toxamus
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Aber man kann seine Eulen (in meinem Fall Uhus) nachts fliegen lassen. Ist einfach super!
Grüsse,
tox
Haltung von Schneeulen
Diskutiere Haltung von Schneeulen im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Hallo,
bin gerade dabei Ende Sept. meinen Falknerschein zu machen.
Hat jemand von euch Erfahrung mit der Haltung von Schneeulen?
Wie sind Sei...
Aber man kann seine Eulen (in meinem Fall Uhus) nachts fliegen lassen. Ist einfach super!
Grüsse,
tox
E
eric
Guest
Was die Nachtaktivität von Eulen angeht: Dise ist nicht so starr ausgeprägt wie man oft denkt. Eulen hätten sonst z.B. im skandinavischen Sommer arge Probleme.
Da die meisten Leute die Eulen halten, sich auch tagsüber mit ihnen abgeben, ist auch dies für sie ein normaler Ablauf.
Wie der Tagesrythmus ist, lässt sich durchaus lenken.
Uebrigens, wenn man mit den Vögeln regelmässig arbeitet und sie nicht nur in eine Voliere stellt, ist auch das "Fangen" kein Problem.
Zudem kenne ich durchaus Leute, die in hellen Mondnächten ihre Greifvögel geflogen haben.
Da die meisten Leute die Eulen halten, sich auch tagsüber mit ihnen abgeben, ist auch dies für sie ein normaler Ablauf.
Wie der Tagesrythmus ist, lässt sich durchaus lenken.
Uebrigens, wenn man mit den Vögeln regelmässig arbeitet und sie nicht nur in eine Voliere stellt, ist auch das "Fangen" kein Problem.
Zudem kenne ich durchaus Leute, die in hellen Mondnächten ihre Greifvögel geflogen haben.
fabien
Mitglied
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Meiner Meinung nach ist es halt nicht nötig Eulen auf z.b Mittelaltermärkten zur schau zu halten. Ich sah selbst schon Waldkauz und Schleiereule auf einem dieser Märkte und sehr wohl sahen die beiden mit Sicherheit nicht aus.
Gerade bei mir in meinen Volieren sehe ich die beiden Arten Tagsüber gar nicht. Wenn man keinen Kasten drinnen hat, dann versuchen sie sich hinter jedem noch so kleinen Vorsprung zu verstecken.
Da kann mir niemand erzählen das sich ein Tier da wohl fühlt.
Ausserdem denke ich das gerade dann bei Laien der Gedanke entsteht, das man sich so einen Vogel ja genauso ins Wohnzimmer stellen kann. Was ich übrigens erst letzte Woche bei jemanden mit 2 Sakerfalken gesehen habe!!! Die werden weder geflogen noch ist eine Kammer vorhanden! Da fällt einem dann nichts mehr dazu ein...
Gerade bei mir in meinen Volieren sehe ich die beiden Arten Tagsüber gar nicht. Wenn man keinen Kasten drinnen hat, dann versuchen sie sich hinter jedem noch so kleinen Vorsprung zu verstecken.
Da kann mir niemand erzählen das sich ein Tier da wohl fühlt.
Ausserdem denke ich das gerade dann bei Laien der Gedanke entsteht, das man sich so einen Vogel ja genauso ins Wohnzimmer stellen kann. Was ich übrigens erst letzte Woche bei jemanden mit 2 Sakerfalken gesehen habe!!! Die werden weder geflogen noch ist eine Kammer vorhanden! Da fällt einem dann nichts mehr dazu ein...
F
Falco
Guest
ja so seh ich das auch fabien,
diese menschen nennen sich dann auch noch falkner, sind aber für mich nur hausierer.
diese menschen nennen sich dann auch noch falkner, sind aber für mich nur hausierer.
E
eric
Guest
Ok , das mit den Sakern ist denkbar schlecht und wäre auch nicht gestattet.
Was die Scheu von Eulen angeht, kann ich noch nicht ganz alles nachvollziehen.
Nehm ich vergleichsweise einen Habicht oder Sperber, stell den "nur" in eine Voliere, habe ich auch keinen vertrauten Vogel, sondern schnell mal ein Nervenbündel, das sich, wenn sich jemand der Voliere nähert fast durchdreht und sich versteckt.
( Hab ja solch verkorkste Vögel, die sich fast selbstzerstörten auch schon eingeliefert bekommen).
Sogar wenn ich meine Meerschweinchen oder Kaninchen frei im Garten laufen lasse, verwildern die so, dass sie ganz andere Fluchtreflexe zeigen.
Eine Eule, mit der gearbeitet wird und die den menschlichen Umgang gewohnt ist, hat damit aber kein grosses Problem. Es ist auch nicht so, dass eine (auch wildlebende) Eule den ganzen Tag nur tief schläft. Dazu hatte ich schon zu viele Beobachtungen tagsüber.
Gerade Schneeulen dürften da kaum Probleme haben.
Mit einer wilden Sperbereule hatte ich das Erlebnis, dass sie (tagsüber und nicht während der Brutzeit) als sie mich bemerkte auf mich zu flog, in ca drei Meter Abstand auf Kopfhöhe aufbaumte, mich neugierig betrachtete und dann so um mich herum turnte.
Sperlingskäuze oder Steinkäuze waren dem Tageslicht auch nicht gerade abgeneigt. Sumpfohreulen ebenso und wilde Uhus habe ich schon zu allen möglichen Tageszeiten aktiv erlebt. Klar sind manche Arten eher auch tagaktiv als andere.
Natürlich darf man keine Eule einfach aus der Voliere nehmen und sie dann einem Publikum vorsetzen. Das ist aber bei fast allen Wildvögeln so.
Gerade bei einer Veranstaltung, besteht aber die Möglichkeit (und die sollte auch wahrgenommen werden) dem Publikum zu erklären, was es alles braucht, damit man überhaupt so einen Vogel halten und auch zeigen darf. Da verfliegen dann die Ideen von wegen: "So ein Tier wär doch im Wohnzimmer auch ganz hübsch" blitzartig. Oft ist einfach zu viel Show da und zuwenig Information.
Mit dem "hautnahen" Erlebnis, eine Eule direkt vor sich zu haben, hat man z.B. auch gute Anknüpfungspunkte, einiges zu Verständnis, Akzeptanz und Schutz dieser Vögel beizutragen.
Alles immer eine Frage des Wie.
Was die Scheu von Eulen angeht, kann ich noch nicht ganz alles nachvollziehen.
Nehm ich vergleichsweise einen Habicht oder Sperber, stell den "nur" in eine Voliere, habe ich auch keinen vertrauten Vogel, sondern schnell mal ein Nervenbündel, das sich, wenn sich jemand der Voliere nähert fast durchdreht und sich versteckt.
( Hab ja solch verkorkste Vögel, die sich fast selbstzerstörten auch schon eingeliefert bekommen).
Sogar wenn ich meine Meerschweinchen oder Kaninchen frei im Garten laufen lasse, verwildern die so, dass sie ganz andere Fluchtreflexe zeigen.
Eine Eule, mit der gearbeitet wird und die den menschlichen Umgang gewohnt ist, hat damit aber kein grosses Problem. Es ist auch nicht so, dass eine (auch wildlebende) Eule den ganzen Tag nur tief schläft. Dazu hatte ich schon zu viele Beobachtungen tagsüber.
Gerade Schneeulen dürften da kaum Probleme haben.
Mit einer wilden Sperbereule hatte ich das Erlebnis, dass sie (tagsüber und nicht während der Brutzeit) als sie mich bemerkte auf mich zu flog, in ca drei Meter Abstand auf Kopfhöhe aufbaumte, mich neugierig betrachtete und dann so um mich herum turnte.
Sperlingskäuze oder Steinkäuze waren dem Tageslicht auch nicht gerade abgeneigt. Sumpfohreulen ebenso und wilde Uhus habe ich schon zu allen möglichen Tageszeiten aktiv erlebt. Klar sind manche Arten eher auch tagaktiv als andere.
Natürlich darf man keine Eule einfach aus der Voliere nehmen und sie dann einem Publikum vorsetzen. Das ist aber bei fast allen Wildvögeln so.
Gerade bei einer Veranstaltung, besteht aber die Möglichkeit (und die sollte auch wahrgenommen werden) dem Publikum zu erklären, was es alles braucht, damit man überhaupt so einen Vogel halten und auch zeigen darf. Da verfliegen dann die Ideen von wegen: "So ein Tier wär doch im Wohnzimmer auch ganz hübsch" blitzartig. Oft ist einfach zu viel Show da und zuwenig Information.
Mit dem "hautnahen" Erlebnis, eine Eule direkt vor sich zu haben, hat man z.B. auch gute Anknüpfungspunkte, einiges zu Verständnis, Akzeptanz und Schutz dieser Vögel beizutragen.
Alles immer eine Frage des Wie.
L
Lilit
Mitglied
- Beiträge
- 33
Tut mir leid wenn ich dieses alte Thema wieder ausgrabe aber meine falknerischen Interessen beziehen sich auch zu einem großen Teil auf Eulen daher wüsste ich jetzt gerne ob man mit handaufgezogenen Eulen nicht solche Probleme bekommt wie mit anderen Greifvögeln? Ich meine da wird von der Handaufzucht ja extrem abgeraten und ob man mit Altvogelaufzuchten nicht genausogut arbeiten kann?
Thema: Haltung von Schneeulen
