Haltungsbedingungen für Aras

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Fedor

Guest
Hallo,

ich habe da mal ein paar Überlegungen angestellt.

Die Haltungsbedingungen für die Aras sind oft verbesseungsbedürftig.

Da gibt es Einzelhaltung, zu kleine Volieren, unpassendes Futter,
gezüchtet wird, was daß Zeug hält, den Elternvögeln werden die Jungtiere weggenommen in der Hoffnung, daß sie dann erneut brüten und sich somit der Gewinn erhöht, usw.

Bei Hunden, z.B. dem Flat Coated Retriever, darf dieser nur einmal im Jahr Junge zur Welt bringen und dies auch nur im Alter von 2 bis 6 Jahre.

Wieso gibt es da keine Auflagen? Und wenn, ist es dann ok, dem Ara vorzuschreiben, wie oft er im Jahr brütet?

Und kann man die Auflage erstellen, daß nur eine paarweise Haltung zulässig ist in Volieren von 5x8x3m? Wer kann sich Aras dann noch halten?

Also sollte man da nicht auf die private Haltung verzichten und Institutionen wie die Vogelburg im Hochtaunus unterstützen?

Oder versuchen wir, den Ara zu domestizieren, wie der Mensch es schon so oft bei anderen Tiere (Vögeln) tat.

Obwohl ich selbst Aras habe, tendiere ich dazu, Instutitionen wie die Vogelburg zu favorisieren.

Manchmal, wenn ich einen ehrlichen Moment habe, muß ich mir eingestehen, daß ich die Aras in erster Linie halte, weil sie mich faszinieren. Das ich davon überzeugt bin, daß sie es bei mir gut haben, müßte ich eigentlcih nicht erwähnen.

Rechtfertigt dies aber die private Haltung und den Domestierungsversuch?

Gruß Fedor
 
Hallo Fedor

Genau diese Gedanken machen sich eigentlich alle, die einen Papagei haben und diesen auch lieben.
Auch ich habe mir das schon so oft überlegt.
Meine Meinung ist ganz einfach. Du hast geschrieben:
Rechtfertigt dies aber die private Haltung und den Domestierungsversuch?
Wenn ich ganz ehrlich bin: Nein!
Die Menschen sollten diese herrlichen Vögel dort lassen, wo sie sind und mit allen Mitteln erhalten und beschützen. Das gilt auch für alles Leben, von einer Spinne angefangen bis zu den Walen.
Daß dies reine Fiktion ist, das ist mir auch klar. Meine Hoffnung ist halt, daß irgendwann auch die Menschheit "menschlich" wird. Bisher ist das Ggenteil der Fall.
Ich stelle mir gerne vor, meine Artgenossen wären so ähnlich wie die Tiere. Nicht so raffgierig und akzeptieren was nicht zu ändern ist. Die Vögel, welche bei mir leben, akzeptieren auch die Gefangenschaft ohne zu murren. Obwohl sie fliegen möchten bis zum Ende des Regenbogens. Manchmal erkennt man diese Sehnsucht so deutlich, daß es schmerzt.
Dann wäre ich foh, sie könnten leben wie ihre wilden artgenossen.
 
Thema: Haltungsbedingungen für Aras

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