Wir sind auch noch da...
Charly in Pose.
So schläft sie meistens.
Beim Putzen geht sie dicht an das Holz. Das federt nach. Dann wird sie sauer, weil das Holzstück sie berührt.
Ansonsten geht es Charly nicht besonders. Der Leberschaden schlägt voll zu.
Sie ist sehr ruhig geworden. Döst sehr viel. Wenn ich da bin schläft sie tagsüber oft.
Der TA sagt: Sie ist sehr „kräftig“ auf der Brust. (obwohl sie abnimmt) Ich soll nicht so viel zufüttern.
Ich weiß nicht ob ein Vogel zu fett sein kann, der zwar regelmäßig Kochfutter und Kartoffel bekommt und trotzdem an Gewicht verliert. Aktuell sind es wieder nur 390 g.
Seit Februar 2010 nimmt sie stetig ab.
Den Schnabel kann der TA auch nicht mehr so schön schleifen, weil das Leben sehr weit in die Spitze geht und außerdem sehr brüchig ist.
Sie hat ja seit zwei Jahren Probleme mit den Federn. Sie wachsen nur halb nach, werden abgeschnürt und fallen dann aus.
Beim TA-Besuch Anfang März waren 5 Flügelfedern in der Entstehung. Sah sehr gut aus. Alle sind kurz danach abgefallen.
Das Foto zeigt die ausgefallenen Federn seit dem TA-Besuch am 08.03.2011
Es ist nur der rechte Flügel betroffen.
Charly hat fast keine Handschwingen mehr. Die vorletzte ist durch die Mauser ausgefallen. Auch diese wird wohl nicht mehr richtig nachwachsen. Entsprechendes Putzen ist angesagt. Dauerhaft. Immer.
Die Federn der Armschwingen fehlen inzwischen auch teilweise. Von den roten hat sie auf der einen Seite nur noch zwei.
Seit ca. 4 Wochen blinzelt sie manchmal mit den Augen und schließt es auch kurz. Mal rechts, mal links. Nicht regelmäßig. Ein paar Minuten oder Stunden geht das so. Dann ist wieder alles in Ordnung. Auch für Tage. Gestoßen hat sie sich nicht und die Augen sind auch nicht rot. Aufgefallen ist mir nur, dass es u.a. auch dann ist, wenn sie sich aufregt oder geflogen ist.
Ich mag mir gar nicht vorstellen, dass Charly mal nicht mehr fliegen kann.
Im Moment kann sie keine Höhe gewinnen. Manchmal ist ihr das bewusst, manchmal auch nicht. Um die Ecken fliegen geht auch nicht mehr so richtig. Sie traut sich nicht.
Aus dem WZ heraus geflogen stürzt sie im Flur manchmal ab. Die Strecke ist zu lang. Jetzt habe ich im Flur unter dem letzten Ast eine Decke hingelegt damit sie weicher fällt.
Ich durfte sie bereits mehrmals in den letzten Wochen auf der Hand von Ast zu Ast tragen. Sie war trocken, nicht nass!! Man merkt ihr an wenn sie irgendwo hin will und sich nicht traut. Sie steigt äußerst ungern auf meine Hand. Ast geht gar nicht.
Das alles nicht sehr schön und ich will gar nicht weiterdenken.
Ich habe schon vom Schlimmsten geträumt.
Es ist alles sehr traurig.
Ich weiß wirklich nicht was ich noch machen kann?
PS. Vielleicht sollte ich öfter mal schreiben, dann wird das nicht so viel .