Halbblinder Sperlingspapagei?

Diskutiere Halbblinder Sperlingspapagei? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo zusammen! Ich habe ein Problem mit meinem Blaugenick-Sperlingspapageienhahn. Um es auf den Punkt zu bringen; ich vermute er ist fast...
T

Tomek

Guest
Hallo zusammen!

Ich habe ein Problem mit meinem Blaugenick-Sperlingspapageienhahn.
Um es auf den Punkt zu bringen; ich vermute er ist fast blind.
Ich habe Toni jetzt seit gut anderthalb Jahren (mit Partnerin natürlich). Er lebt in einem großen Käfig und hat den ganzen Tag über Freiflug. Die ersten drei Monate traute er sich absolut nicht aus dem Käfig heraus, während die Henne schon munter das Wohnzimmer erkundete. Nach drei Monaten dann endlich der große Schritt zum Freiflug. Sie lebten sich beide sehr gut ein und waren ruckzuck handzahm. Was mir halt damals schon auffiel war, daß Toni sich beim Fliegen und speziell bei den Landungen etwas unbeholfen anstellte. Er verfehlte seine anvisierten Ziele und legte dementsprechend 1a Bruchlandungen hin.
Ihm ist nie etwas passiert.
Ich machte mir weiter keine größeren Gedanken darüber, da ich einfach dachte, daß seine Flug- und Landetechnik noch ausreifen würde.
In letzter Zeit allerdings wandelte sich diese Unbeholfenheit zur Orientierungslosigkeit. Frei fliegen kann ich ihn gar nicht mehr lassen, da er sofort vor die nächste Wand klatscht. Nur ihm sehr gut bekannte Strecken, welche auch noch kurz und gerade sein müssen legt er fliegend zurück.
Ferner fiel mir die Blindheit bei der Fütterung von Sonnenblumenkernen auf. Halte ich ihm ein Kernchen hin, so beißt er daneben, also in meinen Finger. Das bemerkt er, läßt vom Finger ab, sucht das Kernchen und verspeist es schließlich mit Hingabe.
Im Übrigen hatte er immer einen seltsamen Flugstil. Er flog zwar schnell, aber immer in Etappen, d.h. auf ein paar Flügelschläge folgte eine kurze Segelphase und auf diese folgten wieder Flügelschläge.
Das würde erklären, daß er jeweils "auf Sichtweite" flog um sich dann wieder neu zu orientieren.
Das ganze sah dann aus wie ein flacher Stein, den mann über eine Wasserfläche "titscht". Es ergab mehrere kleine Bögen.
Die Blindheit würde auch seinen langen Aufenthalt am Anfang erklären. Er mußte da erstmal seine neue Umwelt kennenlernen.
Mir macht es nichts aus, denn ihm mangelt es nicht an Komfort. Will er nämlich raus, so ist stets ein "Taxi-Finger" verfügbar. Hat bis jetzt auch gut geklappt, da er immer zu verstehen gibt, wann er raus will.
Er kann auch noch hell und dunkel unterscheiden. Nämlich jedes mal wenn ein Vogel am Fenster vorbeifliegt und einen Schatten auf den Käfig wirft, reagiert er.
Sonst verhält er sich normal. Er frißt gut, der Kotabsatz stimmt und die täglichen Zankereien aber auch Schmuseeinheiten mit seiner Henne werden weiterhin gepflegt.
Was mich erschreckt ist die Geschwindigkeit, mit der sich seine Sehschwäche verschärft.

Hat jemand Erfahrung mir Krankheiten, die zur Blindheit führen oder handelt es sich dabei nur um "normale" Blindheit.

Bin für Antworten dankbar!!
Thomas
 
Hallo Thomas

Kannst Du mir mal Deine Mailadresse schicken?
Das Thema hatte ich noch nicht, wollte Dich dazu was fragen.
 
Frage: wie hat sich die Blindheit weiterentwickelt ?

Hallo
Mit grossem Interesse habe ich Deinen, schon etwas älteren Beitrag gelesen. Unser BG-Sperlingshahn Plata scheint unter ähnlichen Symptomen zu leiden. Es würde mich freuen, wenn Du mir Tipps und Erfas übermitteln könntest. Vielen Dank im Voraus ! lgr aus der Schweiz. Schwegi.
 
Hallo Schwegi,

Leider ist der Threadersteller nicht mehr im Forum angemeldet. Du kannst also von ihm keine Antwort mehr bekommen.
 
Thema: Halbblinder Sperlingspapagei?
Zurück
Oben