grosses Problem !!??

Diskutiere grosses Problem !!?? im Forum Agaporniden Allgemein im Bereich Agaporniden - Hallo zusammen dieses Wochenende geht einfach alles schief. Fing gestern damit an das ich eine Kontrolle machte. Beim ersten Paar hatte ein...
ich weiß nicht wie ihr euch das vorstellt, aber wie soll man als berufstätigter mensch einen vogel aufziehen können? nicht jeder kann "einfach so" urlaub nehmen...
 
Fabian75 schrieb:
da gibts nix zu danken fabian, es ist einfach so. ;)

und einige hier sollten sich im klaren sein, dass eine naturbrut eben auch risiken mit sich bringt. die elterntiere können die jungvögel zerquetschen, anpicken, durch drauftreten knochenbrüche verursachen oder sogar töten.

wenn man verletzungen entdeckt, muss man als verantwortungsvoller halter oder züchter entscheiden, was das beste ist. bei einem kücken ist das weitaus schwieriger als bei einem altvogel.
und wenn ich hier lese, dass man 4,5 stunden fahrzeit einer ganzen vogelfamilie zugemutet hat, finde ich das ziemlich verantwortungslos. natürlich ist es toll, dass alles gutgegangen ist, aber es würde auch sicher hier keiner schreiben bei dem es schief lief und die jungvögel verendet sind.

denn dann wäre das geschreie groß: wie konntest du deinen vögeln nur soetwas zumuten???

fabian hat sich so entschieden, wie es ihm sein gewissen und auch seine zeit erlaubt. man kann ja schlecht die arbeit aufgeben für ein vogelkücken.
 
Julia, das sehe ich ganz genau so. Mal eine wirklich realistische Meinung zum ganzen Thema. Tiere gern haben und Verantwortung übernehmen ist alles gut und recht. Aber man sollte mit den Füssen auf dem Boden bleiben. Ich denke, Fabian hat die richtige Entscheidung getroffen. Und eines möchte ich hier auch noch anfügen. Ich bin froh, dass Tiere teilweise humaner sterben dürfen als Menschen. Nur machen leider viele Menschen mit ihrem Denken und Handeln dieses ganze Konzept auch wieder kaputt, weil sie eben gegen die Natur handeln wollen. Menschen denken leider zu viel und egoistisch!
 
Hallo @ all!

Diesen Thread von Fabian habe ich nun von Anfang an verfolgt und von jedem ist hier seine Meinung geschrieben worden.

Auch weis ich, das ich nun bestimmt auch angegriffen werde,wenn ich hierzu was schreibe. Damit kann ich aber leben!

Nun ich kann beide Seiten verstehen und Fabians Entscheidung den Jungvogel beim Tierarzt zu lassen, war für mich die richtige Entscheidung von Ihm.

Denn nur durch diese Entscheidung kann Fabian dem Vogel eine Chance zum Überleben geben, hätte er diese Chance nicht genutzt, wäre der Vogel in wenigen Tagen tot gewesen.

Auch muß euch im klaren sein, wenn man Vögel züchtet, das man als berufstätiger Mensch, kein Jungvogel mit der Hand aufziehen bzw. versorgen kann. Es hat nicht jeder zu Hause einen verständnissvollen Partner, der das über nehmen kann bzw. der Partner akzeptiert das Hobby, kann aber die Vögel nicht anlangen oder gar füttern.

Jungvögel benötigen am Anfang alle 2 Stunden Nahrung, rund um die Uhr.
Wenn Sie älter werden verschiebt sich der Fütterungsintervall Zeitmäßig nach hinten , wird aber nicht weniger.

Nun sind hier auch Bemerkungen gefallen wie z.B. "Fabian , mal ganz im Ernst, bist du wirklich der Meinung , wer so wenig Zeit hat sollte sich Tiere anschaffen? Und diese dann auch noch brüten lassen?"

Ich denke mit dem was Fabian meinte, das er "keine Zeit hat um nach dem Kücken zu sehen", ist die Zeit des intensiven fütterns usw. gemeint gewesen.

Was das Züchten betrifft, kann ich nur sagen, das so manche Vogelart schon ausgestorben wäre, wenn wir Vogelzüchter nicht wären.

Was die Zeit betrifft, die man für Tiere haben soll, muß jeder für sich entscheiden. Der eine Halter/Züchter investiert mehr Zeit in seine Tiere, der andere Halter / Züchter eben etwas weniger.
 
Babs60 schrieb:
Und eines möchte ich hier auch noch anfügen. Ich bin froh, dass Tiere teilweise humaner sterben dürfen als Menschen. Nur machen leider viele Menschen mit ihrem Denken und Handeln dieses ganze Konzept auch wieder kaputt, weil sie eben gegen die Natur handeln wollen. Menschen denken leider zu viel und egoistisch!

Hu hu Babs :)

das sollten sich wirklich mal einige durch den Kopf gehen lassen. Das sehe ich nähmlich genau so. Was ist der schönere Tod, ganz natürlich oder 1 Jahr leiden mit Medis, Röntgen, Untersuchungen usw...

aber egal unsere Geselschaft verliert schlicht den Respekt vor der Natur.. am besten sollte jedes Lebewesen unsterblich sein.. *muuuuaaaa*

ach ja danke Walter und Julia. Und Julia grosses Kompliment für dein denken, das in deinen Jungenjahren *nicht böse gemeint* bin ja auch noch jung *lach* :trost:
 
Fabian75 schrieb:
ach ja danke Walter und Julia. Und Julia grosses Kompliment für dein denken, das in deinen Jungenjahren *nicht böse gemeint* bin ja auch noch jung *lach* :trost:

über das alter einer dame spricht man doch nicht :D

ist wohl ein ziemlicher unterschied (im denken), ob man nur 2 vögel hällt oder mit mehreren pärchen züchtet. wichtig ist, ein gesundes mittelmaß zwischen tierliebe und vernunft zu halten.
 
Wer kann schon darüber urteilen, wann ein Leben noch lebenswert ist, egal ob Aga oder Mensch? Jedes Lebewesen kämpft bis zuletzt um sein Leben, es ist also viel wert!

Ich finde es etwas gewagt, hier in den Raum zu stellen, wann die Fürsorge übertrieben wird.

Es muß jeder für sich entscheiden, und ganz wichtig ist, dass man sich hinterher noch im Spiegel sehen mag. Und da gibt es ganz unterschiedliche Schwellen.

Mir ist als Teenie mal eine kleine Amsel, die ich aufgezogen habe, gestorben, und ich war schuld. Wie das genau war, führt hier zuweit. Darüber bin ich heute noch traurig und ich schäme mich auch immer noch dafür. Einem anderen hätte das vielleicht nicht so viel ausgemacht. Das meine ich mit meinem Geschreibsel hier.

Gruß
Bine
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
und wenn ich hier lese, dass man 4,5 stunden fahrzeit einer ganzen vogelfamilie zugemutet hat, finde ich das ziemlich verantwortungslos.

Hallo Julia,
das ist alles andere als verantwortungslos. Es war vorher alles mit der Praxis abgesprochen, wie und ob u.s.w.
Verantwortunglos finde ich was ganz anderes.
Und glaube mir, ich bin durchaus in der Lage abzuwägen, ob ich das den Tieren zumuten soll oder kann, da mach dir mal keine Gedanken.

Was sind 4,5 Std (ich weiß natürlich auch, das das sehr lange ist und Streß bedeutet) für ein lebenslanges glückliches Vogelleben, soweit das überhaupt in Gefangenschaft möglich ist.
Welche Fahrzeit wäre dir denn angenehm, um deine Vögel ärztlich versorgen zu lassen ????? 10 Min oder aber auch 20 Min.????
Leider habe ich in meiner Gegend keinen VogelkundigenTA, so das für mich das nähste Dr. Pieper ist (98km).

Annette
 
Anette T. schrieb:
Welche Fahrzeit wäre dir denn angenehm, um deine Vögel ärztlich versorgen zu lassen ????? 10 Min oder aber auch 20 Min.????
das hängt von verschiedenen faktoren ab und lässt sich pauschal nicht beantworten. allerdings weiß ich, dass ich 4,5 stunden den elterntieren + jungvögel nicht zugemutet hätte. der stress hätte dazu führen können, dass die eltern etweder die jungvögel nicht mehr annehmen oder sie verletzen.
die gesundheit der ganzen brut wäre mir da wichtiger gewesen.

manchmal meint man es eben zu gut mit den tieren. ob da bei manchen der mutterinstinkt mit einem durchgeht, oder die angst vor dem tod auf das eigene haustier übertragen wird kann ich nicht beurteilen. auf jeden fall wird so manches vom TA zugelassen, was eigentlich unverantwortbar ist.

und ich bin froh das ich mittlerweile eine gewisse erfahrung angeeignet habe, um einschätzen zu können welches leben noch "lebenswert" ist.
viele TA-besuche, operationen und behandlungen die ich durchführen lies würde ich heute nicht mehr machen, weil es eher mir als dem tier linderung gebracht hat.
könnte ich die zeit zurückdrehen, würde ich einige meiner tiere eher erlösen und auf unsinnige, und nicht zuletzt kostspielige behandlungen verzichten.
aber das ist ja hier garnicht thema.
 
.[/QUOTE]
Chimera schrieb:
auf jeden fall wird so manches vom TA zugelassen, was eigentlich unverantwortbar ist.
Da vertraue ich Dr. Pieper aber zu 100 %. Er hat schon mittlerweile 20 Jahre Erfahrungen mit Ziervögel. Wie das bei so manch anderen TA ist, kann ich nicht beurteilen.

Die Brut bestand aus 2 Jungtieren ( sie waren während dieser Zeit ca. 4,5 Wochen alt.)
Bei Beinfehlstellungen zählt jeder Tag. Je früher man behandeln kann, je größer ist die Chance auf Heilung. Glaub mir, hätte ich mir Zeit lassen können, hätte ich das mit Sicherheit gemacht, aber es ging in dem Fall einfach nicht, da zählen die Tage und ich bin glücklich das ich es gemacht habe, denn meinem kleinen Strolch sieht man überhaupt nichts mehr an.

Viele Grüße
Annette :zwinker:
 
hi annette,

bei jedem anderen ta würde ich auch zweifeln, aber dr. pieper vertraue ich auch 150 %ig. wenn er sagt dass das zumutbar für die agas ist, dann schaffen sie das auch. gerade dr. pieper ist der ta, der nicht unnütz leiden verlängert.

julia, deinen angriff verstehe ich nun überhaupt nicht mehr. es ist lange her, und alles gut gegangen. und es ist ein irrtum, wenn du glaubst, dass es hier irgend jemand verheimlicht hätte, wenn es die falsche entscheidung gewesen wäre. wir tragen hier unsere erfahrungen zusammen, um zu helfen. wem nützt es also irgendetwas zu beschönigen? so ein quatsch.

was soll das denn jetzt noch? das thema ist doch durch, für den kleinen aga ist nun für alle beteiligten die bestmögliche entscheidung getroffen worden.
ich finde es gut, dass fabian sich doch noch entschieden hat dem kleinen helfen zu lassen! es nicht zu tun, hätte - wie wir ja nun wissen - nichts mit natürlichem tod zu tun gehabt, weil er elendig unter schmerzen gestorben wäre.

und wie oft merken wir einfach nur, dass es einem aga nicht gut geht, dass er sich ein wenig auffällig oder zu unauffällig verhält?! wer will denn immer gleich wissen und entscheiden, ob das nun etwas ernsthaftes ist, oder was der aga überhaupt hat? manchmal geht es eben nicht ohne ta. ich finde, einige machen es sich eben etwas zu einfach.

und was das füttern und großziehen eines kükens angeht, kann ich schon verstehen, dass man das als berufstätiger nicht organisieren kann.
aber wenn ich züchte, muss ich damit rechnen, dass ich eines tages vor dieser entscheidung stehen kann.

aber nun ist ja alles geregelt, und ich drücke dem knirps die daumen, dass er es schafft.
@fabian, falls du noch was hörst, wäre es schön, wenn du berichten würdest.

gruß,
claudia
 
@ claudia:
ich habe ja nicht damit angefangen, das beispiel wurde ja von anderen gebracht um fabian zu zeigen, welche mühen manche besitzer auf sich nehmen für ein kücken
 
Chimera schrieb:
... welche mühen manche besitzer auf sich nehmen für ein kücken

würde ich auch tun, wenn ich züchten würde.
da ich aber nicht die zeit und die möglichkeiten habe, züchte ich nicht.

gruß,
claudia
 
claudia k. schrieb:
würde ich auch tun, wenn ich züchten würde.
da ich aber nicht die zeit und die möglichkeiten habe, züchte ich nicht.

gruß,
claudia

das ist leichter gesagt als getan, glaube mir.
stell dir vor, ein kücken wird von den eltern aus dem nest befördert. du tust es wieder rein, und es wird ein zweites mal rausgeworfen, ist zu dem zeitpunkt auch schon recht schwach.
tja, was tun? per handaufzucht ein wohl krankes kücken aufpeppeln? zum TA rennen, um mit vielen untersuchungen mögliche organische missbildungen und krankheiten auszuschließen?
oder einfach drauf vertrauen, dass die eltern instinktiv richtig gehandelt haben?
das sind alles nicht nur moralische und finanziell wichtige fragen... denn wie viel will oder kann man einem kücken zutrauen? darf man aus egoismus und muttergefühlen heraus ein sterbendes tier herumschleppen und es so lange wie möglich am leben erhalten, nur um für sich selbst das gute gefühl zu haben: ich habe alles versucht?
 
hallo julia,

deine beispiele zielen immer in die selbe richtung. klar, ein todkrankes küken, bzw. jeden nicht mehr zu rettenden aga würde ich möglichst schnell von seinem leiden erlösen lassen.

es geht hier nicht ums bemuttern, oder übertriebene, falsch verstandene tierliebe.

das küken, um das es hier geht ist sehr gut lebensfähig, wenn sein bein verheilt.
die züchter meiner agas haben auch mal drei agas mit hand selbst aufgezogen, weil sie von der henne misshandelt wurden. das lag aber dran, dass der hahn krank war, der auch kurze zeit später starb.
aus den küken sind drei kräftige, gesunde, freche agas geworden.
ich war auch oft dabei, und habe zugesehen. ich weiss was eine handaufzucht bedeutet.

wir können uns jetzt hier gegenseitig unzählige beispiele nennen, wir reden von zwei paar stiefeln.

gruß,
claudia
 
claudia k. schrieb:
hallo julia,

deine beispiele zielen immer in die selbe richtung. klar, ein todkrankes küken, bzw. jeden nicht mehr zu rettenden aga würde ich möglichst schnell von seinem leiden erlösen lassen.

es geht hier nicht ums bemuttern, oder übertriebene, falsch verstandene tierliebe.

das küken, um das es hier geht ist sehr gut lebensfähig, wenn sein bein verheilt.

Claudia eben doch es geht um die übertriebene Tierliebe!

Zum zweiten wie kannst du behaupten mein Kücken wäre sehr gut lebensfähig? Du hast es nicht gesehen und kannst den Bruch gar nicht beurteilen!? Ich kann sagen das es kein einfacher Knochenbruch ist! Der Bruch ist direkt oberhalb des Gelenkes die Zehen hatten keine reaktionen mehr! Nicht zu vergleichen mit den Bildern die hier im Thread sind!!!
DIe Tierärztin meinte noch evt wäre es besser das Bein zu amputieren...
Aber Wurst, werde Heute mal anfragen was mit dem Kücken geschehen ist...
 
hallo fabian,

ich schrieb:
das küken, um das es hier geht ist sehr gut lebensfähig, wenn sein bein verheilt.

bisher hing es um ein küken mit einem gebrochenen bein.
von amputation war bisher keine rede. oder habe ich etwas überlesen?
in diesem fall würde ich auf das urteil des tierarztes vertrauen, wenn man denn einen guten, vogelkundigen hat. wenn mein ta sagen würde, das küken leidet zu sehr, es wäre besser es zu erlösen, dann würde ich natürlich zustimmen.

aber darf ich dich dran erinnern, dass du das küken sich selbst überlassen wolltest? also bleib bitte mal ruhig hier. und könntest du bitte etwas weniger ausrufezeichen benutzen? :~

claudia
 
claudia k. schrieb:
es geht hier nicht ums bemuttern, oder übertriebene, falsch verstandene tierliebe.

Hi Claudia,
das sehr ich genauso, aber die Wortwahl wie z. B "bemuttern" u.s.w. kenn ich auch aus anderen Munde :zwinker: :zwinker:
Für mich hat das nix mit Bemuttern, bedüddeln zu tuen, für mich bedeutet das gesunder Menschenverstand.
Wir kommen hier eh nicht auf einen Nenner, muss ja auch nicht sein. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und seine eigene Meinung.

Bis dann
Viele Grüße
Annette ;)
 
claudia k. schrieb:
hallo fabian,

ich schrieb:

bisher hing es um ein küken mit einem gebrochenen bein.
von amputation war bisher keine rede. oder habe ich etwas überlesen?
in diesem fall würde ich auf das urteil des tierarztes vertrauen, wenn man denn einen guten, vogelkundigen hat. wenn mein ta sagen würde, das küken leidet zu sehr, es wäre besser es zu erlösen, dann würde ich natürlich zustimmen.

aber darf ich dich dran erinnern, dass du das küken sich selbst überlassen wolltest? also bleib bitte mal ruhig hier. und könntest du bitte etwas weniger ausrufezeichen benutzen? :~

claudia


Hallo Claudia, ich war schon lange ruhig, *was ich auch jetzt bin* :) ihr frischt das Thema ja immer wieder neu auf... Und sorry ne ich werde auch in Zukunft nicht weniger !!!! brauchen :zwinker: Den die ! Zeichen haben schon seine Berechtigung..
 
Thema: grosses Problem !!??

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