Hallöchen zusammen,
ohje, Thema Futter!!!
Es wird 1 x im Jahr geerntet, Dagmar erwähnte es bereits!
Die Ernten werden immer schlechter, wer sich die Futtermischungen genau anschaut merkt das auch, von den teureren Saaten sind immer weniger darin zu finden, damit die Preise nicht zu sehr in die Höhe gehen!
Das meiste Futter kommt über die Beneluxländer und alle Sorten sind behandelt (gegen Pilze usw.), das geben die Hersteller auch zu, sonst wäre eine so lange Lagerung nicht möglich!
Wobei man sich jetzt darüber streiten kann, ob die Vögel mit einem unbehandelten, verpilzten Futter besser fertigwerden würden, als mit einem mit chemischen Stoffen behandelten Futter, das, wenn es falsch gelagert wird Pilztoxine bildet, denn Pilze kriegt man nicht dauerhaft weg, auch nicht mit Chemie, wenn danach die Lagerung nicht stimmt, braut sich da etwas ganz Furchtbares zusammen.
Desweiteren sind auf Grund klimatischer Bedingungen die Ernten schlechter geworden und ich denke, dass man das, was noch übrigbleibt vor Ort auch behandelt, düngt oder sonstwas!
Auch organische Dünger haben ihre Tücken und wer weiß, mit was dort behandelt wird, was später gar nicht in einem Labor untersucht wird, weil man nur auf bestimmte, gängige Rückstände untersucht, weil es sonst den Rahmen sprengen und die Preise dadurch enorm ansteigen würden!
Ricos Futterkiste kann auch nur stichprobenartig Futter untersuchen lassen, sonst wäre es unbezahlbar, das bedeutet aber nicht, dass von den meinetwegen 50 Sack Futter, die auf 1 Palette sind, alle in Ordnung sind, wenn nur aus 2 Stichproben untersucht werden!
Die Grundmischung von Ricos Futterkiste kommt von einer namhaften Firma aus den Beneluxländern, bei den Einzelsaaten weiß ich es nicht!
Das Futter bei Ricos wird einwandfrei gelagert, besser kann man es wirklich nicht machen, aber was nutzt es, wenn vorher die Lagerung nicht gestimmt hat, denn Laboruntersuchungen, und die sind wirklich schweineteuer, können nur stichenprobenartig durchgeführt werden!
Ich kann nur immer wieder dazu raten, was
Papageienfutter angeht, auf Futtermischungen zurückzugreifen, die keine Erdnüsse, egal ob ganz oder geschält, enthalten, das Futter nicht offen aus dem Verkaufsraum kaufen, sondern frisch aus den Papiersäcken abfüllen zu lassen, sich danach zu erkundigen, wie man dort das Futter lagert und zuhause das Futter nicht in Plastikbehältern aufzubewahren, sondern in Leinensäckchen, Kopfkissenbezügen usw., so dass es atmen kann, außerdem sollte es dunkel lagern und in einem Raum, der wenig Luftfeuchtigkeit hat und gut belüftet ist!
Die Futterqualität wird in den nächsten Jahren noch schlechter werden, also kann man nicht mehr tun, als dafür zu sorgen, dass das Immunsystem der Tiere stabil ist und hoffen, dass durch die Behandlung des Futters keine Langzeitschäden (Organe) entstehen und sich eine schleichende Vergiftung im Körper ausbreitet, die sich erst nach vielen Jahren bemerkbar macht und deren Ursache dann auch nicht direkt feststellbar ist, bzw. mit dem Futter in Verbindung gebracht wird.
Manchmal beschleicht mich der Verdacht, dass Erkrankungen wie PDD, wo man sowieso den Virus noch nicht gefunden hat, im Zusammenhang mit dem Futter stehen! Beweisen kann ich das natürlich nicht und das jetzt hier genauer zu erklären, wäre auch abendfüllend
und da habe ich auch heute keine Lust drauf
!
Also sehen, dass das Immunsystem oben gehalten wird und Stresssituationen so gut es geht vermeiden, denn wir können unseren Geiern nur das anbieten, was auf dem Markt erhältlich ist.
Viele Grüße
Cora