H5N1-die unterschätzte Gefahr

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esth3009

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Die Todeszahlen sind erschütternd und beispiellos
 

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Massentierhaltung ist aus meiner Sicht nicht "weg" zu denken, geschweige denn ist ohne sie die Versorgung (für die Bevölkerung) nicht abzudecken.
Liest man Berichte dieses Inhaltes, kommt es jedoch gleich zu Panik und auch tw. zu Hysterie.
Wie können wir unsere Haustiere schützen?
Natürlich ist es bequemer, den Wildtieren/vögeln diesen Überträger auf die "Badehose" zu stempeln.
Die kann man dann einfach reduzieren. Wie????? Nun es gibt doch Möglichkeiten.
Konsumverhalten, Commerz und Geldgier marschieren stets und immer weiter !!!!! allem voran.
Oder meinst du, dass sich jemand viel Gedanken (wenn überhaupt solche) macht, wie man schnell und effizient an Kohle kommt, wenn es einfach und rigoros durch Massentieraltung abgedeckt werden kann?
Was meinst du, wie viele "glückliche Gänse" bereits auf der Bestellliste für die Weihnachtszeit stehen?
Ich mag gar nicht darüber nachdenken.
Weiß ich doch, woher sie kommen !
Ganz sicher nicht aus Einzel-Tierhaltung. :+knirsch:
Macht weiter so..... es gibt GsD Menschen, die dafür sorgen, dass gefährdete Tierarten, ja auch Vögel, neu gezüchtet werden, damit es diese weiterhin auf unserer Erde gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liest man Berichte dieses Inhaltes, kommt es jedoch gleich zu Panik und auch tw. zu Hysterie.
Wie können wir unsere Haustiere schützen?
Genau, Hysterie, du bringst es auf den Punkt.
Allerdings geht es lange nicht "nur" um unsere Haustiere, vielmehr leidet auch die Lebensmittelversorgung darunter. In USA sind auch sehr viele Rinder angeblich an bird flu gestorben. Ackerland wurde niedergebrannt, usw. Schlechte Ernten, auch bei uns. Ein bisschen Vogelfutter als Notvorrat zu haben, ist sicher nicht verkehrt.

Seit Wochen oder Monaten bedrückt mich, was in USA mit vielen Millionen Hühner geschah und noch immer geschieht. Wie grausam. Ich beobachte die Entwicklung schon ne Weile, sehe aber auch, dass viele Menschen so sie die Möglichkeit haben, eigene Hühner im Garten halten.




Meine Meinung, die wird vermutlich umstritten sein, aber egal:
Vielleicht sollte eine unabhängige Instanz mal genau prüfen, was in den vielen Laboratorien weltweit so vor sich geht.

P.S: meine o.g. Links sind nur einige wenige Beispiele von sehr vielen traurigen Hühnerschicksalen.
 
Normalerweise dürfte ich so etwas gar nicht lesen, denn ich kann nichts einfach ab tun. Mich belasten solche Dinge und ich nehme das auch mit in den Schlaf, welcher dann entsprechend ausfällt. Dennoch kann ich nicht um hin. Ich kann nicht einfach sagen. Alles ist in Ordnung. Die Welt ist schön.
Die Welt war schön, als ich mit meinem Onkel morgens in den Hühnerstall gehen konnte und die Eier, welche die Hühner gelegt hatten, in einem Korb legen durfte.
Man sieht anhand meines Profils, wie alt ich bin und wie lange die Welt schon nicht mehr in Ordnung ist. Ich sage dir hiermit, und ich habe es schon so oft gesagt, es wird sich nichts ändern.
Solange wir im Supermarkt darauf achten, nur Eier zu kaufen, welche von glücklichen Hühnern sind, Eier, die darauf hinweisen, dass kein Küken geschreddert wird, würde ich sagen, es ist große Scheiße.
Nichts ist mehr in Ordnung, egal, woher die Seuchen und die Pestilenzen kommen.
Nie wieder wird irgendetwas wieder in Ordnung sein.
Dafür sind wir schon zu weit gegangen.
 
Ich stimme dir weitgehend zu. Du schreibst, dass sich nichts ändern wird, da gehe ich noch einen Schritt weiter, denn ich denke, es könnte noch schlimmer werden. Um sich selbst, seine Familie und seine Tiere zu schützen, alleine deshalb ist es wichtig, die eigenen Sensoren zu allen möglichen Informationsquellen auszustrecken. Ich denke wir sind alt genug, um uns ein eigenes Urteil bilden zu können, ganz ohne Zensur.

Eier kaufen wir eher selten, also nicht jede Woche. Wenn wir Eier kaufen, dann müssen sie Freiland mit Hähnchenaufzucht sein.

In meiner Umgebung gibt es einen grossen Betrieb mit Freilandhaltung und Hähnchenaufzucht. Ein vorbildlicher Betrieb, der sehr viel Wert auf das Tierwohl legt, und man kann diesen Betrieb auch besichtigen.

Jetzt kommt der Hammer: die Bundeswehr möchte dort in der Nähe einen Flugbetrieb beginnen. Hubschrauber, andere Militärflieger, Fallschirmspringer, enorm viel Lärm also, und Bäume müssen auch viele gefällt werden.
Während den Testflügen waren die Hühner wohl alle aufgescheucht und sehr nervös. Klar, wenn Hubschrauber direkt über ihren Köpfen kreisen. Der Betreiber der Hühnerfarm befürchtet, dass er seine Freilandhaltung - die grossen Absatz findet - aufgeben muss.

Also mit Vollgas gegen alles und alle, die für die Lebensmittelversorgung zuständig sind.
Für mich ist das alles sehr "fishy", und ich sorge mich um diese Hühnerfarm, und viele andere natürlich auch.
 
Ich gebe dir auch recht, in dem du schreibst es wird noch schlimmer.
Wir alle können nur noch umsichtig sein. Umsichtig und das schützen, was geschützt werden muss. Mehr geht nicht.
Das mit den Eiern war von mir nur ein kleines Beispiel. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass früher ein Ei noch etwas wert war. Aber wieso rede ich von früher? Es kommt ja eh nicht mehr zurück.
Umdenken ist ein großes Wort. Es ist die Hilflosigkeit, die mich so verzweifeln lässt.
Es ist doch alles ein einziges beschwichtigen und schönreden. In Wirklichkeit wissen wir doch alle, wohin das führt.
 
Es ist die Hilflosigkeit, die mich so verzweifeln lässt.
Nein, bitte nicht verzweifeln :trost:

Wichtig ist m.M. zu akzeptieren, dass wir nicht die ganze Welt retten können. An dieser Akzeptanz muss auch ich noch viel arbeiten, doch es ist Fakt. Die Fäden ziehen andere, und die sind im Hintergrund.

Ganz hilflos sind wir gar nicht. Wir können um uns rum schützen, was schützenswert ist, und unser Konsumverhalten auch anpassen. Im eigenen Umfeld auf Pestizide verzichten, weniger Fleisch essen, und wenn dann aus tierfreundlicher Haltung. Unnötige Autofahrten können wir ebenfalls vermeiden, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Mit Verzweifeln ändern wir nichts, im Gegenteil, wir schwächen unsere eigene "Kampfkraft" :zwinker:
 
Wichtig ist m.M. zu akzeptieren, dass wir nicht die ganze Welt retten können.
Wir tun das, wozu wir mit unseren Mitteln imstande sind.
Du schreibst bspw. von weniger Autofahrten. Ich sehe hier in meinem näheren Umfeld niemanden zu Fuß Brötchen holen gehen. Dazu wird das Auto genommen.
Ist nur ein winziges Beispiel, ich will doch den Menschen die Freude am Spaß nicht nehmen, es gibt jedoch so viele kleine Dinge, die man im Kleinen ändern könnte.
Ich sage auch nicht, "wir werden alle sterben" wenn wir unser Verhalten nicht ändern.
Ich bin nur ganz öft erschüttert und enttäuscht, dass alle/viele schimpfen und jammern, obwohl ihnen die Möglichkeit einer Verbesserung vor der Nase liegt.
Ich lasse mich par tout nicht von Medien beeinflussen, jedoch beherrschen gerade diese das Verhalten der Masse und das ist Macht.
Ich will auch niemanden zum Vegetarier machen wenn er Fleisch als unverzichtbar erachtet, so soll er die Kreatur verspeisen, denn dazu war sie ursprünglich gedacht.
Jedoch jetzt, da es 5 nach 12 ist, wäre eine kleine Kursänderung angebracht.
Ich als alter Mensch kann diese Welt nicht ändern.
Aber ich hüte und behüte, schütze und helfe den Schwachen.
Wer nicht von sich aus erkennt, wohin unsere Lebensweise uns führt, ist arm dran.
 
Jetzt kommt der Hammer: die Bundeswehr möchte dort in der Nähe einen Flugbetrieb beginnen. Hubschrauber, andere Militärflieger, Fallschirmspringer, enorm viel Lärm also, und Bäume müssen auch viele gefällt werden.
Während den Testflügen waren die Hühner wohl alle aufgescheucht und sehr nervös. Klar, wenn Hubschrauber direkt über ihren Köpfen kreisen. Der Betreiber der Hühnerfarm befürchtet, dass er seine Freilandhaltung - die grossen Absatz findet - aufgeben mus

Die Tiere werden sich daran gewöhnen. Problem ist eher der Mensch.
 
Wie sollen sich Hühner, als absolute Fluchttiere, bitte daran gewöhnen, dass ständig Feinde von oben über ihnen Herumdüsen? Das ist Stress pur für die Tiere. Von den Abgasen, die da entstehen, mal ganz abgesehen? Ein Huhn gewöhnt sich nicht daran, der Feind kommt für sie zu 70% von oben, weshalb Deckung im Auslauf eben extrem wichtig ist. Ich bin auch eine alte Tante, aufgewachsen auf dem Bauernhof. Halte selber Hühner, die glücklich und behütet sind. Den Stress von oben würde ich meinen Tieren nicht antun wollen. Die Legeleistung nimmt ab, der Stress führt zu Anfälligkeiten für Krankheiten und einem früheren Tod. Meine älteste Henne ist 8 Jahre alt und legt mir bei bester Gesundheit noch immer jeden zweiten Tag ein Ei.
 
Letzte Woche war der Ministerpräsident vor Ort, leere Worte man müsse prüfen und blablabla

Ich habe wirklich grosse Sorge, dass die Bundeswehr ihren Willen durchsetzen wird. Natürlich sehen Vögel alles was (unbekanntes) von oben kommt, als potentielle Gefahr. Habe ich immer beobachtet wenn meine Sittiche mit im Garten waren. Selbst wenn Libellen nur gucken wollten, haben meine Geierle die Köpfe eingezogen.

Soweit ich informiert bin, befindet sich dort noch eine weitere grosse Hühnerfarm. Beide Hühnerfarmen setzen grossen Wert auf Freiland. Und die bereits erwähnte Hühnerfarm, die u.a. auch Bodenhaltung hat, beteiligt sich an dem Projekt der Hähnchenaufzucht. Es handelt sich um einen Familienbetrieb, und die wenigen Eier die wir kaufen, sind von dort.

Also warum zum Kuckuck ausgerechnet dort ein Fluggelände wo sich tierfreundliche Hühnerfarmen befinden ?
Mit dem Virus und dem berüchtigten chicken flu werden wir mal schauen, hoffentlich zünden die Amis nicht noch mehr "chicken-factories" an. Das tut mir so leid um die Tiere, sehr grausam so etwas.

Aber ich bin wirklich misstrauisch, denn ich kann mich noch sehr gut an eine Rinderherde (ca. 5000 Tiere) die in einer Nacht, (ich glaub es war in Kansas) gestorben sind. Angeblich war die Hitze die Todesursache, dumm nur dass die Farmer bestätigten, dass es gar nicht so heiss war. Selbst wenn durch die Hitze Tiere sterben sollten, betrifft das dann alle 5000 Rinder auf einmal ? Dort drüben tobt ein Kampf gegen Farmer, und von daher bin ich bei diesem Virus eher skeptisch. Der Broadcast den ich zuweilen gucke wird seine Hühner bestimmt nicht töten, sie bekommen eh alle Gnadenbrot....
"I am the owner of the oldest chickens in Texas" :zustimm:
 
Thema: H5N1-die unterschätzte Gefahr

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