Gruppenhaltung

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geiergitti

Guest
Hallöchen @ all,

ich hätte gerne gewußt, wie es bei euch mit der Gruppenhaltung von 5 Pärchen klappt? Ich habe da bereits unterschiedliche Meinungen gehört. Der eine sagt, dass funzt nie, die Papis verbeissen sich bis aufs`Blut, andere wiederum sagen, dass die Grauen Schwarmtiere sind und das wunderbar klappt.

Wie gesagt ich habe 10 Graue: 5 Mädchen und 5 Jung`s ein Pärchen hatte bereits Nachwuchs, die anderen leben halt so zusammen. Bislang halte ich sie paarweise in einzelnen Wohnungsvolieren ohne direkten Kontakt zu den anderen. Sie könne sich zwar sehen und hören, aber nicht berühren.

Nun bauen wir unser Wohnzimmer zum Vogelzimmer um. Das ist Zimmer ist ca. 4m x 4m. Wir werden die Decke mit Volierendraht auf 2 m abhängen, damit sie nicht an die Lampen kommen können, und wir gegebenfalls das Zimmer mit Volierndraht unterteilen können, wenn sie sich wirklich bösartig attackieren. Dazu kommen noch die Naturstammnisthöhlen (da gehen einige Tiere gerne rein, auch ohne zu brüten, einer versteckt sich immer darin wenn wir reinkommen, er ist furchtbar scheu) und jede Menge Spielzeug.

Wie und wo füttert ihr? Auf dem Boden? Halte ich in meinem Falle für sinnvoll, da ich flugunfähige Tiere habe. Jeweils 3 Schüsseln mit Saatenmischung, Obst und Wasser? Oder 4 Tage nur Saatenmischung + 3 Tage nur Obst.

Was liegt bei euch auf dem Boden? Garnichts?

Bitte teilt mir mal eure Erfahrungen mit.
 
Hallo

Hi erstmal:0- :p
Also Geiergitti, ich würde sagen , das du sie nur zusammen setzen kannst wenn sie sich erstmal kennen gelernt haben. Und wenn du sie mal zusammen raus lässt in einem Raum und sie dabei beobachtest was sie machen und du der Meinung bist sie verstehen sich , sodass sie sich nicht bösartig verletzen würden , könntest du das tun.
Ich garantiere aber nicht dafür das sie das nicht im Käfig tuhen würden oder in dem ausgebauten Zimmer.
Denn jeder Vogel hat sein Reich und da könnte es auch mal passieren das der Andere in das Reich des Anderen kommt und der sie dann anfällt.
Deswegen würde ich Geduld haben und sie erstmal beobachten was sie oder wie sie sich untereinander , außerhalb vom Käfig verhalten.

Gruß Maky16;) Lena:) und Timmi:D

Bye bye:0- :0- :0-
 
Original geschrieben von geiergitti
Hallöchen @ all,

Was liegt bei euch auf dem Boden? Garnichts?

Ich habe im Vogelzimmer (4 mtr. x 3,80 mtr. für 2 Graue) leider einen Teppichboden drin.
Damit dieser wenigstens einigermassen sauber bleibt, lege ich das Zimmer immer komplett mit frischen Bettlaken aus.

Sieht vom Optischen her zwar nicht gerade supertoll aus, ist aber äusserst praktisch :D .
Ich weiss allerdings schon garnicht mehr, wo ich sooooo viel alte Bettlaken herbekommen soll.
Der ganze Freundes- und Bekanntenkreis "spendet" zwar immer sehr eifrig, trotzdem sind die Dinger bei mir immer Mangelware :D :0-
 
Hallo Gitti,

ich habe 3 Paare in einer Gruppe, was auch sehr gut funktioniert.

Da im Grunde keiner Deiner Vögel einen Heimvorteil hat, stehen meines Erachtens die Chancen für ein harmonisches Zusammenleben recht gut.

Wo ich allerdings etwas Bedenken hätte, wäre mit dem Paar, welches schon gezogen hat.

Muß nicht, könnte aber.

Was nun die Fütterung betrifft,

Nicht auf dem Boden!
Kein normaler Vogel würde dies bedenkenlos tun, es sei denn er ist notorischer Fußbodengänger.
Instinkt - Gefahr.

Futtertabletts an der Wand (Rahmen aus Profilen und "Boden" aus Draht), wo Näpfe, die sie nicht so einfach herunter "pfeffern" können (z.B. Steingut,Ton)
Pro Paar 3 Näpfe (Körner,Obst,Wasser). Jedes Paar teilt sich die Näpfe.
So ist es bei mir.

Meine Gruppe besteht bis auf einem Grauen aus flugfähigen Vögeln.

Nun ist die Fantasie des Menschen gefragt.

Ich habe mit Ästen, Seilen und einem Kletterbaum so die Verbindung vom Boden zu den Näpfen,Nistkästen geschaffen, so daß jeder Vogel ohne Probleme wieder hinaufklettern kann.

Mein Fußboden ist gefliest.
Man könnte aber auch PVC nehmen. Für meine Begriffe sollte es etwas leicht zu reinigendes aber auch optisch Ansprechendes sein.
Darüber habe ich grob gehäckseltes Holz (flächendeckend) gestreut.
Zum Einen erleichtert es das Sauberhalten, zum Anderen ist es auch "Spielzeug"
Erhältlich in einem Sägewerk.
 
@ Evelin

Ich weiss allerdings schon garnicht mehr, wo ich sooooo viel alte Bettlaken herbekommen soll.

Unsere frühere Nachbarin fährt immer als Händlerin zum Trödel, die hat immer Bettwäsche zu verkaufen. Wir haben früher oft im Keller gequatscht wenn wir uns trafen, daher weiß ich das. Gebrauchte Bettwäsche würde ich mir auch nicht ins Bett legen, aber für das Vogelzimmer zum auslegen müßte das doch ok. sein. Vielleicht stöberst du mal auf dem Trödelmarkt?;)
 
ist 4 x 4 mtr. nicht zu klein für 10 Graupapageien ?

Solltest du den Versuch wagen, dann mehrere Futterstellen einrichten und auch den Rückschritt offenlassen.

Es kann sein (weis das von einer Freundin), dass die Gruppe jahrelang funktioniert und auf einmal alles durcheinander kommt.
 
Hallo:0- :p
Also wie zuvor denke ich das es durch aus Klappen könnte .
Da hier schon erwähnt wurde , das sie jetzt noch kein eigenen Bereich für sich angenommen haben, weil du sie ja in ein neues Zimmer umsiedeln wirst und dort, (nehme ich wohl an) haben sie noch kein eigenen Bereich:

Gruß maky16;) lena:) und timmi:D

Bye bye:0- :0- :0-
 
Hallo Gitti!
Wie du ja sicherlich weist, hatte ich 8 Graue in einer Gruppenhaltung in einen Vogelzimmer mit angrenzender Außenvolier.
Das Vogezimmer für meine 8 Grauen war schon ca. 6 x 4m und kam mir immer noch klein für diese Anzahl an Tieren an zustätzlich hatten die Grauen noch eine Außenvolier von 5 x2m.
Ich denke bei einer Zimmergröße von 4 x 4 m und 10 Graue, davon alles Pärchen bekommst du sehr schnell Probleme mit Revieransprüchen speziell in der Brutperiode!

Meine Gruppe hat einige Jahre tadellos funktioniert bis sich die Pärchen zusammen schlossen und zu brüten beginnen wollten, von da an war Krieg in der Gruppe, vorallen von den Weibchen.
Die Hähne saßen oft Gelangweilt nebeneinander und die Weiber gaben sich erbitterte Kämpfe um jeden noch so kelinen Fleck den sie als ihr Revier beanspruchten.

Ich habe meine Gruppe darauf Pärchenweise wieder getrennt, weil das Verletzungsrisiko in "derart kleinen Räumen" bei einer großen Anzahl von Tieren sehr groß ist.

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist unbedingt mehrere Futterstellen anbringen,die weit voneinander auseinanderliegen, in so einer Gruppe kommen sehr schnell Rangniedriegere Tiere oder Flugunfähig zu kurz.
Davon abgesehen muß man auch damit rechnen das es für rangniedriegere Tier auch ein erheblicher Stress werden kann in einer Gruppe zu leben wenn sie praktisch immer vor den anderen ausweichen müssen, bzw. auf der Flucht sind oder einfach nicht die Möglichkeiten besitzen sich auch mal einen Lieblings oder Schlafast ihrer Wahl auszusuchen.
Schließlich sind sie ja Tag und Nacht auf relativ kelinen Raum miteinander konfrontiert und können nicht wirklich sich zurückziehen.

Ich habe damals auf 3 Futter und Wasserstellen verteilt gefüttert wobei auf jeder Futterstelle minderstens 4 Näpfe angebracht waren und das ganze nicht am Boden sonderen an die Wand geschraubt.
Im Vogelzimmer hatte ich damals am Anfang Laminat liegen, dann haben wir den Boden gefliest, natürlich habe ich es mit so zimlich jeden Einstreu probiert, was ich allerdings schnell wieder gelassen habe, weil man das Einstreu binnen Minuten im ganzen Haus verteilt,man irre viel davon benötigt und auch dementsprechend viel Müll zu entsorgen hat, sehr lange für die Reinigung benötigt und es schnell muffelig wird liegt es zu lange drinnen.
 
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