grüne Kongos oder Mohren?

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Langflügelfan

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Hallo im Forum,

schon sehr oft war ich in der "Vogelburg", ein großer Papageienpark im Taunus, und habe nun vor, auch ein Papageienpärchen bei mir zu Hause einziehen zu lassen. Weil mir besonders die Langflügelpapageien so gut gefallen, denke ich dabei speziell entweder an Mohrenköpfchen oder an grüne Kongopapageien. Daß die Haltung am besten gegengeschlechtlich sein soll, ist mir bekannt, am besten wäre es natürlich, ein bereits harmonisierendes Paar zu kaufen. Von den Mohren liest man, daß die miteinander recht ruppig umgehen sollen und auch gegenseitiges Rupfen vorkommen soll. Andererseits sollen sie gesundheitlich sehr robust sein, wenig krankheitsanfällig, und eine Lebenserwartung von bis zu 30 Jahren haben, stimmt das? Wie sieht das denn bei den grünen Kongos aus? Darüber konnte ich bisher fast nichts lesen, außer daß deren Stimme weniger laut sein soll als die der Mohren. Die Mohren sollen auch eher etwas scheu sein, aber das hängt ja auch wieder ab von Handaufzucht oder Naturbrut oder gar Wildfang. Naturbrut soll mit der Zeit andererseits ebenfalls sehr zahm werden, während Handaufzuchten sogar eher zum Beißen neigen sollen, naja, ich war sehr viel im Internet die letzten Tage. Jedenfalls würde ich mich sehr freuen über ein paar Meinungen in bezug auf grüne Kongos und Mohren!

Besten Dank und viele Grüße,

Langflügelfan
 
Also Mohren sind meiner Meinung nach die besten mittelgroßen Papageien für die Wohnung, außer Rüppels, die sind noch angenehmer, da leiser usw. aber auch ca. 3-4 mal so teuer. Glaub Paarpreis liegt derzeit bei ca. 1.500€.

Meine 2 Mohren sind extremst leise, also es gibt keinen Tag im Jahr wo Sie mich stören mit Geschrei oder Gezwitscher...klar kann auch ein Einzelfall sein, aber naja ich kenne Mohren nicht als laute Vögel...eher Amazonen, Kakadus, Aras, Grünzügel usw.
Mohren sind wirklich sehr robuste Vögel und können sicher bis zu 30 JAhre werden, je nach Futter, Gesundheit, Wohlbefinden usw.

ob grüne Kongos leiser oder angenehmer für die Wohnung sind, wird dir sicher einer beantworten können der diese hält.

Paarhaltung und große Voliere und/oder viel Freiflug sollte natürlich Vorraussetzung sein.
 
Hallo,

ich selbst halte je ein Paar Graupapageien und ein Paar grüne Kongos und kann sagen, dass meine Paare eher zu den leiseren Papageien gehören.

Ich denke aber, dass die Lautstärke eines Papageies auch damit zusammen hängen kann, ob sie eben Paarweise gehalten werden, wie deren gesamtes Umfeld aussieht, ob sie Beschäftigungsmöglichkeiten haben, ob die Halter sich laut oder leise unterhalten, eben alles.

In jeder Art kann es natürlich auch zu Problemen kommen. Sei es nun an der Lautstärke, ob sie Krankheiten aufweisen (hängt vieles auch mit deren Umfeld ab, ob regelmässig gelüftet wird, ob die Luftfeuchtigkeit stimmt, ob die Wohnun sogut wie staubfrei gehalten wird, ob Obst und Gemüse nur kurzzeitig in der Schüssel liegen, ob Körnerfutter tgl. erneuert wird, ob Wasser mehrmals am Tag gewechselt wird, .....).

Ihre Lebenserwartung ist hoch, wenn sie gesund bleiben.
In jedem Fall sollte die Möglichkeit vorhanden sein, den Papageien mal auf die Terrasse oder den Balkon zu stellen, damit sie die reelle Sonne, den Wind, den Regen genießen können. Am besten wäre hierzu auch eine Außenvoliere mit Schutzhaus (habe ich selbst nicht, aber eben Balkonkäfige).

Grüne Kongos sind egentlich umgängliche Papageien, die sehr aktiv am Leben teilhaben möchte. Sie sind auch neugierig und wollen alles austesten wie die meisten Papageienarten.

Mein Paar kann sich sehr gut mit sich selbst beschäftigen und ich lasse sie ihr Leben leben wie ich meines auch lebe. Die regeln das meiste unter sich.

Ich habe hier eine Naturbrut und wohl auch eine Handaufzucht oder Teilhandaufzucht, dié nicht allzulange von den Eltern großgezogen wurde. Beide Papageien wissen, dass sie Papageien sind und, dass sie einen Partner haben. Kalle ist i.d.R. superzahm, aber wehe dem, man verwehrt ihr etwas, was sie will. Dann kennt sie auch keinen Halt und kann dann mal ordentlich zubeißen.
Bibo ist eine Naturbrut und auch zahm. Doch möchte er nicht dauernd betütelt werden. Ist er auf seinen Lieblingsplätzen, dann möchte er nicht gestreichelt werden. Man kann ihn aber auf einen Tisch setzen, dann lässt er sich streicheln oder eben vom Boden aufheben, wenn er unterwegs ist. Dazu soltest du wissen, Bibo konnte und wird niemals fliegen können, daher nur zu Fuß unterwegs und mit Hilfsmitteln hat er viele Möglichkeiten nach oben zu kommen.

Bei meinem Quartett konnte ich jedoch beobachten, dass sie absolut ruhige Vögel sind, seit ich sie zu viert halte und sie permanent im Freiflug sind.

Denke immer daran, Papageien sind keine Knuddeltiere und man sollte ihnen die Freiheit lassen, selbst zu entscheiden, ob sie gekrault werden wollen oder eben nicht. Ich halte vier Papageien und jeder von ihnen ist diesbzgl. ganz anders.

Man sollte nur einen Weg finden, sie händeln zu können, wenn es darauf ankommt, z.B. Notfall und man muss spontan zum Tierarzt oder das Haus verlassen, wenn sie keinen ganztägigen Freiflug haben.

Wie stellst du dir denn deine Haltungsbedingungen vor?
 
Hallo!

...ich `liebe`Mohrenköpfe..insbesondere meine `Beiden`...Ida und Michel!

...weisst du...die Entscheidung kann dir niemand abnehmen!

Du könntest nochmal überlegen...wieviel Platz kann ich meinen zukünftigen Papageien bieten...auch beim Freiflug...Grüne Kongos sind grösser als Mopas...also haben sie auch eine grössere Flügelspannweite...auch wenn keine Welten zwischen den beiden Arten liegen...ich habe damals überlegt...die Papageien müssen auch in der Wohnung richtig gut fliegen können...Kurven und Haken schlagen können...also`kleine`Papageien mussten es sein!

..ganz leise ist bestimmt kein Papagei...wäre ja auch schlimm...Ida und Michel geben lautere Töne morgens und abends von sich ...morgens ...wenn die Sonne aufgeht...abends wenn sie toben und fliegen...tagsüber knirschen und schnattern sie zufrieden vor sich hin...aber auch dieses ist bestimmt von Papagei zu Papagei...unabhängig von der Art...unterschiedlich!

...in der Vogelburg hast du doch alle Möglichkeiten die unterschiedlichen Art zu beobachten!

Schaue...lass dir Zeit...und höre auf dein Herz...dann wird dir die Entscheidung leicht fallen!

Liebe Grüsse! Suanne!
 
Hallo,

vielen Dank für die sehr ausführlichen Antworten!! Ich hatte nunmehr schon zweimal eine längere Antwort meinerseits geschrieben, hat aber beidesmal nicht funktioniert. Deshalb versuche ich es morgen (bzw. heute) nochmals.

Bis denn (sofern es jetzt klappt),

Eberhard
 
Ich bin für Kongos.
So sehr ich meine auch liebe, aber so kompliziert habe ich mir die Haltung nicht vorgestellt :D
Bei den Kongos gibt es ja selten mal arge Haltungsprobleme.
Meine Mohren sind übrigens sehr, wirklich sehr laut. Aber ich glaube, aus purem Vergnügen und weil sie mitkriegen, dass ich mich über die Schreiattacken immer so ärgere, besonders, wenn ich mich konzentrieren möchte.

Schau wirklich, dass Du ihnen viel, viel Platz bieten kannst. Tiere haben in Käfigen nichts verloren. Man lebt als Mensch ja auch nicht in einem Gästeklo!
 
Hallo Constanze!

Was verstehst du denn unter argen Haltungsproblemen?

Vielleicht ist ja auch der Preis für ein Paar Papageien ausschlaggebend. Ein Paar Mohrenkopfpapageien ist ja ab ca. 400 Euro erhältlich. Grüne Kongopapageien sind dagegen schon bei 1000 und mehr Euro anzusiedeln.

Noch zur Lautstärke: Grüne Kongopapageien durfte ich mir schon mal bei einem Züchter anhören. Die Lautstärke ist wirklich nicht ohne.
 
Hallo Eberhard,

auch von mir ein Herzliches Willkommen hier bei uns!! :bier:

Ich finde es super, dass Du dich vorher informierst über die einzelnen Arten!

Wenn man am Anfang der Papageienhaltung steht, ist es wirklich sehr schwierig, die "richtige" Papageienart zu finden und man sollte sich genügend Zeit lassen, um die Art zu finden, die zu einem bzw. der Familie passt.

Ich selbst habe mal Wellensittiche gezüchtet, bis der Wunsch entstand, auch größere Krummschnäbel zu halten. Genau wie Du habe ich mir die Arten in einem Vogelpark angesehen und fand zunächst Blaustirnamazonen ganz toll, bis ich dann bei einem Züchter ein "riesiges" Blaustirnbaby in den Arm gelegt bekommen habe und im Hintergrund die "Eltern" doch sehr laute Geräusche :D von sich gegeben haben. Da wusste ich, das ist erstmal nichts für unsere damalige Mietswohnung...und ich hatte Heidenrespekt vor den Amazonen. Nach eingehenderen Recherchen befand ich die Aggressionen, die besonders in der Brutzeit auftreten, als nicht ohne und hatte Bedenken wegen meiner damals 6-jährigen Tochter. Ich verabschiedete mich schweren Herzen von dem Gedanken, zwei Amazonen zu halten. Danach waren es Rosakakadus, die ich toll fand...aber schließlich kam ich von den temperamentvollen Südamerikaner, über die zu anhänglichen und auch sehr lauten Australier zu den sanfteren Afrikanern, zu den Langflügelpapageien.

Hier stieß ich schnell durch mehrere Gespräche durch Züchter, durch Surfen im Internet auf die grünen Kongos, die mein Herz sehr schnell eroberten, weil die Beschreibungen gut auf "uns" passte. Als ich 2006 anfing zu suchen, war es sehr schwierig, einen grünen Kongo zu finden, erst recht die seltenere Unterart "massaicus" (wegen der etwas kleineren Größe). Schließlich wurde ich auf die Nominatform gulielmi aufmerksam und ich verliebte mich in CLEO bei einem sehr netten und kompetenten Züchter. Was soll ich sagen? Seit Ende Dezember 2006 wohnt CLEO bei uns, sowie ihr Hahn DAYO, der im April 2007 ebenfalls einzog.

Die beiden sind ein sehr liebes Pärchen, was allerhand Schabernack im Kopf hat und unseren beiden Graupis, die seit 2008 auch bei uns zuhause sind, schon so manches Mal gerne mal zeigen, wo es langgeht :D Genau wie Moni halte auch ich alle Vier zusammen, frei in einem Vogelzimmer (wir sind mittlerweile umgezogen). Die Grünen sind definitiv die Agileren und so richtige süße kleine Clowns, die sich aber auch unseren Kontakt lieben. Sie sind für meine Ohren nicht laut. Morgens und abends, wenn die Sonne auf- und untergeht, gibt es mal lautere Rufe oder wenn sie herumtoben. Aber sonst hört man eher ruhige Laute bzw. Nachahmungen von Worten oder Geräuschen von ihnen. Was aber bei grünen Kongos absolut nottut, ist eine liebevolle und konsequente Erziehung, da sie einem sonst versuchen auf dem Kopf herum zu tanzen!! Auch ist ihre Schnabelgröße recht groß, die mächtigen Respekt einflößen kann. Da finde ich persönlich die kleinen MoPa-Schnäbel direkt harmlos. Das sollte man auf jeden Fall bedenken. Gut fand ich auch das Argument von Ida (Susanne) wegen des Platzangebots, was man selbst anbieten kann.

Ansonsten kann ich mich allen Vorrednern anschließen, zu versuchen, beide Arten live sehen und beobachten zu können.

Und lese dich hier in die Beiträge ein, dann bekommst Du auch schon das tägliche Miteinander mit den einzelnen Langflügelarten mit.

Viel Glück bei der richtigen Entscheidung für euch!
 
Hallo,

vielen Dank für die tollen und langen Antworten, das habe ich so noch nirgends in einem Forum erlebt! Vom Platzangebot her (zum Fliegen) habe ich leider nur ein von der Größe her durchschnittliches Wohnzimmer zu bieten, das ich gerade dabei bin, zu einem Vogelzimmer umzubauen. Dazu habe ich als erstes an der Decke zwei ca. 2m lange Holzlatten in einem Abstand von knapp 1m nebeneinander angebracht, an die mittels eingeschraubter Haken ein großer Sitz- und Spielplatz entstehen soll. Das habe ich mir von der Vogelburg abgeschaut und ermöglicht es, die Natursitzstangen auch regelmäßig wechseln zu können. Natürlich ist mir klar, daß meine zukünftigen Bewohner sich auch für meine Kirschbaumschrankwand interessieren werden, bei offenen Türen werden sich die Innenleisten dazu geradezu anbieten, und ist dann auch erlaubt. Einen von einem Schreiner angefertigten Papageienkäfig (er hielt darin 2 Edelpapageien, baute sich aber einen noch größeren Käfig) habe ich in der Zimmerecke, dort gibt es dann auch Futter und sollen die Kleinen rein, wenn mal gelüftet werden soll. Einen Balkon habe ich hier auch, sodaß es sich natürlich anbietet, einen Außenkäfig "anzubauen" - der wäre dann durch das Trennelement zum Nachbarn auch gleich westwindgeschützt. Interessant die recht unterschiedlichen Ansichten zu den Mohren! Die, die ich kenne von der Vogelburg, sind ausgesprochen ruhig, und stecken auf dem Ärmel sogar ihr Köpfchen unter, wenn ich mich lange genug mit ihnen hinsetze! Grüne Kongos habe ich dort aber leider noch keine entdecken können, leider auch keine Goldbugpapageien. Es gibt dort hauptsächlich Aras, Amazonen und Graue. Wegen der Lautstärke hatte ich auch nur im Interesse meiner Nachbarn gefragt, ansonsten ist das Leben pur, Vögel wollen sich eben auch mal mitteilen! Der Preis für ein Kongo-Pärchen würde mich nicht abschrecken, auch nicht der größere Schnabel. Es müßte sich also für mich mal irgendeine Gelegenheit bieten, mich mal näher mit Kongos beschäftigen zu können! Vielleicht setze ich mich mal mit dem Papageienpark Bochum in Verbindung, das ginge dann zeitlich bei mir zwar leider erst im Juli, aber so lange ist das ja auch nicht mehr hin. Übrigens erlaubt es mir meine Berufstätigkeit, tatsächlich jeden Nachmittag zu Hause sein zu können, Freiflug ist dann jeden Tag garantiert. Manchmal muß ich auch nur morgens oder nur abends arbeiten.

Viele Grüße,
Eberhard
 
Hallo Eberhard,

das was du schreibst hört sich doch schon ganz gut an :prima:.

Meine beiden Mohren sind eigentlich ganz lieb, unkompliziert und verstehen sich auch super untereinander.
Probleme kann man sicher auch mit jeder Art bekommen, wenn gewisse Rahmenbedingungen nicht stimmen, die Tiere einzelnd gehalten werden oder zwei Vögel garnicht harmonieren.
Wenn man zwei Vögel einer Art ganz jung blutsfremd und gegengeschlechtlich zusammensetzt, die Voliere entsprechend groß ist, das Futter stimmt, sich der Mensch nicht zu sehr in die Vogelpartnerschaft reindängt und Abwechslung geboten wird, gibt es meist auch auf Dauer keine größeren Probleme, dies gilt eigentlich allgemein für fast alle Arten :zwinker:.

Was zusätzlich auch ganz nützlich ist, wäre ein Kletterbaum, was auch den Wohnzimmerschrank schont.
Einen Kletterbaum kann man auch ganz leicht aus ungiftigen Naturästen selbst basteln.
Falls du unsicher bist, welche Äste man bedenkenlos verwenden kannst, schau mal hier, dort hatte ich die meisten mal aufgelistet.
Bei uns ist der Kletterbaum die beliebteste Anlaufstelle beim Freiflug.
Du kannst ja mal hier gucken, dort findest du meine beiden Kletterbäume als Beispiel, sowie noch ein paar Sachen zum selbstbasteln.
Auch in unserem Bastelforum findest du sicher noch viele schöne Ideen, um deine Spielecke zu gestalten :zwinker:.

Einen von einem Schreiner angefertigten Papageienkäfig (er hielt darin 2 Edelpapageien, baute sich aber einen noch größeren Käfig) habe ich in der Zimmerecke,
Wie groß ist denn dieser Käfig ? Ich frage deshalb, weil Mohren natürlich eher mit einer etwas kleineren Unterbringung zurechtkommen, wie die doch größeren grünen Kongos, wobei die gesetzlichen Mindestmaße auch beachtet werden sollten. Je nachdem, wie groß die vorhandene Unterbringung ist, sollte man dies evtl. mit in die Überlegungen einbeziehen, welche Art letzendlich einziehen soll.

Ich würde auch eher Tiere von einem normalen Züchter holen, dort sind sie oft doch günstiger wie in Bochum.

Wenn du sonst noch Fragen hast, einfach her damit :zwinker:.
 
Hallo Manuela,

an einen Kletterbaum habe ich natürlich auch schon gedacht, danke auch für die sehr interessanten Bastelhinweise! Im Frankfurter Zoo habe ich neulich mal Tierpfleger gefragt, wo die ihr Holz für die Gehege herbekommen, und die sagten mir, ich solle einfach in den Wald gehen und da Totholz sammeln, bei kleineren Mengen würde da niemand was sagen. Hätte den Vorteil, daß die Vögel das Holz selber entrinden könnten. Problem: man weiß nicht wie schadstoffbelastet das dann ist, deine Naturholzmethode ist sicherlich doch besser. Bedenken habe ich wegen meiner weitmaschigen Gardinen, wegen eventueller Verhedderungsgefahr, kannst du mir einen papageiengeeigneten Gardinenstoff empfehlen? Du hattest mich nach meinen Käfigmaßen gefragt, die sind LBH 85 mal 55 mal 123 cm, also auf jeden Fall größer als das, was man so landläufigerweise im Zoogeschäft angeboten bekommt. Darunter ist eine Abstellmöglichkeit zum Verstauen von Sand usw. Jetzt muß ich mal sehen, wo ich Volierenelemente für den Balkon herbekomme, oder ich frage mal hier im Kleintierzüchterverein.

Viele Grüße,
Eberhard
 
ich finde das sind exakt die Maße von diesen hirnrissigen Zoofachgeschäftskäfigen...leider...
ich sage mal für ein Paar Mohren mit viel Freiflug sollte 1m² Grundfläche aufjedenfall da sein, aber wie gesagt größer ist immer besser.
 
Hallo Eberhard,

Ehrlich gesagt find ich den Käfig auch für 2 Mohren zu klein, da waren mal Edelpapageien drin???
Dann hast Du geschrieben den Käfig hat man vom Schreiner anfertigen lassen.
Also gehe ich davon aus er ist aus Holz,Mohren sind Holzzerstörer..sollten sie an das Holz rankommen ist der Käfig bald zernagt...
Also ich habe ungefähr die Käfiggröße die Du angibst wenn ich kleine Mohrenköpfe habe die ich in einen Absetzkäfig setze.
Damit sie am Anfang nicht so weit abstürzen und sich weh tun können weil sie noch ungeschickt sind.Um so älter und unternehmungslustiger sie dann werden um so mehr wird klar sie müssen aus dem kleinen Käfig raus....
 
Grüne Kongos oder Mopas ?

Auch ich möchte meinen Beitrag dazu leisten. Ich habe ein Pärchen grüne Kongopapageien. Beide sind total verschieden . Sie ist leise , spielt stundenlang allein , er ist laufend am pfeifen und zwitschern. Beide total verschmust und brauchen ihre täglichen Streicheleinheiten.
Ich hatte auch ein Pärchen Mopas, die waren auch sehr anhänglich und lieb. Aber wesentlich lauter.
Ich denke aber egal für welche Langflügel man sich entscheidet , es gibt immer Unterschiede auch in der gleichen Art. Wie bei uns Menschen auch.
 
Moin moin,

ich hatte ja geschrieben, daß der Käfig im wesentlichen dazu dienen soll, daß man auch mal lüften kann oder die paar Stunden, die ich weg bin zur Arbeit. Den hatte ich auch schon länger, habe ich also jetzt nicht extra erst gekauft. Genagt werden könnte am Holz nur auf den offen stehenden Türen, natürlich sind die Gitter aus Metall. Aber wie dem auch sei, der Käfig ist also nicht geeignet von den Maßen. Also wäre es besser, den wieder abzubauen und stattdessen einen Kletterbaum da hinzustellen. Von dem geplanten Sitzplatz im Wohnzimmer hatte ich ja schon geschrieben, wenn ich da herum ein Gitter baue, ergäbe sich eine Grundfläche von 200 cm mal 170 cm, also 3,4 Quadratmeter Grundfläche bei einer Höhe von 1,5m, wenn ich das ganze auf ein Podest setze. Reicht das für zwei? Ich wage ja kaum zu fagen, ob man auch Kongos da hineinsetzen könnte, im Augenblick ist ja noch alles Theorie. Bin dankbar für weitere Antworten!

Viele Grüße,
Eberhard
 
Also wäre es besser, den wieder abzubauen und stattdessen einen Kletterbaum da hinzustellen. Von dem geplanten Sitzplatz im Wohnzimmer hatte ich ja schon geschrieben, wenn ich da herum ein Gitter baue, ergäbe sich eine Grundfläche von 200 cm mal 170 cm, also 3,4 Quadratmeter Grundfläche bei einer Höhe von 1,5m, wenn ich das ganze auf ein Podest setze. Reicht das für zwei? Ich wage ja kaum zu fagen, ob man auch Kongos da hineinsetzen könnte, im Augenblick ist ja noch alles Theorie.

Hallo Eberhard,

diese Variante wäre auf jeden besser und auch für grüne Kongos geeignet! Wenn Du ihnen zusätzlich noch täglichen Freiflug gewährst, ist alles in Butter :zustimm:
 
Hallo Eberhard!
Könntest du dir auch vorstellen Vermittlungsvögel auf zu nehmen?
Es gibt da zwei kleine Mohrenköpfe von einem älteren Ehepaar die dringend ein neues und liebevolles Zuhause suchen.
Wenn du Interesse hast dann kannst du dich gerne per E-Mail bei mir melden.
**********
Liebe Grüße
Negersepp:idee:
 
Jein, E-Mail hatte ich ja schon geschrieben.

VG, Eberhard
 
Also es gibt EINEN grünen Kongo in der Vogelburg der da mit zwei Mohren und vielen Aras in der ersten Freivoliere linker Hand (auf dem Weg zu den Wellensittichen) sitzt. Ein liebes Kerlchen, der mit den Mohren zusammen gern mal auf dem Arm Platz nimmt. Ist unser erklärter Liebling in der Vogelburg, kommt auf Zuruf -wenn er Lust hat-.

Wir haben uns zwar für grüne Kongos entschieden, weil wir dachten, sie seien leiser, aber mein Eindruck ist, sie sind doch ziemlich laut (spitze helle Schreie beim Fliegen, die ordentlich in den Ohren schmerzen). Zumindest unsere ;-). Nix für eine Mietwohnung (unsere ;-). Wir achten sogar darauf, daß wir nicht in der Mittagszeit lüften um unsere Nachbarn nicht zu stören.

Kongos haben ihren eigenen Kopf und können auch mal ganz schön zubeißen, wenn ihnen was nicht passt, was bei der Schnabelgröße oft nicht unblutig endet (musste ich mal bei einer Rettungsaktion erfahren, wo sich Sam in einer Kette verbissen hatte).
Wir würden immer wieder grüne Kongos favorisieren, die Mohren waren aber auch eine Überlegung von uns. Was den Freiflug anbelangt, so denke ich doch, das ein mittleres Wohnzimmer ausreicht, auf 5x4m können sie schon einiges an Flugkunststücken zeigen. Mittlerweile fliegen sie auch in die anderen Zimmer, das sollte man berücksichtigen bei der Planung, ihr Gebiet erstreckt sich nach kurzer Zeit über die gesamte Wohnung. Daraus folgt: ALLES SICHERN ;-))))
Unsere Schränke sind mit 2cm dicken Holzplatten belegt, denn wenn sie was gerne tun, dann ist das Nagen und Zerstören, gerne auch Türecken.

Wir haben einen kompletten Raum für unsere Vögel abgestellt, und bringen sie da hin, wenn wir mehrere Stunden außer Haus gehen. Die da hineingebaute Voliere ist 2x4m, der Rest des Raumes ist für Utensilien genutzt, auch externe Fütterung mit herausdrehbaren Futternäpfen ist möglich (wenn mal "Fremdpersonal" ran muss, falls man ein Wochenende weg ist). Das hat sogar dem Veterinäramt außerordentlich gefallen, die heute zur Begutachtung unserer Quarantänemöglichkeiten da waren.

Alles was auf dem Tisch steht wird von ihnen als potenzielle Nahrungsquelle angesehen (also Vorsicht ;-)

Also noch mal zusammengefasst:
- Laut (nix für Mietwohnung)
- lieb/zutraulich/neugierig (alles wegstellen, was nichts für sie ist)
- Flugakrobaten (Platzbedarf nicht unerhheblich)
- Zerstörer
- Unterbringung Wochenende/Urlaub

allein vom Wesen her würden wir uns immer wieder für die Grünfinken entscheiden.

Grüße,

Frank
 
Thema: grüne Kongos oder Mohren?

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