Hallo zusammen

Diskutiere Hallo zusammen im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - nach zwei Jahre abwägen und überdenken, möchte ich mitte des Jahres zwei Graue haben. Es gibt nur ein Problem und das ist ein...
das stimmt hätte wohl keine Ende..

aber dein Vergleich mit Afrika hinkt schon etwas ;)
wenn man Kücken jeden Tag raus nimmt, fühlt es die menschliche Hand und die Wärme auch hört es andere Geräusche als ein Kücken das die Volle Auzucht ohne jeglichen Menschenkontakt hatte und dies ist wohl nicht ganz das selbe als wenn ein 3 Monate altes Jungtier aus dem Kasten schaut und einen Menschen sieht :)
 
Hallo Fabian,

dann wird es in Gefangenschaft keine NB geben da sie ja durch das Füttern uns reingen der Voliere immer mit Menschen in Kontakt kommen.

Unseren Nachwuchs haben wir nur zum Beringen herausgenommen das war es dann auch. Er ist seit Januar flügge und schon nach 2 Wochen kam er wie sein Vater auf dem Händelstock und lies sich rein sowie auch raus aus die Voliere transportieren. Was ich auch nicht als Nachteil sehe. Denn wenn es demnächst wärmer wird und sie in die AV umgesetzt werden ist es schon gut wenn sie händelbar sind.

Letzten hat mein Mann ihm die Hand hingehalten als er ihn vom Geländer nehmen wollte (war eher Gewohnheit da unsere Grauen auch so transportiert werden können)mit etwas zögern ging er drauf. Das alles wurde weder trainiert noch legen wir Wert drauf. Uns reicht es völlig aus wenn er auf den Stock geht. Hätte ja auch ganz anders kommen können. Da sie aber bei uns im Haus leben (Dachboden) sieht es vermutlich auch anders aus als wenn sie vielleicht nur in einer AV mit Schutzhaus leben würden.
 
Hallo,
meiner Meinung nach, hat Sven einen sehr guten Weg gefunden, die Vögel so natürlich wie; in Menschenhand; möglich aufwachsen zu lassen. Nach diesem Vorbild würde ich auch vorgehen. Bei den Begriffen NB / THZ und HZ hat jeder seine eigenen Vorstellungen wo die jeweiligen Grenzen liegen. Warum sollte man eine zahme Naturbrut nicht im Wohnzimmer gehalten werden? Eine NB ist doch kein Wildfang (den wollte ich nicht in der Wohnung haben)
 
@Graupapa,
dir möchte ich erst einmal sagen, dass ich Deine Einstellung zu NB & HZ ganz nüchtern und ohne menschlichen Ehrgeiz schon sehr beachtlich wenn ich ehrlich bin, sogar super gut finde.

Manch mal habe ich das Gefühl, dass sich der Mensch alles so hin biegt, dass es für ihm passt. Jeder will das Beste für sein Tier egal welche Art an Tier. Aber ist unser Bestes wollen auch immer das Beste dem Tier gegenüber?

Der Mensch ist sich sicher in seiner Sache sicher, aber wenn sein Tier reden könnte, glaubt Ihr, dass Euer Tier in gleicher Meinung ist?

Vielleicht hat der ein oder andere mitbekommen, dass ich kein Geschwisterpaar bekomme. Dss ich nicht vor habe, die Tiere in einem Käfig einzusperren. Dass die drin gehalten werden aber auch rauskönnen wenn sie das wollen.

:0-

Lg, Andrea
 
Paul2212 schrieb:
dann wird es in Gefangenschaft keine NB geben da sie ja durch das Füttern uns reingen der Voliere immer mit Menschen in Kontakt kommen.
Wenn man es sieht wie Fabian, wäre dem wohl so ;).

Gewisser Kontakt findet nun mal statt, wenn Vögel in Menschenhand leben, allein schon durch die Fütterung und das Säubern.

Ich denke man muss zwischen der direkten Aufzucht und Gewöhnung unterscheiden.

Bei der Naturbrut, wie sie hier allgemein im Forum gemeint ist, wird bei der Aufzucht die Brut des Geleges, das Hudern der Küken und die Fütterung durch die leiblichen Eltern erledigt, wie in der Natur auch. Daher hat sich sicher auch der Begriff Naturbrut für diese Aufzuchtsform breit gemacht.

Bei der Handaufzucht/Teilhandaufzucht hingegen greift der Mensch ein, indem er die Küken von den Eltern wegnimmt, sie selbst per Hand füttert (daher wohl auch der Name Handaufzucht) und somit quasi die Vogelfamilie zerstört und die Küken zwangsmäßig an den Menschen gewöhnt.

Bei Naturbruten hingegen liegt es eher am Umfeld und auch an den Bemühungen des Pflegers, in wie weit die Tiere von sich aus Kontakt zum Menschen aufbauen oder nicht. Wenn die Elterntiere zusätzlich schon einen gewissen Zahmheitsgrad haben, überträgt sich dies sicher auch auf die Jungtiere, sodass diese selbst ebenfalls schneller Vertrauen zum Menschen aufbauen können.
Das ist aus meiner Sicht nur eine Gewöhnung an den Menschen und daraus resultierende Zähmung, wie auch in Svens Fall, dies hat aber nichts mit Handaufzucht in dem Sinn zu tun :zwinker:.
 
Hallo zusammen

MAnuela Sven udn Andi@ sicher habt ihr Recht, mit der definition.

Aber Manuela ;)
Bei Naturbruten hingegen liegt es eher am Umfeld und auch an den Bemühungen des Pflegers, in wie weit die Tiere von sich aus Kontakt zum Menschen aufbauen oder nicht.

Stimmt so nicht, im Bezug auf Svens Beitrag, die Jungtiere konnten nicht wählen ob sie in der Hand von Sven sein wollten! Also doch menschlicher Eingriff und damit verbunde "Aufzzucht/Gewöhnung" des Menschen!
Ich kenne Fälle von Rosa Kakdus, wo nur Gelege und jungtiere kommen, wenn der Mensch nicht ein Tag reinschaut! Demzufolge eine schöne Naturbrut ohne jeglichen einfluss des Menschen!

Aber zusammengefasst, haben wohl alle etwas Recht. Ich persönliche sehe Naturbruten die jeden Tag rausgenommen werden nicht mehr als Naturbrut an, den der Mensch hat sich eingemischt und drängt sich so den Vögel auf, ohne das sie wählen können.

Aber ich wiederhole nochmal gerne, das soll überhaupt kein VOrwurf an irgend jemand sein. Sven hatte seine Sache gut gemacht.
Und wie Andi und ich schon sagte, das wäre sicher eine der schonensten Methoden einen Vogel zutraulich zu kriegen. Gerade für Halter im Wohnzimmer, sollte der Vogel halt schon etwas den Menschen gewöhnt sein. Soll jetzt nicht heissen das ich allgemin HZ gut heisse. im Gegenteil.

Andrea@ danke :D

gruss
 
Also ich denke, man sollte schon unterscheiden, ob man von Gewöhnung oder Aufzucht spricht.
Natürlich habe ich in gewisser Weise die Gewöhnung vorangetrieben, indem ich tgl. kurzen Kontakt hatte - die Aufzucht selber hatte mit mir aber nichts zu tun, da sind und bleiben es NB (fragt mal die Eltern, die wissen nämlich auch nichts von meinen Kontakten zu den Küken). ;) :)

__________________

LG
Sven und http://www.ruegengeier.de/assets/images/Ani_1_ganz_klein.gif
 
Graupapa schrieb:
Stimmt so nicht, im Bezug auf Svens Beitrag, die Jungtiere konnten nicht wählen ob sie in der Hand von Sven sein wollten! Also doch menschlicher Eingriff und damit verbunde "Aufzzucht/Gewöhnung" des Menschen!
Hallo Fabian,

dass dies auch eine Art menschlicher Eingiff ist, stimmt schon ;).

Meiner Meinung nach hat das aber nichts mit der Handaufzucht an sich zu tun.
Ich würde in Svens Fall eher von Naturbruten mit paralleler Gewöhnung an die Hand reden. Weil aufgezogen wurde die Kleinen ja nur durch die Graupapeieneltern und nicht durch Sven.
In seinem Fall durften die Elternvögel samt Küken ja trotzdem ihr Familienleben voll ausleben, wodurch die Kleinen sicher genauso das wichtigen Sozialverhalten von ihren Eltern erlernen konnten, wie Küken von Vögeln, die fast keinen Kontakt zum Menschen haben ;).

Ansonsten müsste man ja auch bei allen anderen Tierarten, die in menschlicher Obhut aufwachsen und deren Jungtiere man ab und an anfassen tut oder hin und hertragen muss, als Handaufzuchten bezeichnen (ich denke da z.B. gerade z.B. an Hunde- oder Katzenwelpen :zwinker:.

Graupapa schrieb:
Aber ich wiederhole nochmal gerne, das soll überhaupt kein VOrwurf an irgend jemand sein. Sven hatte seine Sache gut gemacht.
Ich denke, dass hat auch keiner wirklich als Vorwurf angesehen :trost:.
Ist einfach eine interesannte Diskussion, finde ich zumindest ;).

zicke70 schrieb:
Manch mal habe ich das Gefühl, dass sich der Mensch alles so hin biegt, dass es für ihm passt. Jeder will das Beste für sein Tier egal welche Art an Tier. Aber ist unser Bestes wollen auch immer das Beste dem Tier gegenüber?
Da hast du wohl recht, man sollte schon abwägen, in wie weit sich das eigene Verhalten negativ auf die Tiere auswirken kann. Oftmals werden Tiere einfach zu sehr vermenschlicht und dann wird leider meist nicht mehr wirklich auf ihre eigenen Bedürfnisse geachtet.
 
hmmm, ich denke mal wenn der Nachwuchs sieht, daß die Eltern keine Angst haben dann wird das irgendwie übertragen.

Ich stelle mir mal so vor, daß ich evtl. Wildfänge in einer AV mit Schutzhaus halte die wirklich nicht zahm sind. Da kann ich mir schon vorstellen, daß der Nachwuchs ebenso scheu ist. So wäre meine Vorstellung.

Natürlich habe ich beim reinigen auch mal einen Blick in die Nisthöle geworfen und erntete immer ein Fauchen. Irgendwann hat die Hexe dann einfach die Kontrolluke geöffnet (war ganz einfach da die Nisthöhle nach Erweiterung dann mittig an der Wand hing). Erst ganz schüchtern hat mich der Nachwuchs mich beim Saugen (außerhalb der Voliere) oder bein reinigen der Voliere drinnen gesehen, dann hingenommen und später auch mal rausgeschaut (siehe Foto, leider nicht das Beste). Es gab kein Streß, da er die Geräusche kannte. Aber wie gesagt ich gehe mal davon aus, daß alles Gewohnheit war.
 

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