Hab ihn draußen fliegen gelassen!!!!

Diskutiere Hab ihn draußen fliegen gelassen!!!! im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hi Leute ich hab euch ja schon erzählt dass ich meinen Kleinen, den Freiflug draußen dieses Jahr auch wieder geben wollte. Tja heute morgen...
Original geschrieben von alpha
Der Spruch: "Lieber ein kürzeres Leben mit Freiflug, als ein langes ohne" ist hier meiner Ansicht nacht fehl am Platze 8o

so sehe ich das auch.
dann sollte man nämlich so konsequent sein und garkeine vögel in gefangenschaft halten, sondern ins flugzeug steigen, und sich die vögel in freier wildbahn, wo sie zu hause sind angucken.

claudia
 
hi Leute
um mal ein klarzustellen

äh, han gerade mal in Dein Profil geschaut. Kein Einzelvogel also . War aber sicher mal einer?
ich muss dich leider enttäuschen, der kleine war nie ein einzelvogel!!!!
er ist aber eine handaufzucht, und ich beschäftige mich auch unheimlich viel mit ihm!!!


Und diese Verantwortund kann ich doch nicht einfach abwälzen, indem ich meine Vögel frei fliege lasse (in einer Natur [oder gar Stadt?] die sie sonst nie kenne würden)!??
wieso die Verantwortung abwälzen???:? :? :?
Versteh ich nicht, ich finde es benötigt viel Arbeit den Vogel frei fliegen zu lassen als in der Wohnung, denn da muss man nicht immer direkt neben dem Vogel stehen und aufpassen!!!!

Seine/ihre Sache. Aber bitte nicht noch an "die große Glocke hängen" damit es auch möglichst viele Nachahmer gibt...
genau es ist jedem selbst überlassen und ich habe für mich entschieden dass mein Vogel es bekommen soll, wenn jetzt einige meinen, nur weil es bei mir klappt, ihren Vogel auch mit nach draußen schleppen zu müssen dann ist das doch auch ihre entscheidung, oder nicht???

naja ich werde es auf jeden fall weiterhin tun, denn meinem Vogel hat es sichtlich gefallen
bye
kiwily
 
Einzelvogel find ich schon schlimm, und nein ich bin nicht enttäuscht das er nie einer war:D

Das er eine Handaufzucht ist, finde ich allerdings besch....n. Allerdings weiß ich ja nicht aus welchen Gründen er zu einer Handaufzucht wurde, könnte ja ein Notfall gewesen sein. Auf jeden Fall erklärt es sein Verhalten. Das gibt Dir aber keine 100% Garantie, aber das nimmst Du ja billigend in kauf:~
Im übrigen sind all unsere Vögel sehr zahm geworden, auch ohne Handaufzucht. Da muß man sich wirklich anstrengen, bei einer HZ ist das ja keine Kunst.
 
Ich möchte noch mal kurz auf das Thema "Verantwortung abwälzen" zu sprechen kommen.

Alpha hat meiner Meinung nach nicht unrecht. Sich verantwortlich zeigen kann/muß man sich auf verschiedene Weisen.

1. mal lässt Du einen Teil Deiner Verantwortung hinter Dir, indem Du sagst, das ganze sei es Dir wert das der Vogel vieleicht draufgeht (Du hast das nicht wortwörtlich gesagt, aber es läuft auf dasselbe hinaus)
Es ist ein Teil Deiner Verantwortung dafür zu sorgen das Deinem Tier nichts geschieht. Man kann das nicht immer verhindern, da gebe ich Dir recht. Aber zwischen "passieren kann immer watt" und Grobfahrlässig besteht ein großer Unterschied.

2. Verantwortung tragen kann, gerade in der Vogelhaltung, echt unangenehm werden. Nämlich dann wenn man merkt das man so einem Tier nicht ALLES geben kann. Damit muß man fertig werden und es mit sich selbst ausmachen. Wenn Du Dein Gewissen mit solch fragwürdigen Aktionen beruhigen willst, gibst Du ein Stück Verantwortung ab.

Ein Handaufgezogener Vogel wird eh nie GANZ Vogel sein. Wo ist da die Freiheit wenn er ein paar Tage im Jahr den Himmel sehen darf, jedoch von seiner verdrehten Liebe zu Dir doch gefesselt ist.
Da macht man sich glaube ich, etwas vor.
 
Hi again

Das er eine Handaufzucht ist, finde ich allerdings besch....n.
ich finde auch das eine handaufzucht nicht gerade die beste lösung ist, aber in meinem fall war es nötig, da die eltern die kleinen gerupft haben. eine handaufzucht werde ich auch ganz bestimmt nie wieder machen, es war wirklich furchtbar ich hatte dort die fünf kleinen Vögelchen vor mir sitzen und sie sind mir nach einer Woche alle der reihe nach weggestorben, jeden tag einer und ich konnte gar nichts dagegen machen:( :( :(
alleine aus der angst das soetwas wieder passiert, dürfen meine auch nicht mehr brüten:( :( :(

Im übrigen sind all unsere Vögel sehr zahm geworden, auch ohne Handaufzucht. Da muß man sich wirklich anstrengen, bei einer HZ ist das ja keine Kunst.
mir lag anfangs auch gar nicht soviel daran das meine vögel zahm sind, aber jetzt wo ich kiwi habe möchte ich das auch nicht mehr missen!!!!! Er ist halt der einzige der überlebt hat und ich habe ihn dashalb eben auch besonders gern!!!!



Ein Handaufgezogener Vogel wird eh nie GANZ Vogel sein. Wo ist da die Freiheit wenn er ein paar Tage im Jahr den Himmel sehen darf, jedoch von seiner verdrehten Liebe zu Dir doch gefesselt ist.
klar mag der Vogel mich sehr gerne, er hat aber auch seinen partner mit dem er schmußt, ihn füttert und halt alles was bei einem pärchen halt dazugehört!!!
Es ist nicht so das er total fehelgeprägt ist. eine GANZ normaler vogel ist er ber wohl wirklich nicht, aber das sind deine doch auch nicht wenn sie zahm sind, oder. denn kein GANZ vogel würde sich von einem menschen anfassen lassen.

Nämlich dann wenn man merkt das man so einem Tier nicht ALLES geben kann.
wenn man, wie ich die möglichkeit hat, kann man es aber versuchen!!!

bye
kiwily
 
...also ich nehme meinen flugfähigen Grauen auch mit auf den Balkon! Er fliegt nicht weg und sollte er doch mal vor Schreck starten, hätte er nie die Kraft, um meilenweit wegzufliegen! Er fliegt dazu viel zu selten und ist viel zu ungeübt, um lange Strecken fliegen zu können! Die Verantwortung nehme ich locker auf mich..
 
Hallo

Da muss ich Rappy recht geben. Ein Vogel der nicht oft fleigt oder es vielleicht fast garnict kann kann nichtaufeinmal meilenweit fliegen!!!
Aber ein Vogel der fliegen kann und dazu noch klein ist und nicht im Schwarm fliegt, fliegen zu lassen ist einfach verantwortungslos.
Denn der VOgel sitzt im Baum der Geier kommt von oben und der Vogel ist weg.
Sitzt der VOgel aber direkt bei mir oder neben mir kann das nciht passieren!!!
Das ist der Unterschied Kiwiliy!!!!
 
Re: Hallo

Original geschrieben von tweety1212
Ein Vogel der nicht oft fleigt oder es vielleicht fast garnict kann kann nichtaufeinmal meilenweit fliegen!!!
Ohh...doch...das kann er.;) Lies mal das hier .
Wenn ein Vogel, der schlecht fliegen kann, eine günstige Gelegenheit entdeckt ist er weg...unter Garantie.
 
Danke Lucky Max. Den Bericht kannte ich noch nicht. Jetzt weiß ich aber warum ich doch ien kleines mulmiges Gefühl hatte :D
Wir wohnen zwar auf dem Land und her fahren nicht so viele Autos aber wenn dann dcoh...?!?! Mag garnicht dran denken. Denke mal werd ich wohl unterlassen müssen. Das ist mir dann doch zu riskant
 
Liebe Leute


Wenn das wirklich alles so einfach wäre..... von wegen "kann nicht so weit weg fliegen..." oder
"fliegt sonst kaum...", etc...

Kein Papagei, der normalerweise "nur" in der Wohnung fliegen darf, hat enorm viel Kondition oder wäre geübt, weitere Strecken zu fliegen.
Das allerdings hat bisher schon sehr viele Papageien nicht davon abgehalten doch irgendwann mal durchzustarten und sich nicht wieder finden zu lassen!!!

Oder denkt ihr (teilweise) denn, dass die Halter all dieser enflogenen Vögel dumm gewesen sind? Keiner dieser Halter hätte vorher geglaubt, dass es einmal so weit kommen könnte.

Und nur, weil es sehr wenige (!) Ausnahmen gibt, in denen solch ein Freiflug über längere Zeit schon geklappt hat, sehe ich keinen Grund, sich daran ein Beispiel zu nehmen.
Woran man sich orientiert kann sich ein jeder selbst aussuchen, aber für mich persönlich gehen immer noch postivie Beispiele voran.


LG
Alpha
 
Original geschrieben von claudia k.
dann sollte man nämlich so konsequent sein und garkeine vögel in gefangenschaft halten, sondern ins flugzeug steigen, und sich die vögel in freier wildbahn, wo sie zu hause sind angucken.

Claudia, Du sprichst mir aus der Seele, denn genauso handhabe ich das selbst. Ich fliege jedes Jahr für einige Wochen fort, um mir all die Tiere, die andere in Gefangenschaft halten, in ihrem natürlichen Lebensraum anzusehen und nicht hier irgendwo hinter Gittern :(

Gefangenschaftshaltung kommt für mich nur für behinderte Vögel in Frage, die nicht mehr raus können. Aber das ist ein anderes Thema, sorry...

Viele Grüße,

Anke
 
Ich finds toll das Du deinem Vogel dieses Vergnügen gönnst. Habe ehrlich gesagt nicht soviel vertrauen zu meinen, ich meine das sie auch wieder zurück kommen. ich denke einfach das sollte jeder für sich entscheiden.

Ich hasse in diesem Forum dieses rumgehacke über Handaufzuchten. Kann man nicht einfach sagen das es jeder für sich und das Tier entscheiden sollte? Nur jeder muß sich halt klar sein das er für alles was er gezähmt hat, zeitlebens auch verantwortlich ist.

Gruss Sonja :0-
 
Original geschrieben von Kiwily
Hi Leute

ich hab euch ja schon erzählt dass ich meinen Kleinen, den Freiflug draußen dieses Jahr auch wieder geben wollte.
Tja heute morgen war ja so schönes Wetter, da haben wir uns gedacht, dass wir es heute denn einfach mal riskieren.
So dass habe wir dann auch gemacht!!!

wow..8o 8o eine Frage, wie bekommt man einen Vogel dazu, nicht wegzufliegen?? Sicher zahm muss er schon sein, aber das allein reicht sicherlich nicht. Wie habt ihr es ihn beigebracht, daß er sich in seiner Umgebung auskennt und dann auch noch da bleibt? Ich habe auch mal einen an einem See gesehen, der hatte einen Ara und einen Wellensittich mit.. Da frage ich mich, warum die nicht erschrecken, denn es ist ja eine vollkommen fremde Umgebung? Und wenn die sich dann nicht auskennen, bekommen die dann nicht Panik?:?
 
"Freiflug mit wiederkommen" funktioniert fast immer nur bei einzeln gehaltenen Vögeln , die auf ihren Besitzer geprägt sind und ihren "Lebenspartner" nicht verlassen.
Mir persönlich ist da mein Schwarm lieber , auch wenn sie nicht in "Freiheit" fliegen können , weil sich nicht auf mich sondern aufeinander geprägt sind.
 
Hi Leute,

zu dem Thema möchte ich gerne meine eigenen Erfahrungen einbringen.

Als ich noch ein kleiner Bub war, noch nicht in München wohnen musste, sondern in einem kleinen Ort inmitten des Chiemgaues beheimatet war und praktisch keinerlei Ahnung von Vogelhaltung hatte, hatten wir zu Hause einen wunderschönen Wellensittich namens Flippi (so wie einer unserer Agas jetzt wieder heißt). Er durfte im Haus frei herumfliegen und war zutraulich.

In seiner 12- oder 13jährigen Laufbahn bei uns hatte er auch mehrere (ich glaube es waren vier oder fünf) Ausflüge in die gefährliche Wildbahn oberbayerischer Vorgärten unternommen. Nicht, dass er das gedurft hätte, er hat einfach Mittel und Wege gefunden, die Bäume der näheren Umgebung eingehend auf Schnabeltauglichkeit zu prüfen. :D

Meist hat er sich dann den Tag lang die Sonne auf den Bauch scheinen lassen 8), ist von Ast zu Ast gehüpft und von Baum zu Baum geflogen und tschilpte vergnügt vor sich hin. Zitat meine Mum, als wir noch nicht bemerkt hatten, dass der Racker mal wieder ausgebüchst war: "Hör mal der schöne Vogel dort auf der Zwetschge, der singt wie unser Flippi." 8o :? 8o

Man konnte ihm ansehen, dass er sich sehr wohl fühlte. Als er dann langsam Hunger bekam, kam er brav und artig wieder in den eiligst in Sichtweite gestellten und mit Leckereien gefüllten Käfig geflogen, um sich nach all den überstandenen Abenteuern den Bauch vollzuschlagen.

Bei all seinen Ausflügen kam er trotz seiner Zutraulichkeit niemals auf meine Hand geflogen, er hatte immer einen Sicherheitsabstand von mindestens 20 cm eingehalten. Nur einmal, als er von Nachbars Katze als kleine Zwischenmahlzeit auserkoren war, ließ er sich dankbar retten und kam meiner Schwester praktisch in die Sicherheit gewährende Hand gehüpft. ;)

Anfangs hatten wir noch Angst, dass der kleine Kerl wirklich komplett stiften gehen würde und wir ihn nie wieder sehen würden. Mit der steigenden Häufigkeit der Ausflüge war uns aber klar, wie sich das abspielen würde und wir haben uns nicht mehr aus der Ruhe bringen lassen.

Wovor wir aber nicht eine Minute Angst hatten: Dass ein Greifvogel den kleinen Pieper rauben könnte. Die Biester trauen sich nicht in die Nähe des Vogels, wenn da auch ein Mensch ist.

Unsere Agas würde ich aber trotz dieser Erfahrung auf keinen Fall draußen rumfliegen lassen. Aber bei dem sehr zahmen Aga von Kiwily kann ich das schon verstehen.

Viele Grüße :0-
 
Hallo,


orginal von Signore Rossi:Wovor wir aber nicht eine Minute Angst hatten: Dass ein Greifvogel den kleinen Pieper rauben könnte. Die Biester trauen sich nicht in die Nähe des Vogels, wenn da auch ein Mensch ist.

Falsch!!

Daß das nicht so ist, mußte ich schon zweimal erfahren.

Wir hatten Kohlmeisenbabies mit der Hand aufgezogen, da die Eltern nicht mehr vorhanden waren. Als die Kleinen gerade entwöhnt wurden, wurden sie von uns Tagsüber im Garten im Freiflug gehalten. Sie hatten sich noch nie weit vom Garten entfernt. Ein Greifvogel ihn mitnahm, blieb uns echt der Mund offen stehen! Wir waren auch im Garten!

zweites Beispiel:

Meine Tante hatte von einem Spaziergang mit ihrem Hund einen gelben Wellensittich mitgebracht. Ihren Angaben zufolge ist der Wellensittich, scheinbar nicht wirklich flugfähig, von einem Greifvogel gefasst worden(komisch, sollte gelb etwa nicht DIE Tarnfarbe schlechthin sein?:~ ). Als meine Tante das sah brüllte sie rum und fuchtelte mit den Armen0l . Der Greifvogel hat ihn fallenlassen. Der Welli hatte zwei Stellen im Flügel die kpmplett durchstochen waren. Am Hinterkopf klaffte eine tiefe Wunde. Beim zweiten TA Besuch, einen Tag später, musste der Vogel erlöst werden, da der Sturz wohl Hirnblutungen nach sich gezogen hatte. Und wo hatte sich dieses Drama ereignet? Dierekt vor einem Wohnhaus!

Mir soll keiner erzählen das ein Greifvogel menschliche Nähe scheut (solange es nicht zu nah ist)


@ Kiwily:

Der Unterschied zwischen meinen zahmen Vögeln und Deiner Handaufzucht besteht darin, das sie ihre gefiederten Kollegen meiner Wenigkeit IMMER vorziehen würden. Ich könnte mich keinesfalls auf ihre Zahmheit "verlassen", weil sie mich nicht als Partner betrachten (wenn auch als netten Zweibeiner ;) )
Meine Vögel werden auch zu nichts gezwungen. Sicher bemühe ich mich um sie und sie geben mir das wieder, aber wildlebende Vögel und Vögel in Gefangenschaft, das sind zwei Paar Schuhe. Im übrigen dürfen meine Vögel Vögel sein, soweit das in Gefangenschaft möglich ist, versteht sich.

Ich sehe das wie Kace: Lieber einen Schwarm der ohne mich zurecht kommt, als einen fehlgeprägten Vogel, dem ich ein vermeindliches Stück "Freiheit" schenke. Ich weiß natürlich jetzt das Du Deinen Vogel nicht aus egoistischen Gründen mit der Hand aufgezogen hast, nur wurde am Anfang nicht deutlich das es sich bei Deinem Vogel um eine Handaufzucht handelt. Daher meine Frage in meinem ersten Beitrag zu diesem Thema. Ein HZ Vogel ist, wie Du selbst sagst, nicht ganz "normal", genauso wie ein einzeln gehaltener Vogel. Da könnte das schon eher hinahauen mit dem Freiflug. Ein normaler zahmer Vogel, würde ganz sicher, früher oder später die Chance nutzen und abhauen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ach ihr seit also immer noch alle gegen mich:~
tja ich werde ihn trotzdem weiterhin fliegen lassen:)
ich hatte ihn auch heute wieder draußen, war auch ganz lustig, er hat nämlich eine Amsel gesehen und musste natürlich sofort hinter ihr her, dann ist die amsel weggeflogen und kiwi natürlich sofort hinterher. also mir ist echt das herz vor schreck stehen geblieben als er hinters haus verschwand und ich ihn nicht mehr sehen konnte. er ist dann aber im doch nur eine risige runde uns haus des nachbarn geflogen und kam dann mit einer landung auf dem käfig der anderen sofort wieder.
war schon toll zu sehen wie schnell er angedüßt kam.

fotos hab ich heute nicht gemacht, kommen aber sicher beim nächsten Flug

bye
kiwily
 
Nein!! Wir sind nicht gegen Dich

Im Ernst, ich wünsche Dir und Deinem Vogel das auch weiterhin alles gutgeht. Und zanken möchte ich nicht mit Dir. Wollte nur sagen was mir zu diesem Thema auf dem Herzen liegt.....hab ich ja nu gemacht und nu ist auch gut:D

liebe Grüße
Melanie:)
 
Original geschrieben von Motte
Hallo,


orginal von Signore Rossi:Wovor wir aber nicht eine Minute Angst hatten: Dass ein Greifvogel den kleinen Pieper rauben könnte. Die Biester trauen sich nicht in die Nähe des Vogels, wenn da auch ein Mensch ist.

Falsch!!
Daß das nicht so ist, mußte ich schon zweimal erfahren....
Mir soll keiner erzählen das ein Greifvogel menschliche Nähe scheut (solange es nicht zu nah ist)




Hallo Motte,

es tut mir Leid für dich, dass du gegenteilige Erfahrungen machen musstest. Die Duisburger Greifer scheinen sich von den mir bekannten wohl ein wenig zu unterscheiden und deutlich frecher zu sein.

Ich hätte trotzdem keine Angst, meine Piper an einen Greifvogel zu verlieren, vorausgesetzt, ich würde mich überhaupt trauen, sie draußen fliegen zu lassen. Da habe ich einfach andere Erfahrungen gemacht, obwohl Sperber und Habicht bei uns regelmäßig Patrouille fliegen. Der Habicht wohl allein schon der leckeren Hühnchen wegen, die da noch rumlaufen (in 15 Jahren Hühnerhaltung haben wir - besser gesagt meine Mum - nur 1 Huhn durch ihn verloren). Werden wir gesichtet, wird sofort abgedreht. Deshalb bleibe ich auch bei meiner Aussage.

Wenn du aber menschliche Ansiedlungen meinst, da hast du Recht, davor haben die Viecher keinerlei Respekt.

@ alle: Viel mehr Angst hätte ich, dass die Pieper nach einen Freiflug einfach nicht mehr zurückfinden, selbst wenn sie das vielleicht wollten. Irgendwie glaube ich, dass ein Vogel, der nicht wirklich was fressbares findet und dann, von Hunger geplagt und durch die viele Fliegerei vielleicht auch ein bisschen groggy, einen Käfig sieht, der irgendwie vertraut wirkt, mit vielen leckeren Sachen wie Hirsekolben behängt, da schon wieder reinfliegen würde. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass er sich nicht zu weit entfernt und das Teil noch sehen kann. Das wäre es, wovor ich Angst hätte und aus diesem Grund kommen unsere Agas hoffentlich nie wirklich ins Freie. Viele Threads hier in den Vogelforen berichten ja über derart traurige Erlebnisse.

Kiwilys handzahmer, durch liebevolle Pflege leider etwas fehlorientierter Aga ist jetzt aber so, wie er nun mal ist. Daran wird wohl keiner mehr etwas ändern und ich kann Kiwily verstehen, dass sie das auch gar nicht möchte.

Wenn es auch nicht ganz der Natur entspricht, der Vogel fühlt sich recht wohl und ist auf seine Art zufrieden. Auch ich bin mit Kace völlig einer Meinung, was Aufzucht und Schwarmbildung angeht. Bei diesem speziellen Exemplar spricht aber doch wirklich nichts gegen einen Freiflug. Das Risiko, dass der Vogel nicht mehr zurückkehrt (sei es nun durch eine Greifvogelattacke oder durch sonstiges Unheil) halte ich für äußerst gering bis gar nicht vorhanden. Drum Kiwily: Gönne deinem Pieper ruhig den Spaß. Aber sei wachsam dabei.

Viele Grüße :0-
 
Thema: Hab ihn draußen fliegen gelassen!!!!
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