H
hans
Guest
leider ist der kleine an schwäche gestorben.
danke an elch und mr.mok
gruß euer hans
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Grünfinkjunges leider verstorben
Diskutiere Grünfinkjunges leider verstorben im Forum Pflege und Aufzucht im Bereich Wildvögel - leider ist der kleine an schwäche gestorben.
danke an elch und mr.mok
gruß euer hans
I
iskete
Guest
Hallo Hans!
Es tut mir leid! Das ist Natur! Weil es so viele Jungvogelsterben gibt. Im Gefangenschaftschaft sterben viele junge Grünfinken vor der Jugendmauser an Darminfektionen ab, wenn man nicht sie behandelt hat.
Gruß
Danny
Es tut mir leid! Das ist Natur! Weil es so viele Jungvogelsterben gibt. Im Gefangenschaftschaft sterben viele junge Grünfinken vor der Jugendmauser an Darminfektionen ab, wenn man nicht sie behandelt hat.
Gruß
Danny
E
Elch
mit vielen Fragen
- Beiträge
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Welche Darminfektionen? Durchfall? Parasiten? Wie behandelt?
Entschuldige, wenn ich dich mit Fragen löchere, aber ich muß noch viel lernen.
Bei den Wildvögeln klappt es eigentlich ganz gut mit den Grünlingen. Nur letztes Jahr hatte ich da Pech, allerdings waren das beides Katzenopfer, da hat man oft schlechte Karten.
Entschuldige, wenn ich dich mit Fragen löchere, aber ich muß noch viel lernen.
Bei den Wildvögeln klappt es eigentlich ganz gut mit den Grünlingen. Nur letztes Jahr hatte ich da Pech, allerdings waren das beides Katzenopfer, da hat man oft schlechte Karten.
I
iskete
Guest
Hallo Elch!
Grünfinken leiden häufig unter Kokzidiose-Befall. Sie, vor allem Jungvögel, sterben schnell. Man kann behandeln, damit sie nicht sterben werden. Vorbeugen ist besser als Behandlung. 3(-5) Tage wird behandelt, dann 2 Tage Pause, dann 3(-5) Tage weiter behandelt. Keine Vitamine B!!! Medikament heißt ESB.
Gruß
Danny
Grünfinken leiden häufig unter Kokzidiose-Befall. Sie, vor allem Jungvögel, sterben schnell. Man kann behandeln, damit sie nicht sterben werden. Vorbeugen ist besser als Behandlung. 3(-5) Tage wird behandelt, dann 2 Tage Pause, dann 3(-5) Tage weiter behandelt. Keine Vitamine B!!! Medikament heißt ESB.
Gruß
Danny
E
Elch
mit vielen Fragen
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- 1.098
Denk nicht, ich hätte nix mehr zu fragen. Vorbeugung mit ESB? Dann welche Dosierung? So wie bei Behandlung?
I
iskete
Guest
Hallo Elch!
Ich habe oft gelesen, daß viele Züchter Problem hatten, daß viele junge Grünfinken überraschungsweis gestorben waren. Sie haben für junge Grünfinken (auch für junge Buchfinken) zum Vorbeugen behandelt, dann wurden die Grünfinken gut durchmausern, ohne daß sie sterben würden. Anderes Medikament gibt es auch, aber die richtige Name vergaß ich, "Ba....".
Im Vergleich ist auch bei Hühnern. Bei meinen Arbeiten starben viele junge Hühner überraschungsweis ohne Krankheitserkennung. Sie wurden gegen Kokzidiose behandelt, dann starben sie nicht mehr!
Danny
Ich habe oft gelesen, daß viele Züchter Problem hatten, daß viele junge Grünfinken überraschungsweis gestorben waren. Sie haben für junge Grünfinken (auch für junge Buchfinken) zum Vorbeugen behandelt, dann wurden die Grünfinken gut durchmausern, ohne daß sie sterben würden. Anderes Medikament gibt es auch, aber die richtige Name vergaß ich, "Ba....".
Im Vergleich ist auch bei Hühnern. Bei meinen Arbeiten starben viele junge Hühner überraschungsweis ohne Krankheitserkennung. Sie wurden gegen Kokzidiose behandelt, dann starben sie nicht mehr!
Danny
E
Elch
mit vielen Fragen
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- 1.098
Hallo DannyK!
Das Züchter Probleme mit Grünlingen haben, hat mir auch mal einer erzählt. Hatte es eher auf die Futterumstellung geschoben. Allerdings ist das mit dem Kokzidiembefall recht plausibel.
Den letzten meiner Grünlinge (Altvogel mit Flügelbruch) werde ich dann vorsichtshalber auch mal behandeln, denn der Kot gefällt mir nicht. Vielleicht war ja sogar die Schwächung durch Kokzidiose der Grund für seinen Unfall.
Muß mir unbedingt mal ein Mikroskop zulegen, das habe ich schon länger vor, nur die Preise sind so abschreckend, da kann man dann besser mal auswerten, was die Vögel so mit sich herumschleppen.
Hab jedenfalls herzlichen Dank für deine Aufklärung.
Das Züchter Probleme mit Grünlingen haben, hat mir auch mal einer erzählt. Hatte es eher auf die Futterumstellung geschoben. Allerdings ist das mit dem Kokzidiembefall recht plausibel.
Den letzten meiner Grünlinge (Altvogel mit Flügelbruch) werde ich dann vorsichtshalber auch mal behandeln, denn der Kot gefällt mir nicht. Vielleicht war ja sogar die Schwächung durch Kokzidiose der Grund für seinen Unfall.
Muß mir unbedingt mal ein Mikroskop zulegen, das habe ich schon länger vor, nur die Preise sind so abschreckend, da kann man dann besser mal auswerten, was die Vögel so mit sich herumschleppen.
Hab jedenfalls herzlichen Dank für deine Aufklärung.
Kenneth
AZ - Nr. 49193
- Beiträge
- 920
ESB3
Das hier beschieben Medikament ist ESB3 . Es handelt sich um ein
Präparat (Sulfonamide) zu Bekämpfung von Kokzidiose bei Geflügel. Das andere Mittel ist Baycox von Bayer und für Cardueliden absolut NICHT zu empfehlen.
Wie Danny schon schreib, sind besonders selbständiggewordene Cardueliden
davon betroffen, weil diese oft auf dem Volierenboden nach Futter suchen und
sich dort mit den Bakterien anstecken. Diese verbreiten sich besonders bei
feuchtwarmen Wetter sehr rasant.
Das Medikamente prophylaktisch anzuwenden halte ich allerdings für nicht angebracht.
Man sollte eher durch einbringen von Buchenholzgranulat oder Walderde, die mit einer
Schicht Lerchen- Tannen- und Fichtennadeln bedeckt wird, als Bodenbelag, dem Befall
vorbeugen. Werden die Voliere trocken und sauber gehalten und vierteljährlich desinfiziert
kommt es weniger zu den besagten Ausfällen. Grünling, Zitronengirlitz und Gimpel scheinen aber
dennoch besonders anfällig für diese Krankheit zu sein.
ESB3 ist verschreibungspflichtig und nur über den Tierarzt zu beziehen.
Die Dosierung für einen Finken in der grösse eines Girlitz – Gimpel ist: 1gr ESB3
auf 1 Liter Wasser. Diese Lösung bekommen die Tiere 5 Tage dann sollte man
3 Tage nur Wasser mit Vitamin K1 geben. Da K1 Gefäßblutungen , die ESB3 im
Darm verursachen kann, stillt! Bitte jetzt KEINE Gabe von Vitamin B da dieses die
Bekämpfung der Kokzidiose negativ beeinflusst. Dann wieder 3 Tage die ESB3
Lösung verabreichen. Nach dieser Therapie gibt man 5 Tage Liviferm (Vitamin B und
Vogelspezifische Bakterien) ins Trinkwasser. Die Vitamin B Verabreichung NACH der
Behandlung ist wichtig, da ESB3 das Vitamin B im Vogelkörper zerstört
(Vermehrungsgrundlage der Kokzidiose) und durch Liviferm schnell wieder zugeführt
wird.
Dennoch sollte man bei Anzeichen von seuchenartigen Krankheiten immer einen TA
zu Rate ziehen.
Gruss Konrad
Das hier beschieben Medikament ist ESB3 . Es handelt sich um ein
Präparat (Sulfonamide) zu Bekämpfung von Kokzidiose bei Geflügel. Das andere Mittel ist Baycox von Bayer und für Cardueliden absolut NICHT zu empfehlen.
Wie Danny schon schreib, sind besonders selbständiggewordene Cardueliden
davon betroffen, weil diese oft auf dem Volierenboden nach Futter suchen und
sich dort mit den Bakterien anstecken. Diese verbreiten sich besonders bei
feuchtwarmen Wetter sehr rasant.
Das Medikamente prophylaktisch anzuwenden halte ich allerdings für nicht angebracht.
Man sollte eher durch einbringen von Buchenholzgranulat oder Walderde, die mit einer
Schicht Lerchen- Tannen- und Fichtennadeln bedeckt wird, als Bodenbelag, dem Befall
vorbeugen. Werden die Voliere trocken und sauber gehalten und vierteljährlich desinfiziert
kommt es weniger zu den besagten Ausfällen. Grünling, Zitronengirlitz und Gimpel scheinen aber
dennoch besonders anfällig für diese Krankheit zu sein.
ESB3 ist verschreibungspflichtig und nur über den Tierarzt zu beziehen.
Die Dosierung für einen Finken in der grösse eines Girlitz – Gimpel ist: 1gr ESB3
auf 1 Liter Wasser. Diese Lösung bekommen die Tiere 5 Tage dann sollte man
3 Tage nur Wasser mit Vitamin K1 geben. Da K1 Gefäßblutungen , die ESB3 im
Darm verursachen kann, stillt! Bitte jetzt KEINE Gabe von Vitamin B da dieses die
Bekämpfung der Kokzidiose negativ beeinflusst. Dann wieder 3 Tage die ESB3
Lösung verabreichen. Nach dieser Therapie gibt man 5 Tage Liviferm (Vitamin B und
Vogelspezifische Bakterien) ins Trinkwasser. Die Vitamin B Verabreichung NACH der
Behandlung ist wichtig, da ESB3 das Vitamin B im Vogelkörper zerstört
(Vermehrungsgrundlage der Kokzidiose) und durch Liviferm schnell wieder zugeführt
wird.
Dennoch sollte man bei Anzeichen von seuchenartigen Krankheiten immer einen TA
zu Rate ziehen.
Gruss Konrad
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Elch
mit vielen Fragen
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Da sag ich dir ganz herzlichen Dank für deinen ausführlichen Beitrag. Hat mir sehr geholfen.
Thema: Grünfinkjunges leider verstorben
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