Naja, der hat wohl so seine Launen. Er bestimmt, wann ich näher kommen darf und wann nicht. Manchmal lässt er mich näher ran und manchmal ignoriert er mich und meine gutschmeckenden Erdnüsse, die ich ihm anbiete. Allerdings, wenn man ihn berühren kann, ist das schon ein Erlebnis. Das Gefieder fühlt sich sehr weich und warm an. Auch die Füße sind ganz warm.
Die Birdlamp kommt an eine Seitenwand, direkt an ein Loch, durch welches das Kabel direkt von der Lampe verschwindet, so dass es von keinem Schnabel erreicht werden kann.
Denn durchgebissene Kabel habe ich hier auch schon gefunden. Am meisten hat mich das genervt, als es einen der Lautsprecher der Hifianlage erwischt hat. War toll, als beim DVD gucken ausgerechnet aus dem Lautsprecher kein Ton kam, aus dem normalerweise die Dialoge zu hören sind.
Aber da hatten die auch noch ständigen Freiflug.
Und um Dich noch ein bißchen zu entmutigen
: wir haben den Vogel seit fast 18 Monaten bei uns und er war der Vogel, der am wenigsten scheu war. Es hat also verdammt lange gedauert, bis er sich uns soweit genähert hat. Auf der anderen Seite haben wir fast nur gestörte Tiere bei uns, die auf irgendeine Art einen sitzen haben, weswegen wir uns eigentlich nie Hoffnung gemacht haben, dass es soweit kommen könnte.
Was ich wichtig finde: immer auf den neugierigsten Vogel konzentrieren. Was der kann, können die anderen dann auch ganz schnell. Funktioniert zumindest bei uns oft. Denn irgendwann wächst der Neid, wenn der eine, der auf die Hand klettert, mehr Leckerlis bekommt als der, der immer nur zuschaut.
Aber das weißt Du ja sicherlich auch von Deinen, oder?
Das mit der Voli hat bei uns wirklich geholfen. Dadurch, dass jeder sein Revier kennt, kann man sich viel besser annähern.