellen ab und dann kann nichts mehr nachgewiesen werden. So wurd es mir bisher jedenfalls immer in Krefeld gesagt.
 
Nicht einfrieren - dafür dürfte es ja dann zu spät sein, bei dieser Witterung.

Aber ich würd ihn dennoch abgeben. Vielleicht ist es offensichtlich, woran er starb. Einfach so fallen Vögel nicht von der Stange.

An einen Infarkt glaube ich nicht. Man sieht es den Vögeln an, wenn sie an sowas gestorben sind.
 
Albino Nymphensittiche

Ich wundere mich echt, wie viel unkompetente antworten zu diesem Thema geschrieben wurden. Aber auch einige gute. Auch ich züchte schon seit über 30 Jahren Vögel und habe auch schon bestimmt mehr als 300 Nymphensittiche gezüchtet. Auch habe ich schon die Verpaarung Albino X Albino gemacht, wobei die Elterntiere dann natürlich immer Blutsfremd waren und hierdraus immer einwandfreie Vögel herauskamen. Auch diese Mutmaßungen über Herzschwächen oder sowas sind doch alles nur spekulationen. oder haben wir soviel Veterinäre mit einer Glaskugel vor sich im Forum die das über den PC beurteilen können Ich habe selbst Albinos besessen die 12 Jahre alt waren, also soll doch bitte keine inkompetente antwort kommen, das Albinos anfällig sind, und nicht lange leben. Auch der Artikel mit Regressansprüchen bringt mich zum Schmunzeln, ich weiß zwar nicht was für diesen Vogel bezahlt worden ist, aber ich denke doch mal nicht mehr als 50,- Euro. Es kommt immer wieder vor, das ein Vogel ohne vorherige Anzeichen einfach so von der Stange fällt, so wie auch Menschen manchmal von heute auf morgen Tot sind, egal ob 1 Jahr oder 100 Jahre.
 
Hi Doc,
vom Prinzip her geb ich Dir ja recht, aber unkompetente Antworten würd ich nicht sagen, die Leute haben ja lediglich mitgeteilt, was sie mal irgentwo gehört haben. Ist doch nicht schlimm.

Aber:
Doc-Birdy schrieb:
Es kommt immer wieder vor, das ein Vogel ohne vorherige Anzeichen einfach so von der Stange fällt, so wie auch Menschen manchmal von heute auf morgen Tot sind, egal ob 1 Jahr oder 100 Jahre.

Auch dann gibt es einen Grund dafür! Und dem sollte man ruhig nachgehen. Wenn ein 30jähriger Mensch einfach so "von der Stange fällt" wird der auch standartmäßig untersucht, denn, es kommt zwar vor, aber normal ist das längst nicht.

Lg

Stefan Kunz
 
hallo doc birdy

ich denke die meisten aussagen kommen ja nur vom hören sagen, und hier sind ja 95% der user nur halter, die keinerlei zuchterfahrung haben und hier auch nicht aus erfahrung sondern vom hören sagen irgend welche aussagen machen.
keiner von uns ist ausgebildeter vet. und hatte den vogel bereits seziert und dies ist auch kein veterinärsforum in dem sich nur fachleute tummeln die 20 jährige vogelerfahrung haben.
deshalb kann hier jeder seine persönliche meinung abgeben(übrigens auch du)

schlußendlich weiß ohne obduktion keiner woran es gelegen hat und alles andere sind nur vermutungen.
das mit dem herzfehler ist aber eine bekannte geschichte, was allerdings nicht spezielle mit der mutation albino zu tun hat.
ich hatte vor jahren mal eine zimtlinie die genau diese herzprobleme hatte und die wurde durch die obduktion zweier vögel bestätigt, und die konsequenz meinerseits war dieses paar nie mehr zur zucht weder mit dem gleichen noch mit einem anderen partner brüten zu lassen.
deshalb finde ich deine etwas sorglose aussage, kann schon mal vorkommen daß ein vogel stirbt, auch etwas leichtsinnig.

bei den wellensittichen wurde übrigens dieser vererbbare herzfehler schon vor ca 15 jahren mehrfach nachgewiesen und die damit verbunden dominaz in der nachkommenschaft, und nicht nur von glaskugelnverwendenden scheinveterinären sondern von der oberschleißheimer klinik.

lg meo
 
Hallo,
ich finde auch man keine allgemeingültigen Antworten geben !

Es heißt ja das Mutationen krankheitsanfälliger sind und nicht so alt werden können wie die Nominatform.

Ich habe eine Lutinohenne sie ist letztes Jahr im Oktober 16 Jahre alt geworden. Gut sie hat Gicht, aber ich denke mal das kann genauso gut eine Wildform bekommen. Und sonst hatte sie noch nicht`s an Krankeiten und ist auch so ein robustes Mädel.

Genauso habe ich ein gelbes Rosenköpfchen das ist bis jetzt der älteste da drinne mit seinen 6 Jahren, es sind leider ein paar Aga`s bei mir gestorben in den letzten Jahren und die waren alle jünger als mein gelbes Rosenköpfchen und es waren einige Mutationen dabei aber auch Wildformen.

Ich denke mal es liegt an der Konstitution von jedem einzelnen selbst und nicht ob er ein naturfabenes oder "anderes" Gefieder hat.

Liebe Grüße

Petra
 
daß man grundsätzlich sagt solche mutationen sind anfällig, das liegt daran, daß um sie zu züchten die züchter enge inzucht bzw linienzucht anwenden,
diese zuchtform sollte aber nur angewendet werden wenn der züchter 100% gesunde tiere hat, denn so wie sich dann die guten eigenschaften der nachkommen in dieser linie festigen genauso festigen sich die schlechten und das sind eben solche wie herzfehler oder andere organische schwächen.

das sagt aber nicht grundsätzlich etwas aus daß solche mutationen anfällig sind denn dies hat dann der züchter mit verursacht durch seine zuchtform und seine "schlechte" auslese, und genau aus solchen gründen sind bei solchen linien die todesursachen wichtig denn sonst haben wir irgendwann wirklich nur noch kurzlebige stämme wie es ja schon bei den vielen standardwellis der fall ist.

die verantwortung liegt einzig und allein beim züchter, der meist möglichst schnell diese farben züchten möchte und nicht einen langsamen weg geht, und dabei nur 12,5 oder 25% der selteneren farben züchtet.
100% albino nachzucht bringt halt mehr kohle als nur 25% das ist ziemlich sicher die ursache. dazu kommt noch wirklich mangelndes fachwissen der züchter, denn viele dieser haben noch nie ein fachbuch oder überhaupt eine literatur über die vögel gelesen( wer weiß vielleicht können sie es gar nicht:beifall: )

lg meo
 
betreff dem durschnittsalter der vögel

da ich immer wieder irgendwelche utopischen angaben wegen dem alter der nymphen höre möcht ich dies hier auch mal vorbringen.

meiner meinung nach ist das durchschnittsalter der nymphen nicht irgendwas von 25-30 was sehr oft gepredigt wird sondern es liegt mit sehr großer wahrscheinlichkeit bei ca 15 jahren. denn ein durchschnitt ergibt sich immer aus der gesamtzahl. da aber auch sehr viele nymphen unter 10 jahren über die regenbogenbrücke gehn, gehört auch dies zum durschschnitt und daß manche 30 jahre und älter werden ist auch klar, aber wenn wir von einem durchschnitt reden muß man alle miteinbeziehn.

vielleicht könnte einer mal eine umfrage starten und jeder soll seine vögel eingeben in welchem alter sie gestorben sind, vielleicht immer 5 jahre weise, dann können wir vielleicht mal eine genauere ermittlung machen.

wäre nett wenn das einer der das beherrscht so eine umfrage einstellen würde
(vielleicht der eine gottverdammte Klugscheißer :zwinker: glaub stefan heißt er........ggg)

lg meo
 
@ Nymphie

Nymphie schrieb:
Es heißt ja das Mutationen krankheitsanfälliger sind und nicht so alt werden können wie die Nominatform.

Und warum kauft ihr sie dann?



Betrachten wir mal nicht das Durchschnittsalter von Nymphensittichen, sondern das Maximalalter, so kenne ich einige 25 und 30jährige wf Nymphensittiche. Aber ich habe noch nie von einem 25 jährigen Albino-Nymphensittich gehört (dieser Gendefekt trat in Gefangenschaft zuerst um ca. 1980 auf). Und nun können wir mal überlegen, warum diese Tiere weniger vital sind und welche weiteren Gendefekte am Albinismus gekoppelt sein können, bzw. was weit verbreitete Zuchtpraktiken bewirken.

Ich bin bereit, mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen und warte auf die Präsentation von Meos ersten 25 Jahre alten Albino-Nymphensittich (denn du bist ja ein verantwortungsvoller Züchter mit entsprechendem Fachwissen, wie wir hier immer wieder erfahren dürfen), von mir aus in 10 Jahren.

Dennoch halte ich die Zucht von Tieren, die von vornherein (aufgrund ihrer Erbanlagen) weniger Chancen auf ein langes und gesundes Leben haben, für verwerflich.

Albinismus tritt in der Natur bei unterschiedlichsten Tierarten auf. Nur können sich diese Tiere aus verschiedensten Gründen nicht durchsetzen. Sollte uns das nicht zu denken geben? Auch bei allen anderen Farbmutationen handelt es sich schließlich immer um den VERLUST von Erbinformationen.

Bitte lasst die Finger von solchen extremen Mutanten! Wenn ihr unbedingt einen weißen Kakadu wollt, kauft euch z.b. einen Weißhaubenkakadu, mit allen Konsequenzen.

Über Geschmack und Ästhetik lässt sich sicher streiten, aber ich kann nicht nachvollziehen, was man an einen äußerlich so ausdrucklosen Vogel, wie den Albino-Nymphensittich, schön finden kann.

Ich denke, in 10 bis 20 Jahren wird man über diese und andere Extremzüchtungen anders denken, so wie es in der Rassehundezucht erfolgt ist, worauf der Gesetzgeber entsprechend reagiert hat. Ich hoffe, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis einige "Positur-Kanarien" und der "Standardwellensittich" als Qualzuchten eingestuft werden.

Ebenso kritisch sehe ich die sogenannte "Standard-Nymphensittich"-Zucht. (Was für ein Begriff! Für mich ist der Standard die Nominatform, in Farbe und Habitus). Auch wenn das Zuchtziel dieser noch keine so extremen Vögel sind - obwohl ich mich frage, warum müssen diese Tiere größer und schwerer, breitbrüstiger sein, längere Hauben und größere Wangenflecke haben? Wer braucht das denn? - hat die Geschichte der organisierten Zucht von Tierrassen (z.B. von Hunderassen) gezeigt, dass Standards im Laufe der Zeit modifiziert werden und den Modeerscheinungen angepasst werden. Und wenn ich dann noch lese, dass bei Großzüchtern finanzielle Gründe eine nicht unwesentliche Rolle spielen (was nicht nachvollziehbar ist, da ich hier auf einer Vogelbörse regelmäßig junge Albino-Nymphensittiche für 15 Euro sehe), dann frage ich mich, wie unsere Gefangenenpopulation von Nymphensittichen in 20 Jahre aussieht und ob dann nicht alles zu spät ist. Ich denke, noch können wir diesem Trend entgegensteuern, da es noch ausreichend viele Nymphensittiche gibt, die weitgehend der Nominatform entsprechen.

Compagno
 
Hallo,

@Compagno

Tja weißt du als ich meinen ersten Nymph bekam, die genannte Lutinohenne war ich 13 Jahre alt ! Meinst du in dem Alter habe ich über Vögel genau bescheid gewußt ? Nein sicher nicht da ging ich ausschließlich nach dem Aussehen das gebe ich zu und da hat mir meine Coco halt am besten gefallen. Gut sie hat auch die typische Glatze, und wie gesagt Gicht ist aber trotz allem wie erwähnt 16 Jahre alt geworden hat also das von maxima vermutetet Durchschnittsalter um 1 Jahr und ein paar Monate schon überschritten und ich bin überzeugt da werden noch einige Monate wenn nicht noch Jahre folgen so robust und tapfer ist das alte Mädel trotz das sie ein Lutino ist.

Wegen meinen anderen Mutanten bei den Aga`s, ich weiß nicht ob du Züchter bist ?

Aber gerade bei einer Ausstellung vor ein paar Jahren habe ich mich mit dem Züchter unterhalten von dem ich meinen gelben Rosenkopf herhabe.

Er hat mir gesagt das es gerade bei den Rosenköpfchen kaum mehr die Wildform gibt, weil sich alle auf die Farbspiele eingelassen haben. Das finde ich persöhnlich sehr schade, den gerade bei den Rosenköpfchen finde ich die Wildform tausendmal ansprechender als jegliche Farbmutation.

Außerdem kann man als Agabesitzer sich keine großen Ansprüche stellen, den es sind ja die sog. Unzertrennlichen und leiden furchtbar wenn ein Partner stirbt, deshalb muß man zugreifen wenn man einen einzelnen Aga findet (Tierheim, anderer Züchter, Privatperson, etc), den sonst werden einem nur Pärchen angeboten.
Deshalb befindet sich unter meinen Aga`s auch ein Mischling aus einem Schwarz- und einem Pfirsichkopf, zwar sehr ansprechend aber wenn ich die Wahl gehabt hätte wäre mir eine Naturform lieber gewesen, aber in dem Moment war für mich wichtiger daß sich der Mischling mit meinem Schwarzkopfwitwer versteht damit dieser wieder jemand zum schmusen hat.

Ich habe ja auch noch einen Zimter-Nymphensittich und er ist viel größer und schwerer als meine Wildform und meine Lutinohenne und hat sehr lange grazile Krallen. Habe ich aus dem Tierheim und auch da war mir wichtiger einem Tier ein neues liebevolles Zuhause zu geben.

Klar finde ich extreme Züchtungen auch verwerflich wenn man z.B. an den Haubenwellensittich denkt (schauer, schüttel) oder das ein Standdardwellensittich so groß und schwer sein muß das das er nicht mal seinen natürlichem Bedürfniss dem Fliegen nachkommen kann (grausam).

Nur das Problem ist viele wollen nur noch die Mutationen sonst wären ja wohl kaum bei den Rosenköpfchen fast die Wildform verschwunden und jetzt da es fast passiert ist, ist das Geschrei groß !!.

Ich habe z.B. letzten September bei einem Züchter zwar einen grünen Rosenkopf bekommen, aber er ist deutlich anders grün als die Normalform und es fehlt das leuchtende grün, er ist eher matt würde ich sagen.

Tja um mein Schreiben jetzt abzuschließen ob ich mit meiner Lutinohenne Glück gehabt habe ? Vielleicht, aber ich bin einfach froh das ich sie habe, den letztendlich zählt ja der Charakter und das lange Zusammenleben und nicht ob Mutante oder nicht.

Liebe Grüße

Petra
 
Hallo Petra,

es freut mich, dass du dir ähnliche Gedanken machst.

Nymphie schrieb:
Tja weißt du als ich meinen ersten Nymph bekam, die genannte Lutinohenne war ich 13 Jahre alt ! Meinst du in dem Alter habe ich über Vögel genau bescheid gewußt ? Nein sicher nicht da ging ich ausschließlich nach dem Aussehen das gebe ich zu und da hat mir meine Coco halt am besten gefallen. Gut sie hat auch die typische Glatze, und wie gesagt Gicht ist aber trotz allem wie erwähnt 16 Jahre alt geworden hat also das von maxima vermutetet Durchschnittsalter um 1 Jahr und ein paar Monate schon überschritten und ich bin überzeugt da werden noch einige Monate wenn nicht noch Jahre folgen so robust und tapfer ist das alte Mädel trotz das sie ein Lutino ist.

Aus Fehlern kann man lernen, auch ich habe Mutanten besessen, die ich heute nicht mehr vertreten kann und auch nicht mehr schön finde.

Ein Lutino hat nicht so einen starken Genverlust, wie ein Albino. Generell können an sehr stark aufgehellten Tieren mehr Gendefekte gekoppelt sein.

Wegen meinen anderen Mutanten bei den Aga`s, ich weiß nicht ob du Züchter bist ?

Ich hatte diverse Tierarten gezüchtet, auch verschiedene Vogelarten. Mein mittelfristiges Ziel ist der Aufbau einer kleinen Liebhaberzucht von reinerbig wildfarbenen Nymphensittichen, die der Nominatform gleichen.

Er hat mir gesagt das es gerade bei den Rosenköpfchen kaum mehr die Wildform gibt, weil sich alle auf die Farbspiele eingelassen haben. Das finde ich persöhnlich sehr schade, den gerade bei den Rosenköpfchen finde ich die Wildform tausendmal ansprechender als jegliche Farbmutation.

Geht mir ähnlich!

Ich habe ja auch noch einen Zimter-Nymphensittich und er ist viel größer und schwerer als meine Wildform und meine Lutinohenne und hat sehr lange grazile Krallen. Habe ich aus dem Tierheim und auch da war mir wichtiger einem Tier ein neues liebevolles Zuhause zu geben.

Ist sie beringt? Jeder Züchter sollte Abgabetiere seiner Zucht wieder aufnehmen und ihnen ein liebevolles Zuhause bieten. Ich kenne verantwortungsvolle Züchter, sowohl von Vögel als auch von Hunden, die dies tun, sogar den Käufer per Vertrag verpflichten, den Vogel im Abgabefall an den Züchter zurückzugeben.


Klar finde ich extreme Züchtungen auch verwerflich wenn man z.B. an den Haubenwellensittich denkt (schauer, schüttel) oder das ein Standdardwellensittich so groß und schwer sein muß das das er nicht mal seinen natürlichem Bedürfniss dem Fliegen nachkommen kann (grausam).

Sprich: Es sind Qualzuchten!

Nur das Problem ist viele wollen nur noch die Mutationen sonst wären ja wohl kaum bei den Rosenköpfchen fast die Wildform verschwunden und jetzt da es fast passiert ist, ist das Geschrei groß !!.

Wollen wir das nicht lieber bei den Nymphen verhindern?


Liebe Grüße

Compagno
 
Hallo,
mein Zimter hat einen Ring einen offenen, aber es ist ein Vogel gewesen wo entflogen ist und es hat sich niemand in dem Tierheim gemeldet.

Ich bin auch froh das ich ihn habe und würde ihn niemals mehr hergeben für kein Geld der Welt.

Ich denke mal verhindern kann man es nicht das es vielleicht passiert, den es gibt leider Zücher die auf das Geld schauen und so eine seltene Mutante wirft natürlich viel mehr Geld ab als ein "gewöhnlicher" Farbschlag.

Aber meine Meinung ist es gibt sie nunmal und sie haben auch ein schönes vogelfreundliches und artgerechtes Heim verdient.

Liebe Grüße

Petra
 
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