große Aufgabe

Diskutiere große Aufgabe im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Olga und Bubba lassen sich nicht soo sonderlich leicht zusammensetzten. Bubba stürmt wenn ich ihn rauslasse sofort zu Olga, setzt sich zu ihr...
Chilli

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Olga und Bubba lassen sich nicht soo sonderlich leicht zusammensetzten.
Bubba stürmt wenn ich ihn rauslasse sofort zu Olga, setzt sich zu ihr, ist aus dem Häuschen und aufgeregt. Olga geht das alles zu schnell, zu hektisch und sie fühlt sich bedrängt, haut vor Bubba ab. Wenn Bubba bei ihr auf dem Käfig oder dem Kletterbaum sitzt ist auch nicht mehr an ihn hinzulangen, er schnappt gleich, der anfangs sehr zahme hat sich nun ihn einen ganz schön hinterlistigen Picker gewandelt.
Wenn Olga vor ihm zurückweicht, droht sie ihm schon mal mit geöffnetem Schnabel. Das beeindruckt Bubba natürlich überhaupt nicht, er verfolgt sie auf Schritt und Tritt, bis Olga ganz genervt ist, wenn sie ihn in die Schranken weißt ist er verärgert.
Als ich die beiden zum ersten mal zusammenließ endete es damit das Bubba Olga in den Fuß gezwickt hat :traurig: Sie fiel vom Käfig und ich verfrachtete Bubba wieder in seinen Käfig. :+klugsche
Als er mir gegenüber dann auch nicht mehr aufmüpfig war, ließ ich ihn wieder raus.
Dann hat er sich etwas länger zusammengenommen, hat die Abwehr von Olga respektiert und ihr die nötige Distanz gelassen....für ne Weile. Aber auch das endete irgendwann mit einem Zwicker, was genau war konnte ich nicht beobachten. Immerhin ging es aber schon mal länger gut, fast ne Stunde.
Wenn sie die Sache ganz gut meistern halte ihnen mal immer wieder die kleine Schüssel mit Leckerbissen hin, dann nehmen sich beide abwechselnd was raus, das trägt ganz gut dazu bei, beide Gemüter etwas zu beruhigen.
Was ich nun noch nicht festmachen konnte ist, ob Bubba so aufmüpfelig wird weil Olga gleich auf Abwehr und Verteidigung geht, oder ob sie ihm seine „zwicklaune“ anmerkt. Möglich wäre ja das er gar nichts machen würde wenn er gleich zu ihr hinschnuggeln könnte, aber er lässt schon ganz schön den „Boss“ raushängen. So ließ er sie beim ersten zusammensitzen auch nichts sagen und fuhr ihr mit lautem Kreischen so schnell über den Schnabel, das ihr das Wort drin stecken blieb :traurig:

Das zusammensetzten nun angenehm zu gestalten, ist ne morz Aufgabe.

Und Olga mit ihrem ansonsten so großen Dickschädel, lässt sich vertreiben, ruft ganz schön verzweifelt nach mir und will ständig das ich ihr helfe. Dazwischen gegangen bin ich bisher aber nur wenn er sie so gezwickt hat, das er ihr weh getan hat. Und ich hab schon bammel das er sie mal so rictig erwischt. Am liebsten würde ich Olga „anschubsen“ damit sie sich Bubba gegenüber ein bischen größer macht.

Immerhin konnte ich beim dritten Versuch feststellen, das Olga weniger Angst hat und Bubba sich ein wenig runtergeschraubt hat.

Aber nach meinen immerhin 32 Jahren mit Olga habe ich ja strapazierfähige Nerven und eine Engelsgeduld :D

Wann ich dazwischen gehe und wann ich einfach alles laufen lasse, das ist gar nicht so leicht zu entscheiden :~
 
hallo!

ich kann deine sorgen und nöte gut verstehen, bin ja derzeit auch am verpaaren 2er paare. ich vermute mal dein hahn ist derzeit viel triebiger als die henne. wäre sie ebenfalls triebig, würde sich die sache vermutlich harmonischer gestalten. dennoch solltest du nur dazwischen gehen wenns wirklich nötig ist (ich weiß sehr gut daß sich das leichter schreiben als durchführen läßt)

und ansonsten: geduld geduld geduld! ...und gib derzeit lieber kein keimfutter und nicht zuviel vitamin e, das macht ihn nämlich noch triebiger.
 
danke für den Tip mit dem Vitamin und dem Keimfutter, bisher gabs sonst täglich Keimfutter.

also ich frag mich schon wie du das mit 2x verpaaren machst :D

heute morgen hat mich Bubba mal wieder gebissen. Mal ist er so friedlich das ich ihn komplett streicheln darf, egal wo. Und mal ist er heftig angriffslustig. Überhaupt wo er nun weiß das er zu uns gehört und bei uns bleibt, merkt man das der Kampfhahn überhaupt keine Erziehung hat. Da muss ich mir auch noch was einfallen lassen, er reagiert auf so vieles und einige Versuche ganz anders als Olga. Jedenfalls ist es schwer ihm Grenzen zu setzen, da geht er bis aufs letzte und will nicht nachgeben.

Gestern abend brauchte ich ne Stunde bis er wieder im Käfig war, in seine Richtung hinlangen zum auf die Hand sitzen, daran war gar nicht zu denken :+schimpf Auf den Stock sitzen kennt er und kann er.....wenn er will, mit schimpfen hat er mich ausgelacht und Olga machte mein schimpfen gleich nach da ging ich total unter. Zuletzt habe ich ihm versuchstechnisch den Käfig vor die Nase gehalten.....und er ging rein. Ich hätte ihm den Hals rumdrehn können. Nach langem stressigen geschimpfe und Stange unter den Bauch geschiebe, mit frechem drübergekletter und davongerenne, das war echt Hardcore :D
 
Hihi..tröste Dich - denn uns geht es gerade genauso :D

Zu unseren 2 Hähnen ist nun ein schickes Weibchen gekommen.Es wird sich gezankt und angekeift, und unsere 2 Hähne, die sonst immer brav abends aufs Stöckchen steigen sind nun nichtmehr zu bändigen.
Alleine bekomme ich sie nun seit 2 Tagen garnet mehr rein, da muss mein Mann mir helfen - dann klappt es. Er liefert sie dann nach dem x-ten Versuch bei mir ab, und ich stehe an der Voli und mache schnell auf-und zu, daß nicht wieder der Nächste entwischt :D

Mit kollegialem Gruß :D
Mari aus dem Geier(irren)haus
 
hehe - das ist natürlich doppelt anstrengend!

Das kann ich nicht mal mit Kater Henry toppen, der (solange Bubba den kleinen Käfig zum Eingewöhnen hat) nur in Begleitung das Wohnzimmer betreten darf. Und das ja nur wenn die Vögels nicht draussen sind.

Der gnädige bedankt sich dann gelegentlich mit Protest-Pinkeln obwohl er nur noch heiße Luft in den Eiern hat :+klugsche
 
s-lol :+knirsch: :rockon: ...ich lach mich weg.... ja so einer würd in unserer Sammlung auch noch fehlen, dann wär das Chaos perfekt
 
Hallo

Mit jedem wegsperren in das Käfig geht vertauen verlohren.

Lass ihnen Freiflug und Nachts außerhalb schlafen und du wirst bald Erfolg mit deinen Amazonen haben.

Lora
 
Hallo Lora.

Meinst Du das jetzt vorübergehend oder dauerhaft?? Ich meine wir haben das Problem ja in ähnlicher Art, denn unsere Dame will ja auch absolut net rein.Die erste Nacht habe ich sie auch draußen schlafen lassen, aber dann haste das gleiche Problem am nächsten Morgen- oder Mittag...oder sonstwann.
Irgentwann musst du halt lüften, Fenster putzen (all so Sachen, die sich auch in einem Ama-haushalt net vermeiden lassen).
Also habe ich mir vorgenommen sie daran zu gewöhnen, daß sie halt zu bestimmten zeiten rein muss.
Ich finde auch, daß es ein sehr großer Unterschied ist, ob man einen zahmen Vogel bekommt, oder einen, der tagelang vor Angst schreit, wenn nur jemand in seine Nähe kommt (so wie bei unserer ersten Ama). Unsre Kleine hat sich eigentlich recht schnell dran gewöhnt (und unsere großen auch-nämlich daß sie auf den Trichter gekommen sind, daß es irre Spaß macht genau das zu machen, was man nicht von ihnen erwartet :D :D )

Grüßle
Mari
 
Hallo Chili,

falls es dich tröstet, du bist nicht alleine mit diesem Problem.
Wir haben uns Geier-Pärchen ja auch seit Januar getrennt sitzen. Der gemeinsame Freiflug klappt soweit ganz gut, meistens läuft es so ab, dass Leo zu Cleo fliegt, Cleo fliegt weg, Leo hinterher, Cleo wieder weg, Leo sofort hinterher. Nachdem dass dann einige Male so gegangen ist, bleibt sie sitzen und wenn er geduldig genug ist, lässt sie sich irgendwann herab, um ihn zu kraulen. Zwischendrin - so wie letztes Wochenende fühlt sie sich dann aber so bedrängt, dass sie flugs wieder in den Käfig klettert und den ganzen Tag nicht mehr rauswollte. Leo hat sich dann von außen an sie rangemacht, das hatte aber dann zur Folge, dass sie jedesmal schon zum Kreischen anfing, wenn er in ihre Nähe kam und panisch durch den Käfig geflattert ist (und das kommt aufgrund des kleinen Käfigs auch nicht so gut). Er tut mir ja leid, weil "er will ja nur spielen", sprich gekrault werden, sie tut mir leid, weil sie dann oft richtig misstrauisch aussieht und sich halt doch leicht in Panik versetzen lässt.

@ Lora,

meinst du wirklich, dass geht weg, wenn man sie ständig draussen lässt ? Es täte mir ja wirklich leid, wenn die beiden dauerhaft getrennt sitzen müssten, sie saßen ja schon zusammen in einem Käfig, im Januar war er dann mal derartig aufdringlich zu ihr, dass sie eben seither getrennt sitzen (wollen). Manchmal hab ich zwar durchaus den Ausdruck, dass sie seine Nähe sucht, weil sie sich an die Stelle ihres Käfigs setzt, die ihm am nächsten sitzt. Aber vielleicht irre ich mich ja auch und es ist nicht ein "komm her zu mir" sondern ein "haha - so kannst du mir nix tun"...

Im Moment ist es ja ein bißchen schwierig, weil die beiden zurzeit noch im Wohnzimmer "wohnen", wir ziehen aber demnächst um und da sollen die Vögel ein "eigenes" Zimmer kriegen. Das heißt, keine Kabel, keine Elektrogeräte wie Fernseher oder so, die sie kaputt machen können oder hinter den sie fallen können, keine Stehlampen, keine Möbel, nix, was sie also kaputt machen können, so dass man sie eben den ganzen Tag draussen lassen kann, ohne dass man hinterher das Zimmer komplett neu renovieren muss (im Moment wäre es echt blöd, ich hab eine Holzdecke und ich glaub nicht, dass sich mein Vermieter freuen würde, wenn ich ihm beim Auszug nur noch Zahnstocher präsentiere ;) )

Der alte Käfig soll dann auch durch einen Käfig ersetzt werden, denn man mit einem Trenngitter abtrennen kann, so dass man sie zwar getrennt setzen kann, wenn man merkt, dass Cleo wieder Stress hat, weil er so aufdringlich ist, aber trotzdem die Möglichkeit, nah zusammenzusitzen. Wir hatten zuerst überlegt, zwei Käfige zu kaufen, aber dann hätten wir auch keine Möglichkeit sie zusammen sitzen zu lassen, wenn sie sich wieder vertragen würden. Käfig muss ja schon sein, schließlich wie Mari schon so richtig anmerkt, man muss ja auch mal saubermachen, fährt in Urlaub oder sonst irgendwas, so man die Vögel vielleicht nicht unbedingt ständig draussen lassen kann.

@ Chili

So einen "Trotzpinkler" hab ich auch. Allerdings hat meiner noch alles und ist ein Hund (allerdings hält der sich für eine Katze :D
 
Hallo

Ich lass meine immer drausen.

Fliegengitter vor die Fenster und eine Fliegengitter Türe vor die Balkontüre.

Meine Beiden Flattern hin und her wo sie möchten.

Lieblingsorte sind die Duschkabine, Wohnzimmertüre(Schlafplatz) und meine Schulter.

Wenn beide etwas hitziger sind dusche ich sie etwas ab.

Ich rede Leise mit meinen und Komandiere sie nicht rum.


Lora
 
Hallo Lora!

So ähnlich wie bei Dir war es bis vor Cocos Einzug bei uns auch.Wir haben in der ganzen Wohnung Sitzplätze, so daß sich unsere Geier frei bewegen können.Nur gehts halt zum Schlafen in die Voli.

Eine Frage zu den Fliegengittern!!! Wir sind auch gerade mit Hochdruck auf der Suche nach einem geeigneten Systhem für die Fenster und Balkontüre.
Nur...Fliegengitter??? Ich hab meinen Mann für irre erklärt mit diesem Vorschlag, denn meiner Meinung nach sind die erstens: ratz fatz durchgebissen und zweitens: wenn Du wirklich DIE Fliegengitter meinst, reißen sie die samt Klettband raus, wenn sie im Eifer des Gefechts mal mit guter Fluggeschwindigkeit an ihnen abbremsen ;)

Würd mich also brennen interessieren...wir tüfteln gerade an einer Befestigung für Edelstahlgitter (ohne daß wir das Mauerwerk oder die Fenster beschädigen müssen), denn gerade im Sommer könnten sie dann den ganzen Tag am Fenster sitzen.... Immer der Umzug in den "Balkonkäfig",das is auf Dauer doch nix.

Grüßle
Mari

Nachtrag: Rumkommandieren tuen wir unsere Geier auch nicht.Auch wenn sie in der Voli schlafen (was die großen ja bisher immer freiwillig gemacht haben) ;)
 
Ich hatte bis vor drei Jahren ein Zimmer für die Vögel, doch nun zu dritt in einer Dreizimmerwohnung müßen wir uns eben alle mit weniger Freiraum zufrieden geben.

@ Lora
Olga saß bis ich mich um sie gekümmert habe 19 Jahre lang in einem 50x50x60 Käfig, also alles andere als berauschend. Sie hatte am Bauch nur noch Flaum und auch die Flügel hat sie sich teilweise gerupft. Die Umstellung auf einen großen Käfig viel ihr nicht leicht, mittlerweile liebt sie ihn. Sie geht zwar gerne raus, doch ein Wohnzimmer bekommt man nunmal nicht so vogelsicher, das ich sie dort unbeaufsichtigt rumturnen lasse. Und gerade abends und zum schlafen ist für sie ihr Käfig nicht wegzudenken. Zum Putzen, dösen und schlafen geht sie selbst in den Käfig.
Und bis sich die beiden aneinander gewöhnt haben, schläft jeder in seinem eigenen Käfig. So gestresst wie Olga durch die neuen Umstände ist, würde sie sich bei mir bedanken wenn ich Bubba ständig auf sie loslasse und das auch noch spät abends oder nachts :D

@ Kuehbi
na da haben wir ja das selbe los ;)
können deine Vögel dem Wuffzi nicht das miauen beibringen!? :dance:


Heute mittag muß ich nochmal mit der TA telefonieren. Bubba sitzt im Moment noch an der Rotlichtlampe, genießt zwar die Wärme, niest nicht mehr so oft und hat keine Atembeschwerden mehr. Am We darf er dann wohl wieder aus dem Käfig huschen und ich bin gespannt und etwas angespannt wie es mit den beiden weitergeht
 
na also hier sind alle Daumen und Krallen gedrückt :bier:
 
hallo!

ich glaube nicht, daß durch den käfigaufenthalt vertrauen der vögel verloren geht. was man natürlich nicht machen sollte, ist sie reinzuscheuchen oder zu keschern um sie einzusperren. und wichtig ist natürlich auch, daß sie wissen, daß sie am nächsten tag wieder rauskommen.

so eine voliere ist ja nicht nur ein gefängnis, sondern auch ein sicherer rückzugsort.
 
Thema: große Aufgabe

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