ankurei
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Auszug aus meinem „Brutzeit-Tagebuch“, beispielhaft sei der 1. März 2006 genannt:
Gegen 6.00 Uhr schleicht sich der Hahn zur Henne und kriegt sie innerhalb von 30 Sekunden gefügig. Anschließend muss er was essen.
6.45 Uhr – der Bengel will schon wieder, sie macht mit.
7.15 Uhr ihm ist schon wieder so, sie hat nichts dagegen.
7.45 Uhr – er will ein nächstes Mal, denn gleich gibt’s Frühstück, sie fügt sich. Punkt 8.00 Uhr – es wird gemeinsam gegessen, wobei Pyka von Bogi genötigt wird, ein paar Takte schneller zu essen, denn ihm ist schon wieder so.
8.30 Uhr: Na, endlich.
9.30 wie sieht’s vor dem Mittagsschläfchen aus? Pyka ist begeistert.
11.30 Uhr: „Na, Muttern?“ „Mutter“ hält den Vorschlag für prima. Für Bogi war’s allerdings nicht prima genug, denn jetzt treibt er’s anschließend mit der Sitzstange, was Pyka eifersüchtig macht, weshalb sie sich ein nächstes Mal opfert.
Anschließend endlich Ruhe, immerhin bis 14.00 Uhr. Aber jetzt. Bogi verspürt hohen Nachholbedarf.
Um 14.30 Uhr den nächsten. Ich lasse die Herrschaften aus der Voliere, weil ab dieser Zeit Freiflugwunsch besteht, der mit akustischem Nachdruck durchgesetzt wird. Die Bande schafft es gerade bis aufs Sofa, will sofort weiter machen, wo sie vor 10 Minuten aufgehört haben, aber das Sofa ist für sie tabu, weil wir sonst nämlich nie wieder drauf sitzen dürften.
Inzwischen hat das saubere Pärchen getafelt, aber nach dem letzten Bissen vom Teller ist ihm der Wunsch nach ungestörter Zweisamkeit anzusehen. Es begibt sich daher freiwillig in die Voliere, deren Schiebetür allerdings geöffnet zu bleiben hat. Nach der nächsten Paarung fällt Bogi urplötzlich ein, dass er hinterher immer essen muss, obwohl er noch vor 10 Minuten pappsatt war? Schlafen muss jetzt auch sein – Ruhe im Karton, immerhin bis 17.00 Uhr.
17.01 Uhr: Pyka macht sich schon freiwillig platt. Auch gut, sagt sich Bogi. Je später der Abend, desto größere Pausen legt der Bursche ein, immerhin eine einstündige, aber gegen 18.00 Uhr ist ihm so. Die Lustlaute der Abendrunde dringen gegen 20.00 Uhr an mein Ohr. Die letzten des Tages.
In der griechischen Sage werden hypersexuelle Burschen a la Bogi Satyr genannt. Satyriasis jedoch wird als krankhaft gesteigerter Geschlechtstrieb bezeichnet. Dann habe ich somit also nicht nur den „kränkelnden“ Bogi zu bedauern, sondern auch die nymphomanische Pyka? Meine Grünen kosten ihr Geschlechtsleben seit zehn Jahren voll aus, und die einzige „Kleinigkeit“, die mich von Februar bis Mai um den Schlaf bringt, ist meine Angst vor Nachwuchs. Pyka hat offensichtlich immer brav verhütet, aber 2004 ist es trotzdem passiert. Da ich aus vielerlei Gründen nicht züchten mag, befindet sich in der Voliere auch kein Nistkasten. Außer einem Pappkarton, den die Grünen das ganze Jahr über zur Verfügung haben, gibt es für sie keine Möglichkeit, sich irgendwo einzunisten. Es tut mir zwar in der Seele weh, wenn ich beobachte, wie sie außerhalb der Voliere nach Gelegenheiten suchen, doch würde es mir noch sehr viel mehr weh tun, müsste ich ihnen später Küken weg nehmen, denn Bogi und Pyka reichen mir sowie meiner Familie (und den Nachbarn!!!) vollends aus. Pyka hat 2004 zwei Eier gelegt, diese anfangs auch ein paar Tage lang „begluckt“, doch wurde es ihr später zu ungemütlich, da sie die Eier in den Pappkarton gelegt hatte, der auf dem harten Fußboden stand. Noch mal Glück gehabt!!!
Noch längst nicht befinden sich Bogi und Pyka in der höchsten Phase der Brutzeit, denn die spielt sich stets Mitte April ab. Wenn ich mich nicht verhört habe, treiben sie’s Mitte April mitunter 15 Mal pro Tag. Wie sieht’s denn bei Euren Flattermännern aus? Ist Bogi tatsächlich ein Grüner Sexprotz?
Augenzwinkernde Grüße,
Angela
Gegen 6.00 Uhr schleicht sich der Hahn zur Henne und kriegt sie innerhalb von 30 Sekunden gefügig. Anschließend muss er was essen.
6.45 Uhr – der Bengel will schon wieder, sie macht mit.
7.15 Uhr ihm ist schon wieder so, sie hat nichts dagegen.
7.45 Uhr – er will ein nächstes Mal, denn gleich gibt’s Frühstück, sie fügt sich. Punkt 8.00 Uhr – es wird gemeinsam gegessen, wobei Pyka von Bogi genötigt wird, ein paar Takte schneller zu essen, denn ihm ist schon wieder so.
8.30 Uhr: Na, endlich.
9.30 wie sieht’s vor dem Mittagsschläfchen aus? Pyka ist begeistert.
11.30 Uhr: „Na, Muttern?“ „Mutter“ hält den Vorschlag für prima. Für Bogi war’s allerdings nicht prima genug, denn jetzt treibt er’s anschließend mit der Sitzstange, was Pyka eifersüchtig macht, weshalb sie sich ein nächstes Mal opfert.
Anschließend endlich Ruhe, immerhin bis 14.00 Uhr. Aber jetzt. Bogi verspürt hohen Nachholbedarf.
Um 14.30 Uhr den nächsten. Ich lasse die Herrschaften aus der Voliere, weil ab dieser Zeit Freiflugwunsch besteht, der mit akustischem Nachdruck durchgesetzt wird. Die Bande schafft es gerade bis aufs Sofa, will sofort weiter machen, wo sie vor 10 Minuten aufgehört haben, aber das Sofa ist für sie tabu, weil wir sonst nämlich nie wieder drauf sitzen dürften.
Inzwischen hat das saubere Pärchen getafelt, aber nach dem letzten Bissen vom Teller ist ihm der Wunsch nach ungestörter Zweisamkeit anzusehen. Es begibt sich daher freiwillig in die Voliere, deren Schiebetür allerdings geöffnet zu bleiben hat. Nach der nächsten Paarung fällt Bogi urplötzlich ein, dass er hinterher immer essen muss, obwohl er noch vor 10 Minuten pappsatt war? Schlafen muss jetzt auch sein – Ruhe im Karton, immerhin bis 17.00 Uhr.
17.01 Uhr: Pyka macht sich schon freiwillig platt. Auch gut, sagt sich Bogi. Je später der Abend, desto größere Pausen legt der Bursche ein, immerhin eine einstündige, aber gegen 18.00 Uhr ist ihm so. Die Lustlaute der Abendrunde dringen gegen 20.00 Uhr an mein Ohr. Die letzten des Tages.
In der griechischen Sage werden hypersexuelle Burschen a la Bogi Satyr genannt. Satyriasis jedoch wird als krankhaft gesteigerter Geschlechtstrieb bezeichnet. Dann habe ich somit also nicht nur den „kränkelnden“ Bogi zu bedauern, sondern auch die nymphomanische Pyka? Meine Grünen kosten ihr Geschlechtsleben seit zehn Jahren voll aus, und die einzige „Kleinigkeit“, die mich von Februar bis Mai um den Schlaf bringt, ist meine Angst vor Nachwuchs. Pyka hat offensichtlich immer brav verhütet, aber 2004 ist es trotzdem passiert. Da ich aus vielerlei Gründen nicht züchten mag, befindet sich in der Voliere auch kein Nistkasten. Außer einem Pappkarton, den die Grünen das ganze Jahr über zur Verfügung haben, gibt es für sie keine Möglichkeit, sich irgendwo einzunisten. Es tut mir zwar in der Seele weh, wenn ich beobachte, wie sie außerhalb der Voliere nach Gelegenheiten suchen, doch würde es mir noch sehr viel mehr weh tun, müsste ich ihnen später Küken weg nehmen, denn Bogi und Pyka reichen mir sowie meiner Familie (und den Nachbarn!!!) vollends aus. Pyka hat 2004 zwei Eier gelegt, diese anfangs auch ein paar Tage lang „begluckt“, doch wurde es ihr später zu ungemütlich, da sie die Eier in den Pappkarton gelegt hatte, der auf dem harten Fußboden stand. Noch mal Glück gehabt!!!
Noch längst nicht befinden sich Bogi und Pyka in der höchsten Phase der Brutzeit, denn die spielt sich stets Mitte April ab. Wenn ich mich nicht verhört habe, treiben sie’s Mitte April mitunter 15 Mal pro Tag. Wie sieht’s denn bei Euren Flattermännern aus? Ist Bogi tatsächlich ein Grüner Sexprotz?
Augenzwinkernde Grüße,
Angela