Hab ne Lösung gefunden!

Diskutiere Hab ne Lösung gefunden! im Forum Agaporniden Allgemein im Bereich Agaporniden - Wenn der Tierarzt viel Erfahrung mit Rosenköpfchen hat, kann er das Geschlecht zumindest ab Eintritt in die Geschlechtsreife vielleicht durch...
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Rüdiger

Guest
Wenn der Tierarzt viel Erfahrung mit Rosenköpfchen hat, kann er das Geschlecht zumindest ab Eintritt in die Geschlechtsreife vielleicht durch Abtasten der Beckenknochenweite ermitteln. Aber ich halte das für eine unsichere Methode.
Zur Geschlechtsbestimmung ist eine Operation
(Endoskopie) nicht mehr notwendig: auf bei noch nicht geschlechtsreifen Tieren läßt sich das Geschlecht anhand eine Ferder-DNA-Analyse bestimmen, die etwa 50,-DM pro Vogel kostet. Dazu mußt Du Dich nur einmal dazu durchringen, die beiden einzufangen und ihnen eine Feder zu ziehen. Aber das könnte vielleicht auch der Tierarzt machen, der sicher auch die Adresse eines zuverlässigen
Institutes weiß, an das die Federn einzuschicken wären.

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Tschüss Rüdiger
 
Morgen!

Nachdem ich jetzt sagen kann, Max und Moritz sind ziemlich genau 2 Stunden unterwegs, dürfen sie am Abend, nach der Arbeit, noch mal raus. Ich hoffe, ich habe sämtliche Sorgen somit aus dem Weg geräumt. Die beiden werden NICHT verkümmern und trübsinnig http://vogelart.de/forum/NonCGI/biggrin.gif

Seit vorgestern hat Max was Neues entdeckt. Er beißt Moritz in den Fuß. Der läßst sich das zwar nicht gefallen, doch Max scheint das total witzig zu finden. Er pirscht sich richtig an, und dann SCHNAPP !!! Ich glaube, ich muß mal ein ernstes Wort mit ihm reden, denn ansich sind die beiden Freunde, die immer eng aneinandergekuschelt mützen und gemeinsam gegen alles sind, was ich ihnen sage. Was hat es mit dem Fußbeißen auf sich?

Danke für euren Rat.

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Sabine
 
Das ist reiner Unfriede und Stänkerei. Der Vogel ist unzufrieden und fühlt sich nicht ausgelastet.

Mit solchen kleinen Macken fangen meist die größten Streitereien ganz klein an, wenn es häufiger passiert...

Gruß, Silke.
 
Also einen Grund unzufrieden zu sein, hat der Kleine wirklich nicht. Sie waren seit Donnerstag jeden Tag mehrere Stunden im Freien. Haben alles annagen dürfen was sie wollten, haben haufenweise Zweige zum Zerlegen im Käfig. Die letzten Tage waren sie etwa jeweils 5 Stunden im Freien (sie sind dann freiwillig drinnen geblieben). Und vorgestern fing er das erste mal zu beißen an. Also das versteh ich echt nicht. http://vogelart.de/forum/NonCGI/frown.gif

Was soll ich denn da machen??? http://vogelart.de/forum/NonCGI/confused.gif Wenn das wirklich so ist, und womöglich noch ärgere Formen annimmt, dann hab ich ein Problem. Wieso verstehen sie sich denn sonst so gut? Irgendwie widerspricht sich das doch, oder?

Bitte um Hilfe

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Sabine
 
Moin Sabine!

Es freut mich sehr zu hören, daß Du einen Weg gefunden habt, den beiden auch Wochentags mehr Freiflug bieten zu können.
Ähnlich wie für den Käfig - je größer destso besser - gilt ja auch für den Freiflug je länger, destso besser - außer der Käfig wird so groß, das Freiflug gar nicht mehr notwendig ist, aber das ist selbst bei den kleinen Agas ein riesiges Problem: du weißt ja, wie Max und Moritz durch die Gegend düsen können, wenn sie genügend Platz haben.

Agas sind Spezialisten im Fußbeißen: bei Angriffen zielen sie meist auf die Füße des anderen Vogels.
Dabei scheint das Beißen von Max aber noch eher einen spielerischen Charakter zu haben (denn er könnte durchaus Moritz auch eine Kralle abzwacken).
Ich habe es bei meinen Rosenköpfchen auch erlebt, allerdings seltener bei harmonisierenden Pärchen, meist innerhalb eines Schwarmes, der entstand, wenn ich die Jungtiere zusammensetzte.
Es war meist harmlos, schon fast ritualisiert, und dient wohl auch der Festlegung einer Rangordnung und, wenn eine Paarbindung sich anbahnte, andere Rivalen fernzuhalten.
Anders kann es natürlich durchaus sein, wenn
man mehrere Paare hält und die in Brutstimmung kommen: dann haben solche Angriffe einen sehr ernsten Charakter und können mit Verletzungen enden.
Ebenso kann es bei Jungvögeln zu ernsthaften Beißereien kommen, wenn die Voliere zu klein bzw. überbesetzt ist.
Bei Max und Morits ist es in diesem Zusammenhang interessant zu wissen, wie alt sie genau sind und ob sie vielleicht gerade geschlechtsreif werden (ich weiß leider nicht, in welchem Alter das in etwa der Fall ist, denn ich habe mich immer an den Grundsatz gehalten, die Vögel frühestens mit zehn Monaten brüten zu lassen. Ich nehme aber an, daß die Geschlechtsreife schon früher eintritt, zumindest eine Paarbildung findet schon früher statt).

Wie gesagt: bei harmonsierenden Pärchen habe ich dieses Verhalten seltener beobachtet.
Es ging dann von dem Weibchen aus, wenn es bspw. ein Stück Obst wollte, an dem das Männchen gerade fraß. Auch hier war es stets ein ritualisiertes Verhalten und stets harmlos.
Auch bei Max und Moritz kann es also harmlos sein und karmlos bleiben und das hoffe ich natürlich sehr.

Dennoch läßt sich leider nicht ganz ausschließen, das es mit der Zeit einen ernsthaften Charakter bekommt: dies wird dann wahrscheinlicher, wenn es sich um ein gleichgeschlechtliches Paar und vor allem um zwei Weibchen handelt.
Ich vermute, daß, da Agaweibchen dominanter als Männchen sind, sie ähnlich wie bei Wellis bei gleichgeschlechtlichen Verpaarung auch öfters untereinander als unverträglich erweisen (s. auch das Thema: "Zusammenleben mit anderen Arten" hier im Forum).
Das dabei widersprüchliche Verhaltensweisen bei den Vögeln beobachtet werden können, liegt einfach daran, das der Vogel sich tatsächlich in einem Widerspruch befindet:
einerseits verspürt jeder Aga den Drang, sich zu verpaaren und ein anwesender Artgenosse verstärkt diesen Trieb noch.
Wenn aber nur ein anderer Aga anwesend ist, wird er seinen Paarungstrieb auf diesen richten, ungeachtet des Geschlechts (Silkem so etwas hattest Du doch auch schon einmal geschrieben?).
Auf der anderen Seite löst ein gleichgeschlechtliches Tier den Drang aus, das Revier zu verteidigen und es als Rivalen zu vertreiben.
Allerdings möchte ich behaupten, das in solchen Fällen bspw. das enge Zusammenkuscheln und das Kraulen zwar auch beobachtet werden kann, aber es ist längst nicht so ausgeprägt und so häufig wie bei harmonisierenden Pärchen.
Auch in diesem Zusammenhang ist es wichtig, daß genaue Alter von Max und Moritz zu erfahren und ihr Geschlecht bestimmen zu lassen.
Für Euch heißt es, sich im Augenblick nicht unnötige Sorgen zu machen, aber Max und Moritz genau zu beobachten.

P.S.: Da ich immer zwischebndurch an dem Beitrag schrieb, habe ich erst beim Schreiben gemerkt, das bereits mehr Beiträge dazukamen.
Das mit der Unzufriedenheit und Langeweile ist auch ein möglicher Grund, der mir garnicht einfiel. Dadurch können natürlich auch Aggressionen gegen den Partner entstehen, quasi als ein Ventil, um überschüssige Energie abzulassen und/oder als ein "ausweichendes Verhalten", um mit Frustrationen im Sinne von unbefriedigten Instinkthandlungen fertig zu werden (bspw. wenn sich Max verpaaren möchte, Moritz aber nicht will. Auch hier kann es sich also um ein Problem der Gleichgeschlechtlichkeit handeln). Nach wie vor denke ich aber, das noch kein Grund zur Sorge, sondern nur zur genauen Beobachtung der Entwicklung besteht.

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Tschüss Rüdiger

[Diese Nachricht wurde von Rüdiger am 18. Februar 2000 editiert.]
 
Herrje! Hoffentlich wird dann nicht wirklich mehr draus.

Max ist 3 Monate - Moritz 4. Moritz ist ansich der Chef, denn er vertreibt Max schon mal, wenn der frißt und keinen Platz macht. Vom Gefühl her hätt ich gedacht, Max ist ein Weibchen und Moritz ein Männchen - muß aber absolut nicht stimmen - bin ja kein Tierarzt (leider, muß ich mittlerweilen feststellen). Max ist auf alle Fälle frecher. Offensichtlich akzeptiert er die Stellung von Moritz, denn er rückt meist ohne zu murren.

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Sabine
 
Mit vier Monaten ist es wohl noch eher
unwahrscheinlich, das die Geschlechtsreife eingetreten ist. Ich habe eben nochmal bei Brockmann geblättert und der schreibt, das nach sechs bis sieben Monate die Vögel ihre Jugendmauser hinter sich haben (man vergißt doch einiges im Laufe der Jahre http://vogelart.de/forum/NonCGI/frown.gif) und dann sind sie auch geschlechtsreif.
Ich sag es nochmal: ich bin überzeugt, bei so jungen Vögeln gibt es noch keinen Grund, sich wegen der Zehenbeißerei große Sorgen zu machen!
Wenn man aber einen Beitrag schreibt, darf man eben auch die potentiell auftretende Probleme nicht verschweigen.

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Tschüss Rüdiger
 
Natürlich möchte ich gerne eine ehrliche Antwort und ich bin auch froh, daß ich höre, daß ich aufpassen muß. Soll ich mal nen Tierarzt kommen lassen zum Anschauen meiner Zwerge? Ich hab nämlich jemanden, der kommt ins Haus. Vielleicht kann der auch feststellen, um welches Geschlecht es sich handelt. Ich hab allerdings gelesen, daß man das gar nicht so einfach feststellen kann. Nur mit Operation oder so. Das tu ich den beiden Babys aber nicht an (ARM!!!). Ich hoffe, Max fällt bald wieder etwas anderes ein und verliert dann sein Interesse an den Füßen anderer. ;-)

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Sabine
 
Mein Beitrag war wohl ein bißchen kurz, aber manchmal ist die Zeit knapp...

Also ich finde, die Zehenbeißerei sollte beobachtet werden, kann sein, daß sie jetzt eine spielerische Einlage ist und nicht ausweitet, wenn es aber die Regel wird, sind hier Unstimmigkeiten - egal, welcher Art - zu erwarten.

Der dominantere Vogel könnte eine Henne sein, die sind ja gewöhnlich etwas zänkischer. Das muß aber nicht in jedem Falle zutreffen. Eine Geschlechtsbestimmung kann auch durch eine Federprobe gemacht werden.

Auch wenn die Geschlechtsreife noch nicht ereicht ist - bei vielen Vögeln in der Gefangenschaft findet sie allerdings oft früher statt als gewöhnlich - manchen doch viele halbwüchsige Vögel bereits zuvor Balzübungen und suchen sich einen Partner. Ich denke, der Übergang von "nachäffenden" Nestling zum ernsthaft balzenden Erwachsenen ist doch eher schleichend.

Dann kann der plötzliche Unfrieden auch damit zusammenhängen, daß die beiden Vögel langsam Persönlichkeiten werden, also Charakterunterschiede stärker zutage treten. Als Nestlinge vertragen sich alle, als Erwachsene prägen sich immer mehr typische Eigenschaften aus. Da kann es reichen, daß ein Vogel aktiver ist als der andere und deshalb den anderen ständig bedrängt, wodurch dieser sich drangsaliert fühlt.

Ich denke, im Moment sind diese Zwickereien auf jeden Fall noch harmlos, trotzdem sollte man versuchen, den offensichtlich nicht ganz zufriedenen (es hörte sich nicht so an, als würde diese Zwickerei auf Gegenseitigkeit beruhen) mehr zu beschäftigen und damit auch abzulenken.

Ein ernster Angriff ist solche Fußzwickerei zweifellos nicht, ich bin sogar der Meinung, daß auch ein festeres Beißen in die Füße (selbst, wenn es dabei zu Verletzungen kommen kann) keine besonders bedrohliche Aktion ist (diesen Trend sollte man aber beobachten, um rechtzeitig vorsorgen zu können), sondern ich bin der Überzeugung, daß sich wirklich feindliche Angriffe gegen den Kopf des Gegners richten. Wenn ein Vogel kurzen Prozeß machen will oder die letzte Drohung vor dem Amoklauf zeigt, dann richtet sich der Schnabel gegen den anderen Vogelkopf, wobei dieser gewöhnlich mit gesperrtem Schnabel abwehrt. Gibt dann nicht sofort einer nach, kommt es zu einem heftigen, ernsten Schnabelgefecht. Dann wird es auch fatal, wenn ein großer Vogel einem kleinen gegenübersteht (und dieser so blöd ist, nicht gleich zu verschwinden), denn dann gibt es skalpierte Köpfe, abgebissene Schnäbel usw. Obwohl gekappte Beine ja auch häufig sind in diesem Fall, bin ich doch überzeugt, daß die Vögel es gar nicht direkt auf das Leben des Angegriffenen abgesehen haben, sondern einfach nur zugeschnappt haben. Das das Beinchen dann so zart war, war eher Pech.

Also, ich meine mit dem ernsten Angriff natürlich nicht, wenn ein Vogel mal kurz in die Luft oder in das Nackengefieder oder Rückengefieder eines anderen schnappt, meinetwegen, wenn dieser ihm beim Fressen im Weg sitzt, sondern richtig die echte Drohung, die lautlos oder aber mit einem Drohlaut verbunden sein kann.

Der Vogel richtet sich dann sehr groß auf, die Pupillen sind sehr klein und der Schnabel richtet sich dann gesperrt zu seinem Gegner.

Ich habe es erlebt, daß sich zwei sehr dominante Weibchen (vor der Brut sind sie besonders neidisch und aggressiv) sich so ca. 2 oder 3 Minuten lang lautlos angedroht haben, ich sag Dir, das sah schon wie die Stille vor dem Sturm aus! Da hast Du gemerkt, jetzt könnte es eskalieren. (die eine ist ja schon mal ohne Schwanzfedern wieder heimgekommen, nur ein dicker Blutfleck auf dem Teppich und die herumfliegenden Federn zeigten, was für eine Verfolgungsjagd hier wohl stattgefunden hat)

Die eine hat allerdings die Nerven verloren und ist dann urplötzlich wie der Wind abgedreht.

Gruß, Silke.
 
Moin Sabine!

Fast eine Woche ist vorbei. Wie machen sich Max und Moritz?

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Tschüss Rüdiger
 
Lieber Rüdiger,

ich stimme voll zu, allerdings finde ich zei EL pro Vogel und Tag recht viel. Ursula, vielleicht kannst Du mal eine Menge abmessen und nachsehen, wieviel sie tatsächlich am Abend verzehrt haben. So kann man die richtige Menge einmessen.

Solange sie ein Futterüberangebot haben, werden sie sich immer die nahrhaftesten Körner raussuchen und die magere Mischung hat keine Chance, wirklich zu wirken.

Erst, wenn sie täglich das Futter ratzekahl vertilgen, ist die richtige Menge erreicht, und Du merkst etwas von der Fettreduzierung. Keine Bange, hungern müssen sie deswegen nicht und wenn Du meist, daß die Futtermenge zu gering ist, kannst Du zusätzlich auch unbegrenzt Grünfutter (keine Getreide, also auch kein Mais, der müßte vom Körnerfutter abgerechnet werden) anbieten, das stopft auch den Magen voll, aber päppelt nicht so.

Grassaaten sind ganz hervorragend, aber man muß schon ganz schön viel Spreu aushülsen, um an den leckeren Samen zu kommen. Manche Tiere machen es gern, wie eine Lieblingsbeschäftigung, manche sind faul und knacken lieber ein paar Haferkörner oder Kardi.

Die meisten haben auch Freude an der Futtersuche und gehen regelmäßig ins Buchenholzgranulat stöbern, auch wenn der Futternapf noch voll ist. Also, keine Bedenken, Deine Agas werden sich nicht schikaniert fühlen, wenn Du die "Untersetzermethode" nutzt.

Gruß, Silke.
 
Hallo Silke!

Hm, da hast Du möglicherweise Recht.
Ich habe diese Angabe einfach aus Kurt Kolar, Unzertrennliche - Agaporniden (GU-Verlag) übernommen und gebe meinen in etwa auch diese Menge, wobei ich keine Probleme habe. Allerdings ist das Körnerfutter auch nicht völlig aufgefressen.
Außerdem wechselt bei mir die Zusammenstellung der Sämereien häufig und die Mengenangabe in Tee- oder Esslöffeln bei Großssittich-, Klein- und Großpapageienfutter hängt (neben der größe der Löffel, und da gib es beträchtliche
Unterschiede http://vogelart.de/forum/NonCGI/smile.gif) von dem Anteil an Groß- und Kleinsämereien ab.

Die von Dir vorgeschlagene Methode ist auf alle Fälle die beste!


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Tschüss Rüdiger
 
Hallo Agafreunde,

die die keiner haben wollte sind bei mir gelandet. (Tierheim hat nur eine Sittichvoliere, mit denen sich Agas nicht so gut vertragen)
Mittlerweile habe ich 2 Rosenköpfchen, 1 Schwarzköpfchen und 6 erwachsene Pfirsichköfpchen. 4 Babys kurz vorm ausfliegen. Mal fällt wieder ein aus, dann kommt wieder einer dazu.
Das Zehenbeissen ist bei meinen auch üblich. Die meisten meiner kleinen haben nicht mehr alle Krallen.
Was ich nun schon das zweite mal beobachten kann, daß sich alle um kranke Vögel kümmern.
Voriges Jahr war es ein altes Schwarzköpfchen, das nicht mehr so fit war und dann von den anderen gefüttert und gepflegt wurde. Jetzt ist es das älteste Rosenköpfchen. Wahrscheinlich durch falsche Ernährung ist seine Leber geschädigt und der Schnabel muß regelmäßig gekürzt werden.
Die kleinen Kämpfereien festigen anscheinden die sozial Gruppe.
Auf bald Ursula

PS drückt mir die Daumen, daß meine Pfirischköpfchen endlich zu züchten aufhören.
Abgeben will ich die kleinen nicht und Zuhause wird der Platz zu knapp.
 
Liebe Ursula,

von allein hören sie damit nicht auf, aber es gibt doch schon einige Beiträge, wie man Agas vom Brüten abhalten kann, zumindest meistens...

Gruß, Silke.
 
Moin Ursula!

Das ist ja ein schöner Schwarm!
Schön, das Du Dich um die verwaisten Agas kümmerst!
Hältst Du eigentlich alle in einer Voliere, auch das Brutpaar?

> Was ich nun schon das zweite mal
> beobachten kann, daß sich alle um kranke
> Vögel kümmern.
Erstaunlich. ich habe manchmal ganz gegenteilige Erfahrungen machen müssen, nämlich das kranke Vögel von ihren Artgenossen sogar attackiert wurden.

Ein paar Tips, um weitere Bruten zu verhindern, wenn Du es denn willst (ich zitiere z.T. jetzt mich selbst, was man ja nicht soll, aber es ist einfacher http://vogelart.de/forum/NonCGI/smile.gif):
Tatsächlich ist es oft so, daß der Bruttrieb eines Vogels weniger vom Vorhandensein eines Artgenossen als Partner abhängig ist als vielmehr von den eine Brut begünstigende Umweltbedingungen, wie sie unsere Heimvögel eigentlich immer haben.
Um den Bruttrieb zu reduzieren mußt Du also ungünstigere Umweltbedingungen suggerieren.
Das beginnt damit, daß Du ihr weniger nährstoffreiches Futter anbietest: am besten eine Futtermischung ohne Hafer und Hanf, unter die Du noch etwas von den ährstoffärmeren Wild-und Grassamen mischst.
Falls Du es anbietest, solltest nach der Jungenaufzucht auf Eifutter und Keimfutter ganz verzichten.
Wichtig ist auch, möglichst nur den tatsächlichen Tagesbedarf anzubieten - das sind etwa 2 Eßlöffel pro Tier, wenn die Agas dazu noch täglich frisches Obst, Gemüse und Grünfutter bekommen.
Wenn es Dir möglich ist, kann es auch günstig sein, die Tagesration nicht auf einmal zu geben, sondern mehrmals am Tag kleinere Mengen, so daß die beiden am Tag auch kurze Phasen ohne Futter haben.
Zusätzlich könntest Du die Nahrungssuche und
-aufnahme erschweren, bspw. indem Du das Körnerfutter in eine Schüssel mit Buchenholzgranulat und Sand gibst, aus der sie sich das Futter erst heraussuchen müssen. Wenn die beiden Freiflug haben, kann man auch solche Schüsseln an verschiedenen Stellen im Zimmer verteilen, so daß die Nahrungssuche noch etwas beschwerlicher wird (das klingt vielleicht gemein, es entspricht aber dem natürlichen Leben eines Agas)
Auch solltest Du nach dem Ausfliegen der Jungen den Nistkasten durch einen Schlafkasten ersetzen (s. dazu den Thread
Schlafgewohnheiten und Nistkästen).

Was mir jetzt erst wieder einfällt: hilfreich kann es auch sein, etwas die Zimmertemperatur abzusenken und, was zu dieser Jahreszeit bereits etwas schwieriger wird und die Tageslicht- bzw. Helligkeitsphasen zu verkürzen (zwar kommen Agas aus Breiten, in denen der Tag- und Nachwechsel über Jahr fast gleichbleibend ist und von daher wohl kein primärer Auslöser der Brutlust, möglicherweise hilft es aber doch).




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Tschüss Rüdiger
 
Hallo Usrula, Rüdiger, Silke!
Also 2 Eßl. sind wirklich zuviel. 2 Teelöfel ist passender: allerdings kann es sein das die Vögel in einer Voliere damit nicht auskommen (haben ja viel mehr zu tun da drin!).
Wegen dem Nachwuchs: Silke und Rüdiger haben ja schon geschrieben: von allein hört das nicht auf. Muß es aber, sonst sind die Eltern bald fertig.
Wenn alle in einer Voliere sind wird es außerdem schwierig, zu verhindern daß sich die Arten untereinander vermischen; daher evtl. erst alle Einzelvögel einen gleichartigen Aga-Partner suchen lassen und erst dann in den Schwarm integrieren!
Gruß,
Alexandra
 
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